„Wenn man gegen Rapid gewinnen will, braucht man auch das nötige Glück“

Die Stimmen nach dem 2:1-Sieg gegen Rapid

Der SK Sturm machte mit dem 2:1-Heimsieg über Rapid Wien am Sonntag-Nachmittag wichtige Punkte im Rennen um einen internationalen Startplatz. Während die Grün-Weißen mit 29 Zählern nach 25 Runden so schlecht wie noch nie in der Bundesliga-Geschichte dastehen, rücken die Blackies näher an die Top-3 heran (45 Punkte). Die Rückstände auf die Wiener Austria (47 Punkte) und Altach (49 Punkte) betragen nur noch zwei bzw. vier Punkte. Der fünfte Tabellenrang befindet sich hingegen in weiter Ferne: Admira Wacker liegt ganze 15 Punkte hinter Sturm. Der Abstand zu Rapid (Platz 6) beträgt mittlerweile schon 16 Zähler.

Sturm-Trainer Franco Foda ist nach dem Sieg zufrieden, Günter Kreissl musste zittern und die Spieler sind froh, das 2:1 mit einer Portion Glück über die Bühne gebracht zu haben.

Hier die Stimmen zum Nachlesen/Nachhören:

Stefan Hierländer:

Wie viel Glück war heute dabei? 

„Wenn man die letzten 10 Minuten hernimmt, haben wir sicher Glück gehabt. Da waren ein paar Szenen dabei, bei denen der Ball mit ein wenig Pech drinnen sein hätte können. Aber ich bewerte jetzt die 90 Minuten, da haben wir, glaube ich, sehr gute Möglichkeiten gehabt, mehr Tore zu machen. Rapid hat auch Möglichkeiten gehabt, aber das ist in einem Spiel so, man kann nicht alle Situationen verteidigen. Im Großen und Ganzen war es kein verdienter Sieg, aber ein hart erarbeiteter Sieg.“

 

Warum ist es nach dem Anschlusstreffer noch einmal richtig eng geworden?

„Rapid ist ja auch nicht irgendeine Mannschaft. Sie haben auch auf ihrer Serie reagieren müssen, haben mit uns aber natürlich einen schwierigen Gegner gehabt. Wir haben es die ersten 25, 30 Minuten sehr gut gemacht, dann ist Rapid wieder mehr ins Spiel gekommen. Uns sind die zwei Tore geglückt, das zählt dann in einem Fußballspiel, wir gehen mit drei Punkten vom Platz und können zufrieden sein.“

 

Deni Alar:

Ist es etwas Besonderes gegen Rapid ein Tor zu erzielen? 

„Gegen Rapid ist es immer etwas Besonderes. Natürlich freut es mich, dass ich heute getroffen habe, der Mannschaft helfen konnte und dass wir 2:1 gewonnen haben.“

 

Zum Schluss ist es aber noch etwas brenzlig geworden?

„Rapid hat viel mit hohen Bällen gespielt, hat vorne zwei Große. Es ist nicht einfach zu verteidigen, aber vielleicht waren wir hinten ein bisschen zu passiv. Das darf uns einfach nicht passieren und so sind wir froh, dass wir das 2:1 über die Bühne gebracht haben.“

 

… zum Elfmeter: 

„Ich glaube, dass er gewartet hat, dass ich in die Mitte schieße. Zum Glück ist er reingegangen.“

 

… analysiert die Frühjahrsbilanz:

„Wir sind ganz schlecht in das Frühjahr gestartet. Gegen Altach haben wir schon richtig gut gespielt. Heute haben wir 90 Minuten gekämpft. Jetzt müssen wir in der nächsten Partie wieder Gas geben, um wieder drei Punkte zu holen.“

 

Christian Gratzei:

War das ein sogenannter Arbeitssieg?

„Es war auf alle Fälle ein Arbeitssieg, aber für das brauchen wir uns nicht zu schämen. Wir haben alles Kämpferische in die Waagschale gelegt, was wir gehabt haben, und das 2:1 über die Runden gebracht. Das war eine Spur glücklich, aber für das werden wir uns nicht entschuldigen, weil wir in der Vergangenheit auch schon bittere Niederlagen einstecken haben müssen. Es ist wie es ist, wir haben heute einen Dreier eingefahren und an dem müssen wir uns aufrichten und positiv weiterschauen.“

 

Wie wichtig ist der Rückhalt der Fans?

