Sturm II mit Heimniederlage gegen Ried

Nachdem zuvor die Kampfmannschaft des SK Sturm mit einem Sieg in Hartberg die Tabellenführung einzementieren konnte, gab es am späteren Samstagabend für „die Zweier“ gegen die SV Ried „zuhause“ in Gleisdorf vor 371 Besuchern leider nichts zu holen. 8 Spiele lang war die Säumel-Elf zuvor ungeschlagen, auch in der Youth-League zeigte die „Light-Version“ von Sturm II groß auf – doch gegen die Wikinger, die mit diesem ungefährdeten Sieg nun der Admira vorläufig wieder näher rücken konnte, war für die Jungblackys am leider nichts zu holen.

(c) SturmNetz

Bereits die erste Torchance gehörte den Gästen aus Oberösterreich: Der Gleisdorfer Marc Grosse – jahrelang bombte er auch im Sturmnachwuchs – scheiterte aber zunächst vom Strafraumeck aus. Nach einem weiteren Versuch des Riedstürmers, den Matteo Bignetti noch gerade so abwehren konnte, war Sturms Goalie auch beim daraus resultierenden Kopfball auf sein Tor sehenswert zur Stelle. Sturm – Leon Grgic befand sich wie Jusuf Gazibegovic nur unter den Zusehern – kam dann in Minute 23 durch Peter Kiedl zur ersten Möglichkeit: Doch sein Abschluss landete nur im Außennetz. Trotz einer beherzten Leistung des SK Sturm gelang den Gästen in der 32. Minute das 1:0 durch Wilfried Eza. Fabian Wohlmuth – schon im ÖFB-Cup gegen die Einser auffälligster Rieder – sorgte dabei per Kopfball ins Zentrum für den Assist. Bis zum Pausenpfiff tat sich dann nur noch wenig – Ried kontrollierte das Spiel, ließ keinerlei weitere Torszenen der Blackys zu.

Viel Grund zum Jubeln hatten die mitgereisten Ried-Anhänger (c) SturmNetz

Nach dem Seitenwechsel war es erneut Grosse, der in Minute 64 nach Pommer-Hereingabe per Seitfallzieher zum 2:0 sehenswert abschloss. Sturm hatte nun mehr vom Spiel, kam auch zu weiteren Tormöglichkeiten, doch der Grazer Andi Leitner im Tor der Rieder parierte einiges, etwa eine Möglichkeit von Kiedl bereits in Minute 55 oder als Sturms Neuner eine Viertelstunde später aus der Drehung abzog. dann auch noch gar alleine auf Leitner zulief, der Abschluss aber viel zu schwach ausfiel. Den Schlusspunkte setzte eine Minute vor Abpfiff dann der eingewechselte Fabian Rossdorfer.

SturmII (Bewertung nach Schulnoten) spielte mit:

Bignetti 2; Mustafic 3, Schopp 2, Haider 3, Sorg 4 (57. Wolf 3); Stosic 4; Hödl 3 (69. Lord Afrifa 4); Sarkaria 3; Kern 4 (57. Scharmer 4); Beganovic 2 (69. Ilic 3); Kiedl 3 (84. Koita 0).

SV Ried spielte mit:

Leitner; Steurer, Sollbauer, Havenaar; Pomer (90. Lumor); Mayer, Rasner (58. Marinsek), Wohlmuth (90.Mankowski); Van Wyk (58.Bajic), Grosse, Eza (76. Rossdorfer).

Gelbe Karten: Hödl, Beganovic, Schopp; Mayer, Rasner, Marinsek

Schiedsrichter: Gabriel Gmeiner (Durchschnitt)

Solarstadion Gleisdorf, 371 Zuschauer