Niederlage in Favoriten
Zu Gast im nun städtischen Stadion am Verteilerkreis zu Favoriten stellte sich der SK Sturm Graz der letzten großen Aufgabe in der Hinrunde der Meistergruppe. Mit einem Auswärtssieg gegen die defensiv enorm stabilen Veilchen, wollte Sturm die Rivalen aus dem Titelrennen werfen und gleichzeitig den Vorsprung auf Salzburg ausbauen. Im Vergleich zum relativ ruhigen Schaulaufen am Ostersonntag gegen Blau-Weiß Linz wartete an diesem 23. April 2025 somit ein ungleich stärkerer Gegner. Die ersten beiden Ligaspiele dieser Saison waren jeweils 2:2 ausgegangen.
Während Gregory Wüthrich, dessen Roter Stern Belgrad-Gerüchte vor dem Spiel endgültig ad acta gelegt werden konnten, für Arjan Malić zurück in die Startelf rückte, blieb der Rest des Personals unverändert. Einzig Dimitri Lavalée rückte für den Schweizer Innen-Hengst auf die linke Außenbahn. Die Schlüsselduelle waren zwischen William Bøving und Leon Grgić auf der einen Seite und Aleksandar Dragović auf der anderen zu erwarten.

Highlight der Anfangsphase: Die Choreo im Gästeblock.
Heftiger Schlagabtausch ab Minute 26!
Die ersten 25. Minuten des Spiels können getrost vergessen werden. Einzige High- bzw. Lowlights waren eine Grätsche von Aleksandar Dragović, die eine Riesenchance von Bøving vereitelte und ein unabsichtlicher Ellenbogen-Einsatz gegen die Unterlippe von Malick Yalcouyé. In der 26. Minute änderte sich das dann ein wenig: Abubakr Barry kam völlig frei im Strafraum zum Abschluss und „schupfte“ den Ball hölzern in Kjell Scherpens Arme – Glück für Sturm.
Dragović klärte abermals in höchster Not gegen Leon Grgić, dessen Querpass ihm wieder vor die Füße fiel. Die Austria pushte sich gegenseitig bei ihrer zugegebenermaßen konsequenten Defensiv-Arbeit und brachte so Schwung in die Partie. In Minute 35 fuhr ein Strich in der Landschaft von Yalcouyé an der rechten Stange vorbei – der Viola-Keeper wäre chancenlos gewesen. Schiedsrichter Jäger, der gut und gerne auch eine Liga tiefer pfeifen könnte, entschied auf Eckstoß, der eine Kopfballchance für Emanuel Aiwu zur Folge hatte. Sturm wurde selbstbewusster, die Austria reagierte jedoch mit Maurice Malone, den Scherpen stoppen konnte. Nach einer Scherpen-Unsicherheit brachte die Austria wieder eine Flanke in die Mitte, die Malone ins Tor schädelte (40. Minute). Das Tor wurde wegen Handspiels gecheckt und bestätigt. Aiwu und Johnston hatten sich beim Verteidigen zu zaghaft angestellt.

Heftig einzustecken hatten die Blackies, bevor der Ausgleich fiel.
Kurze Zeit später nahm Racker Reinhold Ranftl eine zaghafte Unsportlichkeit von Malick Yalcouyé an, ließ sich fallen und provozierte so eine wirklich albern harte gelbe Karte für den Teenager im Sturm-Dress. Dieser fehlt Sturm somit im Rückspiel am 27. April. Als bereits die Nachspielzeit der ersten Hälfte lief, wähnte sich die Austria bereits sicher, Sturm den Wind aus den Segeln genommen zu haben. Doch Kiteishvili brachte einen Yalcouyé-Einwurf zu Horvat, der legte weiter zu Johnston und dieser zog an der Strafraumgrenze trocken und flach ab – zum Ausgleich ins lange Eck (45.+1). Dem noch nicht genug, die Austria blieb gefährlich. Zuerst blockte Aiwu einen Fitz-Abschluss, dann schoss Malone an die Innenstange (45.+3). Ein unterhaltsames Top-Spiel ging mit einem (nach Chancen) etwas glücklichen Unentschieden für Sturm in die Halbzeit.
