Sturm verspielt komfortable Führung
Ein Spiel für die Galerie stand beim SK Sturm in der 31. Runde der österreichischen Bundesliga am Programm. Über 2000 bestens gelaunte Schwarz-Weiße fanden den Weg nach Hütteldorf, um dort einem wahrlich entspannten Auswärtsspiel gegen Rapid Wien beizuwohnen. Mit dem zweiten Platz in trockenen Tüchern gab es für die Steirer nichts Bedeutendes mehr zu gewinnen, aber auch nichts mehr zu verlieren – die Freude am Spiel selbst sowie das aus dieser Paarung entstehende Prestige konnten zur Hauptdarstellern werden. Die Wiener ihrerseits waren hingegen gefordert, dem violetten Lokalrivalen den vierten Rang wegzunehmen, mit dem die Teilnahme an einer Qualifikation für einen internationalen Bewerb ohne den Umweg über das Play-off einhergeht. Trainer Christian Ilzer, der von der Bundesliga jüngst zum besten Trainer der Saison gekürt worden war, durfte sich über viel Fitness in seinem Kader freuen, dementsprechend konnte er bei der Auswahl für die Startaufstellung auch aus dem Vollen schöpfen. Dennoch nicht mit dabei war Stürmer Albian Ajeti, der laut Sportchef Andy Schicker im Sommer zu Celtic zurückkehren werde. Zoran Barisic freute sich indes darüber, Raimund Hedl wieder ins Tor stellen zu können. Bis Freitag war sein Einsatz noch fraglich.
Von Urlaubsstimmung keine Spur
Schon früh setzte sich der SK Sturm in der gegnerischen Hälfte erstmals länger fest. Drei Ecken und ein vielversprechender Angriff aus dem Spiel brachten innerhalb der ersten vier Minuten aber nichts ein. Mit dem ersten Befreiungsschlag vermochte Rapid abgesehen von einem gefährlich wirkenden Querpass im Grazer Strafraum allerdings auch noch nichts Zählbares zu fabrizieren. In der 10. Minute sollte sich Sturms konsquentes Gegenpressing erstmals auszahlen: David Schnegg holte weit in der gegnerischen Hälfte den Ball, passte zu Emanuel Emegha, der per Single Touch Otar Kiteishvili in Szene setzte. Der Georgier täuschte zuerst einen Schuss an, gab dann aber nach rechts auf den besser positionierten Manprit Sarkaria ab. Sturms Nummer elf hämmerte den Ball über die Unterseite der Querlatte unhaltbar ins Tor.
Sturm legt weiter vor
Rapid reagierte und investierte nach diesem schön herausgespielten Treffer mehr in die eigene Offensive, vorerst aber ohne wirklich gefährlich zu werden. Von ein paar kleinen Unsicherheiten abgesehen blieben die Grazer Abwehrreihen standhaft. Mit dem hohen Pressing ließ der SK Sturm die Hausherren auch weiterhin kaum einmal über die Mittellinie kommen. Da half den Grünen auch ein zwischenzeitlicher Ballbesitzanteil von über 60 % nicht. Sturms starkes Zweikampfverhalten sorgte immer wieder für wichtige Ballgewinne. Trotz dieser Überlegenheit dauerte es bis zur 26. Minute, bis das Publikum in Hütteldorf den nächsten Abschluss zu sehen bekam. Alex Prass jagte den Ball aus gut 25 Metern knapp über das Tor. Erstmals richtig gefährlich wurden die Hausherren erst in der 28. Minute, als Kevin Wimmer nach einem Freistoß zum Abschluss kam, das Tor dann aus aussichtsreicher Position aber doch deutlich verfehlte. Zuvor begann Schneggs linke Schulter wieder zu zwicken. Im Zweikampf mit Marco Grüll kam er zu Fall und landete unglücklich am Boden. Ersten Befürchtungen zum Trotz konnte er bis zur Pause, als Amadou Dante für ihn ins Spiel kam, allerdings weiterspielen, wirkte dann aber in seinen Zweikämpfen etwas gehemmt. Nichtsdestotrotz sorgte Otar Kiteishvili nach Assist Sarkarias in der 33. Minute für das 2:0. Sein flacher Schuss aus knapp 17 Metern wurde von Ante Pejic abgefälscht und rollte an Hedl vorbei in die Maschen.