„Das war heute wieder ein Wahnsinn. Ich habe es natürlich sehr genossen, weil ich denke, so viele werden nicht mehr kommen für mich. Es steigt mit Schlusspfiff natürlich die Gänsehaut auf. Heute haben wir, ich will nicht sagen einen perfekten, aber sehr schönen Tag erlebt.“

 

Wie weit ist bei dir der Adrenalinspiegel in den letzten 15 Minuten gestiegen? 

„Der war natürlich weit oben. Da muss man sich fast runter regulieren, weil sonst ist man zu viel mit einem anderen beschäftigt, als mit seinen eigenen Aufgaben. Ich denke, dass die Mannschaft das hervorragend über die Runden gebracht hat.“

 

Charalampos Lykogiannis:

Wie fühlst du dich nach dem Sieg?

„Ich bin sehr glücklich und bin sehr froh über die drei Punkte.“

 

… über seinen Fehler, der den Anschlusstreffer einleitete: 

„Während einem Spiel einen Fehler zu machen ist etwas Normales. Manchmal verliert man die Konzentration, was nicht passieren darf, man muss aber weitermachen.“

 

War es das beste Tor, das du in deiner Karriere geschossen hast?

„In der Vergangenheit habe ich mehr Tore geschossen, aber dieses war wohl das beste, denke ich.“

 

Mario Sonnleitner:

… analysiert das Spiel:

„Das Spiel war äußerst bitter für uns. Bis zum Elfmeter haben wir das Spiel dominiert, dann haben wir 10 Minuten nach dem Elfer gebraucht, dass wir wieder ins Spiel reinkommen. Danach haben wir weiter dominiert und auf ein Tor gespielt. Wir kriegen ein 30-Meter-Tor und ein Elfertor, bei dem ich nicht weiß, ob da überhaupt Elfmeter zu geben war. Wir haben dann alles versucht und schaffen es einfach nicht, den Ball über die Linie zu kriegen.“

 

Passt das zur derzeitigen Situation von Rapid? 

„Ja, es ist sehr hart zurzeit. Wir investieren sehr viel ins Spiel, sind immer dran, aber belohnen uns einfach nicht und jetzt müssen wir nächste Woche wieder Gas geben. Auf keinen Fall dürfen wir die Köpfe in den Sand stecken – wir müssen weitermachen und aufrecht weitergehen.“

 

Wie schwer wird das?

„Natürlich ist das leichter, wenn man gewinnt, als wenn man verliert. Aber so ist der Sport. Wir müssen da durch. Es ist derzeit eine schwierige Phase, wir haben auch sehr viele schöne Zeiten gehabt. Jetzt müssen wir da gemeinsam wieder rauskommen.“

 

Günter Kreissl:

… ist glücklich über die drei Punkte, fand es am Ende aber weniger lustig:

„Für unsere Psyche war das ein ganz wichtiger Sieg. Wenn das stimmt, was ich heute in der Zeitung gelesen habe, dann haben wir seit 2013 daheim nicht mehr gegen Rapid gewonnen.  Es wird nie so sein, dass Rapid als Jausengegner kommt. Es ist immer ein Duell zumindest auf Augenhöhe. Ich glaube, dass der Spielverlauf heute gut war für uns, dass wir im richtigen Moment die Chancen genutzt haben. Leider haben wir ein paar Mal sehr erfolgversprechende Situationen nicht so gut fertig gespielt, wie wir es uns vielleicht gewünscht hätten. Aufgrund dessen sind wir zum Schluss auch ganz wild in Bedrängnis gekommen und es war für mich in den letzten Minuten weniger lustig, als ich es mir erhofft habe, das war schon gewaltiges Zittern. Aber am Ende steht ein ganz wichtiger Dreipunkter für uns, der uns weiter Kraft geben soll.“

 

Wagt man jetzt wieder einen Blick auf die Spitzengruppe?

