Christian Ilzer: „Wir müssen ein eigenes Sturm-Gesicht entwickeln“
Christian Ilzer soll den SK Sturm in den kommenden drei Jahren zurück auf die Erfolgsspur bringen. Wir baten den 42-Jährigen noch vor dem Trainingsstart der Schwarz-Weißen zum ausführlichen Gespräch. Im knapp 45-minütigen Interview sprach der gebürtige Steirer über seine Verbindung zu den Blackys, den aktuellen Kader und darüber, wie er mithilfe der Philosophie von Jürgen Klopp das Feuer in Graz wieder entfachen will.
In einem Standard-Interview vom 30.8.2019 sagten Sie, dass Sie “am Ende auch in Wien erfolgreich sein werden”. Ganz so war es dann nicht, mit Austria Wien verpassten Sie das obere Play-Off und auch die zwei Endspiele gegen den TSV Hartberg um die Europa-League-Qualifikation konnten Sie nicht erfolgreich gestalten. Warum gab es in der Zeit bei der Austria so große Probleme?
Wenn ich zu einem neuen Verein gekommen bin, habe ich mir nie gedacht, dass ich am Ende Misserfolg haben werde. Man versucht, sich den größtmöglichen Erfolg vorzustellen. Diese Phantasie hatte ich auch bei der Austria. Ich wollte am letzten Tag sagen können, dass es eine richtig gute Zeit war. Es ist leider anders gekommen. Ich bin mit großen Erwartungen vom WAC zur Austria gegangen. Beim WAC haben wir es nach einem großen Umbruch in die Europa League geschafft – und das mit einem geilen Spielstil. Es war dann nicht mehr vom Trainer oder von einzelnen Spielern abhängig. Bei der Austria habe ich den großen Namen gesehen und mich gefragt, wann ich diese Chance wieder einmal bekomme. Ich habe mir gesagt, dass man mit dieser Truppe auch ganz vorne mitspielen kann, habe dann aber relativ schnell bemerkt, dass ich für meine Idee andere Spielertypen gebraucht hätte. Zu Beginn waren auch viele Spieler verletzt, speziell in der Innenverteidigung hatten wir große Probleme. Mit der Auftaktniederlage bei der WSG Tirol war zudem von Beginn weg Unruhe drin. Wir haben dort verloren, die Erwartungshaltung war sehr groß und dementsprechend wollte ich einige Adaptierungen vornehmen. Ich habe strategisch viel probiert, wollte die Spieler fit machen und viele junge Spieler waren zu Beginn einfach noch nicht so weit. Ich habe zudem nie den Hebel Transfermarkt gehabt – auch, weil es wenig Möglichkeiten gab – und hatte bis auf einen Spieler wenig Einfluss bei der Kaderzusammenstellung. Innerhalb eines Jahres haben wir dann versucht, diese Mannschaft zu entwickeln. Wenn ich diesen Aspekt anschaue, war auch nicht alles schlecht. Wenn man schaut, wie viel Marktwert wir lukriert haben, ist nur Salzburg vor uns. Wir haben viele junge Spieler in Sachen Marktwert gepusht. Einige Austria-Spieler waren in der Vorsaison in der Landesliga oder in der 2. Liga im Einsatz. Es geht nicht von heute auf morgen, diese Spieler zu entwickeln. Vor allem war es von der Führung her mein bis dato schwierigstes Projekt. Wenn man gestandene Spieler hat und sie auf einmal von den Jungen überholt werden, muss man diese Spieler und die Mannschaft auf Zug halten. Obwohl es sehr schwierige Phasen gab, habe ich diesen Draht zur Mannschaft nie verloren. Ab Ende Oktober hatten wir einen Punkteschnitt von 1,8 – wenn man das mit den Begegnungen davor vergleicht, sieht man hier schon eine Entwicklung. Wir haben dann kaum mehr eine Partie verloren, aber auch viele Unentschieden gehabt. Das war okay. In der Qualifikationsgruppe war es im ersten Drittel dann sehr okay – es hat kaum mehr einen Pressing-Stil gegeben, der uns Probleme gemacht hat -, das Mitteldrittel haben wir – auch wenn es meiner Meinung nach zu langsam war – ebenfalls noch gut gelöst, im letzten Drittel gegen die massiven Abwehrreihen waren wir dann aber einfach nicht gut genug. Man konnte also auch bei einem Sieg nie sagen, dass unser Spiel richtig geil ausgesehen hat. Das wären nächste Schritte gewesen. Daher: Es gab eine Entwicklung, aber man muss auch klar sagen, dass wir alle großen Ziele verpasst haben. Wir hatten keinen guten Start, sind nicht in die Meistergruppe gekommen und haben es zum Schluss gegen Hartberg auch nicht geschafft, die Saison zu retten. Es war ein Jahr, das nicht einfach war und im Endeffekt auch nicht erfolgreich.
Trotz der schwierigen Zeit in Wien meinten Sie bei der Antritts-Pressekonferenz, dass Sie jetzt ein besserer Trainer sind als noch vor einem Jahr. Können Sie das neben der angesprochenen Entwicklung noch an anderen Punkten festmachen?
