Sturm nimmt trotz Unterzahl aus Hütteldorf was mit
In der 25. Runde der Meistergruppe der Österreichischen Bundesliga gelang es Sturm Graz, im Schlager in Wien-Hütteldorf trotz Unterzahl einen Punkt mitzunehmen und gegen den Tabellenzweiten zu einem leistungsgerechten Unentschieden zu kommen. Trotz eines fragwürdigen Ausschlusses waren die Gäste aus Graz über die gesamte Spieldauer zumindest ebenbürtig und hatten sogar die ein oder andere Chance auf den Siegestreffer.
Flotter Beginn mit Chancen hüben und drüben
Die erste Chance gehörte dem Gastgeber, als sich bereits in Minute zwei Maximilian Ullmann über links durchsetzte, Ex-Blacky Thorsten Schick die Flanke direkt übernahm, das Gehäuse jedoch knapp verfehlte. Fast im Gegenzug war es dann Jakob Jantscher, der nach schönem Assist von Otar Kiteishvili nur noch Richard Strebinger vor sich hatte: Sein halbhoher Schuss konnte vom Rapid-Goalie jedoch noch pariert werden. Ein vielversprechender Beginn in diesem ewig jungen Schlager. Und munter ging es auch weiter. Ein Kuen-Weitschuss in Minute neun verfehlte das Ziel, ein erneuter Ullmann-Versuch wurde von Stefan Hierländer geblockt. Die daraus resultierende Ecke wurde dann noch gefährlicher. Doch bei der einstudierten Cornerausführung über mehrere Positionen verfehlte Ullmanns-Direktabnahme das rechte Kreuzeck. In Minute 23 löste sich Kelvin Yeboah, holte einen Eckball raus, doch Gefahr entstand erst im Gegenzug: Thorsten Schick gewann das Laufduell gegen Jantscher, bei seiner Hereingabe bestach Amadou Dante mit ausgezeichnetem Stellungsspiel und verhinderte eine mögliche Großchance durch Taxi Fountas. Generell gelang es beiden Mannschaften zunächst nur im schnellem Umschaltspiel zwingend zu werden.
Schiedsrichter Stefan Ebner betritt die Showbühne
In Minute 30 brannte es dann erstmals lichterloh: Dante verschätze sich bei einem weiten Zuspiel von Marcel Ritzmaier und spekulierte vergeblich auf Abseits. Dadurch tauchte Schick alleine vor Jörg Siebenhandl auf, doch dieser durchschaute Schicks Plan und verhinderte gedankenschnell den sicher geglaubten Gegentreffer. Diesen Schock verdaute Sturm dann aber überraschend schnell: Nachdem Kelvin Yeboah noch in aussichtsreicher Position zurück gepfiffen worden war, sorgte der Ghanese nur eine Minute erneut für Gefahr: Seine ideale Hereingabe konnte jedoch erst von Andreas Kuen nicht verwertet werden, der Abpraller landete vor Jantschers Füßen, der allerdings ebenfalls scheiterte. In Minute 35 war es dann erneut Yeboah, der knapp außerhalb des Strafraums abzog, doch wieder klärte der starke Strebinger. Sturm gewann langsam die Oberhand, da musste gefühlt doch jemand auf den Plan treten: Yeboah prallte knapp außerhalb des Sechszehners auf Kniehöhe mit Strebinger zusammen, Schiedsrichter Stefan Ebner pfiff Foul, ging so in Ordnung. Doch was danach folgte, ließ sämtliche Sturm-Akteure heiß laufen. Denn der Referee zeigte – völlig überzogen – Rot für Sturms Nummer 23. Die Grazer damit nur noch zu zehnt. Den Rest von Halbzeit eins bestimmte danach der Gastgeber, Sturm brachte das torlose Remis aber in die Pause.
Sturm kam aggressiv aus den Startblöcken, versuchte unbeirrt aktiv zu bleiben und stand trotz Unterzahl weiterhin relativ hoch. Die erste dicke Chance verzeichneten dann aber doch die Hütteldorfer: Jusuf Gazibegovic verlor bei einer Schick-Hereingabe Ercan Kara aus den Augen, dessen Abschluss verfehlte aber das Gehäuse. Auch einen gefährlichen Aufsetzer des 25-jährigen Mittelstürmers konnte Jörg Siebenhandl gleich danach parieren. In Minute 61 dann zweimal Elfmeteralarm im Rapid-Strafraum: Starker Konter über Kiteishvili, der Kuen bediente, doch dieser krachte gegen Dajan Petrovic. Konkreter dann das Vergehen, als der Ball wieder zum Georgier kam, dieser von Filip Stojkovic im Sechzehner gelegt wurde. Wieder blieb Ebners Pfeife stumm.