Austria baut Druck auf
Spätestens in der Pause war Coach Säumel klar: Die Austria hatte sich im Titelkampf noch nicht aufgegeben. Das 1:1 der Bullen gegen den WAC lud das Spiel mit noch mehr Bedeutung auf. Mit dem Wissen um all das, gingen die Teams feurig und leidenschaftlich und von ihren Fans angetrieben auch in Hälfte zwei auf den Platz. Ein voller Pyro brennender Auswärtssektor unterstrich diese Tatsachen. Der sehr gut aufgelegte Malone klopfte wenig später erneut bei Scherpen an, der parierte (50.). Viel Stimmung brachte auch Schiedsrichter Jäger ins Spiel – meist durch schlechte Körpersprache, zaghafte, späte Pfiffe und wenig Fingerspitzengefühl. Nach einem dieser Pfiffe kam Leon Grgić aus spitzem Winkel zum Abschluss, Radlinger parierte wie sein Gegenüber kurz zuvor (52.).
Die folgenden Minuten gehörten der Austria, doch Sturm hielt dem Druck stand. Scherpen hielt, was zu halten war. Die Abwehr klärte oft im letzten Moment, doch in der 61. Minute war der Rückstand nicht zu vermeiden. Fitz schickte Malone, der setzte Barry ein. Scherpen parierte dessen Heber, doch Prelec staubte ab. Nun musste Sturm einen Zahn zulegen, die Austria hatte Oberwasser bekommen und drohte, das Meisterrennen wieder spannend zu machen.

Grgić biss sich an der Austria-Verteidigung leider die Zähne aus.
Heiße Schlussphase im Topspiel
Amady Camara kam in der 66. Minute für den lädierten Yalcouyé. Die Austria drängte auf die Entscheidung. Allrounder Bøving musste nun auf der Position des Achters aushelfen. Augenscheinlich wurde, dass die Austrianer ihre Körper für diese Führung am Feld lassen würden. Jürgen Säumel wirkte etwas ratlos, die Reaktion der Spieler war zu diesem Zeitpunkt gefragt. Die Blackies konnten das Spiel etwas beruhigen, das wilde, fahrige Zweikampf-Gebolze lag dem Heimteam mehr. Während Philipp Wiesinger bereits in der 73. Minute einen Krampf hatte, schickte Säumel Chukwuani und Bundesliga-Debütant Beganović ins Spiel. Sturm setzte sich in der Folge erstmals in der Hälfte der Wiener fest. Malone und Wiesinger wurden vom Feld genommen, das Spiel schlief immer mehr ein.
In der 83. Minute eine weitere gute Ecke von Tomi Horvat. Radlinger verschätzte sich. Kopfball Sturm. Dragović klärte auf der Linie. Bitter. Säumel setzte in der Folge offensiv voll auf seinen Nachwuchs und brachte Jacob Hödl für William Bøving. Aleksandar Dragović wiederum bewies seine schauspielerischen Fähigkeiten, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Im Endeffekt gab es dann auch keine zwingende Tormöglichkeit mehr für Sturm. Die Austria bleibt der unangenehmste Gegner für Sturm Graz in dieser Saison mit ihrer starken, erfahrenen Innenverteidigung. Die Abgeklärtheit, die die Geduldsfäden mit vielen kleinen Spielchen testet, bringt die Grazer an ihre Grenzen. Für das Rückspiel in Liebenau muss sich Jürgen Säumel spielerisch etwas einfallen lassen. Nach 360 Minuten gegen die Austria in Liga und Cup in diesem Jahr hat Sturm Graz offensiv noch immer keine nachhaltigen Lösungen für diesen Gegner gefunden. Zwar sind die Spiele unterhaltsam und durchaus hochklassig, doch selten war der SK Sturm die bessere Mannschaft. Das muss sich dringend ändern.
Oder wie Gregory Wüthrich direkt nach dem Match im TV sagte: „Heute war die Austria besser. Aber wir lassen uns nicht verrückt machen. Am Sonntag geht es wieder los und wir freuen uns darauf.“
Kurz gefasst: die Austria war in allen Belangen besser und hat gefühlt jeden Zweikampf gewonnen. Verdiente Niederlage heute, vor allem in Sachen Kampfgeist. Ich hoffe am Sonntag dreht sich der Spieß.
Was auch sehr schmerzhaft ist: die 5 gelbe für Yalcouye‘.
Verdient verloren, dennoch knapp und auch nicht Kampflos.
Das Rückspiel wird anders ausgehen, da bin ich mir sehr sicher.
Wir sind Tabellenführer und werden das auch bleiben, glaube ich.
Ich bin zwar etwas enttäuscht, aber ich glaube an die Mannschaft und auch das Trainerteam. Wir haben bisher gute Reaktionen auf Rückschläge gezeigt, das wird auch im Saisonfinish passieren.