Die Gefährlichkeit des Momentums
Ein Prass-Weitschuss hätte dann kurz vor der Pause (38. Minute) auch für eine noch komfortablere Führung sorgen können, Hedl klärte aber zur Ecke. Einen Moment der Unachtsamkeit nützte Guido Burgstaller dann für den Anschlusstreffer aus dem Nichts: Etwas zu zaghaft agierte die Grazer Innenverteidigung und er Kärntner konnte verkürzen. Den dadurch entstandenen Auftrieb nützte wenig später Moritz Oswald sogar beinahe für den Ausgleich, sein Schuss verfehlte das Tor trotz bester Position aber deutlich. In den letzten Minuten der ersten Spielhälfte gehörten plötzlich klar Rapid und Sturm geriet unnötigerweise in Bedrängnis. Nach einer Ecke blieb der Ball quasi perfekt für den Abschluss serviert vor dem Grazer Tor liegen – Arthur Okonkwo rettete vor Burgstaller noch einmal. Und dann passierte es doch: Die nächste Ecke trat Grüll in der vierten Minute der Nachspielzeit perfekt Richtung Kerschbaum, der per Kopf das 2:2 erzielte. Wie konnte man Rapid nur wiederbeleben und das Spiel innerhalb weniger Minuten komplett aus der Hand geben?
Es kam heftiger
Die erste Chance nach der Pause gehörte ebenfalls den Wienern. Sturms ungewöhnliche Anfälligkeit bei Standards bedeutete kurz nach Wiederanpfiff beinahe den nächsten Gegentreffer durch Burgstaller, der einen weiteren gut getretenen Eckball per Kopf nur knapp nicht verwerten konnte. Ein gefährlicher Stanglpass Emeghas fand dann in der 55. Minute keinen Abnehmer. Was wie ein ungefährdeter Start-Ziel-Sieg für Sturm angefangen hatte, war nun zum offenen Schlagabtausch zweier Mannschaften auf Augenhöhe geworden. Kurz darauf zwang Jon Gorenc Stankovic den Rapid-Keeper nach gelungener Dante-Flanke zur Glanzparade. Die Intensität des Spiels legte weiterhin zu – plötzlich war es der Klassiker, auf den sich Fußballösterreich gefreut hatte. In der 66. Minute schickte Burgstaller seinen Kollegen Marco Grüll, der Sturms Abwehr viel zu leicht übertölpeln konnte, in die Tiefe. Nach einem Schuss ins lange Ecke stand es plötzlich 3:2 für die Hausherren.
Es sollte nicht mehr sein
Der für Prass eingewechselte Tomi Horvat scheiterte nur kurz danach mit einem Weitschuss knapp am schnellen Ausgleich (68.). Die darauffolgende Ecke konnte niemand verwerten. Ein weiterer Kopfball Stankovics sollte ebenfalls in Hedls Armen landen (75.). Rapid konnte sich nun zurückziehen und auf Konter lauern. Das Gefühl, dass Sturm das Spiel noch einmal ausgleichen, geschweige denn drehen könnte, hatte man in der letzten Viertelstunde nicht unbedingt. Sollte die beachtliche Serie von zehn Spielen ohne Niederlage Sturms gegen Rapid Wien reißen? Die Sekunden verstrichen, Sturm setzte sich in der gegnerischen Spielhälfte fest, die Wiener agierten nur mehr destruktiv. Dann ein Freistoß aus bester Position in der 87. Minute nach Foul von Martin Koscelnik an Kiteishvili: Gazibegovic konnte diese Gelegenheit nicht nützen und hob den Ball weit über das Tor. 90. Minute: ein weiterer Eckball für Sturm. Dieser brachte nichts ein, die Grazer blieben aber vorne. Es brannte im Wiener Strafraum. Der für Prass eingwechselte Jakob Jantscher legte perfekt auf Stankovic quer. Der Slowene schloss ab, aber scheiterte zum mittlerweile dritten Mal an Hedl. Somit blieb es beim 3:2 für Rapid und für die erste Niederlage Sturms gegen die Grün-Weißen seit Jänner 2021.
