Titelverteidigung geglückt!!!
Am 115. Geburtstag von Sturm Graz hatten die Steirer die Chance, sich selbst ein ganz besonderes Geschenk zu machen: die Titelverteidigung des österreichischen Pokals. Wie schon im Vorjahr wartete Rapid Wien im Klagenfurter Wörtherseestadion auf die Blackys. Die Vorzeichen für dieses Spiel konnten jedoch nicht unterschiedlicher sein: Während Sturm noch voll im Kampf um den Liga-Titel steckt, schien es, als ob die Wiener alles dem Cup-Erfolg untergeordnet hätten, ein hoher Poker, sollte man das Finale verlieren. Christian Ilzer vertraute weitgehend auf die erwartete Startelf, die schon seit Wochen auf hohem Niveau spielt. Lediglich Jatta und Schnegg rotierten im Vergleich zum Spiel in Salzburg wieder in die Startformation.
Viel Kampf und Krampf
Beide Mannschaften begannen mit hoher Intensität und zeigten Kampfgeist. Doch dadurch verfiel vieles in der ersten Viertelstunde zu Kampf und Krampf. Keine der beiden Teams schaffte es, entscheidend gefährlich zu werden. Jatta verstolperte einen guten Stangelpass an die Fünfer Grenze, die beste Chance für Sturm. Bezeichnend für die erste Halbzeit steht die Verletzung von Auer, der Rapidler wurde in einem Zweikampf vom eigenen Mann getroffen und musste ausgewechselt werden. Erst in der 18. Minute kamen die Grazer zur ersten echten Torgelegenheit: Horvat mit dem guten Hacken, doch Hedl hatte den Ball im Nachfassen sicher. Auch Rapid wurde zunehmend gefährlicher; Jansson kam am Fünfer zum Abschluss, schob den Ball aber neben das Tor. Dann zeigte sich die individuelle Klasse von Stankovic: Er nahm einen eigentlich geklärten Ball mit der Brust an, überhob den sich annähernden Rapid-Verteidiger und schlug eine mustergültige Flanke auf Jatta, der aus schwierigen Winkel den Ball nicht aufs Tor brachte Die Intensität des Spiels spiegelte sich auch in der Foulstatistik wider – 14 Fouls in den ersten dreißig Minuten, wobei Schiedsrichter Gishamer durchaus hart spielen ließ. So auch in der 35. Minute als Querfeld Jatta an der Strafraumgrenze zu Fall brachte; eine Überprüfung erübrigte sich jedoch, da das Foul knapp vor der Strafraumgrenze passierte. Alles schien auf eine torlose erste Halbzeit hinauszulaufen, doch in der 42. Minute setzte sich Grüll mit viel Körper gegen Gazibegovic durch, ließ Affengruber aussteigen, Jaros reagierte zwar großartig, doch Matthias Seidl staubte unbedrängt zum 1:0 und damit zum Pausenstand ab.
Ein anderes Gesicht
Mit einigen Minuten Verzögerung – die Rapid-Fans fühlten sich zu einer Hommage an die letztjährige Halbzeit-Choreo der Grazer-Fans bemüßigt – eröffnete Sebastian Gishamer die zweite Halbzeit. Gleich mit dem Wiederanpfiff zeigten die Blackys, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollten. Biereth setzte sich gut durch, entschied sich jedoch gegen den Pass und für den Schuss aus spitzem Winkel, den Hedl problemlos parieren kontne. Im zweiten Anlauf klappte es dann aber: Nach dem ersten Eckball für Sturm kam der Ball zum zweiten Pfosten, wo Affengruber aus einem fast unmöglichen Winkel aufs Tor köpfte, doch Querfeld stand aus Sturm Sicht genau richtig und lenkte den Ball zum Ausgleich ins eigene Tor (50. Minute). Kurz darauf brannte es erneut im Rapid-Sechzehner: Hedl rutschte ein Eckball durch die Hände, doch Cvetkovic klärte für seinen Keeper. Danach schien Rapid sich etwas zu stabilisieren, doch die Sturm-Ecken bleiben gefährlich. Und wieder rutschte Niklas Hedl der Ball durch die Hände – Abwehrchef Gregory Wüthrich konnte den Ball aber nur mehr mit der Hand ins Tor drücken, weshalb der Treffer korrekterweise zurückgenommen wurde (66. Minute). Danach beruhigte sich das Spiel; sowohl Sturm als auch Rapid kamen nicht mehr mit letzter Konsequenz vor das gegnerische Tor.
Nichts mit einer Rapid Viertelstunde
Die Schlussphase: Die Grazer scheinen dieses Spiel unbedingt noch vor der Verlängerung entscheiden zu wollen und erhöhen ausgerechnet in der Rapid-Viertelstunde ihre Offensivbemühungen wieder. In der 80. Minute bringt Schnegg, wie so oft, einen weiten Einwurf in den Strafraum, Stankovic leitet den Ball weiter und Kiteishvili, unterstützt von Biereth, schaltet am schnellsten und legt ab auf Tomi Horvat. Der Slowene schiebt aus fünf Metern unbedrängt zur Führung für die Blackys ein. Rapid muss daraufhin alles nach vorne werfen, aber das Bollwerk angeführt von Jon-Gorenc Stankovic hält. Stattdessen kommt Sturm immer wieder zu Entlastungsangriffen, deren Vollendung aber immer wieder entscheidenden gestört werden kann. Von Rapid kommt nicht viel, außer ein Freistoß von Grüll in den Klagenfurter Nachthimmel. In der 95. Minute keimt die Hoffnung der Wiener ein letztes Mal auf, als Querfeld nach einer Ecke zum Abschluss kommt, aber Jaros hält.