Gemma Schwoaze, jetzt zählt’s
Da war definitiv mehr drinnen. Die Austria versteht es leider immer wieder, unser Mittelfeld kalt zu stellen. Ich hoffe, die Violetten haben sich gestern etwas zu viel ausgepowert. Blöd dass Yalcouyé gesperrt ist, aber Bøving gefällt mir als linker 8er ohnehin viel besser als als Stürmer
Zum Spiel: Schiri schlecht, wir auch.
Die Austrianer waren aufgezuckert bis zum geht ned mehr, wir waren harmlos bis resigniert. Hoffe am Sonntag werden wir daheim ebenso aufgeputscht sein, wenn nicht wird unnötig sehr spanned im Spitzenfeld werden.
Aus der Kritik rausnehmen würde ich Säumel. Ja, richtig gehört. Er mag seine Fehler haben nur die jetzige Kadersituation und die Stärke an der Kritik an ihm ist unfair. Kurze Analyse:
Tor: Scherpen top
Khudya auch top (hat Scherpen bei seinem Fehlen tadellos mMn. ersetzt
Ergo: Sehr gut besetzt
Defensive:
Wüthrich (nicht mehr sein selbst von früher, deswegen stehen die Zeichen wohl auf Trennung)
Aiwu (solide für Ö, aber immer wieder schlechte Partien – kein Stammspieler),
Geyr (oft verletzt und ähnlich wie Aiwu Formschwankungen, wenn auch weniger)
Borkovic ein Geist
Lavalee der Dodl für alles, die Rolle merkt man seinen Leistungen auch an
Soglo: Potential da, aber noch nicht angekommen
Karic: Auch Formschwankungen
Malic: Brav, kannst nix sagen
Johnston: Formschwankungen, aber eher besser unterwegs
Ergo: Genügend für den Ligabetrieb. Keine Katastrophe aber für einen Meisterkampf ein ungenügender Kader.
Mittelfeld:
Jon: Unsicher, evtl. Formtief
Tochi: Wenig da, sollte eigentlich Stanko Feuer machen aber ist anscheinend ned so
Malick: Lebensversicherung 1
Oti: Lebensversicherung 2
Horvat: Wird wieder warm, war weg vom Stammplatz
Hierli: Papst
Lovro: 5
Ergo: 2-3. Ausfälle, aber auch viel Form. Wenn Horvat, Oti, Stanko und Malick alle einen guten Tag haben sind wir bärenstark. Am ehesten noch die kleinste Bauställe wenns auch Kaderleichen gibt.
Sturm (Graz):
Böving: Brave Scorer, ist kein Stürmer. Sieht man da im Zusammenspiel mit dem Sturmpartner oft beide verloren gehen. Scherpen ist ein guter Handsch. Nur was hilft des wenn er pro Spiel 10 Tore verhindert wenn er dasselbe vorne auch tut wenn ich ihn dort aufstelle wo er ned hingehört. Kaderplanungsfehler. Trennung im Sommer mehr als logisch.
Mayulu – Pech aber was hilfts…uns nichts.
Jatta – ebenso Pech und auch die Leistungen wenn er da war wenig aufstrebend. Definition von bemüht ohne Ertrag.
Camara: abgemeldet warum auch immer während wir im Sturm einfach NIEMANDEN haben
Grigic: Nutzt seine Chance nicht bzw. benötigt mehr Zeit – die wir nicht haben.
Ergo: Stürmer 1 u. 2 sind verletzt. Nr. 3 ist kein Stürmer, Nummer 4 noch nicht bereit für einen Stammplatz und Nummer 5 spielt nur weil alle anderen auslassen.
Insgesamt 4-5. Mag auch Pech sein nur des hilft nix wennst schon aus der 2er Stürmer in die 1er holen musst, die ned mal dort überzeugen.
Warum der Kader so ist wiss ma eh alle, da waren die Köpfe vom Ex- Trainer und Sportchef schon bei SAP. Wir sehen nun die Spätfolgen. Nehm ich den beiden durchaus übel. Kader ok aber ab dem Abwerben unserer Mitarbeiter und Innen wars nur mehr frech. Würde also Parensen und Säumel die heurige Saison noch nicht zu 100% anrechnen…da sie beide interimistisch ordnen und neu aufbauen mussten. Dafür ist der Tabellenplatz und die Siege in der CL aller Ehren wert. Würde mit Kritk somit eher auf den Kader ansetzen als auf die Funktionäre, da wir alle wissen im Sommer wird umgerührt werden kadertechnisch.
Bravo, Top Kommentar! Besser gehts nicht.
sehr nüchtern analysiert. nur bei Tochi sehe ich viel mehr Licht, als Schatten und bei Jon das genaue Gegenteil.
