„Wir hätten den größten Vorteil in der Gruabn!“

Das große Interview mit dem Sportdirektor der Frauen zum Saison-Auftakt 2024/25

Fast schon traditionell traf sich SturmNetz auch für die Saison 2024/25 wieder mit einer wichtigen Person der SK Sturm Frauen-Abteilung um über den Status quo, Veränderungen, Wünsche und Wirklichkeit zu sprechen. Während die Frauen sich nach zwei Liga-Spielen in einer kleinen Pause befinden, da u.a. Anna Wirnsberger und Julia Keutz derzeit in Kolumbien mit dem U20-ÖFB-Nationalteam verweilen. Zum Zeitpunkt des Gesprächs hat das erste österreichische Frauenteam bei einem FIFA-Turnier bereits den Achtelfinal-Einzug fixiert. Doch die Uhren drehen sich in Graz weiter, währen in Kolumbien Fußball gespielt wird: Michael Erlitz ist seit 1.9.2024 in Vollzeit beim SK Sturm Graz angestellt und wurde in seiner Verantwortung zum Sportdirektor der Frauen upgegradet. Mario Karner, der ehemalige Leiter der Abteilung, hat über den Sommer den SK Sturm Graz verlassen. Am Ende des Transferfensters hat Sturm mit einer dänischen Stürmerin und einer dänischen Außenverteidigerin noch die beiden letzten Kader-Lücken geschlossen. Michael Erlitz‘ Arbeit läuft also trotz Pflichtspiel-Pause auf Hochtouren weiter.

Packt im Training mit an, sitzt bei den Sturm Damen aber immer öfter am Schreibtisch: Michael Erlitz | (c) Sturmtifo, Basti Neugebauer

Gratulation zur Vollzeit-Anstellung, lieber Michael Erlitz. Was kann ein Sportdirektor bei den Damen mit 40 Wochenstunden anders machen, was vorher nicht möglich war?
Michael Erlitz: Mit der Liga-Reform und mit den steigenden Ansprüchen im Frauenfußball ist es nicht mehr möglich im Ehrenamt zu arbeiten. Nach einem relativ kurzen und konstruktiven Gespräch hat der Verein von sich aus angeboten, diese Stelle zu schaffen. Dadurch, dass Mario Karner (Anm. ehemaliger Leiter der Abteilung) weggefallen ist, ist es natürlich auch administrativ mehr geworden und das hat auch der Verein gesehen.

Könnte man sarkastisch anmerken, dass Sie jetzt einfach weniger ehrenamtliche Überstunden machen?
(Schmunzelt) Nein, aber man kann sagen, dass ich in meiner Durchschnittswoche von Montag bis Sonntag meine 40 Stunden in der Woche locker erreiche. Wichtiger ist aber, dass ich keine Nebentätigkeit mehr haben muss, um meine Rechnungen zu bezahlen und ich mich deshalb endlich voll auf den SK Sturm konzentrieren kann.

Wer übernimmt deine Tätigkeit im Landesverband?
Das wird intern nachbesetzt. Die interimistische Ersatzperson kenne ich, aber sie ist niemand, die eine Verbindung zum SK Sturm Graz hat.

Mario Karner, dein Förderer und Vorgänger ist ohne Statements oder sonstige Wortmeldungen ausgestiegen. Hätte sich Mario Karner, der die Frauenabteilung mehrere Jahre alleine aufgebaut hat, nicht eine größere Würdigung von Seiten des Vereins verdient?
Was Mario geleistet hat – in zwölf Jahren – ist unglaublich. Mit den Frauen des SK Sturm von null in den österreichischen Spitzenfußball. Mit der Akademiegründung zusammen mit dem Landesverband hat er ein großes Erbe für den steirischen Frauenfußball hinterlassen. Er wird auch bei einem der nächsten Heimspiele eine Würdigung erhalten, die hoffentlich dem nahe kommt, was er sich aus meiner Sicht verdient. Ich persönlich bin ihm unglaublich dankbar. Er war eine prägende Person für mich, die so viel für meine Karriere und meinen Weg getan hat. Ohne ihn wäre ich nicht an der Stelle, an der ich heute bin und ich kann meine Wertschätzung für ihn schwer in Worte fassen.

