Zulj und Daxl einigen sich außergerichtlich
„Pfeif ab, weil dann bin ich kostenlos frei!“ Diese angeblich von Sturm-Kicker Peter Zulj – damals noch im Dress der SV Ried – im letzten Saisonspiel 2016/2017 kurz vor Spielende in Richtung Schiedsrichter getätigte Aussage, beschäftigte noch bis gestern das Rieder Landesgericht. Ried verlor damals im letzten Saisonspiel gegen Mattersburg mit 2:3 und musste dadurch den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten, während Peter Zulj ein paar Wochen später – tatsächlich nun ablösefrei – einen Vertrag bei Sturm Graz unterzeichnete.
SV Ried-Vorstand Roland Daxl soll eine Tageszeitung über diesen angeblichen Zulj-Satz unterrichtet haben, daher klagte Sturms Spielmacher Daxl – der später behauptet hat, von einem Journalisten falsch zitiert geworden zu sein – wegen Ehrenbeleidung, wobei der Streitwert sich auf rund 19.600 Euro belief. Gab es bei der ersten Verhandlung im Dezember 2017 noch keinerlei Anzeichen auf ein rasches Urteil, dauerte es in Runde 2 nur wenige Minuten. Beide Parteien konnten sich zu einer außergerichtlichen Einigung durchringen, der Rechtsstreit ist daher nun ein für allemal beendet.
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