Ilzer folgt Schicker nach Hoffenheim – Zeit für einen Rückblick
„Sturm ist wichtiger als jeder Spieler“, hat Sturmlegende Ivica Osim einst gesagt und das lässt sich wohl auch auf alle anderen handelnden Personen umlegen. Damals, heute und auch in Futur II. In etwas mehr als einem Monat werden nun der Sportdirektor, der technische Direktor und demnächst auch der Cheftrainer (fast schon selbstredend inklusive eines Großteils seines Staffs) den SK Sturm Graz verlassen haben. Ob sie damit den erfolgreichsten Trainer und größten Philosophen der Sturmgeschichte testen wollen? Wahrscheinlich ist das kein Motiv, das hinter diesen Wechseln steht.
Dass einem Double-Sieger und aktuellen Tabellenführer inmitten einer Saison innerhalb kürzester Zeit die komplette sportliche Führung abhanden kommt, gab es in der Fußballwelt noch nicht allzu oft. Bevor Sturm-Fans hoffentlich bald den Blick nach vorne richten können, bietet Sturmnetz zuerst noch mal eine kleine Rückschau auf den erfolgreichsten Trainer nach Ivica Osim.
Noch als Hartberg-Trainer durften wir mit Christian Ilzer im Jahr 2017 ein Interview führen. In einer Umfrage wurde er unter unseren LeserInnen schon damals zum Wunschtrainer gewählt – noch vor Fan-Liebling Mischa Petrovic und auch vor Ex-Spieler Roman Mählich oder Heiko Vogel. Damals wurde Christian Ilzer es aber noch nicht. Und dennoch teilte er uns schon da mit, dass „in Österreich Sturm Graz mein Wunschverein ist“.
Ob international die TSG Hoffenheim das Äquivalent ist, konnte man damals nicht erfahren. Nach seinem unglücklichen Gastspiel bei der Wiener Austria verlor Ilzer jedenfalls damals in der Gunst unserer User massiv und rutschte bei einer ähnlichen Abstimmung im Juli 2020 auf den 7. Rang ab. Noch hinter Andi Herzog oder Ivica Vastic. Markus Schopp gewann diese Umfrage, an der damals fast 8000 Sturmanhänger teilnahmen, haushoch. Da aber überraschenderweise der SturmNetz-Leserwille in der Führungsetage des SK Sturm Graz keine Relevanz hat, wurde es Christian Ilzer dann – zum Glück für alle – doch.
„Wir müssen ein eigenes Sturm-Gesicht entwickeln“, hat Christan Ilzer im ersten SturmNetz-Interview als tatsächlicher Sturm-Trainer kurz nach seinem Amtsantritt gesagt. Als Ilzer am 17. Juli 2020 präsentiert wurde, waren die Meinungen, wie so oft in Graz, geteilt.
Während er seine vorangegangenen Stationen beim TSV Hartberg und beim WAC durchaus erfolgreich gestaltete, kann sich der Autor dieser Zeilen aber auch noch gut an die Worte eines befreundeten Austria Wien-Fans erinnern: „Nah, mit dem Kasperl werds ah Freid hom.“ – Womit man sich gut vorstellen kann, dass die Zeit bei den Veilchen wohl bestenfalls als ‚eher durchwachsen‘ bezeichnet werden kann. Ilzer galt gemeinhin als ‚Laptop-Trainer‘ der neueren Generation, der schnell weg wäre, wenn ein besseres Angebot vorläge. Auch wenn er als gebürtiger Steirer und Sturm-Fan von Beginn an klarstellte, dass ihm dieser Verein besonders am Herzen liegt. So viel zu den Voraussetzungen.
Auch die größten Optimisten unter den Sturm-Fans hatten sich wohl nicht träumen lassen, wie erfolgreich es Ilzer und seinem Team in kongenialer Zusammenarbeit mit Andi Schicker gelingen würde, dieses ‚Sturm-Gesicht‘ zu entwickeln. Eine Saison davor wurde Nestor El Maestro nach einem wilden Ritt entlassen. Sturm Graz beendete die Meistergruppe mit acht Punkten Rückstand auf Hartberg abgeschlagen als Sechster. Von den letzten elf Saisonspielen wurden zehn verloren. Sturm gewann zehn Monate lang kein einziges Bundesliga-Heimspiel. Der Zuschauerschnitt in Liebenau war dürftig. Die Voraussetzungen für Ilzer waren – gelinde gesagt – nicht die besten.