Sturm in Unterzahl die gefährlichere Mannschaft
Viel war von der numerischen Schwächung im weiteren Verlauf des Spieles zunächst nicht zu spüren. Sturm blieb weiterhin hellwach und kam durch Kiteishvili und Jantscher zu weiteren gefährlichen Abschlüssen. Rapid-Trainer Kühbauer gefiel das freilich so gar nicht und ließ sich zu einer echten Meckerorgie hinreißen. Obwohl vor Kurzem das halbe Jahrhundert voll gemacht, wird sich Don Didi diesbezüglich wohl nicht mehr ändern. Die Gelbe Karte für den Rapid-Trainer war die logische Folge. In der Rapid-Viertelstunde konnte nur noch das eingewechselte, angebliche Wunderkind Yusuf Demir Akzente setzen, bei einem vermeintlichen Handspiel des wieder überragenden Jon Gorenc Stankovic gingen noch einmal die Wogen hoch. Christoph Knasmüllner vergab via Volleyabnahme den Matchball und so gelang auch in der vierminütigen Nachspielzeit beiden Teams kein Treffer. Für letztendlich ideenlose Rapidler bestimmt enttäuschend, auf Seiten der Grazer kann man ob des unglücklichen Spielverlaufes mit diesem Punkt gut leben.
Ziemlich Alles was wir beeinflussen konnten, haben wir super gemacht. Auch in Unterzahl gute Chancen erspielt
, die Null gehalten.
Ein starker Jörg, Geyerhofer auch stark und auch Yeboah hatte starke Szenen!
Das ist Sturm Graz, gekämpft wie Löwen, wir haben das Spiel nur mit teletext verfolgt, Schicker Andi und Chris Ilzer, sie sind wie Brüder, Gü Neukirchner hat ihnen das Sturm Graz Gen weiter gegeben.
Mit Puntigamer Pr0,0st auch alkoholfrei in geselliger Runde anstoßen.
Herr Marketing Manager, not bad, Respekt
Rapid : Sturm Graz
0:0
Gesellige Runde in Corona Zeiten Bier trinken, jo eh, Untergrund ist unser Leben, heimlich Bier trinken, immer Angst vor die Kiwara, so ist das Leben, wir feiern den Sturm Graz Sieg, normales Puntigamer und kein 0 % Bier, seit 25 Jahren Partner, Sponsor für Sturm, alles erlebt, Höhen und Tiefen, ewig treu, Sturm Graz ist ein Kultverein, Brustsponsor natürlich Puntigamer, what else.
Sturm Graz und Puntigamer, regional, Steiermark, wir sind die Sturmfamilie, bilden wir einen Sitzkreis, geben uns die Hände und singen alle GAK Orschlecha.
Die Rote Karte ist wohl regeltechnisch gedeckt, wenn auch sehr hart. Auch 2 weitere knappe bzw. strittige Entscheidungen wurden nicht zu unseren Gunsten gepfiffen (Elfmeter bzw. Abseits Yeboah) und reihen sich in eine mittlerweile Vielzahl von Dingen, die sich im Frühjahr gegen uns richten. Der Mannschaft kann man nichts vorwerfen, sowohl vor der Roten als auch danach eine Topleistung, spielerisch und kämpferisch. Das macht wieder richtig Spaß, anzuschauen und mit einem Yeboah über 90 Minuten wäre das heute schwer für Rapid geworden, auch nur einen Punkt aus dem Spiel mitzunehmen. Nicht zum Anschauen ist diese unsägliche Reinschreierei der Trainerteams (teilweise auch unsere). Das gabs auch schon vor Corona und ist bis in die untersten Klassen an der Tagesordnung. Aber das anstelle von guter Stimmung und (teils) tollen Kullissen machts halt schon auch noch schwerer, Spiele vorm TV mitverfolgen zu müssen (und ja, der Didi ist und war immer schon ein maximal unsäglicher Zeitgenosse im Fußballbusiness, aber diesen Ungustl auch noch 10-20x während eines Spieles „in seinem Element“ beobachten zu müssen, verdirbt einem teilweise ja richtiggehend die Freude am guten Spiel der eigenen Mannschaft).
P.S.: Lachen würd ich ja fast, wenn wir dann vielleicht wirklich noch vor Saisonende einen Elfer zugesprochen bekommen (der dann wahrscheinlich auch gar keiner ist) würden, und den dann auch noch verschießen 😉
Bin ich alleine mit meiner Meinung! Wenn Strebinger mit dem Kopf nach vorne auch in Kelvin reingeht, dann haben eigentlich beide Spieler ein Foulspiel begangen oder keiner- der Ballbesitz war davor bei uns!
Melvinus! Tegeltechnisch war das kein Rot, das war auch einstimmig in TV und von Rapid zu hören
Ich kenne die Regeln lt. Lehrbuch ehrlich gesagt nicht, aber eben so hat der Schiribeobachter das Foul kommentiert (Yeboah hat bei der Situation eine mögliche Verletzung von Strebinger in Kauf genommen), lt. SKY Interview. Also demgemäß soll die Rote auch gedeckt sein.