Spieldaten
Nach der 2:0 Führung, war es eine reine Arbeitsverweigerung – so nicht meine Herren!
Schön am Boden bleiben. Is nix passiert, solche Spiele gibt es.
Wenn Ilzer immer mit der gleichen Grundaufstellung spielt ist man leicht ausreichenbar. Der Mrs. Europa William B. League bekommt seine Chance nicht zum spielen.
Ilzer muss sich wohl selbst an der Nase nehmen.
Plan A hat nicht funktioniert und Plan B gibt es nicht.
Ja, genau, du großer Experte!
Gerade in den ersten dreißig Minuten (Plan A) war Sturm völlig hilflos und ideenlos, weil Barisic das letzte Spiel von Sturm genau analysiert und seine Mannschaft perfekt auf die unveränderte Sturm-Elf eingestellt hat. 😉
Vielleicht sparst du dir deine sinnlosen Anti-Ilzer-Kommentare irgendwann!
@ Maldini Warum so frustriert Ich könnte dich als Trainer vorschlagen, dann müsste man die Tabelle umdrehen, um an vorderster Frond zu sein.
Ich wünsche mir als Trainer den Aufhauser.Ilzer wird wieder anfragen haben, die im Sand verlaufen.
@ Maldini 33 Minuten reichen nicht aus um ein Spiel zu gewinnen, da die Spielzeit 90 + dauert.
Ilzer hätte wechseln müssen, da genug Qualität auf der Bank sitzt.
Ilzer schiebt immer alles auf die Mannschaft, aber sieht seine Fehler nie ein. Siehst du das anders ?
@Lukas: Ilzer raus, sofort, noch vor dem LASK-Heimspiel!!!!! Diese Ssison ist sowieso schon zu vergessen. Ilzer = schlechtesten Sturmtrainer seit Osim!!!!
@Lukas: Würdest du so einen Dreck wie du da täglich rauslässt , auch mit deinem Echtnamen schreiben?
@ Siro, ein gesunder Menschenverstand ist kein Geschenk, es ist eine Strafe, denn man muss mit All denen klar kommen die keinen besitzen!!!!!
Schöne Worte die dir dein Umfeld mitteilt.
Gibt dir das nicht zu denken?
Ich frag mich was du hier erst schreibst, wenn Ilzer 1x weg sein wird und wir – Gott behüte – wie noch vor gar nicht allzulanger Zeit mit einer Doppel 6 regelmäßig gegen Größen alla Altach, Mattersburg usw. ohne einen einzigen Torschuss dafür mit Tripple-6 untergehen.
@ Siro jo sog amoi wo ist den los mit dir ? Soll ich dir helfen ? i mochma die größten Sorgen Oida !!!
Richtigstellung : Wenn Ilzer immer mit der gleichen Grundaufstellung spielt, ist man leicht ausrechenbar.
https://www.transfermarkt.at/sturm-graz-gibt-angreifer-ajeti-wieder-ab-kaufoption-nicht-gezogen/view/news/422141
Ein Legionäre Ü25 müsst halt auch eine echte Verstärkung sein. Finds richtig.
Der Support der Fans auch NACH dem Spiel hat bei der Mannschaft mehr Eindruck hinterlassen, als hätte es negative Reaktionen gegeben. Die Spieler wissen, was sie an uns haben. Und wir wissen, was wir an ihnen haben.
Nach dem WAC voriges Jahr wieder eine totaler Abfall an Ernsthaftigkeit. Besonders peinlich wird’s aber erst wenn Ilzer zuvor auch noch groß ankündigt er wird keinen Abfall geben.
Verlieren ja, aber nicht so, zum zweiten mal in Folge bei fixem Tabellenstand.
Und bitte kommt’s nicht mit „es geht eh um nix mehr“. Na dann war der volle Auswärtssektor heute unnötig oder nicht? 300 hätten auch gereicht weils „eh Wurscht is“. Und die tolle Saison können wir dann mit einer Klatsche gegen den Lask vor 1000 Leuten feiern oder? Wenn’s regnet vor 500 etc. Etc. Freundschaftsspiele ok aber wer Bewerbsspiele nicht mehr Ernst nimmt dem ist nicht zu helfen.