Sprung in die Gegenwart: Punktegleich mit dem Zweiten als Dritter, Vizemeister, Vizemeister, Meister – das waren die Endplatzierungen der folgenden Jahre in der Meisterschaft unter Cheftrainer Christian Ilzer. Dazu konnten zwei Cup-Siege gefeiert und im Europacup viel Erfahrung gesammelt, sowie zum ersten Mal seit 23 Jahren europäisch überwintert werden. Es wurde nicht nur ein Turnaround geschafft, tatsächlich gelang es dem Betreuerstab unter Ilzer, eine neue Sturm-Identität zu entwickeln.
Während Christian Ilzer zuvor bei der Wiener Austria noch eine Vielzahl an taktischen Variationen versuchte, war die Grundordnung bei Sturm meist ein 4-4-2 mit der ‚Ilzer-Raute‘. Selten kam ein 4-4-2 mit Doppelsechs als Plan B zur Anwendung. Im Ligabetrieb gab es aber de facto nie einen Bedarf für den Plan B. Auch bemerkenswert: Mehr als zwei Spiele hintereinander wurden in der Liga unter Ilzer nie verloren. Und das in insgesamt 140 Bundesliga-Partien. Und, eine weitere Bestätigung dessen, was hier erreicht wurde: Der Punkteschnitt unter Ilzer beträgt 1,85 in 195 Spielen. In der Liga ist dieser natürlich nochmal um einiges höher. Dennoch definiert sich die Zeit unter Ilzer nicht vorrangig über Punkte und Erfolge, sondern über das angekündigte und erarbeitete ‚Sturm-Gesicht‘, wenn das Team den Platz betrat. Zentrale Bestandteile davon waren:
Intensität – wohl eines der meistgebrauchten Worte von Ilzer. Diese Intensität forderte der Trainer immer, egal ob man im Cup gegen Röthis oder in der Champions League gegen Borussia Dortmund spielte. Kurz: aktiver, mutiger Fußball mit schnellem vertikalen Spiel nach vorne. Bei Ballverlust dem Gegner keine Zeit geben.
Gedankenschnelligkeit – auch etwas, das man von Ilzer immer wieder hörte: Er und sein Staff wollten, dass die Spieler am Platz richtige Entscheidungen treffen und das schneller als Ihre Gegner. Die Reaktionsschnelligkeit in Zweikämpfen gehörte ebenso dazu.
Entwicklung – in Ilzers Ära wurden selten fertige Spieler geholt, sondern ‚junge Aktien‘ mit Entwicklungspotential, die im Optimalfall der Mannschaft und in weiterer Folge der Vereinskasse halfen. Die vier lukrativsten Abgänge in der Sturmgeschichte fanden unter Ilzer (und Andreas Schicker) statt. Mit Emegha und Højlund führen zwei Spieler diese Liste an, bei der deren Verpflichtung noch niemand von diesen Spielern gehört hatte. Unter Ilzer steigerten viele Spieler ihren Marktwert und ihr Leistungsvermögen.
Viereinhalb Jahre nach Ilzers Start ist Sturm Graz aktuell erneut Tabellenführer. Der Verein spielt erstmals seit 23 Jahren Champions-League-Spiele und hat man eine klare Spielphilosophie. Über die Grenzen hinaus sind die Schwoazen heute bekannt dafür, dass sich Talente in Graz gut entwickeln und in die internationale Auslage spielen können. Christian Ilzer hatte sehr großen Anteil an dieser äußerst erfreulichen Entwicklung – auch wenn sein Wechsel nach Hoffenheim zum jetzigen Zeitpunkt für einige nicht nachvollziehbar erscheinen mag und bei anderen sogar für Missgunst sorgt.
Gerade in solchen Momenten sollte niemand vergessen: ‚Sturm ist größer als jeder Einzelne!‘ Christian Ilzer hat sich seine Karrierechance in Deutschland erarbeitet. Vielen Dank für die tollen Jahre und das neue ‚Sturm-Gesicht‘. Alles Gute für die Zukunft und bleib gesund. Auch wenn es weh tut, oft lernt man etwas oder jemanden erst so richtig oder vielleicht noch mehr zu schätzen, wenn er nicht mehr da ist. Dieses Gefühl könnte beidseitig irgendwann aufkommen.
Also Doch jetzt!!!! Alles als ein schlechter Zeitpunkt als jetzt gibs nicht, Finde schade das Jauk nicht hartnäckig geblieben ist….. Jetzt stehen wir nicht nur ohne SL auch ohne Trainer Team da . Schauma wo das hinführt und welche Spieler die Rufe AS folgen werden.
(Edit: Beleidigung entfernt!)