Ja gute Analyse zum Kader. Bei den Verantwortlichen bin ich aber anderer Meinung.
Ich möchte niemanden das Bemühen und den Fleiß absprechen, es fehlt aber (zumindest derzeit) einfach an Qualität und Erfahrung für diesen Club.
Klar hatte es der neue SD nicht leicht im Winter. Aber er hat vermutlich auch nicht die Kontakte und das Netzwerk um kurzfristig adäquat nachrüsten zu können und dafür ist wiederum Jauk verantwortlich.
Die Leihe des ehemaligen Rapid Spielers, der junge Stürmer für die Zweier, der AV ohne Spielpraxis, das Holen der Hartberg-Betreuer, der Verkauf unseres Top-Stürmers zur quasi Mindestsumme, das Nachhinken bei Vertragsverlängerungen…, da darf man sich von einem internationalen SD durchaus mehr erwarten.
Ich bin auch weiterhin skeptisch ob er dies noch kompensieren wird, weil es den Anschein hat, dass er nicht der Typ dafür ist. Klar startete Schicker auch bei Null und auch bei ihm war ich skeptisch. Aber es war eine andere Ausgangslage und Schicker wirkte immer gierig nach Erfolg und strahlte auch diesen Willen und das Selbstvertrauen aus. So konnte er sich auch gut entwickeln. Das sehe ich aktuell einfach nicht, eher den Anspruch auf Bescheidenheit und Zufriedenheit und das passt für einen Club der von seinen Emotionen und Träumen von Größerem lebt halt nicht.
Bei JS sehe ich z.B eine Entwicklung, die Wechsel gestern fand ich auch gut und mutig und er wirkt stets bemüht und hat einen vorbildlichen Charakter. Aber er ist halt ein anderer Typ, der eher ruhig ist und von außen keine Impulse oder energetischen Schübe an das Team übertragen kann. Unsere Spieler brauchen das aber manchmal, wie man vor allem auswärts öfter beobachten konnte. Zu Hause machen das unsere einzigartigen Fans, deswegen zeigen wir da auch immer wieder mal ein ganz anderes Gesicht. Gestern war das auch schön zu beobachten, was Motivation ausmachen kann und wie Helm im Vergleich zu JS mit den Spielern interagiert. Beim Trainer sehe ich die Austria also vorne, beim Kader nicht.
Nicht falsch verstehen, ich glaube trotzdem an den Titel und die Mannschaft und bin überzeugt davon, dass wir am Sonntag ein anderes Gesicht zeigen werden. Ich freue mich auch, wenn ich mich beim SD und bei JS täusche und noch eines besseren belehrt werde. Aber dafür müssen beide in Sachen Energie, Wille, Ziele und Selbstvertrauen zulegen. Möglich wäre es ja.
Ich kann die Personalien halt ned bewerten da es wenig fair wäre. Parensen hat einen Schicker Kader übernommen, zudem noch im Winter, und Säumel hat einen Ilzer Kader gekriegt. Logisch, beide müssen sofort funktionieren nur redlich wäre es sofern ned alles schief geht ihnen eine Sommervorbereitung zu geben. Erfahrung kann ich schlecht bewerten weil es sehr gute Partien wie in der CL und gegen RB gegeben hat, aber auch schlechte wie gegen WAC und Austria.
Am Ende kommts drauf an wie wir zu Hause auftreten. Sind wir da eine Macht schauts gut aus. Schwächeln wir da auch wirds kritisch.
Die Austria war gestern unterm Strich besser, so ehrlich muss man sein.
Mund abputzen und am Sonntag korrigieren. Am Besten mit 2 Toren Abstand!
Fakt ist, wenn wir die 3 Heimspiele gewinnen, dann sind wir Meister.
Das Stadion muss brennen, weil einfach wird’s nicht.
PS: Positiv war gestern Camara – der kommt wieder.
Offensiv ist unser Kader, durch die Abgänge und Verletzungen, extrem dünn aufgestellt. Von der Bank kannst du da praktisch keine Impulse mehr setzen. Deshalb müssten wir die Spiele innerhalb der ersten 60 min entscheiden und dann verwalten. Umso bitterer ist es, dass wir es nicht schaffen wenigstens hinten, wo wir bis auf Geyr gut besetzt sind, die Null zu halten.
Neben den verschenkten Punkten müssen wir auch aufpassen, dass wir die Austria nicht wieder in ihren Flow zurückkommen lassen. Ein Heimsieg, im nächsten Spiel, ist deshalb absolute Pflicht! Aber es wird verdammt schwer werden.
