Wie gewonnen, so zerronnen
Die SturmNetz-Leserbewertungen der einzelnen Spieler der Begegnung LASK vs. SK Sturm sind abgeschlossen und alle Einsendungen ausgewertet. Wir haben den Durchschnitt aus allen eingegangenen Benotungen zu jedem Spieler berechnet sowie eine (subjektive) schriftliche Beurteilung hinzugefügt. Nach jedem Match wollen wir nicht nur Noten, sondern auch den ehrenvollen Titel „Man of the Match“ an den Spieler mit der besten durchschnittlichen Gesamtbenotung vergeben.
Man of the Match
Thorsten Röcher – Note: 1,69
Es ist schön zu sehen, dass er in einer solch guten Form agiert. Er war es, der Sturm mit einem wunderschönen Tor in Führung brachte. Die Leihgabe aus Ingolstadt überlupfte den herausstürmenden Schlager und schob dann ganz lässig zum 1:0 ein. Auch beim 3:0 hatte Röcher seine Beine im Spiel, zuerst ließ er Trauner unnachahmlich stehen und sein Pass zur Mitte fand Kiteishvili, der trocken einnetzte.
Jörg Siebenhandl – Note: 2,16
Ein guter Auftritt des Schlussmannes der Grazer, auch wenn man das nicht oft sagt, wenn ein Torhüter drei Gegentore kassiert. Er strahlte von Anfang an Ruhe aus und wirkte sehr sicher. Vor allem gegen Ecken der Paschinger, vor denen im Vorfeld gewarnt wurde, war die Nummer eins der Grazer zumeist sehr gut gewappnet. Die Gegentore gehen eindeutig nicht auf seine Kappe, beim Elfmeter erriet er sogar die Ecke, konnte gegen den scharfen Schuss von Klauss aber nichts ausrichten. In der 88. Minute hatte er bei einem Freistoß von Michorl Glück, der nur die Latte traf.
Anastasios Avlonitis – Note: 2,18
Der griechische Abwehrchef der Grazer konnte von Anfang an überzeugen. War es die zuckersüße Volley-Ferserlvorlage für Thorsten Röcher, der ebenso sehenswert zum 1:0 vollstreckte, oder war es die Heldentat in der 6. Minute, als er einen Ball auf der Linie mit dem Kopf aus der Gefahrenzone feuerte. Auch von seinen wunderbaren Highlights einmal abgesehen lieferte er wie immer einen sehr sicheren Auftritt ab und muss auch bei den Gegentoren von beinahe jeglicher Mitschuld freigesprochen werden. Er hat sich ganz klar zum Abwehrchef gemausert! Gut, dass Avlo da ist!
Otar Kitheisvili – Note: 2,21
Der offensive Dauerbrenner in schwarz und weiß war wie in so vielen Spielen überall auf dem Platz zu finden. Seine gute Leistung in der ersten Halbzeit krönte er mit dem zwischenzeitlichen 3:0, als er einen Stanglpass von Röcher in die Maschen schob. Mit 27 geführten Zweikämpfen zeigte er wieder einmal, dass er sich nicht zu schade ist auch in der Defensive alles rauszuhauen. Kurzum, wieder ein sehr guter Auftritt des Georgiers.
Isaac Donkor – Note: 2,43
Spielte eine super Partie, an ihm kam gefühlt keiner vorbei. Der 24-jährige Innenverteidiger rechtfertigte seinen Platz in der Startformation zu 100 %. Leider verschuldete er mit einem Handspiel den Elfmeter zum 3:3-Endstand (Oder auch nicht, denn kurz zuvor in der selben Spielsituation war auch Kapitän Hierländer mit der Hand am Ball. Wessen Vergehen Schiedsrichter Jäger schließlich zu einem Pfiff veranlasste, ist wohl nebensächlich). Was aber an seiner starken Leistung nichts ändert. Der stärkste Zweikämpfer der Grazer mit 61,5% Zweikampfquote bekam in der 93. Minute noch Gelb.
