Testspielreihe der SK Sturm Damen ging weiter

Am Samstag gab es in Messendorf das dritte Testspiel der SK Sturm Damen zur Vorbereitung auf die Frühjahrssaison zu verfolgen. Vor dem Spiel traf sich der sportliche Leiter Mario Karner noch gemeinsam mit der langjährigen Spielerin Emily Cancienne zum großen SturmNetz-Interview in der Kantine, das in den nächsten Tagen erscheinen wird. Im Vorjahr konnte der Test gegen Szombathely mit 3:1 gewonnen werden. Das wollte man heuer wiederholen.

Das Spiel gegen die Ungarinnen vom Viktória FC-Szombathely ging 2020 im Vergleich zum Vorjahr aber sehr unspektakulär am Kunstrasenplatz über die Bühne. Im Vergleich zum Test gegen Budapest gab es keine großen Änderungen, denn im Vordergrund stand das Vorhaben, der neu formierten Offensive gemeinsame Spielzeit zur Abstimmung zu verschaffen. Dass noch nicht alles Gold ist was glänzt, war dann auch deutlich zu bemerken. Im Spiel der Grazerinnen ging fast gar nichts, während die Ungarinnen oft gefährlich vors Tor kamen und Torhüterin Vanessa Gritzner immer wieder in Bedrängnis brachten. Dennoch hielten die Blackys das glückliche 0:0 bis zum Seitenwechsel.

Modesta Uka bei einem Vorstoß ins Angriffsdrittel | Foto: privat

In der zweiten Hälfte wurde Sturm etwas besser und zwingender, Coach Christian Lang hatte wohl die richtigen Worte gefunden. Die wenigen ZuschauerInnen bekamen auch noch zwei Tore zu sehen, die für den 1:1-Endstand sorgten. Die Testbilanz liest sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden noch immer sehr gut, allerdings ist die im Herbst schon immer wieder bemerkbare mangelnde Durchschlagskraft und Kreativität in der Offensive offensichtlich gewesen. Modesta Uka versucht viel, kann aber im Alleingang auch nicht alle Gegnerinnen ausdribbeln. Hier und da ein schnelleres Abspiel würde viele Räume für gefährliche Laufwege der neuen Spielerinnen Katja Wienerroither und Nina Predanic öffnen. Die beste Spielerin am Samstag war beim SK Sturm ganz klar Torfrau Vanessa Gritzner. Trotz einer schwächeren Leistung in diesem Test, können die Sturm-Fans optimistisch nach vorne blicken, denn es bleiben noch genügend Tests und Vorbereitungstage, bis es mit den Bewerbsspielen weitergeht.