„Ja, natürlich blicken wir eher Richtung Spitzengruppe, aber nicht aus Überheblichkeit, sondern weil es einfach die Mannschaften sind, mit denen wir eng in einem sportlichen Duell sind. Wir wären jetzt nicht gut beraten nach hinten zu blicken, sondern wollen nach vorne gehen. Die Mannschaft hat heute vom Kämpferischen sehr viel rausgehaut, aber zum Schluss schon den einen oder anderen Fehler gemacht und es sich schwieriger gemacht, als es notwendig gewesen wäre. Aber unterm Strich bleibt in so emotionellen Partien dann der Sieg als über alles Gehendes über.“

 

Franco Foda: 

… analysiert das Spiel:

„Insgesamt fand ich, war es ein tolles Spiel von beiden Mannschaften über 90 Minuten. Von Beginn an gab es hohes Tempo, hohe Intensität und beide Mannschaften haben immer wieder versucht, nach vorne zu spielen. Was richtig ist, dass Rapid Wien schon optisch überlegen war, weil es immer schwierig ist gegen eine Dreierkette anzulaufen. Denke trotz allem, dass wir 70 Minuten lang, bis auf einen Kopfball von Kvilitaia in der ersten Halbzeit, nichts zugelassen haben, haben es taktisch sehr gut gemacht, hatten aber selbst auch nicht so viele Tormöglichkeiten. Von Marc Schmerböck im Umschaltspiel haben wir eine Möglichkeit nicht genutzt. Wir haben im eigentlich richtigen Moment das 2:0 erzielt, wo Rapid so am Drücker war. Trotz allem haben wir dann wenig zugelassen und dann durch einen individuellen Fehler von Lyko ist Rapid rangekommen und hat alles investiert. Dann haben wir, so ehrlich muss man sein, in den letzten 10 Minuten das Glück des Tüchtigen gehabt. Da hatte Rapid noch zwei Riesensitzer, um den Ausgleich zu erzielen. Wir hatten allerdings auch noch einige Kontermöglichkeiten, wo wir schlecht zu Ende gespielt haben. Wir hatten viele Situationen aber wir haben es einfach nicht geschafft, Ruhe in unser Spiel zu bekommen, der Raum war ja nach Balleroberung da. Wir haben oft zu schnell die Bälle verloren. Trotz allem bin ich sehr zufrieden mit der Mannschaft, sie hat alles investiert bis zum Ende. Klar, hatten wir auch das nötige Glück, aber das brauchst du, weil Rapid ist eine sehr gute Mannschaft, das habe ich auch schon vor dem Spiel gesagt. Das hat man auch im letzten Spiel gegen Salzburg gesehen, wo sie sich eigentlich mehr verdient hätten. Auch da haben sie nur knapp verloren. Deshalb bin ich sehr zufrieden, klar nicht mit der Art und Weise, wie wir mit dem Ballbesitz agiert haben, aber wenn man gegen Rapid gewinnen will, braucht man auch das nötige Glück und das hatten wir heute Gott sei Dank.“

 

… zur Elfmetersituation:

„Ich habe es im Fernsehen gesehen. Klar, er verbreitert den Körper, aber nochmals: In den Situationen, muss man auch sagen, gibt es Schiedsrichter, die geben den Elfmeter und viele geben ihn auch nicht. In solchen Situationen ist hier ein Tor geöffnet, je nachdem wie der Schiedsrichter auf so eine Situation reagiert. Auch da: Er hat Elfmeter gegeben, es gibt aber auch Schiedsrichter, die hätten keinen Elfmeter gegeben.“

 

… zur Tabellensituation:

„Mich interessiert die Tabelle eigentlich weniger. Sie hat mich auch nach den drei Niederlagen wenig interessiert. Es ist immer das Wichtigste, dass man in allen Phasen, in denen man gewinnt oder verliert, ruhig weiterarbeitet. Es gibt immer wieder Dinge zu verbessern. Auch das heutige Spiel werden wir morgen wieder analysieren, da gibt es einige Dinge, die wir besser machen müssen. Nochmals: Fußball ist einfach so. Es geht Woche für Woche. Jedes Spiel wird wieder neu bewertet. Man muss sich immer wieder neu beweisen und wir haben nächste Woche wieder ein schwieriges Auswärtsspiel bei der Admira, die gestern gegen Salzburg gut gespielt hat. Da gilt es dann wieder: volle Konzentration!“

 

War es immer klar, dass Deni Alar die Elfmeter schießt? 

