Wohin geht die Reise?

Spielvorschau: FC Admira Wacker vs. SK Sturm Graz

Am Samstag um 18:30 ist der SK Sturm Graz zu Gast bei der grauen Maus aus der Südstadt, dem mit dem neuen Sponsornamen versehenen FC Flyeralarm Admira Wacker. Zuletzt konnten die Grazer ihren miserablen Frühjahrsstart mit zwei Heimsiegen gegen den direkten Konkurrenten Altach und den Erzrivalen Rapid Wien korrigieren. Nun gilt es jedoch diesen, zumindest ergebnistechnischen Aufwärtstrend in der Südstadt fortzusetzen, um sich vor der Länderspielpause nicht von der Spitzengruppe abschütteln zu lassen.

Zwei Spiele gegen die Mödlinger gab es in dieser Saison bereits. In der 8. Runde durfte Sturm auswärts über einen 3:0-Sieg und die Tabellenführung jubeln, während es in Runde 17 im heimischen Graz-Liebenau ein ebenso überraschendes wie enttäuschendes 0:2 setzte. Die Auswärtsbilanz gegen die Niederösterreicher kann sich allerdings sehen lassen: In den letzten fünf Auswärtsspielen konnte Sturm gegen die Admira immerhin vier Mal gewinnen.

© Martin Hirtenfellner Fotografie

Es sei vor der Admira gewarnt

Für Sturm Graz ist diese Partie von großer Bedeutung und ein wichtiger Richtungsweiser für die restliche Saison. Da in der Tabelle nach hinten hin kaum mehr etwas passieren sollte, muss man mit aller Macht versuchen am von RB Salzburg angeführten Spitzentrio dranzubleiben, um weiterhin die Möglichkeit einer Verbesserung des Tabellenplatzes zu wahren. Zudem ist bereits in dieser Runde ein weiteres Punkte-Aufholen möglich, da sich am Sonntag in Salzburg die Dosen mit den Veilchen aus Wien duellieren.

Für diesen Sieg wird man jedoch wieder an das absolute Leistungslimit gehen müssen, ist die Admira im Frühjahr bekanntlich noch ohne Niederlage. Punkteteilungen gegen Rapid und Salzburg sollten Warnung genug für die Blackies sein.

James Jeggo fehlt gelb-gesperrt

Personell ist Trainer Franco Foda durch die Gelbsperre von Dauerbrenner James Jeggo zum Umstellen gezwungen. Mit ziemlicher Sicherheit wird wohl Winter-Neuzugang Martin Ovenstad die Chance bekommen seinen Transfer nach Graz zu rechtfertigen und mit Simon Piesinger die altbekannte Doppelsechs bilden. Alternativen zu Ovenstad scheinen Mangelware zu sein, wurde in dieser Woche doch immer wieder mit einem Sommer-Abgang von Sandi Lovric spekuliert (hier), der unter Franco Foda wohl keine Rolle mehr spielen dürfte. Ansonsten sind alle Mann an Bord. Christian Gratzei ist wie auch seine Vordermänner in der Verteidigung gesetzt. Es wird sich zeigen ob Foda aufgrund der bescheidenen Leistung von Marc André Schmerböck gegen die Hütteldorfer vielleicht wieder einmal Sascha Horvath den Vorzug gegenüber dem Feldbacher erhält. Zudem konnte Stefan Hierländer diese Woche aufgrund von Knieproblemen nicht am Mannschaftstraining teilnehmen – über seinen Einsatz wird wohl erst morgen entschieden. Baris Atik, sofern wieder voll einsatzfähig, und Deni Alar werden wohl, wie auch schon in den letzten Spielen, den Angriff bilden.

Spieldaten

FC Admira Wacker vs. SK Sturm Graz
Samstag, 18.03.2017, 18:30 Uhr, BSFZ-Arena, Mödling

Schiedsrichter: Mag. Harald Lechner

Mögliche Aufstellung: Gratzei; Koch, Spendlhofer, Schulz, Lykogiannis; Ovenstad, Piesinger; Horvath, Atik, Schmerböck; Alar

Ersatz: Lück, Potzmann, Lovric, Gruber, Chabbi, Huspek, Hierländer

Es fehlen: Schoissengeyr, Kienast, Maresic, Jeggo

Fraglich: Hierländer, Atik

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4 Kommentare

  1. RAM6I sagt:

    Wie seht ihr das eigentlich bzgl Lovric, in Verbindung Ausbildungsverein.

    Ist nicht gerade die aktuelle Situation eher ein Zeichen eines Ausbildungsverein als sonst eine?

    Wir lassen Lovric einfach so ziehen, ohne jemals von ihm profitiert zu haben. Weder spielerisch noch wirtschaftlich, dazu bilden wir für andere Vereine Spieler aus (Atik) kurzfristig ja hilft er uns, doch planen kann mit so einem Spieler ja nie ernsthaft.

    So auch der Fall Matic..(wobei man hier fast beide Augen zudrücken müsste.) Davor fast unbekannt, nach uns eh schon wissen.

    Habe absolut nichts gegen das Geschäft Ausbildungsverein, solange man Gewinn bingend arbeitet. Aber zu sagen man ist keiner, wobei aktuelles dagegen spricht..irritiert mich.

    PS. Will damit jetzt nicht streiten..nur frage ich mich selbst, ob ich da etwas missverstanden habe oder einen falschen Blickwinkel habe.

     

  2. brent_everett sagt:

    bei fodas pampers fussball kann man nur hoffen, dass die admira morgen genauso oft danebenschießt wie rapid, damit sich vielleich ein 0:0 ausgeht.

  3. graz4ever sagt:

    Admiral sicher der stärkste [mag paradox klingen, aber was tut das in der Ö-Buli net] der inkl. ihnen, letzten 3Gegner und die härteste Herausforderung für Sturm zu zeigen, daß außer zu 10 hinten drinstehen, auch offensiv der Kampfgeist zurückkehrt..

    Übrigens würd sich neben Horvath, auch Dobras mal wieder empfehlen dürfen (viell Hierli statt Piesinger, wenn scho unbedingt fuckin‘ Doppel6 und dann vorn den anderen mal Möglichkeiten bieten)

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