Bei den anderen Klubs war die Kaderplanung sehr gezielt und wir waren von Anfang an schnell in der Spur. Von der Führung und dem Drumherum war es kleiner und einfacher. Bei der Austria war von der ersten Runde weg Krisenmanagement angesagt, damit sich der große Kader und der Klub nicht zersplitten. Wenn man die gewünschten Ergebnisse nicht erzielt, kann die Gruppe auseinandergehen – das ist aber nicht passiert, die Spieler haben an sich gearbeitet und eine gute Entwicklung genommen. Dieser ganze Prozess war in puncto Moderation ein ganz anderes Level als davor. Die Kommunikation innerhalb des Vereins war viel umfangreicher als beim WAC oder bei Hartberg. Dort musste ich jeweils nur kleine Veränderungen vornehmen. Speziell beim WAC haben wir von Anfang an einen Spielstil gefunden, der super zur Mannschaft gepasst hat. Bei der Austria war das – obwohl die Prinzipien ähnlich geblieben sind – viel schwieriger: Nach drei Runden haben wir mit einer Raute gespielt, dann im 4-3-2-1-System, dann mit einer Dreierkette im 3-4-2-1-System. Danach haben wir auf 4-2-3-1 umgestellt. Auch in der Qualifikationsgruppe habe ich immer wieder taktische Variationen verwendet, um die Partien zu gewinnen. Inhaltlich war es in Wien wesentlich umfangreicher und es gab viel mehr zu korrigieren als bei den anderen Klubs. Sowohl kommunikativ als auch inhaltlich war das Volumen deutlich größer und da entwickelt man sich als Trainer natürlich.
Sturm-Trainer zu sein war immer ganz oben auf meiner Liste.
In Graz dürften die Größenordnungen recht ähnlich sein wie bei der Austria. Warum sind Sie zum jetzigen Zeitpunkt der richtige Mann für den SK Sturm?
Das ist eine gute Frage. Da muss man aufpassen, weil ich die vorangegangenen Trainer nicht schlechtreden möchte. Ich bin niemand, der sagt, dass jetzt alles besser wird, weil der Ilzer der Superhero ist. Ich habe genügend Respekt vor den Trainern, die in den vergangenen Jahren hier waren. Natürlich ist es in unserem Geschäft so, dass Erfolg und auch Misserfolg immer zuerst am Trainer gemessen werden. Ich habe einfach die Entscheidung getroffen, den Vertrag bei der Austria aufzulösen und zu Sturm zu gehen, denn Sturm war in meinem ganzen Leben schon immer ein bedeutender Klub für mich – nicht, weil ich als Spieler hier war, sondern weil ich mit Hubert Kulmer, einem Sturm-Spieler aus den 80er-Jahren, in einem Dorf aufgewachsen bin. Daher war ich Sturm Graz schon früh verbunden und bin mit Nachbarn in die Gruabn mitgefahren. Schon damals habe ich mir gedacht, dass ich hier einmal spielen möchte. Da ist auch die Vision, Fußballprofi zu werden, entstanden. Diese Verbindung habe ich mit Sturm immer gehabt. Ich habe bei Puch bei Weiz mit dem Fußballspielen begonnen, aber ich wollte immer einmal zu Sturm kommen. Meine Fußballkarriere war nach vielen Kreuzbandrissen relativ schnell vorbei, im Trainerjob habe ich dann aber die gleiche Befriedigung gefunden. Sturm-Trainer zu sein war immer ganz oben auf meiner Liste. Es hat bis dato aber nie gepasst. Es gab zwei- bis dreimal Möglichkeiten, einmal sogar eine sehr große. Es war im Endeffekt aber nie der richtige Zeitpunkt da. Nach einer schwierigen Saison bei der Austria habe ich mir natürlich Gedanken gemacht und genau in diesem Moment ist Sturm Graz gekommen. Dann war für mich klar, dass ich mir diese Chance nicht entgehen lasse. Ich bin Steirer, ich bin hier zuhause, ich habe meine klaren Vorstellungen, wie Fußball aussehen soll und nach den Gesprächen mit Andreas Schicker habe ich gespürt, dass wir ähnliche Gedanken haben. Ich habe gefühlt, dass das eine Geschichte werden kann, die man zum Erfolg bringen könnte. Wobei man auch sagen muss, dass einiges zu tun ist. Ich habe aber nie Mannschaften übernommen, bei denen alles auf Schiene war. Ich habe es immer sehr gerne gehabt, wenn man aus einer guten Basis und einem fruchtbaren Boden etwas entstehen lassen kann. Das spüre ich hier und deshalb glaube ich, dass das eine richtig gute Geschichte wird.
Sie haben Ihre Herkunft gerade selbst angesprochen. Das wurde seitdem Sie hier Trainer sind – auch von Seiten des Präsidenten – immer wieder in den Vordergrund gestellt. Warum – glauben Sie – ist eine “steirische Lösung” für den Verein so wichtig?
Im Prinzip ist es nicht so wichtig. Entscheidend ist das natürlich niemals. Sturm ist ein bodenständiger, steirischer Verein und wenn es die Möglichkeit gibt, einen steirischen Trainer zu holen, ist das schon ein guter Start für ein Projekt. Ich habe bei der Antritts-Pressekonferenz aber auch schon gesagt, dass ich die Gunst von Sturm Graz nicht durch meine steirischen Wurzeln oder irgendwelche Dinge aus der Vergangenheit gewinnen will. Es geht von Null los und ich will mit meiner Arbeitsweise und meiner Herangehensweise an dieses Projekt überzeugen. Das soll auch auf dem Platz sichtbar werden. Man soll als Sturm-Fan sagen können, dass man sich mit dem Gezeigten identifizieren kann. Mit solchen Dingen will ich mir den Platz in der Sturm-Familie erarbeiten und nicht mit schönen Worten, die man zu Beginn von sich gibt.
Sie haben bei Ihrer Antritts-Pressekonferenz auch das Feuer angesprochen, das in Ihnen brennt. Wie bekommen Sie dieses Feuer in die Mannschaft?