Emanuel Sakic – Note: 2,70
Eine eher unauffällige Partie des Außenverteidigers. Er machte keine großen Fehler, trug zu einem durchaus möglichen Sieg offensiv aber auch nichts Außergewöhnliches bei. Solide Partie des 28-Jährigen. Vor allem in Halbzeit zwei hätten schnellere Vorstöße über seine Seite durchaus zu gefährlichen Chancen führen können.
Philipp Huspek – Note: 2,85
Der quirlige Flügelflitzer rückte nach der letzen Partie gegen Altach wieder in die Startformation auf und konnte zusammen mit Thorsten Röcher und Otar Kiteishvili immer wieder für Gefahr in der gegnerischen Hälfte sorgen. Jedoch war er im Gegensatz zu seinen beiden Kollegen nicht erfolgreich. In der 30. Minute zum Beispiel scheiterte er am Schlussmann der Linzer, Alexander Schlager, obgleich er ebenjenen mit einem Querpass in die Mitte ordentlich nass machen und für die zwischenzeitliche 4:0-Führung sorgen hätte können. Nach dem Seitenwechsel ging dann nur mehr wenig und er wurde in der 65. Minute für Bekim Balaj ausgewechselt.
Juan Domínguez – Note: 2,91
Der Spanier spielte seine Stärken gekonnt aus, war viel unterwegs und hatte immer das gute Auge für seine Mitspieler. Auch defensiv agierte der Routinier sehr abgebrüht, stopfte Lücken und machte kaum Fehler. Im Vorfeld zum vorübergehenden 2:0 hatte der Mittelfeldspieler seine Füße im Spiel. Er war es, der den Elfmeter rausholte, als er geschickt vor Haudum an den Ball kam und so ein klares Foul provozierte. Weiters war er bis zu seinem Ausschluss in der 61. Minute, nachdem er Michorl zu Fall gebracht hatte, der erfolgreichste Passgeber mit einer Passgenauigkeit von 84,6%.
Ivan Ljubic – Note: 3,12
Gleich wie sein Partner in der Zentrale, Juan Dominguez, brachte der 23-jährige Mittelfeldspieler eine solide Leistung auf den Platz. Er war es auch, der den schönen langen Pass auf Avlonitis spielte, der in weiterer Folge zum 1:0 führte. Defensiv eine gute Vorstellung, offensiv ging wenig.
Stefan Hierländer – Note: 3,54
Der Kapitän kommt einfach nicht in Form. Auch wenn er das 2:0 per Foulelfmeter in die rechte untere Ecke ganz sicher erzielte. Man hat das Gefühl, dass er sich auf der linken Abwehrseite nicht so wohlfühlt wie zum Beispiel im defensiven Mittelfeld. Er wusste wohl schon beim Ansetzen zu jener folgenschweren Grätsche, mit der er sein Team dezimieren würde, dass sein Arbeitstag damit beendet war. Der Kärntner wird, wie einige andere Spieler, beim ersten Spiel nach der Winterpause gegen Mattersburg fehlen.
Lukas Spendelhofer – Note: 4,18
Ein gebrauchter Tag für den Dauerbrenner in der Innenverteidigung. Das Gegentor zum 3:1 ging nämlich zu 100 % auf seine Kappe. Völlig unbedrängt wuchtete er eine nicht einmal wirklich gute gegnerische Flanke ins Kreuzeck des eigenen Kastens und brachte die Paschinger damit zurück ins Spiel – was daraufhin folgen sollte, kennt jeder Sturm-Fan zur Genüge. Der Anfang vom Ende!