AS als Ratte zu bezeichnen, finde ich doch übertrieben. Sagen wir eher unkreativ. Wenn Ilzer bei Hoffenheim nicht funktionieren sollte, können beide gehen…
Welche Spieler nach Hoffenheim gehen werden, um welchen Preis, das wird spannend. Gazi steht da auf meiner Liste ganz weit oben, der Abgang würde allerdings wirklich weh tun…
Das war von Anfang an der Plan von AS und das nicht nur seit dem Er nach Hoppenheim gewechselt ist , sondern das hat schon alles beim Prass Transfer begonnen, und Er hat genau gewusst was er macht ,und noch die Aussage geben das Sturm ihn im Herzen liegt das sieht man jetzt e schon alleine mit diesen Worten und seiner Handlung was er jetzt macht hat er sich selbst sein Grab geschaufelt War immer ein Fan von der AS aber mittlerweile ist er in meinen Augen ein falscher Mensch. Aber im Leben kommt immer alles zurück und in spätestens 2,3 Monaten sitzt er wieder in seine (Nein! Bleibt sachlich! Persönliche Beleidigungen werden NICHT geduldet!) Hütte und wird sich am Kopf schlagen wie Deppat Er war ist.
@MS82, sachliche Kritik ist OK und auch mehr als gerechtfertigt, aber persönliche Beleidigungen sollten in diesem Forum nichts verloren haben, da kannst sonst zu den grünen oder roten auch gleich gehen !
geh bitte zu Laola @ms82
Der Herr A.S.wird erzählt, Sturm in seinem Herzen zu haben.Etwas Verlogeneres habe ich selten zuvor gehört.Er plant das gesamte Trainerteam zu seinem Retortenverein mitzunehmen, völlig egal wie Sturm mtten in der Saison damit zurecht kommen soll.Dass sich diesem Verein und seinem Schicksal zehntausende Menschen im gesamten Land verbunden fühlen, kratzt ihn nicht im Geringsten.Er hätte wohl auch das Porzellan seiner eigenen Großmutter sofort verscherbelt,wenn es dem Nachbarn gefallen hätte.Ich hoffe nur dass Präsident Jauk diesem Ausverkauf mitten in der Saison einen Riegel vorschiebt.
Und Herr A.S:
Fahren sie wieder nach Hause zu ihrem Retortenvetein und kassieren sie halt ein paar Euro mehr. Aber Anstand und Moral gehören nicht zu ihren Stärken.Leider.
Also ihr solltet euch mal alle zurücknehmen und mal ein wenig nachdenken was ihr hier so von euch gebt!
Einfach so hau drauf die Leute zu beschimpfen, nur weil es einem nicht passt was sie gerade machen, ist zwar gerade in Mode, sagt aber mehr über die schimpfenden Personen aus, als die Beschimpften!
Oder hättet ihr auch alle gerne, dass ihr beschimpft, beleidigt und was sonst noch werdet, jedes Mal wenn ihr den Job wechselt, nicht ins Lieblingslokal gehts?
Dann noch was zum eigentlichen Thema, weil ich es hier so oft lese, dass sei der schlechteste Zeitpunkt überhaupt. Ist es nicht! Stellt euch vor es wäre am Donnerstag nach dem CL Spiel und vor dem Meisterschaftsspiel? Der Zeitpunkt ist vielleicht nicht der Beste, aber auch nicht der schlechteste.
Seit Ankündigung der Gespräche, bis zum nächsten Spiel sind es genau 2 Wochen. Das der Verein immer noch keinen Sportdirektor hat, obwohl man seit einem Monat eine Liste an Kandidaten hat, ist nicht Schickers Schuld. Hätte man einen Sportdirektor, wären 2 Wochen für die Trainersuche (wo es auch schon eine Liste an Kandidaten gibt!) durchaus brauchbar.
Ein schlechterer Zeitpunkt würde mir auch noch einfallen: zum Beginn der Winterpause!
Stellt euch vor, des Transferfenster geht auf, man muss Weichem im Kader stellen und wir haben keinen Trainer, weil der ist jetzt Weg. Jetzt hat ein Trainer Zeit bis zur Winterpause sich den Kader anzuschauen und in der nächsten Transferperiode kann nachgebessert werden.
Also beruhigt euch mal alle, nehmt euch bei der Nase und denkt mal etwas über euch, die Sachlage und die Fakten nach, bevor ihr postet und rund um schlagt!
Danke für dein Kommentar, voll auf den Punkt getroffen !
Es kommt einem so vor, als ob manche hier durch die aktuellen Entwicklungen komplett hyperventilieren !
Leute, jetzt mal runter vom Gas…. das ist einfach das Business.
Aus Sicht von Sturm heißt es jetzt, die höchstmögliche Ablöse zu generieren und Chris Ilzer für 4 super Jahre zu danken !!