Mario Karner gründete vor zwölf Jahren die Frauen-Abteilung. Sein Herzensprojekt verließ der Lehrer in diesem Sommer. | (c) Sturmtifo, Basti Neugebauer

Drei Vollzeit-Angestellte im Frauenbereich eines Männer-Fußballklubs liest sich im internationalen Vergleich erstmal gar nicht schlecht. Die nahe liegende Folgefrage ist: Wann werden Frauen in leitenden Positionen die Frauenabteilung betreuen? Was fehlt dafür beim SK Sturm in Graz?
Die Vollzeit-Angestellten sind ein riesiger Schritt für die Professionalisierung, das ist richtig. Als ich zum Klub kam, war nur der Trainer – erstmalig – Vollzeit angestellt. Das Budget für den Trainer wurde mit der Verpflichtung von Sargon Duran erhöht, auf diese Entwicklung sind wir ebenfalls stolz. Die drei vollen Stellen sind zusätzliche Würdigungen von Seiten des Vereins für die gute Arbeit der Abteilung und der Trend geht zu mehr, nicht zu weniger. Außerdem ist Tormanntrainer Daniel Gutschi mittlerweile auch eine langjährige Begleit- und Vertrauensperson in der Abteilung. Seine Qualität und Arbeit wurden gesehen, er hatte ein sehr gutes Angebot aus dem Ausland und war auf dem Sprung. Daraufhin hat der Verein aber mit einem Gegenangebot richtig reagiert und Daniel hat sich entschieden zu bleiben. Und zu guter Letzt: Man muss auch sagen, dass es damals bereits bei der Trainersuche mehrere Frauen in der Auswahl für den Posten gab. Wir sondieren die Möglichkeiten schon genau. Am Ende war aber das Gesamtpaket, das Sargon Duran mitbrachte, überzeugend und das sehen wir auch heute noch so.

Wie sieht es im BetreuerInnenstab im Nachwuchs aus?
Das ist aktuell ein brisantes Thema, das mich sehr beschäftigt. Mit Physios, Betreuerinnen und Masseurinnen haben wir im „Nachwuchs“ auch einige gute weibliche Personen. Diese Frauen werden hoffentlich irgendwann auch bei der ersten Mannschaft in verantwortungsvolle Positionen kommen. Wir sind sehr gewillt Frauen hier auch gezielt zu fördern, manchmal gibt es aber Rückschläge. Zum Beispiel kam es bei Emily Cancienne, die wir nach ihrer Spielerinnenkarriere als Co-Trainerin bereits im Dunstkreis des ersten Teams hatten, nach einem halben Jahr zur Trennung, weil sie bemerkte, dass dieser Karriereweg nichts für sie ist. Das kann passieren, ist aber natürlich schade für beide Seiten. Ich bin immer wieder in Gesprächen mit ehemaligen und älteren Spielerinnen, um ihnen die Karriere auf Betreuerinnen- oder Funktionärinnen-Ebene schmackhaft zu machen. Leider ist es nicht so leicht, weibliche Personen zu finden, die den anstrengenden Weg mit den Lizenzen und Ausbildungszeiten gehen wollen.

Daniel Gutschi (neben Physio Carmen Schauer) hielt dem SK Sturm Graz die Treue. | (c) Sturmtifo, Basti Neugebauer

Liegt es am fehlenden angesparten Geld aus den aktiven Karrieren?
So kurz würde ich das nicht formulieren. Klar, Geld kann immer ein Thema sein. Ich denke aber, der Hauptgrund ist, dass viele Spielerinnen neben der sportlichen Karriere bereits Ausbildungen machen (müssen), um sich für die Zeit danach abzusichern. Ist ihre Spielerinnenkarriere vorbei, gehen sie dann meist mit dem fixen Plan aus ihrem Verein, in die Berufsfelder wechseln zu wollen, für die sie sich ausgebildet und vorbereitet haben.