Feuer war immer in mir – egal, bei welcher Station. Das habe ich einfach in mir. Ich bringe viel Leidenschaft mit, habe Visionen und bin auch ein Trainer, der in gewissen Phasen sehr emotional wird. Der Wechsel ist sehr schnell über die Bühne gegangen. Das Spiel in Hartberg war aus, am Donnerstag habe ich mich mit Andreas Schicker getroffen und dann relativ schnell entschieden. Ich wollte dann am nächsten oder übernächsten Tag noch nicht in eine Pressekonferenz gehen, sondern das Jahr sacken lassen, um Lehren daraus zu ziehen und mich inhaltlich und emotional auf Sturm Graz einzustellen. Ich konnte kaum mehr erwarten, bis es losgeht. Zudem musst du alles, was du von deiner Mannschaft willst, als Trainer vorleben und dabei authentisch bleiben. Ich kann nicht sagen, dass ich wie Jürgen Klopp sein will – das funktioniert nicht. Ich will Christian Ilzer sein und Inhalte und Emotionalität vom ersten Tag an in die Mannschaft tragen. Ich will eine Mannschaft sehen, die Leidenschaft hat und einen enormen Teamgeist entwickelt. Das ist der Aspekt, den ich neben den inhaltlichen Dingen forcieren werde.
Der Präsident hat von einem Dreijahresplan gesprochen. Was sind aus Trainersicht die signifikanten Unterschiede zwischen den Jahren eins bis drei und wie würden Sie Erfolg im ersten Jahr überhaupt definieren?
Das Fußballgeschäft ist ein sehr kurzlebiges. Es ist von einzelnen Ergebnissen und einzelnen Spieltagen abhängig. Ich hatte jetzt auch einen längerfristigen Vertrag und es ist natürlich ein Vertrauensvorschuss, aber für mich nicht so entscheidend. Wichtig ist, dass man einen gemeinsamen Weg festlegt und diesen auch gemeinsam kommuniziert. Wenn man wie bei der Austria ein Umbruchjahr plant, kann man nicht gleichzeitig sagen, dass man mit Spielern, die im Vorjahr noch im hinteren Teil der 2. Liga aktiv waren, Dritter werden muss. Das ist nicht stimmig. Da wird vielleicht falsch kommuniziert und man übt zu schnell Ergebnisdruck aus. Natürlich will man als Trainer jedes Spiel gewinnen. Man darf den Weg aber nicht verlassen, wenn man beispielsweise gegen die Admira 0:0 spielt und dabei zweimal an die Stange schießt. Da darf man nicht den gesamten Weg hinterfragen, sondern nur in kleinen Teilen nachjustieren. Ansonsten würde man nur Unruhe reinbringen. Man soll seinen Weg gehen und versuchen, den Kader zu verjüngern und Hierarchien bzw. Strukturen zu verändern. Wir wollen erfolgreich sein, aber es kann auch Phasen geben, in denen man zwei bis drei Runden keine Ergebnisse liefert. Man sollte den Weg aber sehr, sehr konsequent weitermarschieren.
Gerade in Graz ist das ja nicht immer leicht, weil von außen sehr schnell Unruhe reinkommt.
Das muss man aushalten. Es gehört auch zur Qualität eines Trainers, mit Druck umgehen zu können und sich von Meinungen, die von außen kommen, nicht beeinflussen zu lassen. Im Prinzip ist Fußball ein sehr einfaches Spiel, jeder diskutiert und hat eine Meinung. Man muss aber schon versuchen, im Kern klar zu bleiben und den eingeschlagenen Weg zu gehen. Als Nahziel ist für mich jetzt vor allem wichtig, gute Transfers zu tätigen und eine gute Kaderplanung zu machen. Danach wird es darum gehen, enorme Qualität in die Trainingseinheiten zu bekommen und einen Stil zu prägen – nicht nur, wie wir spielen, sondern auch, wie wir auftreten. Nach der Kaderplanung und mit einer anschließend verjüngten Truppe, die wir jetzt zusammenführen, wollen wir unseren Weg sehr konsequent gehen. Wir wollen am Ende des ersten Jahres – auch schon nach einem halben Jahr – Struktur haben und gute Ergebnisse erzielen. In vielen Phasen des Spiels soll man eine klare Idee erkennen, die auch unter Druck hält. Das erste große Ziel ist, den Prozess permanent weiterzubringen und dann kann man nach einem Jahr sehr gezielt auf dem Transfermarkt tätig werden. So versuchen wir uns von Jahr zu Jahr dort hinzuarbeiten, wo wir uns alle gerne sehen würden.
Sie haben soeben die Kaderplanung angesprochen. Auf welchen Positionen sehen Sie – falls Sie es schon beurteilen können – Verstärkungsbedarf?
Ich treffe erst am Montag (Anm.: Das Interview wurde am Freitag, dem 31. Juli, geführt) zum ersten Mal auf die gesamte Mannschaft und lerne da die Spieler kennen. Deswegen will ich – gerade, was Personalien anbelangt – keine Äußerungen tätigen, bevor ich mit den Spielern gesprochen habe. Es wäre das Schlimmste, den Spielern über die Medien etwas auszurichten. Wir werden uns intern besprechen. Bis auf die Jungen kenne ich die Spieler alle sehr, sehr gut. Der Verein kennt sie natürlich auch und man hat aus dem vergangenen Jahr gewisse Schlüsse gezogen. Ich habe meine Vorstellung, wie der Fußball hier aussehen soll und danach werden wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten aufstellen. Wir werden Schritt für Schritt und gemäß meiner Idee Spieler verpflichten. Natürlich gibt es da Prioritäten, die ich jetzt aber noch nicht verraten will.
Es bringt nichts, wenn man einen lauwarmen Kurs fährt.