Die Verantwortung liegt jetzt bei Christian Jauk und Thomas Tebbich, schnellstmöglich eine sportliche Leitung (das Anforderungsprofil steht ja schon seit längerem) zu fixieren.
zum Zeitpunkt: völlig richtig! Ohne Überheblichkeit: gegen Klagenfurt (h), Altach (a) und WSG (h) sollten auch mit einem Interimstrainer (Gü?, Säumel?) zu bewältigen zu sein, ohne daß man in der Tabelle einen Rang einbüßt.
Sollte es dann tatsächlich so kommen, daß Scheiblehner kommt (ist jetzt nicht unbedingt mein Favorit), so sollte es BW Linz nicht ähnlich feucht in die Hütte tröpeln wie Sturm.
Jauk sollte trotz Ilzers unbestritten großen Verdiensten um den SK Sturm einem sofortigen Wechsel nicht zustimmen. Wir haben derzeit keinen Sportdirektor und auch keinen technischen Direktor. Es wäre aus atmosphärischen, aber auch aus inhaltlichen Gründen definitiv von Vorteil, wenn der neue Sportdirektor bei der Betsellung des neuen Trainerteams ein entscheidendes Wort mitspricht.
Wenn Schicker glaubt zum jetzigen Zeitpunkt Matarazzo entlassen zu müssen, so ist dies definitiv sein Problem und sollte nicht zu unserem gemacht werden. Zuerst sollten wir einen Sportdirektor bestellen und mit der gebotenen Ruhe einen passenden Trainer mitsamt Betreuerstab. Erst danach kann den Wünschen dieser unnützen Vereinskonstruktion namens TSG Hoffenheim gegen eine entsprechende angemessene Ablöse nachgekommen werden.
Nur um deiner Logik zu folgen, wenn Ilzer geht, dürfen wir nur vertragslose Trainer verpflichten? Sonst würden wir ja unser Problem, zu das von jemanden anderen machen?
@Ivaneijew
Ja, in meiner Logik ist es so, dass ich als Klub entscheide ob und wann ich einen Angestellten MEINES Klubs freistelle. Ganz einfach. Steht natürlich jedem anderen Klub genauso zu. Ich denke aber dass es weltweit nicht soviele Klubs gibt, die gleichzeitig ohne Sportdirektor und jegliche sportliche Führung dastehen.
Es ist ja nicht so dass ich Ilzer Steine in den Weg legen würde oder möchte, aber in erster Linie sind die Klubverantwortlichen dem eigenen Klub verpflichtet und nicht dem Wohle irgend eines abstiegsbedrohten deutschen Pseudoklubs.
Tja, nachdem Säumel und Madl heute beim Training dabei waren…
Auch wenn es sehr unglücklich ist, also der Zeitpunkt – hätte mir gewünscht, dass Sturm den Titel verteidigt und Ilzer dann im Sommer wechselt – ein großes Danke für die wunderbaren Jahre. Vor allem das 1. Jahr unter Christian Ilzer war für mich persönlich und subjektiv am schönsten. Der Aufbrauch nach den doch recht turbulenten Jahren, das klare Spielsystem, der alte Jantscher der aufgeblüht ist, diese positive Stimmung. Optimum wurde herausgeholt. Sturm war eigentlich schon fast zu erfolgreich in den letzten beiden Jahren, also die Fanmassen konnten kaum mehr bewältigt werden, für das Stadion… die Grenze des Wachstums war erreicht. Da geht man… das Fundament bleibt. Wichtig ist, das der neue Trainer den Weg mit kleinen Adaptierungen weiter führt, das der neue Sportdirektor vielleicht auch ein Konzept erarbeitet, wie die „jungen“ in die Kampfmannschaft etabliert werden können (das ging bei Schicker nicht) …
Und noch kurz zur Statistik: Ilzer hatte mit Sturm einen Punkteschnitt von 1,85. Das macht ihm zum erfolgreichsten Trainer von Sturm Graz (Osim hatte 1,83). Ein kleiner Kreis schließt sich, das Jürgen Säumel als Interimstrainer einspringen wird. Jener Jürgen Säumel, der nach Osims Abgang als junger Spieler von einem gewissen Franco Foda einfach mal im damaligen UEFA-Cup in der Startelf stand und dort Verantwortung übernahm… das wird er jetzt als Interimstrainer auch machen…
DAS ist für mich auch Fußballromantik!
Ich, als Jauk, wäre etwas standhafter geblieben. Keine Steine in den Weg legen, aber zumindest bis in die Winterpause fertigspielen. Jetzt wird Säumel interimistisch übernehmen und wer trainiert die zweite Mannschaft? Wird da jetzt für 5 Runden ein Trainerteam bestellt, dass man dann im Winter wieder freistellt? Die Profis haben immer Vorrang und darauf sollte auch der Fokus gelegt werden.
