Won’t forget these days
Die SturmNetz-Leserbewertungen der einzelnen Spieler sowie des Trainers und des Schiedsrichterteams der letzten Partie sind abgeschlossen und alle Einsendungen ausgewertet. Wir haben den Durchschnitt aus allen eingegangenen Benotungen zu jedem Spieler berechnet, welche wir nachfolgend auflisten. Nach jedem Match wollen wir nicht nur Noten, sondern auch den ehrenvollen Titel „Man of the Match“ an den Spieler mit der besten durchschnittlichen Gesamtbenotung vergeben.
Man of the Match – Arjan Malic

(c) SturmTifo
Wieder einmal bewies das Sprichwort „Wer schwimmen lernen will, muss ins Wasser“ absolute Gültigkeit. Und wie so oft, musste hierfür Kommissar Zufall Regie führen: Nur kurze Zeit nach dem schmerzlichen Abgang von Jusuf Gazibegovic verletzte sich dessen etatmäßiger Nachfolger Max Johnston. Drehte so mancher im WWW schon nach dem Abgang des Bosniers am Rad, schrillten nach dem Ausfall des Schotten dann endgültig alle Alarmglocken: Einigen wäre am liebsten gewesen, noch in diesem Transferfenster am besten gleich zwei brandneue Rechtsverteidiger stand a pede zu verpflichten. Doch Michael Parensen bzw. Jürgen Säumel blieben unaufgeregt. Mittlerweile glauben wir zu wissen warum. Denn da gibt es ja noch ein 19-Jähriges Talent. Und ausgerechnet dieser bot gegen Leipzig die vielleicht beste Leistung eines schwarz-weißen Feldspielers in dieser Saison. Arjan Malic begnügte sich am Mittwochabend nicht damit im höchstmöglichen Klubwettbewerb über 80% seiner Zweikämpfe zu gewinnen, elf Balleroberungen für sich zu verbuchen und drei perfekte Tacklings zu setzen, sondern erzielte auch noch das Goldtor für die Blackys. Wie selbstbewusst der junge Mann in diese Partie ging war atemberaubend: Zumeist reichte es Malic nicht, bloß eine brenzlige Situation zu entschärfen, mehrmals gelang es ihn nämlich sogar, derart geschickt zu agieren, dass die Partie mit Abstoß oder Einwurf für Sturm fortgesetzt werden konnte. Mit Ausnahme der wenigen Minuten zwischen seinem ersten erzielten Treffer bis zum Halbzeitpfiff – der Bosnier galt da wahrscheinlich im Glücksrausch der Gefühle auf seiner Abwehrseite als verschollen – eine Partie die unglaublich viel Freude bereitete.
Spieler – Ø Note:
Arjan Malic: 1.22
Malick Yalcouyé: 1.27
Kjell Scherpen: 1.39
Niklas Geyrhofer: 1.43
Gregory Wüthrich: 1.76
Jon Gorenc Stankovic: 1.77
Tochi Chukwuani: 1.78
William Bøving: 1.80
Dimitri Lavalée: 1.87
Otar Kiteishvili: 2.03
Stefan Hierländer: 2.11
Amady Camara: 2.26
Lovro Zvonarek: 2.53
Seedy Jatta: 2.71
Trainer – Ø Note:
Jürgen Säumel: 1,67
Schiedsrichterteam – Ø Note:
Mykola Balakin: 2,62
Wir bedanken uns bei unseren Leserinnen und Leser für 315 abgegebene Bewertungen und widmen unserem Man of the Match diesen Song:
Finde auch, dass Malic abgesehen vom Tor gestern absolut stark war.
Wie ruhig und überlegt er agiert hat, war ma net mehr wuascht! Ich kann mich gut an eine Situation erinnern, wo Leipzig mit 3-4 Spielern presst, der Ball kommt halbhoch in den freien Raum und Malic sprintet hin. Anstatt den Ball, etwa 7m vom Strafraum entfernt weg zu schlagen, nimmt er ihn lässig mit dem Oberschenkel mit und passt ihn überlegt weiter.
Bärenstark, für mich trotz der wahnsinns Leistung von Yalcouye (und dem Rest der Mannschaft) absolut verdienter Motm.
Und diese tolle Leistung mit 19 Jahren! Da reift ein Spieler heran, mit dem Sturm noch viel Freude haben wird, ein Gazi 2.0!
Malic erinnert mich stark an den jungen Sebastian Prödl in seiner ersten Spielen.
Wenn ich mich nicht täusche, hat der sein Debüt gegen Red Bull Salzburg in Liebenau gegeben und gegen Alexander Zickler in Hochform jeden Zweikampf gewonnen.
Sturm gewann diese Partie damals auch!
Nein, war ein 1-1, bei der „Wiederaufersteheungsfeier“ 😉
Prödl hat nach einem Eckball aber zum 1-0 eingeköpft