Warum gibt man ausgeliehenen Spielern (Eze, Grozurek, Lackner) keine Chance mehr, wenn Sie sich als neuer Trainer noch keinen Eindruck von ihnen machen konnten?
Sie haben hier eine Vergangenheit und man kennt sie sehr gut – nicht nur, wie sie auf dem Feld sind, sondern auch, wie sie abseits des Platzes agieren. Ich kenne die Spieler natürlich auch. Wir versuchen, zu verjüngern, neue Spieler hineinzubringen und diese sollten dann auch einem gewissen Anforderungsprofil entsprechen. Daher kann man als Verein von vornherein klare Aussagen treffen. Diesen klaren Aussagen könnte ich wohl – wenn ich es unbedingt will – auch widersprechen. Für mich war aber schon nach den ersten Gesprächen klar, dass ich die Argumente von Leuten im Verein, die nah dran sind, mittrage. Für mich waren das nachvollziehbare Argumente. Es wird mit diesen Spielern auch noch Gespräche geben. Es bringt aber gar nichts – und diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht -, wenn man einen lauwarmen Kurs fährt. Man muss sich auch einmal von gewissen Dingen trennen und lösen. Man soll von Beginn weg einen sehr klaren Kurs einschlagen.
Gilt das auch für die Personalie Lukas Spendlhofer?
Ich kenne den „Spendi“, weil ich mit ihm im 93er-Nationalteam-Jahrgang zusammengearbeitet habe. Ich bin in dieser Geschichte sehr, sehr neutral. Er ist eine wichtige Personalie bei Sturm. Er ist seit vielen Jahren da und war hier auch schon Kapitän. Aber wenn ihr euch die Pressekonferenz des Vereins angehört und mitbekommen habt, was im Frühjahr passiert ist, gibt es eine klare Linie, die eingeschlagen wurde. Diese Linie will ich absolut mittragen, da die Argumente für mich nachvollziehbar sind. Ich hatte mit „Spendi“ aber noch keinen Kontakt und werde mit ihm in den nächsten Tagen einmal ausführlich sprechen.
Ist es also ausgeschlossen, dass er in der nächsten Saison für Sturm spielt?
Hört euch an, was in der Pressekonferenz gesagt wurde. Wenn man als Verantwortlicher des SK Sturm eine Richtung derart klar und öffentlich bespricht, ist eigentlich alles gesagt.
Kommen wir zu den jüngeren Spielern: Wird sich aufgrund der Kooperation mit Kapfenberg viel an der Altersstruktur in der Mannschaft des SK Sturm ändern, wenn die jungen Spieler vorübergehend doch dort auflaufen?
Gut ist, dass Kapfenberg am Freitag die letzte Partie absolvierte und alle Spieler bei mir im Training dabei sind. Da habe ich die Möglichkeit, diese Spieler persönlich kennenzulernen. Bei jungen Spielern ist es immer wieder so: Wenn sie von den Amateuren zu den Profis kommen, machen sie durch den neuen Trainingsreiz einen Schub. Aber auf lange Sicht müssen sie einfach spielen. Bei der Austria hatte ich solche Spieler, wie zum Beispiel Vesel Demaku. Er war, als ich Trainer in Wien wurde, gefühlt seit drei Jahren im Kader der Kampfmannschaft, hatte bis dato aber nur vier Spiele pro Saison bestritten. Da stoppt dann auch die Entwicklung des Spielers. Mir ist wichtig, dass ich mir ein klares Bild machen kann, wo die Qualitäten liegen und wo ich die Spieler momentan einreihen kann. Die jungen Spieler, bei denen ich wirklich eine klare Vorstellung habe, dass sie von Beginn an spielen können, werden auch dableiben. Die anderen, die Talent haben und Spielpraxis sammeln sollten, werden wir als Kooperationsspieler nach Kapfenberg geben. Die ganz Jungen lassen wir jetzt immer wieder reinschnuppern und sie werden viel bei den Amateuren spielen.
Es macht für Sie also Sinn, dass die Sturm Amateure bewusst auf den möglichen Aufstieg in die 2. Liga verzichtet haben?
Aus dem Gesichtspunkt, dass man mit Kapfenberg einen Kooperationsverein in der 2. Liga hat, ja!
Sie haben bereits gemeint, dass Sie viele junge Talente in die Kampfmannschaft der Austria geführt haben. Ist es auch angedacht, einen oder gar mehrere dieser Spieler nach Graz zu lotsen?
Natürlich hat es dort sehr viele gute Spieler gegeben. Gegen Hartberg haben wir zum Beispiel mit acht U-23-Spielern gespielt. Da sind schon gute dabei, diese haben aber allesamt Verträge bei der Austria. Es ist auch nicht meine Ambition, sie alle hierher zu holen. Speziell von Patrick Wimmer bin ich übrigens sehr überzeugt – ihm traue ich eine großartige Karriere zu. Aber wie gesagt: Es gibt viele interessante Spieler, jedoch bin ich bei Sturm und hier gibt es auch genug sehr gute, junge Talente. Die möchte ich jetzt besser kennenlernen.
Eine Frage zur Corona-Situation muss sein: Sind Sie eher für weitere Geisterspiele oder – wohl mit Risiko behaftet – Partien mit Zuschauern in den Stadien?
Man muss sich natürlich an die Maßnahmen und das Präventionskonzept der Bundesliga halten und sich an diesem orientieren. Das ist die Basis, dass es überhaupt weitergehen konnte und weitergeht. Mein persönliches Gefühl: Wenn in Liebenau das Stadion voll ist, ist es ein ganz anderer Fußball, eine ganz andere Emotion, als wenn du vor leeren Rängen spielst. Ich hoffe sehr, dass wir bald vor richtig vollem Haus spielen können und dieses leidige Corona-Thema endlich abgehakt werden kann. Momentan sieht es aber leider nicht danach aus.