Nichts für Ungut, aber inzwischen kann man sich seinen Stellenwert schon bewusst sein. Die Rapidler werden werden schon über uns lachen und ihre Chance sehen.
Hm..hätte Ilzer 10 Spiele verloren hätte man ihn wohl auch von heute auf morgen beurlaubt. Und nicht geschaut, das er noch weiter macht, bis er einen neuen Job findet…
Man sieht, dass Andi Schicker in seinen Möglichkeiten begrenzt ist. Kreativ ist das Ganze nicht und muss im Grunde sofort funktionieren, sonst sind Beide in 6 Monaten wieder ohne Job.
Was ich aber total schade finde, ist das Chris Ilzer, bei allen Respekt vor Hoffenheim, bei dieser Konstellation gehen will.
Er muss im ersten Moment liefern, da von AS geholt, geht zu einem Verein der in der Krise ist und nicht als Top Adresse bekannt ist.
Außerdem zerschießt er sich selbst sein Standing in Graz. Der Wechsel kurz vor der Winterpause, noch austehenden Champions League Spielen und als Tabellenführer, wird man ihm, trotz aller Verdienste um den Verein, nicht Leucht verzeihen.
Das ganze wirkt so Slapstick, da kannst du dir nur auf den Kopf greifen…
Es gäbe bessere Zeitpunkte, bessere Konstellationen und bessere Vereine für einen Wechsel aber Reisende soll man nicht aufhalten.
So ganz verstehe ich die Community hier nicht. Anstatt Dankbarkeit zu zeigen, dass wir in den letzten Jahren eine Meisterfeier, Cupsiegertitel und Championsleaguespiele erleben durften (von denen wir vor fünf bis sechs Jahren noch nicht einmal zu träumen gewagt haben) wird auf die dafür Verantwortlichen hier jetzt herumgehackt.
Ich verstehe Schicker und Ilzer vollkommen (wir würden es doch, wenn uns die Möglichkeit eines Aufstiegs geboten würde, genauso machen). Das was die beiden machen ist Ihr Job und den machen Sie gut! Und ohne die beiden würde Sturm noch immer in der unteren Hälfte der Bundesliga herumgondeln (wenn überhaupt).
Danke für die wunderschönen Fußballjahre die Ihr uns geschenkt habt und alles Gute in Hoffenheim und in vielleicht noch höheren Sphären! Man sieht sich!
Die Frage der Dankbarkeit stellt sich nicht, werden wohl Alle hier danke zu den letzten Jahren sagen. (nicht vergessen die wurden dafür bezahlt einen guten Job zu machen)Genauso wenig die Frage, dass wir alle für die selbige Tätigkeit die Firma wechseln würden, wenn uns diese ums X-Fache mehr bezahlt. (Besonders in diesen Zeiten) Doch dieser fade Beigeschmack, wie das Ganze nun abläuft ist eines Gentlemans nicht würdig. Besonders wenn man sich gewisse Worthülsen von diesen Herren in Erinnerung ruft.
Ob andere Herrschaften denn gleichen Erfolg in den selben Jahren erreicht hätten, können wir alle nicht beantworten, dazu müssten wir Multiversum bereisen können und existieren?
Zum Artikel selbst, Er mag zwar vom Schnitt einen Sir überholt haben aber Menschlich wird er ihm nie das Wasser reichen können.
@RAM: Irgendwen mitm Sir zu vergleichen ist nicht fair. Herr Schicker ist aber von Osim so weit weg wie Hoffenheim von einem Fußballverein, der jemals was emotional bewegen kann.
Ich würde diese Verharmlosung dieses beispiellosen Raubzuges mit fremden Geld des Herrn Schicker verstehen, würden hier nur Fußballmanager kommentieren.
Da hier aber wohl nur Menschen schreiben, die einen ehrlichen Beruf ausüben, versteh ichs nicht, wie man das auch nur irgendwie verharmlosen kann.
Ich hoffe zumindest, dass Schicker nirgendswo mehr medial auftaucht und behauptet, wie sehr ihm Sturm am Herzen liegt. Noch immer. Verarschen Sie bitte wen anders. Der Typ hat absolut 0 Charakter.
@Siro
Absolut richtig!
Vor der Kurve greift er sich aufs Herz. Im Interview behauptet er Sturm nachwievor im Herzen zu tragen und dann kauft er Sturm kaputt? Das muss ein seltsame Hass-Liebe sein.
