Droht ein Ausverkauf? Quo vadis, SK Sturm?
Wo sportlicher Erfolg liegt, werden auch Begehrlichkeiten geweckt. Ein ganz normales Phänomen auf der Bühne des Profifußballs. Dass es auch beim SK Sturm zu einem Umbruch kommen könnte, ist diesem Phänomen geschuldet. Ein Klub, der auf der internationalen Bühne weitgehend ein unbekannter Nebendarsteller war, wächst über sich hinaus, gewinnt zwei Pokal- und einen Meistertitel. Und das nach einer Dekade der Dominanz aus Fuschl, und vor allem mit vielen jungen, ambitionierten und talentierten Spielern in den eigenen Reihen.
Was Rasmus Hojlund gelang – nämlich der Schritt in die absolute Weltspitze – ist auch das Ziel von so manchem Athleten in Schwarz-Weiß. Nachdem der SK Sturm erneut von der Tabellenspitze lacht, eine bärenstarke Bundesligasaison hinter sich hat, im Pokal nach dem Ausscheiden des SK Rapid zu den Mitfavoriten zählt und nach dem starken Auftritt und dem ersten Sieg in der Champions League gegen den FC Girona, ist es völlig verständlich, dass so mancher Spieler den Weg in eine der Topligen Europas sucht. Und umso verständlicher, dass Klubs aus ebendiesen Ligen sich auch um den einen oder anderen Spieler bemühen. Der Autor dieser Zeilen hat die Gerüchte zusammengefasst und analysiert.
William Böving
Einer der Profiteure des Trainerwechsels zu Jürgen Säumel ist zweifellos „Euro-Willi“ William Böving. Seit über zwei Jahren kickt der dänische U21-Teamspieler in Graz, zu Beginn als Stürmer vom FC Kopenhagen für über zwei Millionen Euro verpflichtet, entwickelte er sich in den letzten Jahren zu einem Offensiv-Allrounder. Einsetzbar ist er im Sturm sowie im offensiven und zentralen Mittelfeld, wobei er bei letztgenannter Position wohl seinen größten Mehrwert liefert. Zunächst hatte Böving Schwierigkeiten, seinen Platz in der Mannschaft zu finden, doch spätestens seit Saisonbeginn übertrifft er alle Erwartungen. Sein Spiel mit dem Ball hat sich in dieser Saison deutlich verbessert, sein Selbstvertrauen ist wieder da, sein Drang nach vorne gepaart mit seinem Speed und seinem Antritt machen ihn zu einer Waffe auf der Position des „Achters“. Vier Tore und fünf Vorlagen stehen in seinen 15 Bundesligaeinsätzen zu Buche.
Aktuell interessieren sich laut Medienberichten wohl gleich mehrere Vereine besonders für den jungen Dänen. Wir beginnen hier mit dem 1. FC Köln, der nach dem Wechsel von Jusuf Gazibegović wohl noch nicht genug hat. Der „Effzeh“ fasste eine Strafe von zwei Transferperioden aus, nachdem es einen Rechtsstreit mit Olimpija Ljubliana um die Verpflichtung des jungen Stürmers Jaka Cuber Potocnik gab. Im kommenden Wintertransferfenster dürfen die Kölner wieder Spieler registrieren, Böving soll einer davon sein.
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William Böving ist eines der heißesten Eisen beim SK Sturm (c) SturmTifo.com
Nach dem Wechsel von Jusuf Gazibegović stellt sich auch hier naturgemäß die Frage: Was will Willi in der 2. Bundesliga? Vor wenigen Jahren noch wäre ein Wechsel in dorthin ein logischer Schritt gewesen, heute ist aber alles anders. Der SK Sturm ist amtierender Doublesieger, ist wieder auf dem Weg, einen oder beide Titel zu verteidigen und spielt in der UEFA Champions League. Man darf hier aber nicht vergessen, dass die Domstädter nach ihrem 3:1-Heimerfolg über den 1. FC Nürnberg auf einem Aufstiegsrang stehen, darüber hinaus finanziell mit Sicherheit sehr attraktive Verträge anbieten können und überdies ganz klar das Ziel haben, den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga zu feiern. Sportlich ergibt ein Wechsel zu Gerhard Strubers 3-4-2-1-System bedingt Sinn, einen klassischen Achter gibt es darin nicht. Böving würde wohl eher im offensiven Mittelfeld hinter der Spitze eingesetzt werden.