Einwechslungen
Bekim Balaj – Note: 3,11 (ab der 65. Minute)
Der Stürmer, der seit seinem Engagement bei Sturm das erste Mal nicht von Anfang an zum Einsatz kam, wurde Mitte der zweiten Halbzeit für Philipp Huspek eingewechselt. Der albanische Nationalteamspieler blieb größtenteils unauffällig. Einzig erwähnenswerte Aktion: In Minute 92 wurde er nach einem guten Pass in die Tiefe von Trauner unfair vom Ball getrennt – ein Foul, das durchaus auch als Verhinderung einer sicheren Torchance ausgelegt hätte werden können.
Thomas Schrammel – Note: 3,10 (ab der 88. Minute)
Kam für den Torschützen zum 1:0 Thorsten Röcher um hinten abzusichern.
Markus Pink (ab der 94. Minute)
Zu kurz eingesetzt.
Sonstige Bewertungen
Nestor El Maestro – Note: 2,55
Der eine oder andere dachte wohl zu Beginn der Partie: „Was hat er sich denn heute wieder einfallen lassen?“ Mit Balaj und Despodov auf der Bank haben wohl nur ganz wenige gerechnet. Auch damit, dass man nach nicht einmal einer halben Stunde mit 3:0 in Front liegen würde. NEM hatte seine Spieler augenscheinlich unglaublich gut auf die Stahlstädter eingestellt und auch seine Wechsel im Vorfeld der Partie machten sich bezahlt. Thorsten Röcher spielte eine sehr starke Partie und auch Donkor zahlte ihm das Vertrauen mit einer sehr guten Leistung zurück. An der Seitenlinie ist man oft machtlos, aber er kann mit der Leistung zufrieden sein. Auch, weil man zum Schluss mit zwei Mann weniger das Unentschieden um jeden Preis halten wollte.
Schiedsrichterteam um Christopher Jäger – Note: 4,16
Während der erfahrene Schiedsrichter in Durchgang eins eine sehr solide Leistung ohne große Schnitzer absolvierte, war die zweite Halbzeit wohl eine seiner schlechteren. Seien es die gelben Karten für Sturm, von denen die eine oder andere fragwürdig war, oder war es der Platzverweis von Juan Dominguez, der Sturm im nächsten Spiel nach der Winterpause fehlen wird. Jäger hat in der 92. Minute nicht, wie zumindest auf Sturm-Seite gefordert, den roten Karton für Gernot Trauner parat, sondern nur den gelben – nachdem dieser Bekim Balaj als letzter in dieser Situation noch handlungsfähiger Paschinger zu Fall brachte.
Das SturmNetz – Team bedankt sich für 203 eingegangene Bewertungen und widmet dem Man of the Match, Thorsten Röcher, folgende Nummer:
Jetzt bräuchten wir einen Lv und einen Stürmer.. Pink abgeben „jetzt“!
Woher und mit was für ein Geld????
Ablöse zu zahlen ist nicht realistisch, außerdem haben wir bereits 6 Legionäre.
Avlonitis, Donkor, Oti, Despodov, Balaj, Dominguez. Die gehören alle zum erweiterten Stammkader und werden im Winter nicht abgegeben (Stand heute): Also müssen Österreicher her.
Vereinslose Österreicher gibt es auch keine die für uns interessant wären… heißt Jugendaktien.
Irgendwo einen jungen Österreicher aus einer internationalen Akademie leihen und dann evtl. kaufen (Spendelhofer) oder in Österreich unterklassig suchen. Gehalttechnisch dürfte schon was gehen.
Ansonsten kann man eh nur Amas raufziehen, nur ob die soweit sind ist eine andere Frage.
Leih mit oder ohne Ko kennst?
Ja, wie Schwoarza richtig sagt. Es kann kein Legionär werden (und dieses „verzichten wir halt auf den Österreicher-Topf, wenn wir uns für den EC qualifizieren hab ich mehr“ kann ich schon nicht mehr hören…. das ist viel Geld und macht auch sinn. LV aus Österreich hätte es den Stefan Stangl gegeben, um den hätte man sich ruhig bemühen können. Dann sind wir schon fertig und haben nichts mehr.
