Weiße Weste auch nach viertem Testmatch
Im bereits vierten Testspiel nach dem Trainingsauftakt am 18. Juni trafen die Blackys in Ilz auf den FC Kopenhagen. Für die Dänen war es erst das zweite Duell in der Vorbereitungsphase, die erste Begegnung ging mit 2:3 gegen Lyngby Boldklub verloren. Sturm Graz und der FC Kopenhagen kennen sich bereits aus der Vorbereitung vergangenen Jahres, welches mit einem 1:1-Unentschieden endete. Eine gut gefüllte Tribüne und optimales Fußballwetter rundeten das Rahmenprogramm in der Sportarena Ilz ab.
Blitzstart
Bereits in der 2. Minute wurde bei den Schwarz-Weißen gejubelt! Nach einem kurz abgespielten Eckstoß kam Lukas Spendlhofer zum Kopfball, dieser wurde unschön im Gesicht getroffen und Schiedsrichter Rene Eisner zeigte auf den Strafstoßpunkt. Jakob Jantscher verwertete diesen souverän und auch Spendlhofer konnte ohne gröbere Blessuren weitermachen. Beide Mannschaften schenkten einander nichts, trotzdem wurde das Spiel von Beginn an fair geführt. In Minute 8 wurde Jörg Siebenhandel das erste Mal geprüft, als Carlo Holse den Ball ins lange Eck schlenzen wollte, Sturms Nummer 1 agierte aber sicher. Nach den ersten 15 Spielminuten sah man eine durchaus schnelle und ausgeglichene Partie, welche mit mehreren Strafraumszenen aufwarten konnte. In Laufe der ersten Spielhälfte versuchte Kopenhagen vermehrt mit hohen Bällen in den Strafraum zum Erfolg zu kommen, dieses Unterfangen konnte jedoch von der Sturm-Defensive weitestgehend souverän verhindert werden. Auf der Gegenseite konnte in mehreren Situationen der letzte entscheidende Pass nicht an den Mann gebracht werden, somit die Großchancen zunächst auf beiden Seiten ausblieben. Nach einem weiteren Eckball der „Schwoazen“ in Minute 32 erwischte es abermals Spendlhofer, dieser konnte aber nach kurzer Behandlung wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Danach pfiff der Schiedsrichter beim Spielstand von 1:0 zur Pause.
Zerfahrene Partie
In Halbzeit zwei startete man mit zwei Veränderungen: Fabian Koch kam für Thomas Schrammel ins Spiel, Markus Lackner ersetze Sandi Lovric. Für Sturm rettete kurz nach Wiederbeginn die Querlatte, nach einem Schuss von Jan Gregus wäre Siebenhandel geschlagen gewesen. Die ersten Minuten erwiesen sich als durchaus zerfahren, danach versuchte nun öfters über schnelles Spiel über die Flügel mittels Jantscher und Huspek zum Erfolg zu kommen. In Minute 61 erfolgte ein weiterer gefährlicher Angriff von Kopenhagen, der Ball verfehlte jedoch knapp das Tor. 10 Minuten später versuchte es die Nummer 33 der Dänen, Siebenhandel erwies sich aber als sicherer Rückhalt und konnte den Schuss zur Seite wehren. Zwei stark stehende Defensiven verhinderten Großchancen, daher versuchten es beide Mannschaften zumeist mit einem Schussversuch aus der zweiten Reihe. In Minute 72 kam der Torhüter der Schwarz-Weißen aus seinem Strafraum und traf unglücklich einen Gegenspieler. Der darauffolgende Freistoß aus rund 20 Metern brachte für die Kopenhagener nichts ein. 5 Minuten vor Spielende kam Fabian Koch zu einer Großchance, jedoch scheiterte er an dem gut herauskommenden Keeper der Kopenhagener. Danach war Schluss und man konnte einen weiteren Sieg in der Vorbereitung einfahren!
Personalsituation:
Die Nationalteamspieler Alar, Hierländer und Zulj kehren ab 2. Juli zur Mannschaft zurück, Emeka Friday Eze arbeitet nach seiner Verletzung noch am Comeback.
Spieldaten:
SK Sturm Graz gegen FC Kopenhagen (DEN) 1:0 (1:0)
Sportplatz Ilz, 1. Juli 2018, 17:30 Uhr, 750 Zuschauer
Tore: 1:0 Jantscher (2.)
SK Sturm (3-5-2): Siebenhandl; Avlonitis (82. T. Koch), Spendlhofer, Maresic (87. Piras); Obermair (87. Zettl), Jantscher, Lovric (46. Lackner), Grozurek (87. Amoah), Schrammel (46. F. Koch); Huspek (74. Lema), Pink (74. Schubert)
FC Kopenhagen (Startformation): Joronen; Bengtsson, Zeca, Thomsen, Gregus, Kadrii, Boilesen, Ankersen, Holsen, Lüften, Skov
Heiko Vogel: „Das war ein super Test gegen einen physisch und spielerisch starken Gegner. Wir sind sehr selbstbewusst aufgetreten, das hat mir gefallen. Es war ein Spiel, aus dem wir auch Schlüsse für unsere internationalen Aufgaben ziehen können. Mit der Vorbereitung bisher bin ich sehr zufrieden. Die Jungs ziehen gut mit und sind mit jeder Faser voll bei der Sache. Außerdem haben wir auch keinerlei Verletzungen.“
Günter Kreissl:
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