Etwas mehr Ehrlichkekt würde dem Profigeschäft gut zu Gesicht stehen. Ich bin auch von mir selbst enttäuscht, weil ich Schicker tatsächlich gänzlich anders eingeschätzt habe. Nun ja, irren ist menschlich.
Schon lustig, wenn er bei Sturm gute Leistung gebracht hat, hat er nur die Arbeit gemacht hat, aber wenn er jetzt für jemanden anderen bei Sturm gute Leute abwirbt, ist es schon fast bösartige Absicht
@Ivaneijew
„Bösartig“ ist ein starkes Wort, aber ständig zu behaupten Sturm im Herzen zu tragen und dann genau von dort sämtliches sportliches Personal abzuwerben, noch dazu in einer sensiblen Phase, da wir ohne Sportdirektor dastehen, ist halt ein Widerspruch. Einen Klub, den man im Herzen trägt, schwächt man nicht vorsätzlich. Einen Nachfolger für seine eigene Position wurde auch nicht wie angekündigt aufgebaut. Stattdessen nimmt Schicker auch noch Pajduch mit nach Hoffenheim und das früher als ursprünglich verlautbart.
Ich bleibe dabei: Profisportlich gesehen ist das eine 1A-Aktion. Charakterlich gesehen ist es nicht in Ordnung.
Weil auch manche sagen eh normal pm Fußballgeschäft:
Bitte 3 Beispiele nennen, wo gleich 5 wichtige Eckpfeiler mitten!! in der Herbstsaison abhauen…
Darf gern weltweit sein, in Ö ist das fix Premiere.
So eine Aktion hätt ich nicht einmal RB zugetraut.
@Siro: Salzburg …Freund, Jaissle … usw
Danke CI und AS, die letzten Jahre werden uns unser ganzes Leben mit Freude und geilen Erinnerungen begleiten. Ich finde, sie haben es sich jetzt absolut verdient in der deutschen Bundesliga zu arbeiten, mit diesen Mitteln, Stadien, vor so vielen Fans, und quasi jede Woche ein gefühltes Topspiel. Ich bin mir sicher, wir werden auch mit neuem Sportdirektor und Trainer Erfolge feiern. Immerhin sitzen bei uns noch immer Fachleute im Hintergrund, die alles dafür tun werden, damit es erfolgreich weiter geht. Auf die Schwoazn!!
Über AS und CI wurde jetzt schon genug gesagt, danke und alles Gute.
Die Konstante, die Sturm durch die Krisen der letzten Jahrzehnte geführt hat, wird es auch jetzt wieder tun: Danke Herr Jauk für die Aufopferung! Vor allem als Präsi, der weder absurder Selbstdarstellung, noch Größenwahn verfällt, kann ich getrost sagen:
Bist a echta Schwoaza!
Natürlich ist viel Wehmut dabei, wenn uns Chris Ilzer verlässt. Aber das irgendwann dieser Tag kommen wird, war doch von Anfang an klar. Chris und sein Trainerstab sowie auch Andi Schicker haben sehr viel bewegt. Samma froh, dass wir ihnen nachweinen, andernfalls hätte er und sein Team viel falsch gemacht.
Ich habe aber keine Angst vor der Zukunft. Wir haben eine Topmannschaft, genügend finanzielle Reserven und sind für österreichische sowie für internationale Talente eine Topadresse. Ich persönlich würde mir Scheiblehner oder Schopp als Trainer wünschen. Beide wissen ganz genau, wie Sturm und die Liga tickt.
Zum Abschluss möchte ich noch einmal DANKE sagen. Danke Chris!!!!
Aber nicht nur Danke Chris, sondern auch Danke Uwe – Danke Dominik – Danke Marco.
Auch wenn ich die TSG Hoffenheim überhaupt nicht mag, euch wünsche ich viel Erfolg!
So ist das Profigeschäft eben, und nach dem Abgang von AS konnte man das schon irgendwie erahnen. Was bedenklich ist, dass damit das Präsidium offensichtlich total am linken Fuß erwischt wurde, obwohl stets betont wurde, dass es für jede Position bis ins Management ein Schattenteam gibt. Das ist überhaupt nicht der Fall, wenn man beobachtet, wie schwer man sich schon mit der Nachbesetzung von AS tut. Leider keine guten Zukunftsaussichten!
Ein trauriges Ende einer schönen Zeit. Wir sollten dankbar sein und mit Zuversicht in die Zukunft blicken! Samma schwoaz!
Ivaneijew zb. hat schon sehr gut gesagt, was Sache ist. Daher möchte ich gar nicht allzu viel schreiben.