Wie ist es, wenn man als gegnerisches Team in einer vollen Merkur Arena bestehen muss? Welches Gefühl vermittelt die Kurve?
Das ist eine super Stimmung. In-Game-Coaching ist verbal sehr schwierig, da es doch ein sehr lautes Stadion ist. Es ist schon richtig cool und ich hoffe, dass das Stadion bald wieder voll ist. Denn wenn du eine funktionierende Mannschaft hast, gibt es Spieler am Platz, die für dich das In-Game-Coaching zu einem Teil übernehmen können. Die regeln das dann. Sie können auf jede Situation eingehen und man hat einen verlängerten Arm am Platz. Das muss auch hier das Ziel sein. Dann braucht es nur mehr kleine Blicke und Korrekturen. Wenn es dazu noch ein gutes Pausen-Coaching gibt, kann das schon reichen.
„Hoch und weit bringt Sicherheit“ ist nichts für mich.
Laut transfermarkt.at ist das 4-2-3-1-System Ihre Lieblingsformation. Wird es die auch bei Sturm geben? Haben Sie bereits eine Idee für die Grundordnung und wird es bei einer Solospitze bleiben?
Ich präferiere nie eine Solospitze. Wenn es der Kader hergibt, spiele ich immer mit zwei Stürmern. Oder eben auch einmal mit drei engen Spitzen – da gibt es einfach Prinzipien, die ich mit der Grundordnung umgesetzt haben will. Es muss natürlich auch für die Spieler passen, die man in der Mannschaft hat. Wenn man auf dem Transfermarkt den Hebel ansetzen und anschließend gestalten kann, ist das natürlich ein großes Plus. Man sollte Spieler holen, die das umsetzen können, was man als Trainer im Kopf hat. Das an einer Grundordnung festzumachen, ist schwierig. Ich habe bereits mit Raute gespielt, mit zwei Sechsern, zwei Zehnern, zwei Stürmern oder auch mit den angesprochenen drei engen Stürmern. Die grundsätzliche Idee ist, dass die Flügel von den Außenverteidigern übernommen werden. Daher müssen die Seiten mit zwei sehr offensiven Außenverteidigern befahren werden. Wie man so schön sagt: „Rauf auf die Autobahn und gemma“. Dadurch kann man beispielsweise mit der Raute im Mittelfeld in engen Räumen eine Überzahl generieren. Man kann sich dann aus diesen Räumen gut hinaus kombinieren, hat aber immer wieder zwei Spieler in der Spitze, die anspielbar sind. Einer kann kurz gehen, der andere eventuell eher in die Tiefe. Wichtig ist eine gute Staffelung, sodass der Ball schnell und vertikal weitergegeben werden kann. Zudem ist entscheidend, lösungsorientiert zu arbeiten. „Hoch und weit bringt Sicherheit“ ist nichts für mich.
Welchen Fußball soll Sturm in drei Jahren spielen?
So einen, dass die Fans auf den Tribünen sitzen und sagen: „Das ist Sturm Graz“. Wir wollen aktiven, mutigen Fußball, der offensiv ausgerichtet ist, spielen. All diese Floskeln, die jeder Trainer von sich gibt, klingen ja gut. Aber entscheidend ist, dass man es am Platz sieht. Wenn man die drei großen Trainer-Gurus nennt, Mourinho, Guardiola und Klopp, dann bin ich am ehesten bei der Philosophie von Klopp.
Und diese Spielweise will auch Andreas Schicker bei Sturm sehen?
Die Gespräche vor meiner Bestellung als Trainer mit Andreas Schicker waren mir sehr wichtig. Da haben wir beide gemerkt, dass wir bei der grundsätzlichen Denkweise über den Fußball sehr ähnlich sind. Wir haben sehr ähnliche Ansichten, wie das Training aussehen soll, was wir auf wissenschaftlicher Basis machen können, wie viel Zeit in Scouting investiert wird und wie detailliert die Analysen ausfallen sollen.
Haben Sie auch über den Aspekt des Mentaltrainings gesprochen?
Der Kopf ist enorm wichtig für einen Fußballer. Man sieht ja, wie sich Mannschaften in einen Flow spielen können. Und dann kann es auch passieren, dass gute Mannschaften, siehe Sturm in der vergangenen Saison, keine Partie mehr gewinnen können. Daher ist es wichtig, wie man ein Team aufbaut. Als Trainer muss man auch eine Art Psychologe sein, man muss die Mannschaft spüren können und wissen, wie man agieren soll: Bin ich heute sehr nahe an der Mannschaft oder nehme ich mich zurück? Lasse ich in der Mannschaft selbst etwas entstehen? Dieses Gefühl und den Spürsinn für die gesamte Truppe und jeden einzelnen Spieler muss man haben. Jeder Spieler ist anders gestrickt: einer braucht mehr Nähe, der andere weniger. Ein paar wollen alles wissen, andere brauchen und wollen weniger Informationen. Das zu spüren, ist wichtig. Zudem ist der Entwicklungsstand entscheidend. Wir werden jetzt zusammenkommen und es wird viele Veränderungen geben. Es wird auch ein paar Spieler geben, die das Gefühl haben, sie sollten sich verändern. Daher will ich einen guten Start hinlegen und zunächst wird es auch harmonisch werden. Danach wird sich wohl auch ein Widerstand entwickeln, gegen den Trainer oder andere Bereiche. Über diese Phasen muss man drüber. Als Trainer muss man ein gutes Gespür beweisen. Auch die Sicht von außen ist sehr wichtig: Es ist gut, wenn du jemanden hast, der dir Inputs geben kann. Das ist ein wichtiges Element und wir versuchen, das auch umzusetzen.