Dann könnte man nur noch wieder so einen schwindeligen Leih-Deal machen, mit einem größeren Verein, der halt zufällig einen Österreicher rumstehen hat… so wie letztes Jahr beim Jakopovic. Der Deal hat ja beiden Seiten viel gebracht ….
Und die jungen Spieler… buh. Stürmer bekommt man auch keinen aus Zauberhand her..wen denn? Wo denn? Ablöse ist nicht bzw. braucht man das eventuell für Röcher im Sommer. Ablösefrei geht nicht, weil am Markt nichts da. Leihe wollen wir nicht. Junge Spieler haben wir scheinbar nicht in diesem Ausmaß, dass sie uns weiterhelfen…
Weihnachtsfazit
BESCHÄMEND… und zwar nicht die Spieler, sondern was für ein unzufriedener Jammer- und SemperVerein Sturm Graz geworden ist. Es wird permanent Alles und Jeder in Frage gestellt und kritisiert. Für Spieler wird nach guten Leistungen ein sofortiger 3 Jahresvertrag gefordert, nach 1 vergebenen Großchance soll der selbe Spieler ja keinen Vertrag bekommen und am besten gar nicht mehr eingesetzt werden. Nach einem Eigentor soll bei einem anderen Spieler der bestehende Vertag am besten sofort aufgelöst werden. Wenn wir ihm dieses oder eine anderes Eigentor täglich vorhalten, von den Oberexperten sogar Absicht hineininterpretiert wird, wird es wohl oder übel negative Auswirkungen haben. Nachhaltig
Präsident, Vorstand, Kreissl, Tebbich, Maestro, …. keiner ist sich vor den Attacken der Unzufriedenen sicher. Allen voran angezettelt von der Kleinen Zeitung, welche bei Sturm Graz nur Fehler und falsche Entscheidungen sieht – von jedem. Beim G*k und Hartberg ist alles super, bei Sturm alles falsch. Bitte um einen realistischen Vergleich mit dem Vorjahr – machen ja generell Unternehmen auch so. Trainer hatten wir aus D, AUT, mit und ohne Stallgeruch, offensivere und defensivere – man kann es keinem recht machen.
Einzige Ausnahme; NORDKURVE- die ist auch nicht immer zufrieden, aber sie unterstützt!! Ich habe mich in Linz jetzt geschämt und war richtig neidisch. Lask Spieler spielt unbedrängt einen Fehlpass aus 10 m (ins out). Publikum applaudiert trotzdem, feuert den Spieler an. Selber Spieler macht selben Fehler bei 0:3. Gleiche Reaktion vom Publikum. Ganze Stadion steht auf und feuert an. Selber Spieler war danach (in)direkt an 2 Toren beteiligt. In Graz nur Sempereien und Unmutsäußerungen, Pfeifkonzerte von selbsternannten Experten, Längsseiten „Zusehern“ (grossteils keine Fans)
Ich verstehe manche Niederlage auch nicht (Austria auswärts und Altach daheim zB) aber alles und jeden fertig machen, ALLES täglich in Frage zu stellen und dieser permanente negativ Druck ist BEREITS JETZT nachhaltig vereinsschädigend und erzeugt ein sehr trauriges Bild. Ich will nichts schönreden, es gibt ein paar Baustellen, aber die wird der Sk Sturm nicht lösen können, wenn sowieso Alles in Frage gestellt wird.
und ja – teilweise SCHÄME ich mich dafür. Sehr sogar
Frohe Weihnachten und schöne Feiertage
in Pasching, nicht in Linz…..
Danke, du sprichst mir aus der Seele, für mich Kommentar des Jahres.
Das Problem sehe ich darin, das heutzutage jeder alles anonym kommentieren kann.
Früher wurde am Stammtisch und beim Grillen im Garten „alles besser gewusst“, jetzt halt in „irgendeinen Internet (Copyright GG)“.
Wünsche auch allen wahren Sturmknofeln frohe Weihnachten.
swg
Spendelhofer muss die bösen Schlagzeilen aushalten, dafür ist er Profi genug.