Klar machen sollten sich einige hier dennoch, dass genau das, was wir so an Schicker liebten jetzt eben für Hoffenheim geleistet wird! Wundert das wirklich jemanden? Was habt ihr gedacht was passiert? Ilzer ist ein wahnsinns Trainer und eine sehr gute Wahl für Hoffenheim. Fertig aus.
Doppelmoral vom Feinsten
Und die Beleidigungen sind wirklich unter aller Sau. Da hinterfrage ich schon, ob gewisse User hier nicht mal ein Handyverbot von ihren Eltern bekommen sollten, denn viel älter als 12 können die nicht sein.
Manchen haben eine Doppelmoral. Schicker hat gar keine Moral, wenn er jenen Klub personell ausnimmt, dem er seine Sportdirektoren-Karriere zu verdanken hat.
Aber was solls? Sturm wirds hoffentlich in 100 Jahren noch geben. Ein Schicker-Denkmal in Graz nach dieser Woche mit Sicherheit nicht mehr. Vielleicht irgendwann in Hoffenheim?
Eh voll okay was er macht. Jauk hatn als Lehrbua 1 Chance gegeben und das ist der Dank dafür. Ich hoffe, er traut sich nie mehr nach Liebenau.
Steh da alleine da 🙂 .. ich will die Art des Abgangs nicht verteidigen. Aber das „Team Ilzer“ hat nicht Sturm aufgebaut. Die hat ER alle nach Graz mitgebracht. Die arbeiten seit Hartberg-Zeiten zusammen und gingen überall hin mit. Es war immer absehbar, das ALLE ZUSAMMEN gehen. Das Sturm jetzt so dasteht, ist schon auch selbst verschuldet. 6 Wochen nach einen Sportdirektor suchen ist halt auch schon fahrlässig. Das hängt jetzt eher im Verein als an einzelnen Personen. Und wenn zB ein Teil des Team Ilzer geblieben wäre, hätte das viel gebracht? Dann wäre vielleicht ein neuer Trainer gekommen der gesagt hätte „ich hab mein eigenes Personal dabei, Honigdachs brauch ich keinen..“
Jetzt weiß ich, wie man den besten Klub eines Landes fertig macht….
Die amerikanischen Sportsitten greifen um sich….
„Das Sturm jetzt so dasteht, ist schon auch selbst verschuldet.“ Wenn ich es richtig verstehe, wollte man sich mit Ilzer die Zeit nehmen eine geordnete Entscheidung in der Länderspielpause zu treffen. Vollkommen nachvollziehbar. Dass man innerhalb weniger Wochen die gesamte sportliche Betreuung verliert – aufgrund des Erfolgs! – kannte ich bis dahin nicht. Dass die zwei Protagonisten das in dieser Form durchziehen ist also durchaus bemerkenswert und außergewöhnlich – da kann man Jauk oder sonst wem kaum etwas vorwerfen.
Ob die zwei sich mit der Vorgehensweise selbst etwas Gutes tun, bleibt abzuwarten. Man kann nur hoffen, es hat den Verein nicht ganz so überraschend getroffen wie uns und der Schaden hält sich in Grenzen.
jauk jetzt so
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So viel Kommentare, Sturmnetz wirds freuen 🙂
Aber der Hass, der da teilweise umgeht, ist schon beunruhigend. Ja, die beiden „wichtigsten“ Protagonisten schönsten Sturm Ära seit 25 Jahren sind weg. Gschissn Grissn, aber was solls. Ich werde in 20 Jahren an die vielen schönen Momente denken, die uns die beiden beschert haben und net an wie is wer wo wann warum nach Hoffenheim gegangen. Cool down. Unser aller Leben geht weiter. Die Mannschaft ist absolut intakt und wird uns weiterhin viel Freude bereiten. Über Spielerabgänge zu spekulieren bringt auch nix. Selbst wenn zb. Gazi nach Hoffenheim gehen sollte (was eigentlich seit 1 1/2 Jahren überfällig ist das er den nächsten Schritt macht) wird der Aufschrei groß sein, aber dann kickt halt da Johnsten. Wir sind gut aufgestellt. Keine braucht irgendwen als Ratte bezeichnen… das geht bei Laola 1 aber bitte nicht hier. Zeigen wir, dass wir besser sind als die ganzen anderen Internettrolle in anderen Foren.
wann wird’s offiziell verkündet?
bzw. gibt’s eine Pressekonferenz?
Wie schon hundertmal gesagt: Dass beide irgendwann wechseln, kann man ihnen nicht uebel nehmen.
Dass Schicker zu einem guten Zeitpunkt gewechselt hat, passt und stimmt eventuell auch noch.
Man koennte aber auch meinen, dass da schon ein Plan von Schicker dahinter war – zumindest die letzten Wochen betreffend:
Muss man einen verdienten Trainer nach einem 0:0 auswaerts bei Augsburg unbedingt entlassen??