„Wir haben keinen Schützen bestimmt. Der, der sich gut fühlt, soll antreten. Deni hat sich wohl gut gefühlt. Er hat lange bei Rapid Wien gespielt, es war sehr mutig von ihm, ich denke er hat es aber souverän gelöst. Wir haben aber keinen Elfmeterschützen bestimmt.“

 

Damir Canadi:

… analysiert das Spiel:

„Ich denke, meine Mannschaft hat heute auch wieder einmal ein sehr gutes Spiel abgeliefert. In der ersten Halbzeit war es doch noch ausgeglichen. Wir wussten, dass sie im Umschaltspiel mit den schnellen Außen Hierländer und Schmerböck die Chance suchen werden. Da haben wir in der ersten Halbzeit, bis auf eine Situation von Schmerböck, sehr gut diese Situationen abgefangen. Der Gegner hat einen sehr fragwürdigen Elfmeter gegen uns zugesprochen bekommen. Das tut natürlich weh, da muss man wieder sehr viel investieren und sehr viel Energie aufbringen, einen Rückstand hier in Graz aufzuholen. Die Mannschaft hat das aber auch getan und angenommen. Aus der Halbzeit heraus hat man, denke ich, gesehen, dass wir klar die bessere Mannschaft waren, dass wir gar nichts mehr zugelassen haben. Dann kommt eine Elfmetersituation für uns, die sicherlich zu geben gewesen wäre. Dann geht die Rückwärtsbewegung los: aus 35-Meter ein Traumtor. So ist unsere Situation. Der Spielverlauf ist nicht ganz optimal. Es tut natürlich weh, so kurz nach dem Spiel das zu analysieren. Heute ist auch das erste Mal, wo mir die Niederlage richtig weh tut, da wir so dominiert haben und klar besser waren. Am Ende muss man Sturm Graz natürlich zum Sieg gratulieren, aber ich denke meiner Mannschaft kann ich heute ganz wenig vorwerfen. In der Videoanalyse werde ich nicht unbedingt große Fehler erkennen, wo ich sie kritisieren könnte.“

 

Ist die Tabellensituation bei Rapid nun schon komplett egal? 

„Bei Rapid ist die Tabellensituation nie komplett egal. Natürlich sind wir enttäuscht, wir wollten heute auch die ganz kleine Chance wahrnehmen, wollten das Spiel hier gewinnen. Ist uns leider nicht geglückt, auch wenn die Leistung es sicherlich verdient hätte. Jetzt brauchen wir über die Tabelle nicht mehr sprechen, wir wollen auf jeden Fall Tabellenplatz 5 heuer auch sichern und werden das auch in den nächsten Spielen versuchen, umzusetzen. Wir werden dann alles dran setzen, dass wir im Cup unsere letzte Chance nützen, uns international zu qualifizieren.“

 

 

 

34 Kommentare

  1. rio sagt:

    So ist eben Fußball, Glück und Schiri ergeben Interviews, die bei einer Niederlage wahrscheinlich „Abstiegsängste“ angedeutet hätten. So steht ein 3er und kollektive Begeisterung ob der kämpferischen Leistung.

    Glück nur in den letzten 10 Minuten gehabt zu haben spiegelt das Spiel wohl nicht annähernd wieder. 90 Minuten war uns Fortune gut gesinnt und gewinnt man solche Spiele wahrscheinlich nur einmal in seiner Karriere. Vielleicht brauchen aber Team und TRAINER eine Nacht, um dieses Spiel gerecht einschätzen zu können: ein 3er, ansonsten unterdurchschnittliche Leistungen!

    • graz4ever sagt:

      Taktisch („destruktives Catenacio“) u. Offensiv-/Spielaufbaumäßig wars a unterdurchschnittliche Leistung! Kämpferisch war das aber echt top; genau das, was von der Mannschaft immer gefordert wurde u wie man Sturm sehen will (rein vom kämpferischen!!!)

  2. RAM6I sagt:

    Das erstemal muss ich Foda recht geben, er und seine Mannschaft brauchten mehr als Fortuna um das gestrige Spiel zu gewinnen. Selbst Ares musste mit göttlicher Hand Hilfe leisten.

     

    Sollte der Vorstand Canadi weiterhin das vertrauen schenken, werden die sobald der Erfolg dazu kommt, nicht so leicht zu schlagen sein. Aber bei der Momentanen Situation brauchte man kein Glück Herr Foda, sondern einfach eine Mannschaft mit dem richtigen Trainer.