Wie sieht es mit den Trainingsbedingungen für die Frauen derzeit aus? In den Postsportplatz wurden zirka 12 000 € investiert und Anfang August sah es dort sehr gut aus…
Im Moment sind die Bedingungen leider nicht optimal. Die Infrastruktur und die Qualität des Rasens sind leider immer noch ausbaufähig und darunter leidet auch die Qualität des Trainings. Der Acker ist dem extremen Wetter geschuldet, aber eben nicht nur. Es ist derzeit nicht optimal.

Gibt es am Postplatz einen Platzwart mit einer passenden Ausbildung für seine Tätigkeit?
Der Platzwart ist ein engagierter, toller Mensch, den ich auch sehr schätze, aber er hat keine Ausbildung für diese Tätigkeit. Es fehlt einfach das Know-How am Platz, dass man einen geeigneten Rasen für ein Bundesligateam zur Verfügung stellen und auf Dauer erhalten kann.

Wo wäre denn der Heimvorteil derzeit am größten für die Spiele der SK Sturm Frauen?
Wir hätten den größten Vorteil in der Gruabn und zwar nicht nur wegen dem Ambiente und der größeren Zahl der Fans, sondern auch weil die Platzverhältnisse unseren Trainingsbedingungen am ehesten gleichen. In Messendorf ist das Spielfeld qualitativ jenem von St. Pölten ähnlicher, das ist für uns dann in solchen Duellen derzeit nicht ideal.

© Sturmtifo

Den größten Heimvorteil hat Sturm in der Gruabn, meint Michael Erlitz. | (c) Sturmtifo

Heimspiele hin oder her und auch die Platzverhältnisse beiseite geschoben. Was gibt es Neues zum Trainingszentrum?
Wir wissen derzeit nur das, was medial bekannt ist. Ab Anfang 2025 soll gebaut und Mitte 2026 fertiggestellt werden…

Ihre zweite volle Saison in leitender Position beim SK Sturm konnten Sie mit mehr Vorlauf vorbereiten. Wann fängt die Kaderplanung bei euch für die nächste Spielzeit an?
Nach der viel zu kurzen Vorlaufzeit im Vorjahr waren wir sportlich eingeschränkt – dafür war besonders die zweite Saisonhälfte von Team und Trainer sportlich sehr positiv. Diesmal konnte ich bereits in der Winterpause die wichtigsten Vertragsgespräche führen und schon im Februar die ersten Neuzugänge fixieren. Die Kadersituation ist kein Vergleich zum Vorjahr. Letztes Jahr ging es mehr um Quantität, darum den Kader mit Beinen aufzufüllen. Für die Saison 2024/25 gingen wir in die punktuelle Qualität. Und das wollen wir natürlich in Zukunft weiterführen.

Wie viele Wunschspielerinnen von Sargon Duran konnten gehalten und verpflichtet werden?
Der Abgang von Stürmerin Elena Kössler war sehr bitter für uns, weil sie gegen Ende der Saison endlich das zeigen konnte, wofür sie zu uns geholt wurde. Wären die privaten Voraussetzungen andere gewesen, wäre sie selbst auch gerne geblieben. Alle anderen Wunschspielerinnen sind noch hier, die Sargon Duran für sein System braucht. Die Spielerinnen, die er wollte, die wir zusammen für Sturm anvisiert haben, konnten wir holen. Besonders Elisabeth Brandl (Anm. kam von Neulengbach) ist da ein Paradebeispiel, weil wir schon sehr früh wussten, dass Sargon sie gerne im Sturm-Trikot sehen würde.

Vanessa Gritzner ist diesen Sommer voll in den Kampf ums Einser-Leiberl eingestiegen. (c) Sturmtifo

Torhüterin Mariella El Sherif war ein weiterer, bitterer Abgang. Dank der Verlängerung brachte sie aber immerhin Geld in die Kassen. Die Schweizerin Lourdes Romero konnte dafür verpflichtet werden. Wie sieht es beim Duell um die Nummer Eins im Tor aktuell aus?
Wir haben keine Torfrau als Nummer eins geholt. Vanessa (Anm. Gritzner) und Lourdes befinden sich in einem engen Kampf im Training um die Position. Es entscheidet die Trainingswoche, wer am Wochenende im Tor steht. Daniel Gutschi gibt dann seine Meinung ab und der Trainer stellt auf.