Verdiente Niederlage, die Austria wollte den Sieg ganz offensichtlich mehr als wir. Ich habe Sturm gestern eigentlich nicht „schlecht“ im eigentlichen Sinn gesehen, aber die Austria war einfach besser, das muss man anerkennen. Schade, dass man nach dem unerwarteten Punkteverlust von Salzburg Boden auf die Austria verloren hat.
Auch wenn ich nicht der größte Fan von Säumel bin, aber an ihm lag es gestern mMn nicht: Die Austria war einfach aufgezwirbelt bis unter die Haarspitzen und wenn man sich die Ersatzbank ansieht, dann waren auch keine großen Impulse durch die Wechsel zu erwarten. Schön, dass viele Junge eingewechselt wurden, das ist ein wichtiges Zeichen für den Nachwuchs.
Das Heimspiel am Wochenende muss auf jeden Fall gewonnen werden und ganz ehrlich: Von 5 Saisonduellen (inkl Cup) muss zumindest eines gewonnen werden, wenn man am Ende vor der Austria sein möchte. Bitter, dass Yalcouyé wegen einer geradezu lächerlichen Gelben gesperrt ist.
Das man nicht immer alles gewinnen kann ist klar. pasiert.
Wenn man aber das gestrige Spiel gesehen hat, wie die Spieler der Austria gebrannt haben, wie sie Gekämpft haben und wenn man dann unsere angesehen hat, inklusive dem Trainer, wie emotionslos jeder einzelne war und wenn man bedenkt, Malik ist auch gesperrt am sonntag, dann würde ich sonntag auch eher aus die Austria tippen. So kann man den Titel in 2 Partien auch abgeben. Ich hab für sonntag ein sehr schlechtes gefühl, leider!
Es ist eigentlich ganz einfach: In 5 Spielen können alle 4 Titelanwärter noch 15 P holen bzw. auch nur zum Teil machen. Mit 15 P sind wir Meister
Austria war aufgezuckert, nur wir nicht.. warum? Die zweite HZ war schlechter als die erste.. warum? Wollte Franco Säumel wieder mal irgendwie ein Unentschieden runternudeln? Und wurde dafür bestraft. Zurecht. Die Erfolge der letzten Jahre gründeten darauf, dass unsere Mannschaft immer aufgezuckerter war, als der Gegner. So sad! Ganz schwach wieder Aiwu, springt wieder nicht hoch. Wie so oft. Stichwort Bergamo. Könnte man an den Gak verschenken, damit sie auch wirklich absteigen. Der gröbste Fail: im Winter wurde kein gscheiter Stürmer nachgekauft. Was war da mit dem sagenumwobenen Schattenkader? Vor eineinhalb Jahren hatte man die Wahl, holt man Malone für 1 Mille oder Jatta für 2,5 Mille. Retrospektiv weiß man was besser gewesen wäre. Aber Hoffnung ist in Sicht: Gsd ist im Sommer Ilzer wieder frei. Dann hat die Mannschaft wieder eine Ansprache, die sie benötigt.
Der nächste Ausfall der schmerzt:https://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/oesterreich/bundesliga/sksturm/19612834/fuer-niklas-geyrhofer-ist-die-bundesliga-saison-beim-sk-sturm-beendet
Dann wir Aiwu wohl jeder Partie bis ende der Saison spielen und unser Schicksal ist besiegelt. Das war es mit dem Meistertitel.
Ich würde Dimi auf die IV setzen für die finale Phase und Malic auf die RV.
Ich würde mal den Stanko in der IV und Chukwuani im DM probieren.
Positiv denken! Das Remis zwischen RB und WAC war nicht zu erwarten und hat den Lauf der Bullen eingebremst. Auch in den noch ausstehenden Spielen werden sich die Meisterkonkurrenten gegenseitig Punkte stehlen.
Was seid ihr für jämmerliche Anhänger? Schönwettertypen! Wir haben gegen die Austria verdient verloren, das ist kein Grund auf einzelnen Spielern+Trainer herumzutrampeln! Jeder Gegner versucht, unser Spiel zu zerstören. Ball in die Höhe und weg mit der Kugel. Wenn wir SPIELEN , wird es für jeden Gegner schwer. Nicht zu vergessen: Wir haben keinen Knipser. Daher machen mich Leistungen wie gegen Salzburg 2.Halbzeit einfach stolz.Es wäre ganz schlimm, würden wir am Sonntag verlieren, es würde wahrscheinlich die Ernte einer langen Saison kaputt machen! Ich hoffe, unsere Burschen werden es schaffen! Sollten sie es nicht schaffen , wäre ich sehr, sehr traurig , aber trotzdem stolz, Sturmanhänger zu sein!