    Nach eineinhalb Jahren hat er seiner Mannschaft noch immer kein Offensiv Passspiel beigebracht, das einzige was sie können…tiefstehende tief nochmalss tiefstehende Abwehr mit viel Glück nach vorne. Egal wer der Gegner

     

    Wie lächerlich der Trainer ist, beweist er bei jedem Interview. Man erinnere sich an Aussagen die Mannschaft könne jeden schlagen, jetzt brauchen Sie gegen ein angeschlagenes Rapid schon Glück um überhaupt zu bestehen. Welch Farce, warum spielen wir überhaupt in der Liga mit??

     

     

    • blackfoxx sagt:

      warum tust du dir in deinem Frust eigentlich ein Sturmspiel an? vor der Saison das große Jammern, dass wir aufgrund der großen Kaderumbruchs sowieso Abstiegskandidat sind, dann das große Jammern, dass Matic und Edi verkauft wurden, jetzt sogar das große Jammern, weil wir Rapid geschlagen haben…irgendwann ist´s auch mal gut – wir wissen jetzt dass du und deine 5 Freunde hier im Forum ein persönliches Problem mit Foda haben…nochmal: Kritik ja, wenn berechtigt, Mannschaft und Trainer für gestern eins reinzuhauen versteh ich nicht…aber ich gebs auf, euch ist in eurem blinden Foda-Hass eh nicht beizukommen…

    • RAM6I sagt:

      Freue mich über den Sieg, aber nicht wie er Zustande kam.
      Bin kein Freund Fodas, aber daran ist er selbst Schuld.
      Bin einer der nicht vergisst  und verzeihe nicht.

      Soll heißen, kommuniziert einer ehrlich mit mir, flüstert er mir keine Floskeln ins Ohr und steht er zu seinem Handeln und versucht nicht Dinge schön zu reden wo nichts Schönes erstrahlt so wären wir die besten Freunde und er hätte ws auf ewig Kredit bei mir. Doch diese typische deutsche Arroganz diesen Herres geht mir aber so was von am Arsch.

       

       

       

  3. jorge72 sagt:

    leider wirklich sehr viel k(r)ampf und glück, gegen eine äußerst durchschnittliche mannschaft. ich frag mich wo bleibt das selbstbewusstsein dem gegner das eigene spiel aufzwängen zu wollen zu nicht nur zu reagieren. schnelles umschaltspiel am beginn der saison bekommt eine absurde bedeutung, wenn sogar atik und alar bei ecken und freistößen hinten aushelfen und mit 11 mann verteidigt wird. mittlerweile frag ich mich manchmal auch schon, ob foda noch lernfähig ist.

  4. Melvinuss sagt:

    Ich bin auch der Meinung, dass Foda nicht mehr der richtige Trainer für Sturm Graz ist und wir mit diesem Kader deutlich besseren und noch erfolgreicheren Fußball spielen könnten. Aber gestern, ganz ehrlich, für mich sind nach der GAK Misere die 2 Heimspiele im Jahr gegen Rapid die mit am wichtigsten und mir am liebsten, und ich freu mich einfach sehr darüber, dass wir das Spiel gewonnen haben. Abseits des ganzen Foda und Spielstil-Thema´s, wars gestern ein spannendes Match mit einem tollen Tor, das bis zur letzten Minute nicht entschieden war. Über 15.000 Zuschauer und eine tolle Stimmung. Und es gab gestern doch auch einige Szenen, wo einfach nur das Eitzerl gefehlt hat, um noch weitere Torchancen und eventuell Tore zu kreieren, also so mies, wie´s manche hier dann darstellen wars dann auch wieder nicht. Dass es ein glücklicher Sieg war, steht für mich außer Frage, aber heut ist ein Tag, an dem ich mich freue, unabhängig von meiner Meinung und grundsätzlichen Einstellung zu Foda, seinen Fußball etc.

  5. Marchanno Diaz Rabihou sagt:

    Schliesse mich absolut der MEHRHEIT an, war nicht zum Anschauen…

    Wichtiger als immer wieder gleich leiern wie der Trainer immer gleich leiert.. ein kleiner Blick in die Zukunft;

    Wir haben in dieser saison ziemlich alle statistiken verloren, gegen jeden – spielen wir jetzt immer hinten mauern und dann Ball nach vorne dreschen?gegner mit teilweise 80% ballbesitz, wir haben keine einzige schöne offensiv aktion. um hinten zu mauern reichen auch eigene fussballer, atik (technisch einer der wenigen lichtblicke) ist sowieso am saisonende weg… jugend brauch ma net, wird vergrault oder zu wr. neustadt verliehen oder sind vielleicht unsere jungen gar selber wr.neustadt, kann auch passieren.