Hat Vanessa Gritzner nochmal einen Leistungssprung gemacht?
Sie hat im Sommer einige Individualtrainings abgehalten. Man merkt, dass sie sich nochmal um eine Stufe verbessert hat im Vergleich zum Vorjahr, als sie auch schon sehr gut war. Es ist natürlich wunderschön für uns, weil Vanessa seit Beginn der Abteilung zum Verein gehört. Wir werden sie immer versuchen zu halten, weil sie eine wichtige Spielerin für uns ist.

In welchem Zahlenbereich befinden sich Ablösesummen, die der SK Sturm im Moment für Spielerinnen bezahlt?
Zahl darf ich keine nennen. Wie alle wissen, befinden wir uns weit unter den Summen der Männer. In Österreich ist das der vier- bis fünfstellige Bereich. Das hört sich vielleicht nicht nach viel an, aber mit diesen Beträgen kann man im Frauenbereich schon sehr viel bewegen.

Wären Klein- und Mittelunternehmen aus der Region als „Spieler-Sponsorinnen“ denkbar, um der Frauenabteilung am Transfermarkt zu helfen?
Diese Frage kann nur die Sponsoring-Abteilung klären. Grundsätzlich kann aber jeder Sponsor für uns eine große Hilfe sein und gerne bei uns anklopfen. Bei einem fünfstelligen Sponsoring kämen wir ja schon in den Bereich eines Jahresgehalts von manchen Spielerinnen…

Neben jungem Nachwuchs auf der Tribüne hilft dem SK Sturm bei den Frauen auch jeder Euro | (c) Sturmtifo

Zum Sportlichen: Neue Saison, neues Glück! Die ersten beiden Spiele wurden auf SturmNetz ja besprochen. Ein Sieg und eine Niederlage stehen zu Buche. Im Cup wird es erst später ernst, aber nach der U20-WM wartet dann mit St. Pölten die größte Aufgabe. Wird die unglückliche Niederlage gegen eine sehr starke Austria die einzige bis zur Winterpause bleiben?
Das vorauszusetzen ist schwierig – wir kennen den Fußball und seine Geschichten. Unser Ziel ist natürlich, dass die Austria-Niederlage die einzige bleibt, aber die Liga ist sehr eng zusammengerückt. Das Spiel gegen St. Pölten wird das schwierigste in dieser Saison. Egal, wie es ausgeht.

Kann man die Top-4 nach den ersten beiden Runden als realistisches sportliches Ziel in der Meisterschaft ausgeben?
Ich bin kein Fan davon, solche Ziele auszusprechen. Ich habe dann immer die Sorge, dass eine gute Saison falsch eingeordnet wird, nur weil wir ein formuliertes Ziel knapp nicht erreicht haben. Wenn wir am Ende erster in der unteren Tabelle bei den Plätzen fünf bis zehn werden, wäre das auch in Ordnung, sofern die sportliche Leistung passt. Wir denken immer etwas langfristiger als nur an die laufende Saison.

Zynisch gedacht: Wie langfristig kann man denn planen, wenn in Österreich ständig nur kurzfristige Verträge unterschrieben werden und die Spielerinnen meist ablösefrei nach Deutschland wechseln?
Ich glaube, dass wir mittlerweile sehr nachhaltig arbeiten – auch bei den Verträgen – und daher ist das langfristige Planen besser möglich, als noch vor ein paar Jahren. Wir gehen früher in die Gespräche und erzielen daher öfter positive Ergebnisse für Spielerinnen und den Verein.

Punktuelle, aber durchdachte Transfers und breite Basis aus der eigenen Jugend (im Bild Lena Breznik) für langfristigen Erfolg sind Michael Erlitz‘ Erfolgsrezept. | (c) Sturmtifo, Basti Neugebauer

Wieso muss man eigentlich erwartungstechnisch als Sturm-Fan bei den Frauen trotzdem wieder kleinere Brötchen backen? Wieso ist das Ziel nicht mehr der zweite Platz?
Weil ich glaube, dass wir etwas aufbauen (müssen) und nicht für eine Saison und den kurzen Erfolg investieren sollten. Wir brauchen diese gute Basis, an der wir auch arbeiten. Seit dieser Woche haben wir zum Beispiel endlich eine U15-Mannschaft.

