Torlos in der Thermenregion
An einem lauen Frühlingsabend gastierten die SK Sturm Amateure zur 18. Runde der Regionalliga Mitte 2018/19 im südöststeirischen Bad Gleichenberg, um dort gegen den derzeit Tabellenzwölften, den TuS, drei Punkte einzuheimsen. Nach der äußerst unglücklichen Niederlage gegen den GAK brannten die Jungs rund um Trainer Thomas Hösele auf den zweiten Erfolg im dritten Spiel der Rückrunde.

(c) SturmNetz,at
Starker Start der Gastgeber
Die Hausherren erwischten allerdings den besseren Start: Nach nicht einmal einer Minute misslang dem stark unter Druck gesetzten Winfred Amoah die Ballannahme im Mittelfeld. Unglücklich sprang der Ball in den Lauf von Bad Gleichenbergs Nummer elf, Daniel Rossmann, der daraufhin nur mehr Christopher Giuliani vor sich sah. Aus kürzester Distanz scheiterte er allerdings an Sturms Schlussmann, der auch den Nachschuss von Christian Degen zu parieren wusste. Nur wenig später war es erneut Rossmann, der nach schöner Flanke von Markus Forjan gefährlich im Grazer Strafraum auftauchte, sein Ziel aber denkbar knapp verfehlte. Die Sturm Amateure, die sich mit dem aggressiven Auftreten der Südoststeirer sichtlich schwertaten, brauchten einige Zeit, um in die Partie zu finden. Viele Fehlpässe, auch bedingt durch das agile Pressing des Gegners, zeichneten ihr Spiel in den Anfangsminuten. Erst in der 26. Minute kamen sie erstmals gefährlich vor das Tor der Gleichenberger. Der gut in den Raum gelaufene Oliver Bacher scheiterte aus kurzer Distanz letztlich aber am aus dem zum richtigen Zeitpunkt aus dem Tor eilenden Rasim Memic.
Frühlingserwachen
Dennoch ermunterte diese Aktion die Grazer, das Spiel aktiver zu gestalten, wenngleich ein Schuss aus großer Distanz in der 41. Minute, angetragen von Bacher, und ein abgeblockter Abschluss von Jan Ostermann die einzigen weiteren nennenswerten Offensivaktionen der Jungblackys und kurz darauf auch die letztlich torlos gebliebene erste Halbzeit beendeten. In der Pause gab es vor allem für Coach Hösele einiges zu besprechen, denn das Angriffsspiel seiner Mannschaft ließ bis zum Seitenwechsel überwiegend zu wünschen übrig.
Offener Schlagabtausch
Die Pausenansprache schien jedenfalls auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, denn mit sehr viel mehr Mut und Spritzigkeit starteten die Schwarz-Weißen bei kühler werdender Luft in den zweiten Durchgang. Zuerst scheiterte Martin Krienzer in der 49. Minute nach wunderbarer Vorarbeit von Amoah, der sich an der Strafraumgrenze entlang durchtankte und den perfekten Lochpass spielte, mit einem zu schwach ausgefallenen Schuss vom Elferpunkt aus, kurz darauf Sebastian Zettl mit seinem vielversprechenden Versuch aus spitzem Winkel. Beide Chancen machte der starke Gleichenberger Schlussmann zunichte. In der 60. Minute traute sich Geyrhofer aus der Distanz, verzog aber etwas. Das Spiel entwickelte sich nun zu einem offenen Schlagabtausch. Einen schnellen Vorstoß der Südoststeirer vermochte in der 67. Minute nur mehr der in glänzender Form agierende Giuliani zu stoppen, der wenig später auch eine weitere Chance der Gastgeber bravourös vereitelte. Einen Kopfball von Philipp Stuber Hamm hielt er sicher. Letztgenannter tauchte nur wenig später wieder vor dem Grazer Kasten auf, setzte den Ball im Fünfmeterraum allerdings nicht in die Maschen. Auf der anderen Seite kamen der frisch eingewechselte Andre Muhr und sein Kollege Marco Fuchshofer noch zu aussichtsreichen Möglichkeiten, ehe Schiedsrichter Bernd Eigler die Teams schließlich mit je einem Punkt – ein durchaus leistungsgerechtes Ergebnis – in die Duschen schickte.
Stimmen
Thomas Hösele (Amateure-Coach): Es wäre mehr drinnen gewesen. Aufgrund unserer Großchancen hätten wir gewinnen können, ja fast müssen. Das Positive ist aber natürlich, dass wir hinten bis auf Standardsituationen eigentlich wenig zugelassen haben und zu Null gespielt haben.
Spieldaten
TuS Bad Gleichenberg: Memic, Trummer, Hölbling, Forjan, Kaufmann, Rossmann, Degen, Hochleitner, Sres, A. Stocker (64. Mujanovic), Stuber-Hamm
SK Sturm Amateure: Giuliani; Trummer, Geyrhofer, Ehrenreich, Wetl (69. Komposch); Zettl (65. Muhr), Wagnes, Ostermann, Amoah; Krienzer; Bacher (83. Fuchshofer)
Ersatz: Maric, Muhr, Fuchshofer, Saurer, Komposch
Tore: –
Karten: keine bzw. Zettl (Gelb)
Bad Gleichenberg-Arena, 400 Besucher
Danke dass ihr auch immer von den Amateuren berichtet das ist echt top!
Ja, danke für Berichte von Amas, Damen, Historiker “Dr. Kolb“….
Wollte eigentlich nur anmerken, wenn nan aktuell ein Interview vom Lord Franggo sieht…..DANKE an alle schwarz weissen Götter, dass er nicht mehr über die vergebenen Schangsen von Sturm plappert 🙂
…dein komplex muss echt tief sitzen, schon mal mit einer therapie versucht?
In unserer Gruppe kann jeder jeden schlagen, ich habe meine Spieler gewarnt, ein Team is nur so stark wie sein schwächstes Glied, hätte der Janggo die Hütte getroffen, Blabla. Aktuelles Highlight: „ohne Gegentor hätten wir uns leichter getan“