    ich will kein 90 minuten pressing mit kurzpassspiel vom feinsten, aber wenigstens mehr als 2 od 3 stationen den ball halten – es wär so schön (und damit meine ich nicht wenn die 2 iv den ball 4 mal hin und her eiern – aso das is ja das neue „vertikal spielen“ oder?)

    da wir aber nach aktueller euphorie kurz vor der champions league stehen, hoffe ich unser trainer macht einen schritt zurück und geht NUR zu einem traditionsverein wie aktuell 1.fc nürnberg zb (ist ja SEIN persönlicher wunsch, und wir dürfen ihm nicht böse sein, so wie damals beim fck, wenn er der armen ösiliga den rücken kehrt, aber man darf ja auch nicht alles schlechtreden…?)

    ps; die mannschaft hat toll gekämpft (was soll sie sonst machen mit 10 mann am eigenen 16er) und ich freue mich über 3 punkte gegen rapid, aber ich bin geneigt zu sagen für diese art von fussball reicht mir ein heuchlerischer zeitungsbericht

    ps: sn liveticker is natürlich auch ok

  6. markusmaier97 sagt:

    Und wieder mal wird hier auf die Mannschaft und vor allem den Trainer losgegangen. Armes Sturm Graz.

    Rapid hätte wohl gerne unser Spiel und die 3 Punkte genommen. Manche so genannten Fans hier verstehe ich einfach nicht. Warum tut ihr euch das eigentlich an?

    Übrigens, hat sogar Donis Avdijaj uns auf instagram gratuliert und #profranco abgesetzt. Muss echt ein mieser Mensch sein dieser FF, wenn ehemalige Spieler ihm gratulieren. Hier der Link:https://www.instagram.com/p/BRi_TZXjc43/?hl=de

     

  7. GazzaII sagt:

    Auch wenn ich zustimme, dass das Spiel unter Foda nicht zum Anschauen ist (nur wenns nach dem geht, dann doch bitte lieber ein Skyabo nehmen und Premiere League, Primera Division etc. schaun nicht ÖBL!) aber wenn ich nach einem Heimsieg gegen Grün Weiß mehr negative Kommentare lesen, als dass sich User freuen dann finde ich das gelinde gesagt schon interessant…

    • markusmaier97 sagt:

      sign

    • Schworza99 sagt:

      Soll ma uns freuen das ma gegen das schwächste Rapid Team seit es die Bundesliga gibt daheim einen Sieg erwurschteln?

      Ich spiele lieber jedes Jahr EL und gewinn nicht gegen die Grünen als umgekehrt…

    • black_aficionado sagt:

      Und was, außer den 3 Punkten, soll an der Partie positiv stimmen? Man kann sich durchaus darüber freuen, dass die Grünen ohne Punkte heimgeschickt worden sind, aber die Art und Weise wie dieser Sieg zustande gekommen ist darf NIE außer Acht gelassen werden! Wenn es nach den Ergebnissen ginge, dann wäre beim Franzl ohnehin alles paletti (Willkommen in der Welt der KleineKrone), die sind für unsere Verhältnisse über die Jahre nämlich eigentlich in Ordnung.
      Wenn man allerdings bemängelt was möglich wäre und vor allem wie das Spiel anzusehen ist, dann MUSS man so eine Partie kritisieren, auch wenn sie gewonnen wurde!

  8. django sagt:

    Sturm wollte den Sieg unbedingt , wenn Spieler vor der Linie retten ,ist das nicht nur Glück , sondern zeigt die Moral der Mannschaft . 16 Punkte vor Rapid und es wird gejammert . wir sind nicht Barca , Bayern oder Real.die Chance auf Platz 3 oder 2 lebt , also hört zu jammern auf , und geht ins Stadion und unterstützt die Mannschaft oder bleibt zu Hause ,

    • flo1909 sagt:

      Ich finde mit destruktiver doppel-6 gegen Rapid zu spielen ist absolut ok: Das Speiel in der ersten HZ war nicht schlecht; gegen eine 3er Abwehr schnell zu spielen macht doch Sinn, um den beiden Außenspielern die Zeit zu nehmen nach hinten zu kommen; das dann auch Fehler passieren ist doch klar. Was ich aber nicht verstehen ist, warum wir uns 2 HZ wieder so weit zurückziehen und dem Gegner ohne Gegenwehr 3/4 des Platzes überlassen: Dann kommst du immer mehr unter Druck. Was ich noch weniger verstehe ist, warum wir gegen die Admira auch mir doppel-6 spielen.