Sicher nicht.
Dann haette das wohl schon eher nach einem 0:2 daheim gegen St. Pauli passieren muessen.
Da stand aber das Dortmund-Spiel von Sturm noch aus, das wollte Ilzer sicher noch mitnehmen.
Und jetzt in der Laenderspielpause passt’s eben ganz gut. Bis zur Winterpause weiterwuschteln, dann im Kader im Winter nachbessern, und dann wird’s schon wieder vorwaerts gehen fuer die TSG SAP.
Und wenn nicht? Mir soll’s recht sein.
Haette sich Ilzer fruehzeitig bekannt, mit „im Winter bin ich weg, wenn ein Agebot kommt“ bzw. noch besser im Sommer 2025, mit einem weiteren Titel (egal ob Cup oder Meisterschaft), dann haette er meinen vollen Respekt gehabt und der Verein haette fruehzeitig planen koennen.
So aber macht er kaputt, was er selber mit aufgebaut hat (Kader, Strukturen, Hierarchie, etc) – weil’s ihm wohl vor allem um ihn geht, obwohl er Vertrag bis 2026 (!!) hat. Auch dass kann man respektieren, muss man aber nicht.
Ich seh jetzt ein grosses Risiko, dass die Stimmung im Verein kippt, Spieler abspringen und es mittel- und langfristig eine sehr schwierige Zeit werden kann.
PS: Tippe auf einen 2 1/2 Jahresvertrag fuer Ilzer und Co.
In den deutschen Medien wird der Wechsel schon als quasi vollzogen behandelt.
Angeblich erhält Sturm 2,5 Mio. Euro.
Ich glaub’s erst, wenn Sturm etwas offiziell macht. Wenn ich ehrlich bin, hoffe ich auf einen Verbleib von Ilzer bis zur Winterpause, um jetzt nicht unnötig Unruhe in die Mannschaft zu bringen – wir haben derzeit eine sehr junge Mannschaft und da ist nicht klar, wie sie mit so einem Ereignis umgeht.
Es ist alles an Meinungen gesagt worden, trotzdem noch ein paar Worte von meiner Seite:
Man kann viele Dinge interpretieren, ob der Zeitpunkt passt, dass AS wusste, Materazzo zu feuern, ob Ilzer überhaupt zu Hoffenheim wollte oder Hopp einen anderen Trainer nehmen würde.
Fakt ist: Wir wussten der Tag würde kommen, wir wussten, dass irgendwann eine Neuausrichtung passieren muss. Wir wissen nicht, ob ein anderer Trainer neue Impulse setzen kann. Die Mannschaft spielt am Zenit und ein System (442 mit Pressing) erfolgreich . Was wäre aber , wenn man im Cup ausscheidet und nur 3er wird mit Ilzer im Frühjahr?
Ein Aufschrei?
Der Zeitpunkt ist wahrlich suboptimal. Aber angesichts der Erfolge muss man AS, CI und dem Team dankbar sein, was erreicht wurde. Und außerdem: Die MS und der CUP sind so oder so noch keine gmahte Wies n!
Lassen wir uns überraschen, wer Trainer und SD wird. Wer vielleicht die Mannschaft noch verstärkt, wie stark RBS im Winter investiert und ob Rapid die Form halten kann.
Ich war extrem emotional nach den Abgängen, bin aber auch positiv gespannt, was passiert. Die Mannschaft muss jetzt beweisen, dass sie Charakter hat. So können wir als Tabellenführer in die Winterpause gehen , mit einem Trainer, der die Mannschaft vielleicht noch weiter entwickeln kann. Alles andere wird sich zeigen…..
I hob grundsätzlich großen Respekt vorm Chris Ilzer und bin eam auch den Sprung in die Deutsche Bundesliga vergönnt! Was mich aber verdammt stört ist der Zeitpunkt! Bei uns herrscht jetzt Chaos! Da Jauk dreht sowieso gerade fast durch und niemand hat im Moment die Zügel in der Hand.
Wenn einem sein Ex-Klub so am Herzen liegt, tut man das nicht und verhandelt einen Wechsel zur Winterpause aus! schicker zeigt, dass ihm Sturm scheißegal ist! Als Sportlicher Leiter bei Hoppenheim oder wie dieser sch**** Retortenklub heißt, könnte er problemlos einen Interimstrainer aus den eigenen Reihen für einen Monat installieren und damit seinen Exklub vorm Chaos zu ber
… zu bewahren!
Die zweite große Erfolgsära in der gesamten Vereinshistorie – Chris Ilzer, für immer einer von uns!