Wir nähern uns dem Ende und möchten noch gerne ein paar Fragen, die von Fans an uns gerichtet wurden, stellen.
Welche Ziele verfolgen Sie kurz-, mittel- und langfristig mit Sturm?
Ein Nahziel ist eine gute Kaderzusammenstellung. Das ist derzeit nicht einfach, da der Markt sehr zäh und träge ist. Wir wollen jetzt schon so viel wie möglich schaffen, um eine gute Ausgangsbasis zu haben. Weiters will ich den Verein mit allen Mitarbeitern, etc. kennenlernen. Ich will wissen, wie Sturm Graz tickt – nicht nur wie bisher als Fan, sondern jetzt natürlich auch als Trainer. Zudem will ich Qualität in das Training bringen, denn das ist die Basis, mit der wir jeden Tag arbeiten. Das wird am Ende entscheidend sein, um danach gut zu spielen. Da braucht es hungrige Spieler, die große Visionen in sich tragen und persönlich noch viel vorhaben. Sie müssen bereit sein, jeden Tag an ihrem persönlichen Limit zu arbeiten. Diese Spieler versuche ich, in der Mannschaft zu platzieren. Mittelfristig gesehen muss man sich mit der Meisterschaft und den Gegnern beschäftigen und versuchen, sich zu etablieren. Wir müssen ein eigenes Sturm-Gesicht entwickeln – inhaltlich wie emotional. Die Mannschaft muss sich schnell mit dem identifizieren, was ich verlange. Die gesamte Sturm-Familie soll sich denken: “Geil, dieser Mannschaft schaue ich gerne zu“. Es wird vielleicht nicht jedes Ergebnis so sein, wie man es will. Aber auch bei kleinen Rückschlägen muss man dabeibleiben. Langfristig kann man im Detail nachkorrigieren und Spieler so weiterentwickeln, dass sie ihren nächsten Schritt machen können. Über Jahre hinweg wollen wir wieder eine feste und stabile Größe werden. Wir wollen wieder ein Standing in der Österreichischen Bundesliga haben. Es soll ein klares Gesicht geben, wie wir spielen. Dieses Gesicht wollen wir auch zu den Amateuren und in die Mannschaften der Akademie weitertragen. Man soll den Spielstil von Sturm Graz erkennen – das ist in unseren Herzen drinnen.
Bisher sind Sie als Trainer sieben Mal gegen den SK Sturm Graz angetreten. Ihre Bilanz ist mit drei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen auch leicht positiv. Haben Sie aktuelle oder ehemalige Sturm-Spieler im Kopf, vor denen Sie Ihre Mannschaften besonders gewarnt haben?
Sturm hatte schon immer besondere Waffen in der Mannschaft. Beispielsweise habe ich beim ersten Spiel in Wien mit einer Dreierkette gespielt, damit gegen Bekim Balaj eine Strafraum-Dominanz erzielt werden konnte – dort ist er schon sehr gefährlich. Auch Kiril Despodov hatte natürlich enorme individuelle Qualität. Zunächst war Sturm auch bei Standards sehr gut, das nahm dann aber etwas ab. Es waren schon gute Einzelspieler dabei, auch Thorsten Röcher war so einer. Er war bei mir schon Teil der Spielbesprechung, als er noch in Mattersburg spielte. Peter Zulj war auch ein markanter Punkt in der Sturm-Mannschaft. Ich habe aber eher die Herangehensweise, dass man den gesamten Gegner analysiert. Man muss erkennen, welche Struktur er hat, wie die Mannschaft anläuft und sie sich in verschiedenen Spielsituationen positioniert. Das sind die groben Dinge, die für das eigene Spiel entscheidend sind. Ich habe aber auch immer Spieler gehabt, die genaueste Informationen über einzelne Gegenspieler wollten. Diese haben wir ihnen dann auch gegeben.
Kommen wir zur letzten Frage, die natürlich nicht ganz ernst gemeint ist. Da er ja Abwanderungstendenzen zeigt: Wurde schon mit Lionel Messi Kontakt aufgenommen? Bzw. welchen Superstar – wenn auch utopisch – würden Sie sich in Ihrer Mannschaft wünschen?
(lacht) Man muss immer realistisch bleiben. Wenn wir meine Wünsche erfüllen können, wäre ich fürs Erste schon einmal sehr glücklich. Aber wenn Messi unbedingt hierher will, werde ich ihn nicht aufhalten.
Vielen Dank für das Interview.
Das Gespräch führten Nikolaus Fink und Patrick Schnepf
irgendwie interessant und offen, wenn auch noch so einiges ungesagt bleibt..
Wir werden einen argen Umbruch erleben.
-Zuerst bleibt Ilzer nett und schaut zu, um dann nur diejenigen aufzustellen, die „sich persönlich mit über 100% steigern wollen“.
-dh alle ältere Mitglieder werden wsl nicht mehr auflaufen, es sei denn sie bringen unbedingten Leistungswillen rüber..
-Balaj wird gesetzt sein..
-wir werden um jeden Zentimeter kämpfen und eine astreine Angriffsmentalität bekommen -Klopp Angriff-Pressing.. starker glaube an den Sieg –> permanenten Einsatz –> mehr Erfolg, weniger Einbrüche wie die letzten 10 Min gegen Hartberg..
-Wie spielt eigentlich Klopp?
-Was traut ihr unserer Mannschaft zu?