    • Schworza99 sagt:

      Tja wenn nicht einmal das Spiel gegen Rapid ausverkauft ist weißt du dass viele deinen Rat befolgt haben…

    • blackfoxx sagt:

      @schwoarza: …und du findest die Zuschauerzahl von 15.200 schlecht? weißt du eigentlich wie oft Sturm in den letzten 10 Jahren vor ausverkauftem haus gespielt haben? *kopfschüttel* – wie schon oben beschrieben: über euren frustrierten kindischen Foda-Hass lacht eh schon ein jeder, der hier mitliest 🙂

    • Schworza99 sagt:

      @blackfoxx

      Tja lachst auch übern Lovric seinen Abgang?

      Wenn Sturm gegen Rapid nicht ausverkauft ist muss schon was im Busch sein oder sind Rapid und Sturm nicht die beiden größten Fanmagneten? Man zahlt halt ungern Eintritt um 90 Minuten destruktiven Fussball zu sehen…

      Würde gern wissen ob du damals den Hyballa auch so vehement gern behalten hättest…

       

    • blackfoxx sagt:

      @schwoarzer: Lovric Abgang (wenns überhaupt stimmt) ist mir wurscht, hat noch nie bewiesen, dass er was kann, sein größtes Pech ist, dass er auf irgendeiner Liste der Top50 Talente in Europa war, davon hat er sich noch nicht erholt…außerdem hat er es bei unseren „Fans“ eh richtig gemacht, da werden zwar immer Eigenbauspieler gefordert, aber nur um dann über sie herzuziehen (Gruber, Schmerböck).

      wie gesagt, Sturm – Rapid war in den letzten Jahren NIE ausverkauft (außer heuer im Herbst als Sturm den Erfolgslauf hatte…)

      Dass das-Hyballa Argument wieder kommt, hat mich sehr amüsiert – das sogenannte „Fachwissen“ und die Erfolge dieses Scharlatans sind eh bekannt, hat ja zumindest 2 Bücher über Fußball geschrieben (die hat zwar keiner hier im Forum gelesen, trotzdem hängen manche irgendwie an ihm, wahrscheinlich weil er aussieht wie der coole Kloppo oder so…)

    • Schworza99 sagt:

      Tja warum Gruber in der Kritik steht weißt du auch selber…

      Und vielleicht wär die Bude öfter ausverkauft wenn man den Finger weniger in Richtung Fans zeigt…

      Und über Hyballa kannst sagen was willst – in Deutschland ist er ein bekannter und geschätzter Trainer. Und ich denke in Deutschland ist man in Sachen Fussball eher kompetent als hier die Krone/Kleine…aber alles außer ner Doppel 6 ist anscheinend Hexenwerk für dich wenn du einen Trainer der derzeit in der 1. holländischen Liga tätig ist als Scharlatan bezeichnest aber nen Trainer der IMMER Doppel 6 spielt nicht…

      Lovric soll sich seinen Platz erkämpfen…Und Offenbacher hat sich etwa seinen Stammplatz erkämpft? Piesi rechtfertigt sich seinen Stammplatz bisher auch nicht…und die Welt wäre glaube ich auch nicht untergegangen wenn Jeggo statt Offi gespielt hätte. Aber unter Foda spielen ja nur die Trainingsweltmeister.

  9. graz4ever sagt:

    SANDI LOVRIC wird Sturm zu Saisonende verlassen („..kein Interesse Vertrag zu verlängern..“) [Kleine Zeitung/ 14.03.]

    • mauer sagt:

      Quelle surprise…

    • markusmaier97 sagt:

      Und bei welchem seiner Einsätze (und Lovric bekam unter FF seine Chancen) hat er überzeugt?? Also mich bei keinem. Spielt völlig zurecht nicht.

    • Schworza99 sagt:

      Ok wie oft hat Offenbacher überzeugt?

    • graz4ever sagt:

      aber a wirklich „konstante Chance“ (heißt sich über etwas längere Zeit) sich in die Mannschaft und das „System“ einzuspielen, hatte er auch nie wirklich..

