Trauer um Franz Mikscha

Stolze zwölf Jahre lang – zwischen 1956 und 1968, in sportlich also durchaus turbulenten Zeiten – hütete Franz Mikscha das Sturm-Tor und kam dabei auf etwa 300 Einsätze. In dieser Zeit gelang ihm ebenfalls das seltene Kunststück, als Tormann einen Treffer verbuchen zu können. Es war dies ein verwandelter Elfmeter im Jahre 1954 beim 3:1 Heimsieg in der Gruabn gegen die Amateure Steyr. Dem nicht genug, steht ebenso ein Pflichtspiel-Einsatz als Rechtsverteidiger in seiner Vita.

Bis zuletzt war Franz Mikscha nicht nur Dauergast bei allen Sturm-Veranstaltungen, sondern verfolgte seinen Herzensverein auch stets live im Stadion. So auch im vergangenen November beim Legendentreffen in der UPC-Arena. Im Jahr davor wurde er im Zuge der Generalversammlung offiziell in den Rang einer solchen Legende gehoben. Innerhalb des Vereins gilt er als Symbol für schwarz-weiße Leidenschaft und Klubtreue. Am 14. Jänner schied Franz Mikscha aufgrund einer Hirnblutung unerwartet aus dem Leben. Die Sturm-Familie trauert um eine ihrer großen Legenden und um einen waschechten Schwoazen.

5 Kommentare

  1. ballspieler sagt:

    RIP Franz, du warst für mich

    …eine Legende.

    ….und Sturmtrainer bei meinem absoluten Lieblingsspiel Sturm – Innsbruck 4:3 mit drei späten Sturmtoren und Hans Müller danach wütend auf sein ausgezogenes Trikot trammpelnd

  2. gepi20 sagt:

    ja, das Spiel in der Gruab´n werde ich auch nicht vergessen. Mein Gott, bin 47 Jahre alt und glaube noch immer ich bin 15 🙂

  3. Strauss sagt:

    Wie immer eine (Glas!)Flasche Spezi, das 11er Jurtin Trikot mit dem Samtaufdruck, die Gashupe vom Sturmshop in der Maifreddygasse und ganz eng am Zaun. Damals schwor ich mir, ich werde auch Fußballer…

    R I P Franz.

  4. scheno sagt:

    mit zitternder stimme hab ich ihn als kleiner bub an der hand meines vaters im cafe kaiserhof um ein autogramm gebeten, er hat sich damals sicher 5 minuten lang mit mir unterhalten.

    rip

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