Wie stellte sich diese U15 zusammen?
Als ich angefangen habe, gab es nur die erste und zweite Kampfmannschaft. Mittlerweile gibt es die Erste, die U21, eine U16 und eben die U15, um die Basis der U16 zu festigen. Die U15 besteht rein aus Spielgemeinschaften. Also keine Spielerin gehört Sturm Graz. Es ist in Österreich ja erlaubt, dass Mädchen bis in die U18 bei den Jungs mitspielen. Also die U15-Spielerinnen spielen derzeit alle in Jungs-Teams, sollten sich aber gleichzeitig möglichst früh an den Frauenfußball gewöhnen.
Mit der neuen U15 bei uns haben sie ihre Trainings ganz normal bei ihren Teams, zudem ihre Meisterschaftsspiele mit den Teams. Zusätzlich dazu bieten wir aber nun ein Training mit weiblichen Betreuerinnen und Testspiele gegen Frauenteams für diese Spielerinnen an. Das ist, was ich für einen langfristigen und nachhaltigen Weg halte, der sich besser bezahlt machen wird, als wenn wir jetzt Geld in der Spitze in teure Spielerinnen investieren.

Das ist dann ja auch ein Zirkelschluss zur Arbeit von Mario Karner, oder?
Genau! Es war immer die Vision von Mario Karner, die SK Sturm Damen so aufzubauen, dass sie bleiben. Und so gesehen bin ich einfach nur dankbar und stolz nun in dieser Position seine Arbeit weiterzuführen.

Vielen Dank für das Gespräch.

4 Kommentare

  1. Wenn wir hier stehen sagt:

    tolles Interview, danke dafür

    Auch sehr interessant zu sehen, dass die sportliche Führung gar keine Millionen aus der Herrenabteilung haben will. Bis auf die Infrastruktur natürlich.
    Das stimmt einen sehr positiv

    • Yannick Steinkellner sagt:

      oh interessanter blickwinkel. was die abteilung sich von den herren wünschen würde, lese ich da nicht raus. 🙂

    • Wenn wir hier stehen sagt:

      Das Infrastrukturproblem wurde angesprochen und dass man da gerne Verbesserungen hätte kann man schon rauslesen bzw. wurde das klar ausgesprochen.
      Diese kommen auch, siehe Trainingszentrum.

      Dass diese (noch) aus den Erlösen aus dem Männerfußball finanziert werden, bilde ich mir doch nicht nur ein, oder?
      Ich lasse mich gerne aufklären.

      Was ich sagen wollte war aber folgendes:
      ich finde die Einstellung, das Mindset beachtenswert wie hier in der Gegenwart und Zukunft vorgegangen werden soll. Nachhaltig, gesund und ohne Größenwahn.

      Ich meinte meinen Kommentar rein positiv

    • Yannick Steinkellner sagt:

      Oh ja, bitte net missverstehen. Ich bin selbst jedes Mal aufs Neue positiv von den handelnden Personen in der Frauen-Abteilung überrascht, auch von deren Resilienz gegenüber Rückschlägen oder fehlender Entwicklung.

      Die Differenzbeträge, um die Frauenabteilung am Laufen zu halten, werden natürlich von der Cashcow, den ausgegliederten Männern eingebracht. Die Diskussionen über die (geringe?) Höhe der Beiträge, die (überwindbaren?) Zustände der Infrastruktur und interne Wertschätzung sind aber laufende Begleiter in allen Hintergrundgesprächen. Man beißt die Hand nicht, die einen füttert, ist die eine Sache, aber gleichzeitig laden Diskrepanzen mit dem Leitbild und manch ausbleibende finanzielle Aufwendung in Zeiten finanziellen Erfolgs zum Streiten ein 😉

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