Köln ist aber bei weitem nicht der einzige Klub, der bei Michael Parensen angerufen haben dürfte. Auch der VfB Stuttgart scheint Interesse zu haben. Doch auch hier ist nicht erkennbar, welche Rolle Böving einnehmen sollte. Auf seiner angestammten Position, also der linken Acht oder im linken Mittelfeld, spielt mit Chris Führich immerhin ein aktueller DFB-Nationalspieler. Dahinter wird es allerdings etwas dünn im Kader von Sebastian Hoeneß. Böving würde also wohl mit einem Platz auf der Cannstatter Bank vorlieb nehmen müssen.
Auch ins System anderer Interessenten, die dem Vernehmen nach ihre Fühler nach dem Dänen ausgestreckt hatten, etwa die TSG Hoffenheim rund um Andi Schicker, die Fiorentina aus der Serie A oder Real Sociedad aus Spanien spielen Systeme, in denen Böving wohl eher im Sturm eingesetzt werden würde. Seine Qualitäten liegen aber nicht wirklich im Abschluss, sondern eher in intensiver Laufarbeit und ausgeprägter Spielintelligenz. Interessant könnte noch das Gerücht rund um Udinese Calcio sein. Die Friuli rangieren in der Serie A auf dem neunten Rang, Trainer Kosta Runjaic setzt auf ein klassisches 3-5-2-System, das gegen den Ball zu einem 5-3-2 wird. Hier ergibt sich jedenfalls zumindest eine halblinke Acht, die aktuell von Jesper Karlström, Oier Zarraga oder dem in Graz bestens bekannten Sandi Lovrić gespielt wird. Zarraga und Karlström hinken den Erwartungen aktuell etwas hinterher, einzig Lovrić scheint das vollste Vertrauen des Trainers zu genießen. In Udine könnte Böving zumindest sportlich schnell Fuß fassen und Erfahrungen auf höchstem Niveau sammeln.
Fakt ist, dass Böving noch einen Vertrag bis 2026 hat. Über eine Ausstiegsklausel wurde berichtet, allerdings handelt es sich hierbei um ein unbestätigtes Gerücht. Im Interview mit der Kleinen Zeitung sprach Böving vor wenigen Tagen davon, dass er „noch keine Sekunde an einen Wechsel gedacht“ hat und sich in Graz sehr wohl fühle. Wie wir wissen, geht es im Fußball trotzdem oft schnell. Ein Wechsel im Winter ist keinesfalls ausgeschlossen, allerdings wird der SK Sturm ob der vielen interessierten Klubs eine sehr angenehme Rolle einnehmen können.
Gregory Wüthrich
Unser Schweizer Abwehrbollwerk hat ein doch ereignisreiches Jahr hinter sich. Pokalsieg, Meisterschaft inklusive des erlösenden Tores gegen die Klagenfurter Austria am letzten Spieltag, Debüt in der Nati der Eidgenossen. Und das alles, nachdem ein Wechsel zum FC Augsburg in die deutsche Bundesliga bereits fix war, er scheiterte am obligatorischen Medizin-Check. Wüthrich kam bereits vor vier Jahren zum SK Sturm, nach einer vielversprechenden Zeit bei den Young Boys aus seiner Heimatstadt Bern, in der er auch 2018 bereits sein Champions-League-Debüt beim 2:1-Heimsieg über Juventus Turin feiern durfte, wechselte er zu Perth Glory nach Australien, um einen Neuanfang zu beginnen. Nach einem Jahr ging es wieder nach Europa, wo er beim SK Sturm unterschrieb. And the rest is history. Wüthrich entwickelte sich zu einem absoluten Leistungsträger und Führungsspieler, zu einem Liebling der Fans.