Ich würde nur aufpassen nicht die Trainerdiskussion mit der Spielerdiskussion mit der Kaderdiskussion mit der Präsidentendisussion zu vermischen…diese hängen zwar zusammen aber nicht alle Personen haben dieselbe Verantwortung. Unser Problem ist wir feuern immer das schwächste Glied der Nahrungskette und glauben es ändert sich was. Die Unzufriedenheit lässt man dann an Personen oder anderem aus.
Wir haben einfach einen komplett ungesunden Zugang zu Kritik und Verantwortung. Die Person mit der faktisch größten Macht sitzt am längsten und am festesten im Sattel, namentlich Jauk. Kreissl bekommt viel ab wegen dem Kader, was aber die Spieler aus der Verantwortung nimmt und so kann man Leitgeb Tranfers z.B. rechtfertigen. Teppich ist sowieso außer Konkurrenz.
Heißt der Mann der am wenigstens Einfluss hat und die kürzeste Zeit hier ist wird immer als erstes zur Verantwortung gezogen (mit einer Ausnahme halt, Name Redaktion bekannt).
Soll mir jemand erklären was sich ändern soll wenn
– Präsident
-Vorstand
– Finanz und Sportchef
– Kader größtenteils
gleich bleiben. Wir haben strukturelle Probleme. Grobe.
Grundsätzlich gehe ich mit diesem Kommentar konform. Ich habe mich neu angemeldet um einmal zu den abfälligen Bemerkungen über die Längsseitenzuseher Stellung zu nehmen.seit meinem 5.lj bin ich Sturmzuseher, mittlerweile bin ich 63. seit Jahrzehnten bin ich abobesitzer und Mitglied. Ich freue und ärgere mich mit meinem sk Sturm. Er ist ein Teil meines Lebens. Ich freue mich auch über die Anfeuerung aus der nordkurve. Gott sei dank der Großteil dieser Fans ist vernünftiger wie ein Teil dieser rapidrandalierer. Ich selbst hüpfe und singe trotzdem nicht über die ganze Spieldauer, vermutlich hätte ich gar nicht die Kondition dazu. Ich verfolge das Spiel ziemlich konzentriert und applaudiere oder schimpfe. In meiner Nähe sitzen sehr viele Frauen und Männer meines Alters und mit meiner Einstellung.ich bin traurig, dass ich kein Fan mehr sein darf, werde aber weiterhin mit meinem sk Sturm weinen und lachen. Noch zwei Bemerkungen: spendlhofer hätte sicher lieber gewonnen. Er hat einen Fehler gemacht. Auch ich habe mich geärgert.das ist Fußball. Zur zweiten Bemerkung: es gibt sicher bessere Präsidenten wie den Herrn jauk. Wo ist er? Wer bringt trotz eines herausfordernden Jobs die Zeit auf?wer übernimmt ohne Gage die Verantwortung und muss sich oft unqualifiziert beflegeln lassen? Jeder von uns hat die Möglichkeit es besser zu machen. Ich freue mich auf unseren neuen Wunderwuzzi. Bis es soweit ist, bedanke ich mich einstweilen bei einem „nur“ sehr guten Herrn Präsidenten JAUK.
lieber peter kampel, du bist der grund, warum ich nicht pauschal die längsseiten fraktion kritisiere. es gibt hier natürlich auch unzählige wertvolle und treue anhänger und fans.
du bist keiner, der die spieler beim aufwärmen als „blinde sau“ beschimpft – da bin ich mir ziemlich sicher.
wie du selbst schreibst, ist sturm ein teil deines lebens, daher darfst du nicht nur fan sein, sondern hast all meine hochachtung und bist für mich eine fan LEGENDE.
Vielen Dank an Marchanno Diaz Rabihou und Peter Kampel
Schöne Feiertage und ois fir di Schwoazen!
@Schworza99:
Woher willst Du einen neuen Präsidenten zaubern?