-Wer wird da aus dem Kader mithalten können?
da hat er viel vor-hoffentlich setzt er dies auch um
also ich würde 10k 50k 100k, je nachdem ob 4-3-3 oder raute, vielleicht mit ante portas oder aus 3.deutscher liga, spieler schon verleihen bevor gekauft (+250k), 10 min oder 5 mio, dann wieder mit system 3er kette 100k, 5er kette (nur geliehen) oder doch auch wieder jugend ksv und amateure, spielermarkt eu raum, scouting von einem eskimo, eventuell argentinien plus 500k…… mit oder ohne messi übrigens
alle Richtungen werden sowieso nicht gleichzeitig verfolgt.
Der Kader kann vieles hergeben. Jetzt liegt es an den verantwortlichen.
Der Ilzer hat auch gemeint, dass er den Kontakt mit den Fans sucht.
Habt ihr vielleicht mehr Vorschläge, die sich diskutieren lassen -jetzt darf mMn ruhig mehr Input kommen?
Ich finde, dass das Feedback hier teilweise fundiert ausfällt.
Hatte von Anfang an ein gutes Gefühl bei ihm. Das kann natürlich auch täuschen denn ich war bei Maestro auch zuversichtlich (bei Mählich war mir aber von Anfang an klar dass man da einen Hecht fabrizierte).
Es muss nicht zwangsläufig ein Hinweis auf Qualität sein (weder menschlich noch fachlich) aber du kannst Leute fragen die in der Vergangenheit mit Christian Ilzer gearbeitet haben und du wirst kein negatives Wort hören. Der ist einfach ein positiver Mensch, selbstkritisch und empathisch, und macht sich permanent viele Gedanken über die Trainerarbeit.
Entscheidend ist aber nicht nur er sondern ob wirklich alle Verantwortlichen im Verein fähig und willens sind einen richtigen Neubeginn durchzuführen. Wir waren auch unter Kreissl/Vogel mal auf einem guten Weg von dem wir uns aber zu leicht haben abbringen lassen. Man lernt hoffentlich daraus.
interessant wird sein, ob wir blind drauf los Pressen und dann am Ende einige Verletzungen passieren. oder ob wir rechtzeitig auf ein situationsabhängiges mit mannschaftlicher Abstimmung zusteuern.
Die Siegesmentalität wird den unterschied ausmachen.
Auf dass die Hirnwäsche gelingt. Beim WAC, LASK und Hartberg gibt es diese Mentalität -dann klappt es auch viel einfacher und besser, auch mit niedrigem Budget großes zu vollbringen..
Wimmer und die neuen werden interessant.
-Wem haben die im Auge?
sehr gelungenes interview, danke sturmnetz!
abgesehen vom ganzen drumherum blick ich mal positiv in die (fußball)zukunft, hab ein gefühl das könnte passen mit ilzer und sturm…
Spannendes und gutes Antrittsinterview. Stimmt mich zuversichtlicher, war Anfangs sehr Ilzer skeptisch. allerdings war das damals bei NeM das gleiche…
Mal schauen was der Transfersommer noch bringt
Bekommen wir 10.000 erlaubte Plätze für das Stadion?
Ach wie gut, dass eh nicht so viele kommen. Sollte das erlaubte Kontingent auch kommen, dann können wir auch diese Saison investieren -da können wir uns ruhig 1-2 Spieler Doppelt leisten(Transfers können auch schon beginnen ohne, dass ein Spieler abgeht).
– 😉 )Rapid kann nicht jedem Abo einen Platz geben.
https://www.90minuten.at/de/red/presseschau/kurzmeldungen-vereine-verbaende-sportler/2020/august/rapid–nicht-alle-abonnenten-haben-platz-im-stadion/
Sowohl Ilzer als auch Schicker sagen ja ständig, dass sie sich bezüglich Neuzugänge einig sind.
Angenommen deren Verstärkung funktioniert und wir sind 2021/22 im Winter auf Kurs für einen Europa-Platz:
Dann könnten wir den Sandro(er bringt sich schon ganz passabel ins Spiel ein[Vorlagen]) wieder billig bekommen -sofern er sich nur moderat weiterentwickelt, ist er für die größeren Klubs noch nicht voll interessant; aber wir hätten dann einen mit Koch,Lovric und Sandro ein starkes Eigenbau-DM, ab dem Winter(Restlaufzeit Vertrag-ca 1/2 Jahr;–> wenig Ablöse und hohe Qualität).
Mmn dürfen wir den Kontakt mit Ihm eher intensiv halten -er soll Lust auf Sturm bekommen -Sprungbrett.
Gruber hat gegen uns in jedem Spiel die Siegermentalität bereits gezeigt. Gemeinsam mit Kuen ist er Hammer.
Wird Oti zu einem Box-to-Box-Spieler, wenn wir 4-2-3-1 spielen -siehe letztes Spiel Hartberg?
Dann kann Lovric hinten absichern -worin er eh gut ist.
Bekommen wir vielleicht eine offensives Mittelfeld mit 3 Zentrum Spielern?
auf lange sicht wird das kurzfristig nichts bringen, was jedoch mittelfristig voll ok wäre.
Ich denke Sandro (Foda???) bekommen wir auch schon jetzt ganz günstig. Lovric retour zu Sturm? Never ever!
Gruber und Kuen sind der Hammer? Gruber hatte jetzt eine!!! passable Saison, im UPO spielt es sich halt auch leichter… Kuen ist quasi Sportinvalide, bei seiner Verletzungshistorie wäre es ein sehr riskanter Transfer.
Willst 3 OM zentral spielen lassen, dahinter 2 DM zentral und vorne noch einen Stürmer? 6 Feldspieler auf 1/4 vom Platz?
