Wird der Nachfolger von AS erneut ein AS?
Bereits seit mehr als zwei Jahren gab es für Sturms Sportdirektor Andreas Schicker laufend Anfragen von ausländischen Klubs. Die Frage, ob der mittlerweile 38-jährige Architekt der Sturmerfolge der letzten Jahre den Klub verlassen wird, stellte sich gar nicht. Nur der Zeitpunkt, wann der „nächste Schritt“ folgen wird. Schicker sorgte dazu selbst für Transparenz, vermied stets ewige Treueschwüre, vermittelte ganz ehrlich allen Beteiligten und auch der Öffentlichkeit seine Karriere-Pläne.
Nicht aber dabei ohne – wie auch am Spielersektor – schon frühzeitig für eine geregelte Nachfolge in Form eines Schattenkaders zu sorgen. Viel deutete zuletzt darauf hin, dass seine „Rechte Hand“, Paul Pajduch, diese antritt. Pajduch, der Datenspezialist, wurde zunächst zum „Technischen Direktor“ befördert, auch um ihm ein gewisses Maß mehr an Autorität zu verleihen. Er führte so zumeist auch schon die Verhandlungen mit jungen Spielern in Sachen Vertragsverlängerung.
Mit der logischen Thronfolge wird es – Stand jetzt – aber eher nichts. Schicker möchte mit Pajduch auch in Hoffenheim zusammenarbeiten, möglicherweise wird der Head of Scouting und Spielanalyse Schicker bereits in den nächsten Monaten nach Sinsheim folgen. Zunächst soll aber auch er für eine geordnete Übergabe in Messendorf sorgen.
Sturm hätte Schicker wohl auch – aufgrund seiner Verdienste – ablösefrei in die Deutsche Bundesliga ziehen lassen. Ablösesummen für Sportdirektoren sind nicht immer Standard, trotzdem wird man – vor allem auch als ein Zeichen der Wertschätzung, sowohl für Schicker als auch für den Verein – einen, wie uns ein Klubverantwortlicher verriet, siebenstelligen Betrag aus Deutschland überwiesen bekommen.
Von diesem sickerte nun auch der erste Name eines Schicker-Nachfolge-Kandidaten durch. Der Schweizer Alain Sutter, als Spieler eine schillernde Figur, 62-facher Nationalteamspieler und unter anderem einst bei Bayern München aktiv, ist einer dieser Nachfolgekandidaten. „Er ist auf der Liste, aber aktuell nicht unter den Top-Drei“, so unsere Information. Was für den 56-Jährigen sprechen könnte. „Einige Namen auf dieser in den letzten Jahren erstellten Liste haben derzeit einen Job und daher derzeit schwer verfügbar.“ Sutter hingegen steht nach seiner sechsjährigen Tätigkeit als Sportdirektor beim FC St. Gallen seit Jänner diesen Jahres ohne Verein da.
Dass Sutter nicht billig werden würde, liegt wohl auf der Hand. Im Frühjahr zeigte der VfB Stuttgart Interesse an dem Schweizer, die Verpflichtung scheiterte aber aus finanziellen Gründen. Auch bei Werder Bremen war Sutter im Frühjahr, übrigens zeitgleich mit Schicker, Thema. Mittlerweile suchte sich der einst erste Vegetarier im Profifußball daher einen zwischenzeitlichen, beruflichen Ausgleich: Für „blue Sport“, einem Fernsehsender der swisscom, analysiert Sutter seit September als TV-Experte Spiele der UEFA-Champions-League.
Aus dem Bauch heraus tät Sutter schon passen, zum Warmwerden in der Steiermark kann man ihm ja Steirakas servieren und an scheenan Ausflug ins steirische St. Gallen mit ihm machen.
und mit Gregory haben wir auch gleich einen Dolmetscher
😉
Ein bisserl hab ich dieses Rätselraten vermisst, das spekulieren um den großen unbekannten Mister X 😉
Zumal unser Verein mittlerweile gottlob professionalisiert wurde und man nicht mehr befürchten muss dass irgendein random Glatzenzwerg von einem Sponsor sich durch Kontakte in einen wichtigen Posten hieven kann oder man auf Hochstapler hereinfällt, oder einen komplett unfähigen installiert nur weil er irgendeine Vergangenheit im Verein hat. Von demher gehe ich mit dem Ansatz sich im Ausland umzusehen auf jeden Fall mit. Wenn man schaut was in Österreich alles verfügbar is vergeht einem eh alles.
Puh. Das sind nie geglaubte Sphären.
Sutter wäre ein Topmann mit internationalem Netzwerk … va auch ein kommunikativer super Typ.
Hört sich gut an. Fast schade dass er nicht ganz oben auf der Liste steht. Das Geld das Hoffenheim für Schicker überweist, könnte man ja für Sutter investieren.
mich interessiert eher, welches Netzwerk die top 5 Kandidaten haben..
mit den 20+ und ca 12 Mio von Alex hat der neue ordentlich was zum investieren ..
weiß jemand ob die transferüberschüsse der letzten Jahre überwiegend durch steuern geschmolzen sind?
Schauma mal was wird, was wird
Bin schon sehr gespannt was da passiert, bin mir aber absolut sicher, dass man eine kompetente Nachfolge finden wird
Günter Kreissl
Stefan Hierländer
jep da bin ich dabei..
dem günter hat einfach das Budget gefehlt um die Cup Helden zu halten..
damals musste immer einer verkauft werden um die laufenden Kosten zu decken..
mit der jetzigen Ausgangslage ist der alte Meister von damals handlungsfähiger..
Hätte auch nichts gegen Kreissl. Wäre bestimmt wieder recht unterhaltsam alles. Aber den Job tut sich der INKREISSLWETRUST sicher nicht mehr an. Hat ihn ja einiges abverlangt.
Zudem hat Sturm ja bereits kommuniziert, dass alle möglichen Kandidaten aus dem deutschsprachigen Ausland kommen.
Hoffenheim und RB sind die Seuche des Fußballs. Dort hinzugehen offenbart einen zweifelhaften Charakter. Danke für die tolle Arbeit bei Sturm den Herren Schicker und Pajduch aber alles Gute sicher nicht.
Einen zweifelhaften Charakter kann man hier in diesem Kommentar auf jeden Fall erkennen, ja. Ob der in den Personen Schicker/Pajduch zu finden ist bezweifle ich aber
Mein Wunsch wäre ein Tausch: Alexander Rosen wäre Mein klarer Favorit!
Was macht eigentlich Franco Foda? 😉
Echt jetzt? Will ich Stehfußball gucken, geh i ins nächste Lokal mit nem Wuzeltisch.
Das Schweizer Fußballportal 4 4 2 schreibt heute auch davon, dass Sturm sich „intensiv mit Sutter beschäftigt“