„Eine emotionale Geschichte, die ich total nachvollziehen kann“
Knapp eine Woche im Amt, war Sturms neuer Geschäftsführer-Sport Michael Parensen bereits hautnah dabei, als sein neuer Klub mit einen 7:0-Sieg gegen Austria Klagenfurt den bisherigen Bundesligarekord egalisieren konnte. Zusammen mit Günther Neukirchner erlebte er in einer TV-Kabine unter dem Stadiondach das fulminante Schützenfest unter Interimscoach Jürgen Säumel. Ein perfekter Auftakt, jedoch auch nicht viel mehr. Der Deutsche hat bis Weihnachten Zeit sich ein Bild über den ehemaligen Sturmkapitän zu machen und wird dann entscheiden, ob die Zwischen- zu einer Dauerlösung werden wird.
In der Kleinen Zeitung äußerte sich 38-Jährige nun erstmals zur Trainerfrage. Er betont, dass er den Wunsch vieler Sturmanhänger, Säumel fix zu installieren, nachvollziehen kann. „Meine Aufgabe ist es aber natürlich, mich von dieser emotionalen Geschichte zu lösen und so rational wie möglich zu entscheiden“, so Parensen, der aber nicht ausschließt, dass die Übergangslösung auch 2025 noch Trainer der Sturmkampfmannschaft sein wird.
Einen Kandidaten, der seit der Installierung des Deutschen als Geschäftsführer-Sport immer wieder ins Spiel gebracht wurde, schließt Parensen jedoch sehr wohl aus. Der derzeit vereinslose Urs Fischer, zwischen 2018 und 2023 Erfolgstrainer – teilweise auch „unter“ Parensen – bei den Köpenickern, sei demnach kein Thema. „Es steht außer Frage, dass Urs Fischer ein unheimlich guter Trainer ist. Aber für mich ist er in der derzeitigen Situation nicht der richtige Trainer für Sturm“, so die Union Berlin-Legende. Vieles deutet also weiterhin auf einen Zweikampf zwischen Jürgen Säumel und Gerald Scheiblehner als Ilzer-Nachfolger hin.
Ist schon einmal ein gutes Zeichen, wenn Parensen trotz des Naheverhältnisses zu Fischer eine Trainerentscheidung davon entkoppelt.
Scheiblehner wird mMn total überbewertet, ist auch nicht der richtige Trainer.
Sollte die Mannschaft bis Jahresende weiter so erfolgreich sein, sollte man Säumel zumindest bis Saisonende in der Verantwortung lassen, kennt die Mannschaft, kennt den Spielstil, kennt das Umfeld BESSER als jeder neue Trainer.
Ich sehe es als großen Vorteil, dass Parensen von außen kommt und er dadurch, wie er selbst sagt, die Emotion rund um Jürgen leichter ausblenden kann, um „so rational wie möglich“ zu entscheiden. Wenn Jürgens Arbeit passt, wird er bleiben dürfen, wenn nicht, dann wirds noch zu früh sein und ein Trainer JS würde irgendwann zu Wolken im Paradies führen. V.a. als Neumarkter bin ich froh, dass diese Entscheidung Parensen trifft und nicht ich und wir 😉
Lg aus scheifling
lg aus dem murtal
Eine Frage an den Schwarm, wieso die Aktion mit der Mauer vor dem Eingang zum Rathaus? (Wurde auch die geplanten Adaptierungen für das Stadion abgesagt?)
Zu unseren neuen Sportdirektor-war/bin begeistert vom ersten Auftritt (PK) Also hoffentlich lässt mich ein erster Eindruck nicht im Stich 😉
möchte nicht die Arbeit von bzw. der Person Säumel in Frage stellen, aber mMn fährt der – zuletzt oftgenannte – Sturm Zug tadellos, das ist hauptsächlich immer noch auf die Arbeit von Ilzer zurückzuführen… aber ich denke, JS hat den richtigen Zugang zur Mannschaft, andernfalls kann das wohl auch schnell in die andere Richtung gehen.
aber seis drum, aktuell gilt: In Säumel we trust 🙂