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Abwehrchef Gregory Wüthrich (c) SturmTifo.com
Der 1. FC Köln hat offenbar ein Problem in der Innenverteidigung. Luca Kilian laboriert wohl noch länger an einer Knieverletzung, Talent Julian Pauli fehlt im Moment auch verletzungsbedingt, dürfte aber bald wieder gesund sein. Einzig Kapitän Timo Hübers und Dominique Heintz stehen aktuell als Innenverteidiger zur Verfügung, hier herrscht also Nachholbedarf. Wüthrich dürfte bei den Kölnern an der Seite von Hübers auflaufen und könnte ein sogenannter Direct-Impact-Player werden.
Michael Parensen wird hier eine Entscheidung treffen müssen. Wüthrichs Vertrag läuft noch bis Sommer 2025, sollte man nicht mit ihm verlängern können, wäre ein Wechsel im Winter die logische Alternative. Aufgrund seines Alters und seines auslaufenden Vertrages wäre eine Ablöse in Millionenhöhe aber unrealistisch. Aus Sicht des SK Sturm wäre es wünschenswert, den Vertrag des sympathischen Schweizers zu verlängern und ihn längerfristig zu binden, aber natürlich wird der neue Sportchef im Fall der Fälle auch den Wunsch des Spielers respektieren. Dass ein Wechsel nach Deutschland zu seinen größten Zielen gehört, wissen wir nicht erst seit seinem geplatzten Wechsel in die Fuggerstadt.
Otar Kiteishvili
Auch um die Personalie Otar Kiteishvili ranken sich Gerüchte, vor allem aus der türkischen Süper Lig. Allen voran soll sich Trabzonspor um die Dienste des Georgiers bemühen. Auch über eine Ausstiegsklausel, die Kiteishvili in seinem erst im Sommer verlängerten Vertrag verankert haben soll, wurde übereinstimmend berichtet. Das Gerücht ist allerdings bereits vom November, von wirklichem Fortschritt wurde bisher nicht berichtet. Auch ein Blick auf die Tabelle verrät, dass Trabzon, wo Kiteishvili auf seiner Position mit Muhammed Cham übrigens einen ÖFB-Legionär als direkten Konkurrenten hätte, aktuell Probleme hat. Nach nur drei Siegen in 15 Spielen ist man nur einen Punkt vor Kayserispor und damit vor einem Abstiegsrang. Dass Kiteishvili qualitativ sicher auch in einer Top-Liga unterkommen könnte, liegt auf der Hand. Ob ein Abstiegskandidat aus der Türkei auch für den Spieler selbst eine attraktive Adresse ist, darf allerdings angezweifelt werden.
Leon Grgić
Dass Leon Grgić mit seinen starken Leistungen für Aufsehen sorgte, wird niemanden verwundern. Der 18-Jährige aus Bruck an der Mur, der vor bereits neun Jahren von der Jugend des Kapfenberger SV in die des SK Sturm wechselte, schreibt beeindruckende Zahlen. Nur knapp über eine Stunde verteilt auf vier (Kurz-)Einsätze durfte Grgić in dieser Saison Bundesligaluft schnuppern. In dieser Zeit erzielte er aber gleich drei Tore. Im August drehte er das Bundesligaspiel gegen die WSG Tirol quasi im Alleingang und holte mit einem Doppelpack noch den Pflichtsieg, der zwischendurch auf Messers Schneide stand. Dazu durfte er beim historischen 7:0-Heimerfolg über die Austria Klagenfurt nach einem Kopfball jubeln. Alle 21 Minuten trifft Leon Grgić im Schnitt bisher. Auch in der UEFA Youth League, dem Jugend-Pendant zu Champions League, durfte Grgić fünf Mal in fünf Spielen jubeln, verbuchte dazu gegen Sporting Lissabon noch eine Vorlage.