@ballspieler: ich glaube Faul ist ok, weil strebinger die halbe sekunde vor kelvin am ball ist. gelbe wäre sehr har gwesen, weil null unfaires spiel oder überhärte – schnittball auf den beide gehen in vollem tempo. rote ist einfach wieder so eine scheiss ö-schiri, null ahnung entscheidung noch dem grundsatz: jetzt hatts richtig gekracht, ist so wenn zwei im vollsprint zusammenlaufen, und bleiben am boden liegen also muss einer rot bekommen, weil es hat ja schon oag ausgschaut – warum der jetzt rot bekommen hat – ja weils schon oag ausgschaut hat und sicher voll weh tut!?
Ich verstehe die rote Karte auch nicht. Wenn Strebinger mit dem Fuß auf den Ball gegangen wäre, hätte es wahrscheinlich gar keine Karte gegeben und wenn doch ist fraglich für wen es eine Karte gegeben hätte.
Strebinger hätte ja nicht mit dem Kopf auf den Ball gehen müssen. Durch diese Art des Abwehrvrsuchs mit dem Kopf hat das Duell unnötig gefährlich gewirkt.
Abgesehen davon war das Foul weder absichtlich noch überhart.
Zuerst : großes Lob an die Mannschaft zu dieser heutigen Leistung!
Zur roten Karte : ich finde, dass Strebinger mit seiner Aktion genauso die Gesundheit von Yeboah gefährdet hat. Er war halt nur um einen halben Schritt schneller. Und Yeboah konnte halt leider nicht mehr rechtzeitig stoppen.
So gesehen eine klassische Fehlentscheidung. Aber bei der Ansicht bzw. Äußerung des „Unparteiischen“ hätte auch ein VAR nichts geändert..
Ich stells mir schon vor wies wird: So wir schalten jetzt zu unserem VAR nach Wien-Hütteldorf…
Herr Ebner, übrigens ein Wiederholungstäter, der zwei Meter abseits ua in Altach übersehen hat
Tolle Leistung aller Beteiligten.
Es kann keine Rote sein. Die Verletzung des Gegenspielers haben beide ohne Rücksicht auf Verluste riskiert. Also müssten beide runter der Logik nach.
Ob der Ball gespielt wird ist ja egal bei Gefährdung… ansonsten hat bald jeder Kicker eine STG dabei und „hat eh den Ball gespielt“.
Es ist ein Zusammenstoß 2er Feldspieler (Strebinger außerhalb des 16ers). Passierts in der Mitte kriegt keiner ne Karte.
Maestro hatte halt nicht Unrecht mit seiner sachlichen Kritik am Schiriwesen 😉
Beeindruckende Leistung! Was allerdings die Schiedsrichter aufführten, war schon traurig. Der Kühbauer glaubt ja auch wirklich mit seiner Mannschaft ein Meisterkandidat zu sein, hoffe nur der LASK löst einmal so eine richtige Trainerdiskussion bei den Grünen aus!
Jetzt einen 3er gegen den WAC und wir sind mitten in der Verlosung um den Vize-Titel!
Ich bin heut richtig happy über die Leistungssteigerung bzw. sportliche & mentale Entwicklung! Wenn man das letzte Spiel bei Rapid hernimmt, haben uns ein paar Kleinigkeiten voll aus dem Konzept gebracht und zu einer empfindlichen Niederlage geführt, gestern waren wir auch mit 10 Mann auf Augenhöhe! Das zeugt von einer sehr guten Entwicklung innerhalb der Mannschaft – vom Auftreten im letzten Jahr gar nicht zu reden, da sind Welten dazwischen! Auch wenn ich mich hier unbeliebt mache – im Fernsehen beim ersten Hinsehen hätte ich auch sofort auf rot „getippt“ – im Prinzip ist es ein Zusammenstoß, ja richtig – allerdings versucht Yeboah noch mit dem rechten Fuß an den Ball zu kommen, wo er eigentlich keine Chance mehr hat (in der Wiederholung sieht man recht deutlich, dass er sein Bein noch anhebt und auf den Ball gehen möchte, der aber in Kopfhöhe vom Tormann nicht erreichbar ist) wenn Strebinger hier eine Funken später dran ist, bekommt er das hohe Bein voll in die Brust…ich sag mal so – wenn Kara diese Aktion gegen 7Handl bringt und KEINE rote bekommt, schäumt das Forum hier genauso, so ehrlich muss man sein…Für mich eine harte rote Karte, aber nicht unbedingt „skandalös“…
OK, sag ma harte Rote, eindeutig wars nicht. Bester Mann eliminiert. Skandalös is für mich vielmehr das Elferfoul an Otar von hinten reingerutscht, Schiri freie Sicht 5m entfernt. Absolut absichtliches Wegschauen. WienaMafiaaa!
Ich bin gespannt wer gegen den WAC als 2. Stürmer aufläuft.
Friese war zuletzt nicht mal auf der Bank.
verletzt…
Weiß man wie es bei ihm aussieht?
Und bei Wüthrich?
Die IV würde mir keine großen Sorgen machen, aber wer soll neben Jantscher stürmen? Balaj ist eher der Mann für die Brechstange zum Schluss!
Mwepu? Aber der ist auch kein richtiger Stürmer!
Würde ihn trotzdem gerne mal sehen!