Pajduch und der Fahrplan
Mittwoch-Mittag wurde offiziell bestätigt, was sich in den Tagen zuvor bereits abgezeichnet hatte: Der Stratege des SK Sturm verabschiedet sich nach vier erfolgreichen Jahren in Richtung Deutsche Bundesliga. Während Andi Schicker bei Hoffenheim zur Antrittspressekonferenz schritt, hinterlässt er in Graz große Fußstapfen und viele offene Fragen. Wir haben bei Stefan Haller, dem Pressesprecher des SK Sturm, nachgefragt, wie es beim SK Sturm in Zukunft weitergehen soll.
1. Personalie Paul Pajduch
Das „organisatorische Eigengewächs“ des SK Sturm, Paul Pajduch, wurde in den letzten Monaten oft als logischer Nachfolger für Andi Schicker gehandelt, sollte dieser den Verein verlassen. In den vergangenen Tagen machten jedoch bereits Gerüchte die Runde, dass Pajduch Schicker nach Sinsheim zu Hoffenheim folgen könnte. Sowohl ein Verbleib als auch ein Abgang wurden von verschiedenen Medien spekuliert. Doch die Frage blieb: Was passiert nun tatsächlich?
Fest steht, dass Paul Pajduch nach aktuellem Stand noch einen Vertrag beim SK Sturm hat und nicht unmittelbar mit Andreas Schicker nach Hoffenheim wechselt. Zumindest vorerst nicht, denn Schicker hat klar signalisiert, dass er seinen Schützling gerne nach Deutschland mitnehmen würde. Pajduch wird den SK Sturm in den kommenden Tagen und Wochen auf seinen Abgang vorbereiten und eine geordnete Übergabe durchführen. Noch bleibt zwar abzuwarten, ob die beiden Vereine eine Einigung finden und Pajduch nach Deutschland wechselt oder doch in Graz bleibt, ein Abgang scheint allerdings sehr wahrscheinlich. Auch da Pajduch den Wunsch hat den nächsten Schritt zu gehen und die deutsche Bundesliga immer sein Ziel war.
Auch ansonsten gibt es derzeit keine weiteren Personalien, die den SK Sturm in Richtung Hoffenheim verlassen werden.
2. Der Fahrplan
Egal ob Paul Pajduch, Alain Sutter oder wer anderes – jemand wird und muss Andreas Schicker als Geschäftsführer Sport beim SK Sturm Graz beerben. Eine Verkündung eines Nachfolgers in den nächsten Tagen ist allerdings nicht zu erwarten. Die „Blackys“ starten nun den Prozess, der vor allem Gespräche mit potenziellen Kandidaten beinhaltet, bei denen Ideen und Visionen ausgetauscht und ein gemeinsamer Weg entwickelt werden sollen.
Wer sind die Kandidaten, mit denen Sturm Gespräche führt? Wie man weiß hat der Verein auch einen Schattenkader für den Posten des Sportdirektors. Auf dieser scheinen nur Leute aus dem deutschsprachigen, Ausland zu stehen. Nach dem aktuellen Zeitplan können die Fans der Blackys damit rechnen, dass Anfang bis Mitte November der Nachfolger von Andreas Schicker bekannt gegeben wird.

Andi Schicker und Günter Kreissl, wer wird der nächste Geschäftsführer Sport? (c) Martin Hirtenfellner Fotografie

also ich hätte schon a bissl gehofft dass man einen Nachfolger von innen schon aufgebaut hat, aber solangs ka ehemaliger Spieler ohne Erfahrung und Plan wird, wirds scho passen.
vielleicht wird ja wer bei RBS bald arbeitslos und übernimmt, um sich dort zu rächen^^