Wer garantiert einen neuen Hauptsponsor mit viel höheren Mitteln in der Steiermark?
Selbst Austria und Rapid mit 2-3 fachem Budget, umgekehrt Hartberg und WAC mit schlechter Infrastruktur bzw. niedrigerem Aufwand sind zum Teil nicht viel schlechter als wir.
Es ist wohl eine Mischung aus allen 4 Punkten, letztlich hängt es aber am Kader und Teamgeist. Ich glaube nicht, dass wir mit einem neuen Präsidenten stärker spielen, obwohl ich als Erster für frischen Wind unterschreibe.
Puntigamer ist schon länger Hauptsponsor als Jauk Präsident ist…also der Präsident ist hier unabhängig von diesem Sponsoring.
Ist schon klar dass das niemand den Präsidenten machen will: Investoren werden abgelehnt, Geld ist so halt keines da und die Erwartung ist sehr hoch. Jauk saß immer fest im Sattel und hat dennoch unzählige Crowd-Pleaser gebraucht (Jantscher, Foda, Leitgeb, Gratzei, etc.). Nicht gerade eine dankbare Aufgabe.
Nur dieses ewige Wurschteln wird auf Dauer viele Fans vertreiben und uns finanziell fertig machen. Kreissl sagt zumindest klar er schaut auf Erfolg und der Rest ist wurscht…
Man wird sich was überlegen müssen. Der Lask zieht mit dem Stadion zumindest gleich, die Wiener werden auch nicht ewig hin sein, und unten streben auch Teams rauf (WAC)…vierte Kraft sehe ich da nicht.
Tjo. Nur sudern bringt nix. Ich weiß. Und die Situation kennt ein jeder. Ich find es halt sehr schade, dass man Millionen in eine Jugendakademie zimmert und dann passiert daraus nur relativ wenig. Jetzt ist Rapid nicht unbedingt unser Vorbild, aber die setzen immer wieder junge Spieler ein. Austria hat auch einen Top-Nachwuchs, zumindest jetzt im herbst haben sie einige reingenommen, obwohl sie einen 35-Mann Kader haben. Sturm hat einmal gut begonnen zu Beginn der Saison. Kader verkleinert auf ein „Kernteam“, passt ja. Aber dann? Schön anzuschauen war es nicht. So gefällt mir persönlich dieses „hinten dicht stehen und nach vorne mit schnellen Spitzen agieren“ ja noch besser. Eigentlich e so in der Art wie man gegen den LASK in der 1. HZ gespielt hat…
Hinten dicht, fighten um jeden Zentimeter und vorne schnell auf den endzweck aus – das ist der (zur Zeit) erfolgreiche fussball. Wennst dann auch noch in einen Lauf kommst, vor Selbstvertrauen nur so strotzt und in jedes spiel – egal gegen wen – mit der Siegermentalität gehst, dann hast das (zur Zeit) Paradebeispiel Lask. Lask hat in der europa league gruppenphase von allen Mannschaften die meisten Torabschlüsse und die meisten Zweikämpfe bestritten – nochmal: von allen Mannschaften in der EL Gruppenphase!) Die spielen gegen admira genauso wie gegen zb psv eindhoven. Ich würde mir wünschen, dass mein sksturm mit der intensität, mit der einstellung, mit dem Willen wie in den ersten 30 minuten gg lask in jedes Spiel geht (nur halt 90 minuten), dann stehen wir einem Lask um nichts nach und alles ist gut. Wir haben die besseren Einzelspieler, nur als Team funktionieren sie noch nicht konstant genug. Leichter gesagt als getan, aber dort müssen wir hin. Wenn dir aber jedes (halbe) Jahr die halbe Mannschaft ausgetauscht/verkauft wird, kann sich keine Konstanz einspielen, da kann Trainer/Sportdirektor/Präsident sein wer will.
Frohe Weihnachten euch allen und auf ein erfolgreiches Jahr 2020.