„Extremes Versäumnis der Stadt Graz“
Nachdem Club Brügge am Mittwoch-Abend im Champions-League-Spiel des SK Sturm überhaupt keine Gefahr der Schwoazn zuließ, gab es im CL-Auftakt in Klagenfurt eine Niederlage des „Heim“-Teams. Die Belgier hatten mehr Qualität, waren die clevere Mannschaft – Sturm ist nur hinterher gelaufen. Das Resultat war zwar am Ende nur knapp, die Enttäuschung über den Nullpunkter jedoch groß. Nach dem Spiel standen die Protagonisten Rede und Antwort. Neben den Transparenten der Sturm-Anhänger Richtung Politik fand Chefcoach Chris Ilzer auch deutliche Worte zur endlosen Stadionthematik, bei der die Stadt Graz es seit 25 Jahren verabsäumte, auch nur irgendwas in Punkto Spielstätte zu machen.
Otar Kiteishvili:
Fazit zum Spiel:
Woran lag es denn?
Wie war die Stimmung?
Jusuf Gazibegovic:
Hat heute der Zugriff auf das Spiel gefehlt?
War Brügge um einen Tick cleverer?
Über die Atmosphäre und dass es „ein Scheiß ist, nicht in Graz spielen zu können“:
Welche Lehren hat man aus den bisherigen zwei CL-Spielen ziehen können?
Niklas Geyrhofer:
Wie sehr hat es wie ein Heimspiel angefühlt?
Habt ihr zu wenig Zugriff auf das Spiel gehabt?
Wie viel hat auf die Klasse von Brügge gefehlt?
Wie es sich anfühlt Champions League zu spielen:
Christian Ilzer:
Fazit zum Spiel:
Über die Entwicklung seiner Mannschaft:
Was es noch fehlt:
Wie wäre das Tor zu verhindern gewesen?
Über das Ziel in der CL-Liga:
Über das Gerücht, dass Andi Schicker den Verein Richtung Hoffenheim verlässt:
„Extremes Versäumnis der Stadt Graz“ – Brandrede des Chef-Trainers über die Heimstätte:
man hört bei den Gazi Kommentaren leider nochmal Geyr.
Anm.d.Redaktion: Danke für den Hinweis. Ist ausgebessert. Jetzt hört man bei Gazi auch den Gazi 🙂
Das Problem mit der Stadt Graz ist halt dass es völlig egal ist welche Partei(en) regieren es wird keinen Unterschied machen. Die KPÖ schafft es mittlerweile wenigstens uns halbwegs direkt zu verstehen zu geben, dass sie auf gut deutsch auf uns scheissen. Von der ÖVP zB würden wir genau so wenig kriegen nur dass die uns vielleicht noch mit ein paar Versprechungen für einen Wahlkampf eingespannt hätten.
Es is einfach brutal unter der Woche Klagenfurt, mit Job Familie etc unter den Umständen finde ich 23-24k schon Weltklasse wenn du hörst was manche da für eine Odyssee auf sich genommen haben mit Parkmöglichkeiten, Shuttle Bussen dazu noch Stau, Unwetter und Probleme beim Einlass etc. sehr viele Faktoren die das ganze einfach nur „zach“ machen und für viele auch gar ned machbar sind unter den Umständen.
Nur realistisch betrachtet, so sehr ich die Kritik und die Transparente schätze, ich sehe nicht wie wir in dieser Sache zu einer wirklich zufriedenstellenden Lösung kommen sollen. Ich sag nicht dass man den Status quo hinnehmen soll aber das ist eine aussichtslose Lage in Graz. Wenn man sich anschaut auf welchen Äckern die Damen trainieren und spielen müssen, dass die Amateure in Tillmitsch trainieren und in Gleisdorf (wenn es gerade mal zugelassen ist) spielen müssen, es ist echt ein Graus. Aber was willst machen, selbst wenn wir jetzt durch einen imaginären Großinvestor, dem Euromillionen Jackpot oder noch 10 Højlunds tatsächlich aus eigener Kraft die Mittel aufstellen für einen Neubau (wird eh nicht passieren), einen Grund finden würden auf dem so ein Bauprojekt realisierbar ist (wird auch nicht passieren) würde uns die Stadt noch jeden denkbaren Knüppel vor die Füße werfen. Wie schon gesagt einfach alles oasch, und aussichtslos. Aber es hilft ja nix.
Was ich so aus den Berichten sämtlicher Medien über das Spiel gg. Brügge mitgenommen habe war zu gefühlt 75% Gewichtung auf das Stadionthema und Rest aufs Spiel. Auch der Trainer, der sich sonst betont zurückgehalten hat und auf seine ausschließlich sportliche Kompetenz hingewiesen hat, fühlt sich anlässlich eines CL-Spieles dazu verpflichtet, dazu nochmal nachzulegen.
Selbstverständlich bin ich für Heimspiele in Graz in einem dafür tauglichen Stadion, aber vielleicht sollte sich die sportliche Abteilung im Verein um das sportliche kümmern und der Rest um das Administrative. Weiß nicht, ob das förderlich ist, das jedem Spieler bei jeder Gelegenheit vor und nach dem Spiel die Frage „ob er Klagenfurt als Heimspiel sieht“ aufgedrückt wird. No na, man kann sich die Antwort auch selber geben. Wenn nicht der volle Fokus auf dem Spiel liegt, wird es noch schwerer, dass vielleicht was zählbares rausschaut.
Sehe ich nicht so, das muss ein Profi, egal ob Trainer oder Spieler trennen können!
Darüber hinaus ist schon interessant wie die Spieler gewisse „nichtsportliche“ Inhalte sehen und interpretieren bzw. in wie weit sie das tangiert…
naja das sportliche hängt unmittelbar mit dem wirtschaftlichen Rahmenbedingung zusammen. Ich kann allerdings Hr. Jauk nicht von Schuld freisprechen. Wir sind ein Mitgliederverein wird auf Dauer nicht möglich sein : Es gibt die verschiedensten Möglichkeiten von Investoren und Sponsoren . Man muss nur auch einmal den Mut haben und es ganz klar ansprechen .