Und besonders ärgert mich dass das ein Schnegg mit Schmerzen die Halbzeit fertig spielen muss (war der überhaupt fit?) aber mit Grigic nur ein Junger dabei ist und selbst der den 0er bekommt. Wenn offensichtlich einige der 1er nicht mehr 100% geben können/wollen/müssen dann geb ich doch den Jungen zumindest ein paar Minuten. Zumindest ein Fuseini hätte es sich verdient. Auch ein Toth mit 17 Scorern ist auch nicht unbrav. Und weniger als verlieren hätten die auch nicht geschafft.
Der Moment wennst im Profisport nur mehr 95% gibts ist der wo deine Niederlage feststeht. Würde gern die Statistiken wissen wie oft wir diese Saison Spiele gedreht haben. Genau für solche Situationen brauchst diese Mentalität. Und diese wird nicht nur trainiert wenn’s „um was geht“. Sag’s ungern aber im Nachhinein ist das Ausscheiden aus der EL mit 8 Punkten wohl gar nicht unverdient. Der Fußballgott ist hart aber gerecht. Bist ein wenig konzentrierter verhinderst in Rotterdam ein paar Tore und bist weiter. Tja. Mentalität. Kopfsache.
Es ist eine Top-Saison mit sensationellem Cup-Titel. Aber ich glaube an Fair-Play und wir sollten in jeder Runde Vollgas geben. Ansonsten unterschieden wir uns auch nicht groß von RB wenn die in den letzten Runden die U9 spielen lassen. Wir spielen halt in Bestbesetzung aber halt geistig sind schon alle im Urlaub. Ganz ehrlich diese Phase macht keinen Spaß und hat auch voriges Jahr keinen gemacht. Schafft auch nur Sturm so eine makellose Saison mit einem Down beenden zu können.
Wie gesagt: Top-Saison – nur als Mensch mit Sportgeist bin ich ernüchtert. Kann mir keine erzählen wir fahren mit denen 30 Minuten Schlitten und dann gewinnen die 3:2. Des war Rapid ned Real Madrid.
Wer zuckt ned aus wenn der Download bei 95% hängen bleibt?
Rant Ende
Super genialer Kommentar von dir, 1000% meine Meinung!
Ich fand es im Auswärtssektor am Sonntag auch sehr ungewöhnlich, dass ich als so ziemlich Einziger in meinem Umfeld richtig heiß war nach dem Spiel. Alle meinten nur “ Wos hostn, geht jo eh um nix mehr, wir san Cupsieger!“
Ja sicher, wir sind Cupsieger und (zum Glück) schon fixer Vizemeister, alles Sachen die uns niemand mehr nehmen kann, aber dennoch ist es für mich eine unprofessionelle Haltung, wenn man sich nach einer 2:0 Führung im Rücken zurücklehnt und mal schaut, was passiert. Vorallem gegen Rapid, die man bei jedem Spiel, egal ob Testmatch oder CL-Finale fressen muss, ein Schlag ins Gesicht, nicht nur für uns Fans, sondern auch für den Verein, der diese richtig richtig geile Saison jetzt noch mit unnötigen Flecken bekleckert.
Genauso wie im Vorjahr, als es „um nix mehr ging“, da hat man sich zuhause, vor ausverkauftem Haus, mit 1:4 vom WAC abwatschen lassen. Eine Woche drauf fast das selbe Ergebnis gegen die Wiener Austria, 2:4.
Klar, man kann nicht erwarten, dass unsere Mannschaft bei jedem Spiel ein Feuerwerk abbrennt und immer alles aufgeht, sind auch nur Menschen, aber man kann erwarten, dass sie, auch wenns „um nix mehr geht“ trotzdem alles geben und nicht zum wiederholten Male geistig im Urlaub sind.