Dass der SK Sturm sein wohl größtes Talent der letzten Jahre verkaufen wird, ist äußerst unwahrscheinlich. Im November wurden Gerüchte laut, dass der TSV Hartberg sich wohl um die Dienste des U21-Nationalspielers bemühte – per Leihe bis Sommer, selbstverständlich ohne Kaufoption. Und tatsächlich haben die Hartberger im Sturm Bedarf, auch wenn Patrik Mijić, der im Sommer vom NK Rogaska aus der slowenischen Prva Liga verpflichtet wurde, um den zum LASK abgewanderten Maximilian Entrup zu ersetzen, aktuell mit sieben Toren zu überzeugen weiß. Dahinter wird es allerdings mau. Elias Havel, seines Zeichens Leihspieler vom LASK, verletzte sich früh in der Saison schwer und wird wohl noch einige Zeit ausfallen. Der Dritte im Bunde heißt Marco Hofmann, in Sturm-Kreisen kennt man ihn eventuell noch, denn er traf beim 2:1-Auswärtssieg im vergangenen November in der Nachspielzeit zum Hartberger Anschlusstreffer. Der 21-jährige, der erst im Sommer vom USV Halbturn und damit aus der Burgenlandliga in die Bundesliga wechselte, wartet aber seitdem auf einen Treffer.
Mit Ausnahme vom Mijić haben Brigitte Annerl und Co. also ein kleines Problem im Sturm, eine Lücke, die Grgić schließen könnte. Für die Hartberger wohl mit keinen allzu großen Kosten verbunden, für Grgić selbst eine Alternative, um zu Einsätzen in der höchsten österreichischen Spielklasse zu kommen, dazu noch die geographische Nähe zu seiner Heimat Bruck – am Papier macht eine Leihe Sinn.
Was gegen einen Wechsel spricht, ist die mittlerweile offiziell verkündete Nominierung von Klublegende Jürgen Säumel als Cheftrainer der Kampfmannschaft. Grgić spielte seit Beginn des Jahres hauptsächlich unter Säumel, der bekanntermaßen bis zum Wechsel Christian Ilzers nach Hoffenheim die Zweitligamannschaft des SK Sturm betreute. Säumel wird beim Thema Grgić also eventuell etwas experimentierfreudiger sein als sein Vorgänger.
Niklas Geyrhofer
Über das Problem in der Innenverteidigung des „Effzeh“ wissen wir schon bescheid, und sollte es bei Gregory Wüthrich nicht funktionieren, ist in den Augen von Geschäftsführer Sport Christian Keller auch Niklas Geyrhofer eine Alternative. „Hauptsache von Sturm“ ist in Deutschland wohl Trend, nun nicht mehr nur in Sinsheim, sondern auch in Köln.
Geyrhofer ist als gebürtiger Grazer seit dem Abgang der Torleute Tobias Schützenauer vor zwei Jahren (SCR Altach, mittlerweile Dinamo Tiflis) und Luka Marić (TSV Hartberg) neben Leon Grgić der einzige Eigenbauspieler in den Reihen des SK Sturm, der auf regelmäßige Einsätze hoffen kann. Mit bald 25 Jahren ist Geyrhofer aber so etwas wie ein Spätzünder. Zwar feierte er sein Bundesligadebut im Februar 2020 (2:0-Auswärtssieg über die Admira) unter Nestor El Maestro und kann damit immerhin bald fünf Jahre Bundesligaerfahrung aufweisen, mehr als eine Rolle in der zweiten oder gar dritten Reihe war für „Geyr“ aber nie drin.
In der Rückrunde der Saison 2023/24 rückte der sympathische Blondschopf aber immer mehr in den Fokus von Christian Ilzer. Durch Verletzungen, etwa von Gregory Wüthrich und Alexandar Borković, sammelte er fleißig Einsätze und wusste auch schnell zu überzeugen. In der laufenden Saison durfte er bereits in 14 von 16 Bundesligaspielen auflaufen, sechs davon über 90 Minuten, dabei erzielte er ein Tor. Auch sein Debut in der UEFA Champions League gab er am zweiten Spieltag gegen den FC Brügge. In Europa stand er bereits fünfmal am Platz, dreimal davon über die volle Spielzeit.
Ein Wechsel nach Köln wäre für ihn ein potenzielles Sprungbrett in die deutsche Bundesliga, sollten die Geißböcke den Aufstieg schaffen. Man darf aber nicht vergessen, dass die laufende Saison seine erste Saison mit einer tragenden Rolle in der Mannschaft ist, ein Wechsel scheint doch etwas früh. Sein Vertrag läuft – wie bei Wüthrich – noch bis in den Sommer 2025, auch hier wird die Frage sein, ob der SK Sturm in Form von Michael Parensen den Vertrag des jungen Grazers verlängert und langfristig mit ihm plant. Alternativ wird man im Winter noch den einen oder anderen Taler an Ablöse kassieren, im Sommer könnte er ablösefrei wechseln.