UND DAMIT IST AM ERSTEN MAI 2024 MIT PUNKT19 UHR GEWISS, DER CUPSIEGER IST AUCH 2024 DER SK STURM GRAZ – UND DIE CHANCE AUFS DOUBLE LEBT.
Großartig und leidenschaftliches Fußballspiel. Diese Mannschaft schreibt 2024 Geschichte! Und wenn der ORF und Klauss auf Foul vor dem 2:1 wettern muss man im Gegenzug auch das Foul an Jatta und vor allem die Attacke von Grüll vor dem 1:0 geben, das wurde verschwiegen.
Egal, jetzt regenerieren und mit Fokus Hartberg 3 P wegnehmen!!!
ich glaube wir müssen uns nicht lange mit Rapid und ihren Lächerlichkeit beschäftigen. Wurden jetzt 3 Mal geputzt, hatten trotz glücklichen Spielverlauf verdient verloren und die Liga verspielt, da Sicht der Santa K. halt nach Strohhalmen.
Erster Titel im Sack, verdient, ohne Verlängerung und sogar noch Prass geschont. 3 Spiele noch, let’s fucking go!
Meine Rede! Die Kommentatoren von der ersten bis zur letzten Sekunde ein Grauß! Und dann noch die grüne Helga hinzustellen, aber Das war eh klar.
Nach dem Tor, Mählich und Polzer „Dieses Tor kann so viel freisetzen, wenn man bedenkt, wie viel Kritik die (arme) Rapid-Mannschaft in den letzten Wochen einstecken musste“. Alleine, wie oft in den Rapid-Sektor geblendet wurde, nur um schwer übergewichtige Wiener Ungustl grölen zu sehen. In den Sturm-Sektor wurde 2 Mal kurz gefilmt.
Rapidler wegen jeder Körperberührung (Querfeld, Grüll allen voran) wie sterbende Schwäne am Feld gelegen. Jatta am Strafraum ganz klar mit dem Ellenbogen gecheckt, MUSS Freistoß oder Elfmeter geben!
Oben Drauf noch, wie verdient Rapid ins Finale eingezogen ist. Dass sie aber nur Zweit- und Drittligisten als Gegner hatten, blei unerwähnt. Wehe, es wäre anders rum gewesen.
Die Sylvester-Aktion nach der HZ und die beiden fliegenden Pennalen nach Abpfiff beschweren ihnen hoffentlich wirklich 3 Punkte Abzug nächste Saison!
Die sind „Wahnsinnig“ – wieviel Moral in dieser Mannschaft steckt ist einfach beeindruckend.
mfg. FANATIKER aus dem Schockraum!!
Drei Erkenntnisse aus dem heutigen Tag:
1. Der ORF war erbärmlich, beginnend mit der Vorberichterstattung über dem Spielkommentar bis zur Interviewführung nach dem Spiel. Rapid-TV ist nicht das, was ich mit meiner Haushaltsabgabe finanzieren möchte.
2. Klauß passt als Trainer charakterlich hervorragend zu Rapid. Schlechter Verlierer, Jammerlappen, Nachtreter.
3. Sturm hat eine derart geile Truppe, die schaffen diese Saison tatsächlich den Titel. Jetzt glaube ich daran.
lassts uns feiern und auf den rest wied gepfiffen. solche spiele sind das wofür wir fans geworden sind, niemals aufgeben und drauf gehen. so geil damals die cl mannschaft war, diese hier is mindestens gleich geil. ein wahnsinn was sich bei uns in den letzten jahren getan hat.
sturm graz die liebe meines lebens <33
Titel verteidigt,dank mehr Körner!
Wie das geht, weiß ich nicht! Wahnsinnige Wllensleistung!
Wahnsinn!!! Möchte aber auch sagen wo wären wir jetzt ohne mutige Entscheidungen?! Günter Kreissel hat den Weg mit Jauk begonnen und danach sind Schicker und Trainer Ilzer gekommen und haben einen
unvorstellbaren Werdegang bestritten. Also sehr sehr vieles richtig gemacht! Genießen wir das Momentum!
Unbeschreibliche Stimmung heute in der Kurve!!!
Und starke Leistung der Mannschaft. Bravo!
Jetzt noch 3 Spiele zum Double. Auf geht’s
Großartige Leistung des gesamten Vereins! Seien es die Fans auf den Rängen oder die Spieler und Betreuer am Feld. Verdient den Pokal verteidigt. Aber feiern darf jetzt leider nicht erlaubt sein. Der Fokus muss auf Hartberg liegen. Aber dennoch eine Top-Energie Leistung…hoffe man bekommt jetzt die zweite Luft. Die Schale hol ma uns auch noch. Ich glaub an die Jungs und den gesamten Verein. Aber so oder so: Gold haben wir bereits geholt. Jetzt kommt nur mehr der Bonus.
Und zum Gegner gibts ned viel zu sagen. Klauß einfach ein kleines Kind, verweigert sogar bei der Medaillen-Übergabe ein Foto und regt sich sichtlich über die Urkunde auf. Das Interview soweiso unter aller Sau. Da mach ich den ORFlern keinen Vorwurf weil wer will schon mit dem Diskutieren anfangen?
Zudem die eigenen (weinenden!) Spieler mit Pyro bewerfen ist auch unter aller Sau. Also die müssen wirklich mal einen Selbstreinigungsprozess starten.
Es bleibt dem Fan nur demütig zu sein, danke zu sagen und die Zeit welche wir gerade erleben zu genießen. Diese Tage und Wochen sind außergewöhnlich im Leben eines Sturmanhängers und damit eigentlich unbeschreiblich.