Wann fangt endlich wieder die Schule an? Vielleicht kommen dann nicht mehr so viele Kommentar von ivoGo. Bua, wir sind hier nicht beim Fußballmanager!
Das sind unterschiedliche Varianten.
Jede Zeile steht für eine Variante -wie du richtig anmerkst wäre alles andere auch ein durcheinander-würfeln.
Genau! Da muss dann auch mal einer die Hand ins Heft nehmen. Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken .Ganz wichtig: Nach hinten absichern. Denn: Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich.
Es ist wichtig, dass man neunzig Minuten mit voller Konzentration an das nächste Spiel denkt. Das nächste Spiel ist immer das nächste. Wir haben genügend Potenz für die Liga.
Zu 50 Prozent stehen wir im Oberen PO, aber die halbe Miete ist das noch lange nicht! Wir haben keine Heimschwäche, sondern eine Ergebnisschwäche in Heimspielen. Das Spielerische kommt dann übers Spiel.
erinnert euch an Lask und Rapid Niederlagen -stark begonnen, stark zerronnen
so ein unermüdliches entgegenhalten(ohne viele Gedanken an den Rückstand -nur das nächste Tor zählt jetzt + Gegenpressring..
Wenn wir dort hinkommen..
@ ivo…..
Alter Schwede,, du hast wirklich einen Klopfer. Was da jedes mal an Schwachsinn von dir veröffentlicht wird, is ja echt bescheuert. Wann kommst aus der Pubertät?
Armer Burli. Hast niemand sonst zum reden, gö?
Deshalb immer die Fragen, in der Hoffnung das jemand darauf einsteigt.
Gibt Ilzer vielleicht Eze und Grozurek etc. noch eine Chance? Die und Lackner scheinen nämlich wieder im Kader auf der Website auf… komisch oder nicht? Warum sollte man sie wieder reinnehmen wenn klar gemacht wurde „wir brauchen euch nicht mehr“…? Wäre ja überflüssige Arbeitszeit das zu machen…
Find ich auch sehr interessant. Vor allem auch, dass Eze und Lackner in den neuen Sturmtrikots abgelichtet wurden
Sie sind Bestandteil des Kaders, auch wenn man nicht mit Ihnen plant. Auch das sie weiterhin am Training teilnehmen ist kein entgegenkommen vom Verein, sondern Ihr rechtlicher Anspruch.
@bearli
Ich sehe nur alte Trikots ?!
Jetzt ist der Mattersburg Konkurs fix..
https://www.skysportaustria.at/sv-mattersburg-stellt-spielbetrieb-ein/
Geil – jeder Mattersburger der nicht schnell genug weglaufen kann zu uns!!!
Den Kuen holt sogar der Jauk ein!
Jo und? Ist doch egal.
Ingolitsch fix bei uns Vertrag bis 2023 gem Kleine Zeitung
Welcome Sandro
AUF DIE SCHWOAZN
Finde ich gut, könnte wircklich zu uns passen.
Willkommen beiden Schwoazen.
PS: Weiß eigentlich wer was wegen der Vorbereitung, Wo, Wann, wie lange, Testspiele.Finde leider nix oder ich bin schon wieder mal bling.mfg
Blind net bling lol
Ich denke die wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Glaub kaum dass ma für testmatches ein corona sicherheitskonzept auf de füsse stellen wird
Die Termine für die Testspiele wären auch bei Google, aber werden wohl keine Zuschauer erlaubt sein
Tipp: lade dir die NordKurve Graz App runter, dort stehen alle Infos immer drinnen.
08.08 – Ferencvaros Budapest – Bad Radkersburg
11.08 – Slavia Prag – Bad Eerlach
15.08 – SFC Opava – Dietersdorf
@gabrielzoll
Danke.mfg
Man könnte fast glauben, er war hier als FAN selbst aktiv!
Denn die Antworten geben genau das wieder, was wir hier schon seit Jahren schreiben!
Die einzige Frage die sich mir stellt, wer ist die Fahne die sich mit dem Wind dreht…den vor ein paar Monaten war ein Hr. Schicker von einem Konzept das lange Bälle nach Vorne drescht nicht nur dafür sondern auch davon überzeugt!
Jetzt auf einmal hat er vom Fußball ganz andere Ansichten oder Vorstellungen!??
ALso ehrlich wer verarscht hier jetzt wen???
Schicker ist komplett unnötig und eine Fehlbesetzung.
Eine Hawara Partie, mit Versorgerposten, wie zu schlechten SPÖ/ÖVP Zeiten.
Höhe Bälle als Antwort auf stark in unserer Hälfte drückende Gegner war ja nicht komplett falsch..
Wenn der Spielaufbau dafür geopfert wird ist es nur noch glückabhängig ob wir nicht verlieren.
Seit Jahren warte ich schon auf eine fähige Scoutingabteilung. – VERGEBENS!
Weiters würde ich es, seit Jahren schon, sehr begrüßen wenn es endlich 2-3 fähige Indidualtrainer geben würde. Das ist schon sowas von überfällig….
Warum macht man das nicht?
Unfähigkeit oder Ignoranz?????
HK im Aufsichtsrat würde wsl genau darauf drängen
So, wie erwartet lässt Ilzer im heutigen Testspiel ein 4-4-2 mit Raute spielen. Was zum Kader ja grundsätzlich passt.
Heißt dann wohl auch das Ljubic den defensiven Mann gibt, Hierländer (halb)rechts und Jantscher links, Oti den offensiven Teil.
Den Part des „schnellen Umschaltstürmers“ wird vorerst wohl unser Hussi einnehmen …
ich finds sehr schade, dass der spendl abmontiert wurde und keine chance mehr bekommt. einer der wenigen schwoazen im kader
Wäre neugierig warum das so is