Michael Parensen hat also alle Hände voll zu tun. Nicht nur bei der „Beschaffung“ neuer Akteure, etwa einen Ersatz für den abgewanderten Jusuf Gazibegović, sondern auch bei der langfristigen Kaderplanung. Laut aktuellem Stand werden mit Malick Yalcouyé und Kjell Scherpen (beide Brighton & Hove Albion), Erencan Yardımcı (TSG Hoffenheim) und Lovro Zvonarek (FC Bayern) gleich vier mehr oder weniger vier Leistungsträger den Verein aufgrund von begrenzten Leihverträgen verlassen.
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Neo-Sportdirektor Michael Parensen hier mit Smail Bakhty, seinem ersten Neuzugang. (c) SK Sturm Graz
Dazu laufen noch die Verträge von Niklas Geyrhofer, Gregory Wüthrich und Tomi Horvat aus. Obendrein steht auch die Zukunft von Kapitän Stefan Hierländer und dem von Andreas Schicker und Christian Ilzer „verbannten“ Manprit Sarkaria offen.
Viele Fragezeichen also in der Kaderplanung. Eine Aufgabe von Michael Parensen wird es sein, für abwanderungswillige Spieler noch Ablösen zu generieren oder ihren Vertrag bei Bedarf zu verlängern, die andere Herausforderung wird sein, Antworten auf die Frage zu finden, welche Personalien im Winter als Neuzugänge präsentiert werden.
Den ominösen Schattenkader gibt es weiterhin beim SK Sturm. Vermutlich wurde er durch das neue Personal in der sportlichen Leitung auch um den einen oder anderen Namen erweitert. Dass in den letzten Jahren gute Arbeit am Transfermarkt geleistet wurde, steht außer Frage. Ebenso, dass diese Arbeit auch ohne Andreas Schicker weitergeführt werden muss. Ein „Ausverkauf“ ist unrealistisch. Und wenn doch der eine oder andere Spieler bei einem neuen Klub überwintert, dürfen wir uns auf neue Gesichter und vielversprechende Talente in Graz freuen.
Ich würde meinen, dass es sicher Sinn machen würde, Böving und Biereth bis zum Sommer zu halten, wenn irgendwie möglich.
Bei Kite denke ich mir, dass ein Wechsel aus sportlichen Gründen, nicht der große Wurf wäre. Wenn er jedoch noch die Möglichkeit hätte, woanders wesentlich mehr zu verdienen, dann müsste er die Chance jetzt nutzen.
Was Wüthrich betrifft, wäre es sicher eine schöne Geschichte, ihn weiter in Graz zu sehen.
Ciao Gregi!
Grundsätzlich wäre es natürlich erstrebenswert, alle zu halten. Ob das besonders realistisch ist wage ich zu bezweifeln. Das gute aus diesem Herbst ist, dass man auch einen Wüthrich oder Stankovic ersetzen kann. Die Kadertiefe ist beeindruckend und gibt ein gutes Gefühl. Der einzige vermutlich nicht zu ersetzende Spieler ist Kiteishvilli. Bei Biereth wirds im Geldtascherl ganz schön tscheppern, das wird Richtung Emegha oder nicht ganz Hojlund gehen. Interessant wird Horvat – traut man ihm zu zb Kite zu ersetzen. Ebenso bin ich gespannt auf Sakaria – der wird jetzt vermutlich nicht die ganz großen Angebote bekommen, ob man ihm bei Sturm noch eine Chance gibt wird sich zeigen, es ist ihm und Sturm zu wünschen.
