Konstantin Schopp: „Ich bin superstolz auf die Jungs“

2 Siege, 3 Unentschieden, nur eine Niederlage: Sturms Youth-League-Team hat bei der erstmaligen Teilnahme an diesem internationalen Nachwuchsbewerb Großartiges geleistet und ist fix im Sechzehntel-Finale. Direkt nach der Partie haben wir mit Innenverteidiger Konstantin Schopp gesprochen. Der 18-Jährige war auch beim abschließenden 1:1 gegen OSC Lille eine der Stützen der Hösele-Elf:

Konstantin, dein Resümee zur bisher so erfolgreichen Teilnahme in der Youth-League.

Ich bin superstolz auf die Jungs. Wir haben uns sehr gut geschlagen. Gegen Lille war es in Halbzeit eins ein bisschen schwierig, wir hatten ein paar Abstimmungsprobleme, aber in Halbzeit zwei sind wir super reingestartet. Uns gelang schnell der Ausgleich, dann haben wir die Partie souverän fertiggespielt und uns, wie ich finde, den Punkt mehr als verdient.

Habt ihr bereits vor diesem Bewerb erwartet, gegen europäische Spitzenteams derart souverän zu reüssieren?

Eigentlich hat niemand genau gewusst, ob wir genügend Qualität dafür haben. Ich denke aber, dass viele von uns in der Zweiten Liga spielen, ist ein Riesenvorteil für uns. Erwachsenenfußball ist dann doch noch einmal etwas anderes als die Youth League. Jeder war sicher nicht hundertprozentig davon überzeugt, aber im Endeffekt haben wir das sehr gut gemeistert. 

Du hast unserer Meinung nach in dieser Saison einen großen Sprung nach vorne gemacht, agierst zunehmend abgebrüht. Wie würdest du dich selbst dahingehend einschätzen, was noch fehlt um den Sprung zu schaffen, permanent auch Teil der Kampfmannschaft zu werden?

Das selbst einzuschätzen, ist schwierig. Letztendlich entscheidet immer der Trainer. Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, immer und überall mein Bestes zu geben.

Sturm II und auch das Youth-League-Team haben ja inmitten der Saison einen neuen, alten, Trainer bekommen. Gibt es da in der Herangehensweise Unterschiede zwischen Jürgen Säumel und Thomas Hösele?

Es sind beide super Trainer. Zudem, da wir ja egal in welcher Stufe den gleichen Fußball spielen wollen, ist die Spielphilosophie dieselbe geblieben. Das sieht man ja auch am derzeitigen Erfolg.

In der K.-o.-Phase, die ja nur in einem Spiel ausgetragen wird, könnten – Stand jetzt – Kaliber wie Barcelona oder Real Madrid als Belohnung auf euch warten. 

Real wäre natürlich top.