RBS hat es vorgezeigt, die lassen sich nicht so einfach schlagen, trotz 0:2 Rückstand zur Pause haben sie das Spiel noch zu ihren Gunst gedreht. Oder auch der LASK gewinnt im bereits bedeutungslosen Spiel 3:1 gegen die Wr. Austria. Die Linzer sind fix Dritter.
Warum geht das bei uns nicht? Warum muss man sich als Fan das restliche lange WE dermaßen ärgern, dass man gegen die Grünen einen 2:0 Vorsprung noch verschenkt hat?
Müssen wir wieder mit so einem Exit wie im Vorjahr rechnen? Also auch noch eine Watschn gegen den LASK?
Bitte Jungs, macht es am Samstag besser und holt den Sieg gegen die Kühbauer-Elf!
Zeigt, dass ihr verdienter Cupsieger und Vizemeister wurdet. Danach könnt ihr auf die Seychellen, Mauritius oder in die Karibik fliegen! DANKE!
Cupsieg und Vizemeister, eine tolle Saison, ein großartiger Sk Sturm, keine Frage! Unsere Herzen hüpfen!
Dennoch darf/soll man im Sinne einer Weiterentwicklung, gerade nach einem Alptraum-Spiel wie heute, durchaus auch kritisch sein. Denn das, was die Nord, was die Fans des Sk Sturm Woche für Woche leisten, berechtigt auf jeden Fall auch dazu, einmal ein kritisches Wort an die Mannschaft und die Verantwortlichen zu richten., das hoffentlich hier über „Sturmnetz“ den Verein erreicht.
Ich schließe mich dem Tenor im Forum an. Das heutige Spiel war eine Respektlosigkeit gegenüber uns Fans, die wir mit der Mannschaft reisen und keine Gelegenheit auslassen, um als Botschafter unser Fan-Herz in die Welt zu tragen. Noch immer wecken wir Tote auf und lassen nach einem 1:0 oder hier sogar 2:0 völlig nach und laden den Gegner geradezu ein, uns zu besiegen. Das zieht sich leider durch die gesamte Ära unseres unbestritten wunderbaren Trainers Christian Ilzer. Aber viel zu späte Wechsel und der absolute, enttäuschende Druckabfall bei einer Führung, sind leider inzwischen zum negativen Standard dieser erfolgreichen Zeit geworden. Weshalb lässt sich das vom Trainerteam nicht ändern? Ein Spiel ist nach einem Führungstor halt leider noch nicht zu Ende. Warum können wir unter Ilzer so gut wie nie 4:0, 5:0 oder 6:0 oder noch höher gewinnen, obwohl Chancen und spielerische Qualität ausreichend vorhanden sind?
Ein 2:0 in Wien gegen Rapid herzuschenken, das ist wirklich eine bittere, ärgerliche und unerklärliche Enttäuschung. Diese Überheblichkeit, dieser Rückzug nach einer Führung passiert bei uns aber leider immer wieder, um nicht zu sagen permanent. Dieses Verhalten (oder ist es System?) hat uns letztlich auch die Meisterschaft gekostet: 1:0 beim LASK in Führung und 2:1 verloren. 1:0 zuletzt in Salzburg, 2:1 verloren. 1:0 gegen Klagenfurt, 1:2 verloren. 1:0 gegen 10 Rieder (!) 1:1. 2:0 gegen Rapid, 3:2 verloren. Weshalb hat die Mannschaft, gerade wenn sich ein Spiel wie ein zu erwartender Kantersieg anlässt, plötzlich keine Lust mehr nachzulegen? Unser Team macht plötzlich wie auf Bestellung Räume für den Gegner auf, geht nicht mehr entschlossen in die Zweikämpfe und vernachlässigt die Laufarbeit. Völlig unverständlich. Und völlig unerklärlich, weshalb das Betreuerteam da offenbar nicht die richtigen Worte findet, die richtigen Konsequenzen zieht und diesen echten Minuspunkt in der Performance des Sk Sturm verändern kann.
Trotz der schönen und tollen Erfolge sind heute, glaube ich, alle von uns wirklich enttäuscht von der Mannschaft und den Trainern. Wenn ihr das nicht abstellt, werden wir den Meistertitel auch nächstes Jahr bestimmt nicht holen.