      Scho klar, an Matic war ka Vorbeikommen, aber bis auf paar sporadische Einsätze (bei denen er mich auch net vom Hocker gerissen hat), hatte er mmg nie das wirkliche Vertrauen (eben, das Wissen, daß du auch Fehler machen kannst+trotzdem das kein Nachteil für dich ist) gehabt, sich in der Mannschaft zu verfestigen..

    • markusmaier97 sagt:

      Ein „Jahrhundertalent“ ala Lovric (so wurde er ja oft genannt) braucht also einige Monate, um sich reinzuspielen in ein System?? Trainiert er leicht nie mit unter der Woche??

    • flo1909 sagt:

      Ich bin echt kein FF-Hasser aber den Lovric hat der FF am Gewissen; wenn ich einen jungen Spieler fördern möchte muss ich ihn bringen, wie oft wurde Lovric eigewechselt wenn die Partie durch war; oft nicht!

  10. markusmaier97 sagt:

    Und eurer Meinung nach hat FF ja ohnehin keine Taktik, kein wirkliches System. Also in welches System sollte er sich dann reinspielen??

  11. markusmaier97 sagt:

    Irgendjemand hat hier weiter oben geschrieben, dass die Statistik von FF bei all seinen Amtszeiten bei Sturm sich ja gar nicht schlecht liest und die Punkteausbeute quasi ok war. Trotzdem ist er eurer Meinung nach zum Vergessen! Ist das nicht ein Widerspruch??

    Faktenvergleich:

    FF in 359 Spielen- Ära2+3 hat er im Schnitt 1,60 Pkt. pro Spiel geholt: mMn solide-gut

    DM in 53 Spielen: 1,42 pro Spiel: eher mies

    PH in 33 Spielen 1,55 Pkt. pro Spiel: solide

    • markusmaier97 sagt:

      Eure Meinung nach kam FF also zu der besseren Ausbeute ständig nur durch Glück und Unvermögen???

      Wenn das wer glaubt bei 359 Spielen, dem ist nicht zu helfen.

      Alle Wissen, dass er kein Startrainer ist. Aber für Österreich sicher gut genug- weit gut genug!

    • Schworza99 sagt:

      Also wenn man als 4. Kraft in Österreich 5. wird…reichts anscheinend nicht…

      Gewinnt  eine besser platzierte Manschaft als wir in der Tabelle den Cup nicht könn ma uns mit dem 4. Platz a Sky Abo davon kaufen…weil dann sama international nix dabei…und ist das nicht das Saisonziel? Also wenn ma nicht mind. 3. Werdn ist nicht in unserer Hand – also Saisonziel verfehlt oder nicht? Und ob wir die Austria überholen können mit „ein Tor schießen und dann Bude zu“ wage ich zu bezweifeln…

    • graz4ever sagt:

      @Markus

      Alter, WO tu i Foda Bashen???

      Wo hab i geschrieben, das Lovric MONATE hätt kriegen sollen u wo hab i ihn als Jahunderttalent bezeichnet!

      Außerdem geh i mir sauoft Trainings anschauen u gerade darum geht mir net auf, wieso teilweise stur an gewissen Dingen festgehalten wird! Denn die „Jungen“ liefern im Training teilweise echten offensiv Powerfußball, wo sogar während eines Testspiels verschiedene Systeme gespielt werden, die a echt gut klappen.. Also wieso net dieser Mut a in der Liga..

  12. black_aficionado sagt:

    @Markus: Mir tut das richtig weh wenn du mich zitierst, vor allem so verkürzt! Niemand hat ernsthaft jemals behauptet, dass der Franzl nur Glück hat; ABER, seine Art, die Vorkommnisse um „Sturm Neu 1.0“, die Spielweise, die „Jugendförderung“, die Verhaberung etc. all das sind Punkte, weswegen er (zurecht) in der Kritik steht!

    Und dann gehört selbstverständlich noch erwähnt, das darf NIE vergessen werden (allein schon weil es exakt Franzls Ansatz widerspiegelt), die verpasste/vercoachte Jahrhundertchance gegen Borisow!!

    Und in Anbetracht unserer Möglichkeiten ist der gepachtete 4.Platz keine Leistung, ehrlich nicht! Und man darf den teuersten Trainer aller Zeiten, mit einem der teureren Kader der Geschichte schon kritisieren, wenn am Rasen etwas geboten wird das die Leute verjagt!!

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