Wie ich schon öfter sagte: Bei Biereth ist nicht die Frage OB er geht sondern WANN. Bei Wüthrich bliebt die Frage, ob er es noch einmal „wissen will“. Der hat halt wirklich das Problem seiner Verletzung. Da könnte es schon sein, wenn Sturm ihn zB noch einmal einen 3-Jahres-Vertrag anbietet, dass er bleibt. Bei Geyr ist die Frage, ob er einmal etwas anderes sehen möchte und wie er selbst seine Zukunftschancen bei Sturm sieht. Wenn der sich im Frühling wieder „anstellen“ muss.
Wenn mit Horvath verlängert wird, könnte man Zvonarek eigentlich zurück zu den Bayern schicken. Bringt im Frühling als Leihspieler gar nichts und kostet nur Geld…ein Leihspieler muss entweder so gut sein, dass er sofort weiterhilft oder eine kurzfristige Kaderentlastung sein. Das sehe ich bei ihm nicht. Da wäre es besser, sich eine „Zukunftsaktie“ als Kaderergänzung aufzubauen.
Ich denke , wenn Du für Böving und Biereth EUR 20-25 bekommst musst Du verkaufen, idealerweise im Sommer nach dem Double . Das ist ein Wunschszenario. Mit diesem Kapital kannst Du gut die Mannschaft neu aufbauen und es bleibt Geld in der Kasse .
Wer am meisten Schmerzen bereiten wird ist Malick. So einen Spieler länger zu haben wäre ein Wahnsinn, ist aber leider unrealistisch.
Super wäre noch ein Titel und dann mit jungen Spielern ergänzt neu starten . Parensen wird das schon hinbekommen. Freue mich auf das Frühjahr!!
wenn ma bedenkt dass die meisten experten hier Böving für 10 euro zruvk nach dönemark schicken wollten, is ja wild das er scheinbar doch gefragt ist.
wichtigste is das geld das reinkommt, muss gut re investiert werden. dann passt des schon.
Ein Ausverkauf jetzt würde uns jeder Titelambition berauben und wäre schlicht dumm, ausser es gibt Klauseln in diversen Verträgen. Auch im Sommer kriegt man für unsere Juwelen hohe oder sogar noch höhere Ablösesummen.
Frohe Weihnachten an alle Schwoazen!
Die Kleine Zeitung bringt heute ein, dass auch ein Abgang von Yalcouye droht, da Brighton ihn retour beordern könnte um ihn entweder zu verkaufen oder in eine bessere Liga zu verleihen. Auch wenn es für uns schlimm wäre: Für den jungen Mann wäre es wohl besser sich nicht länger in Österreich aufzuhalten.
Zu Böving: Ich gehörte selbst zu seinen größten Kritikern. Letztes Jahr gegen Ende der Meisterschaft hatte irgendjemand den Einfall, Böving links auf der 8 einzusetzen. Da passt er perfekt hin.
Guten Morgen
Ich weis is Off Topic aber weis jemand was über dieses Gerücht?
https://www.transfermarkt.at/marin-petkov-zu-sk-sturm-graz-/thread/forum/154/thread_id/1077325/page/1#anchor_2898309
Du hast absolut recht, es ist
a) Off Topic und
b) ein Gerücht
Frohe Weihnachten an Alle !
News :
https://peterlinden.live/dejan-ljubicic-koepfte-den-1-fc-koeln-zum-halbzeit-titel-kommt-auch-wuethrich-von-sturm/
Spieler kommen, Spieler gehen auch wieder, umso erfolgreicher eine Mannschaft spielt, sind deren Akteure bei konstanter steigender Leistung natürlich begehrter! Wie immer ist man als Fan zwischen zwei Fronten, auf der einen will man dem Spieler keine Steine auf seinen Weg legen, auf der anderen Seite, denkt man sich warum jetzt? Österreichische Titel sind anscheinend nicht viel Wert oder die Aussicht darauf.
Wünsche jedem Einzelnen der den Verein verlässt, viel Erfolg! Mein größerer Wunsch ist dann aber dass wir Ersatz für die Verlassenen finden und diese die Alten schnell vergessen lassen.
Frohe Weihnachten Allen hier und mögen eure Wünsche in Erfüllung gehen.
https://www.laola1.at/de/red/fussball/bundesliga/news/transfer-update–wird-der-naechste-grazer-ein-geissbock-/