TransferALARm – wie geht’s weiter mit Deni?
Brandheiße Transfergerüchte erreichen uns aus einem stickigen, staubigen Wohnzimmer eines unfassbar unscheinbaren Hauses, das seit Jahrhunderten an einer namenlosen Straße irgendwo in den südlichen Steppen hinter Straßgang von Nachbarn und Briefträgern ignoriert wird. Versunken in einer uralten Couch sitzt eine Dame ungarischer Abstammung und sehr fortgeschrittenen Alters, das weiße Haupt tief über eine Kristallkugel gebeugt.
Nur ganz selten und jeweils weit nach Mitternacht betreten verdächtige Gestalten dieses verwunschene Gebäude. Es sind SturmNetz-Redakteure, mit Körben voller Kraut und Schweinefleisch als Pfand im Schlepptau. Zutaten für ihr geliebtes Szegediner Gulasch, das ist die einzige akzeptable Währung für die alte Dame. Als Dank gewährt sie uns einen Einblick in ihre Welt – einen Einblick in die Kristallkugel. Diesmal im Fokus: der aktuelle Goalgetter der schwarz-weißen Nation.
Ein kurzer Rückblick auf den 01.01.2007: Deni Alar wechselt vom FC Zeltweg zum DSV Leoben. Im Zwei-Jahres-Rhythmus steigt der Torjäger die Karriereleiter hinauf: FC Zeltweg, DSV Leoben, Kapfenberger SV, Rapid Wien. Nach vier Jahren in Hütteldorf und mit beinahe 26 Jahren erreicht Deni Alar dann den Höhepunkt seines bisherigen Weges: Er unterschreibt beim Sportklub Sturm….
…und schlägt ein wie eine Bombe. Vier Tore nach den ersten vier Pflichtspielen – das hat vor ihm nur einer geschafft: Ivica Vastic. Nach 19 Spielen zählen wir satte dreizehn Volltreffer. Das bleibt auch den Scouts größerer Vereine nicht verborgen.
Die Kristallkugel beschleunigt wieder, kaum vernehmbar sind die Beteuerungen seines Beraters, wie wohl sich Deni in Graz fühlt und wie wichtig ihm die Nähe von Freunden und Familie ist. Mit Biegen und Brechen übersteht das Kapitel «Deni in Graz» die Winter-Transferzeit, was wohl auch dem kategorischen „Nein“ des Sportdirektors zu verdanken ist. Unverkäuflich sei Deni in dieser Zeit.
„Fast forward“ bringt uns die Kristallkugel zur Frühjahrssaison 2016/17. Die Tore Nummer vierzehn bis zwanzig fallen wie Kegel in der Bowlingbahn. Spätestens bei Nummer einundzwanzig ist klar: Deni ist im Sommer nicht zu halten. Zu viele, zu attraktive Angebote flattern bei seinem Manager und bei Günter Kreissl ins Haus.
Es kommt, wie es kommen muss: Deni Alar verlässt den SK Sturm ins Ausland. Sein Ziel? Etwas überraschend machen nicht belgische, italienische oder deutsche Klubs das Rennen, sondern ein traditionsreicher Aufsteiger in die Schweizer Super League: Knapp zweieinhalb Millionen Euro investiert der FC Zürich, um sich die Dienste von Deni Alar zu sichern. Das schillernde Präsidenten-Ehepaar Ancillo und die aus Götzis in Vorarlberg stammende Heliane Canepa verspricht sich von Deni nicht weniger als einen erfolgreichen Angriff auf die langjährige Vorherrschaft des FC Basel.
Aber wie das immer so ist mit der Kristallkugel – gegen Ende der Session wird der Empfang immer schlechter, das Rauschen nimmt zu. Wir tauchen wieder ein in die Realität und sind uns plötzlich nicht mehr sicher, ob wir das alles auch ganz richtig verstanden haben….
Eure Meinung ist also gefragt! Wie geht’s weiter mit Deni Alar?
Wo bleibt die Antwortmöglichkeit: Deni trifft nicht mehr so regelmäßig, wird nicht Torschützenkönig, es gibt keine Angebote und Deni verlängert bei Sturm bis 2020
wohl die realistischste aller optionen
Da fehlt dann aber „Kreissl verlässt Sturm Richtung Salzburg im Sommer 2017. Nachdem Thomas Kristl die Agenden interims-mäßig übernimmt und als erste Amtshandlung den bis 2018 laufenden Foda-Vertrag um 12 Jahre verlängert, übernimmt der General wieder den Posten.“
Sturmnetz muss der Scheiß mit “Alar u Ak…“ sein, verbinde null positives mit diesem Spruch. Absolut null.
Bin ich vollkommen bei dir. Vorallem diese „was wäre wenn“ Artikel sind so unnötig.
Außerdem sind jetzt schon 2 Millionen geboten, glaubt ihr GK lässt ihn dann für eine halbe mille mehr im Sommer ziehen obwohl er noch 2,5 Jahr Vertag hat und unserer top Scorer ist…
2,5 Mio, also eine halbe Mille mehr, das wäre mMn ein Traum, vor allem weil ich glaube dass er nur mehr halb so gut sein wird wie im Herbst, aber lasse mich natürlich gerne positiv überraschen! Und in der Transferzeit kann man schon mal über die begehrten Spieler diskutieren. Find ich nicht unnötig. Unnötig finde ich Artikel der Hausmedien die keine Gelegenheit auslassen um den noch-immer-nicht-vertragsverlängerten Cheftrainer anzupreisen.
Grüß Gott, sind Wohlfühlartikel gewünscht, empfehle ich die ORF Nachlese!
Wird ja keiner gezwungen, Sturmnetz zu lesen!
@ Unterton: die Kritik am völlig niveaubefreiten „Alar u Akhbar“ Sager muss erlaubt sein (Achtung: Niveau ist keine Hautcreme!)…mir fällt auf, dass gewisse „Fans“ auf dieser Seite aber auch Teile der Redaktion keinerlei Kritik an ihren Aussagen oder Meinungen zulassen wollen (siehe auch den „Kleinkrieg“ unter dem Testspielbericht gg. Wr. Neustadt). Dann sollte man aber die Kommentarfunktion am besten aufgeben…Das ständige Gejammere über die bösen Hausmedien wird auch langsam fad – auch hier gilt: wird ja keiner gezwungen diese zu lesen (anscheinend will eh jeder nur das lesen, was seiner eigenen Meinung entspricht)
Also wär ma so politisch korrekt hät ma ka Bier als Hauptsponsor…
Und wenn ich lese Kienast „bekennt“ sich zum Club wird ma fast schlecht…Die Schelte für die Hausmedien muss schon sein…
Und mit ner Anspielung auf „Gott ist groß“habe ich kein Problem. Wenn ein religiöser Ausdruck von Terroristen missbraucht wird ist er nicht automatisch negativ zu sehen. Wenn man für sowas schon zu empfindlich ist dann viel Spaß die nächsten 4 Jahre mit den USA…
Find ich jetzt einmal nicht so schlimm, zumal sich das Wortspiel ja anbietet.
Irgendeinen Gott groß zu finden heißt ja nicht gleich dass man zu den hirnbefreiten Verbrechern gehört, die Blutbäder anrichten.
Gleich wie die Kritik daran sollte auch der Ausspruch hier in diesem Medium erlaubt sein.
Mann….das heisst einfach „Alar ist grossartig“….
Das sind solche Artikeln diest schreibst, wennst beim Krapfen-Exen übertreibst und/oder einen mit Erdbeer-Marmelade oder Vanille dawischt.