Die Blackys weiterhin mit blütenweißer Saisonbilanz
Bei der Saison-Heimpremiere gelang es dem SK Sturm Samstagabend vor 13.205 Zuschauern gegen den LASK an die souveräne Leistung der Vorwoche anzuknüpfen. Die Grazer besiegten die Linzer durch Tore von Tomi Horvat und Szymon Wlodarczyk leistungsgerecht mit 2:0. Drei Tage vor der Champions-League-Quali-Begegnung in Eindhoven rotierte Christian Ilzer, setzte den gegen die Austria so starken Manprit Sarkaria auf die Bank, Alexander Prass wiederum musste wegen einer Verletzung an der Wade passen. Horvat daher von Start weg und William Boving neben Wlodarczyk in der Sturmspitze. Beim LASK gab es ein Wiedersehen mit Ex-Blacky Ivan Ljubic, mit Abwesenheit glänzte hingegen Transfer-Kandidat Keito Nakamura.
Von Start weg im Vorwärtsgang
Noch bevor der Away-Block gefüllt war (die LASK-Anhänger protestierten erneut gegen das Schweinchen-Rosa am Arbeitsgewand ihrer Idole) kam David Affengruber in Minute 2 per Kopf zur ersten Torchance. Danach tat sich auf dem nass-rutschigen – aber dennoch bespielbaren – Rasen zehn Minuten nicht viel. Erst als sich William Bøving dazu entschloss, gegen drei Gegenspielern den Turbo zu zünden um Otar Kiteishvili zu bedienen, war dies so etwas wie Startsignal. Den Georgier konnte die LASK-Defensive im Verbund noch abfangen. Generell hatte Sturm allerdings in Sachen Ballbesitz schon früh die Nase vorne. Auch wenn sich der LASK zunächst kompakt präsentierten, vor allem Szymon Wlodarczyk dank der Herren Andrade und Ziereis zunächst abgemeldet schien. Als nach einem Schnegg-Einwurf Jon Gorenc Stankovic via Kopf auf Stefan Hierländer verlängerte, dieser aber – ebenfalls mit dem Haupt – den Kasten verfehlte, zog auch der Gästeblock wie eh schon fast traditionell nach 19 Minuten und acht Sekunden in Liebenau ein. Die Nord vernahm das auch und hatte nun ein Kontra – wenn auch eines in deutlicher Unterzahl. Gleich darauf durften beide Seiten bewundern, wie Bøving nach einem missglückten Doppelpassversuch selbst abzog, sein Visier aber noch nicht auf scharf gestellt hatte. Noch konkreter wurde es gleich darauf: David Schnegg über links mit der Hereingabe auf Kiteishvili, Tobias Laval vermochte allerdings dessen Schussversuch aus der Ecke fischen. Viel hätte nicht gefehlt und Wlodarczyk wäre da beim Abpraller schon Gewehr bei Fuß gestanden. Das tat dann Tomi Horvat, der nach einer weiteren Ecke an den Befreiungsschlag kam und aus über 20 Metern Entfernung abzog. Führung Sturm – Lawal ohne Abwehrmöglichkeit.
Bann gebrochen – die Grazer nun endgültig im Vorwärtsgang. Jetzt rollte die Maschinerie. Sturms georgischer Spielmacher trotze allen Widerständen, zog die Begegnung an sich, scheiterte darüber hinaus mit einem Weitschuss knapp. Zudem kam auch Affengruber per Kopf zu einer weiteren Tormöglichkeit. Kjell Scherpen blickte nur einmal von oben herab – um vom VAR bestätigt zu werden: Ein vermeintliches Foulspiel von Schnegg an Moussa Kone war viel zu wenig, um Schiedsrichter Gishamer aufzufordern, den Punkt anzuvisieren. Die letzte Tormöglichkeit in Hälfte Eins blieb dann Sturms neuer, polnischen Bomberhoffnung. Dieser setzte die Kugel jedoch nach mustergültiger Vorarbeit von Horvat erneut neben das Tor.
Gleich drei Premieren
Die erste Mini-Chance gehörte in Hälfte Zwei den Gästen, doch ein Kopfballversuch von Lenny Pintor ging über das Tor. Der nach wie vor blendend aufgelegte Kiteishvili riss das Spiel wieder sofort an sich, nach einer von insgesamt neun Ecken, traf Affengruber den Ball nicht voll. Während die Gäste da schon drei Mal gewechselt hatten, holte Christian Ilzer in Minute 62 Torschütze Tomi Horvat runter und schenkte Bryan Teixeira das Vertrauen. Der auch bereits nach wenigen Sekunden wuselte: Ein Weitschuss von Jusuf Gazibegovic war infolgedessen das einzig Produktive.
Selbst ohne Alexander prasselte es in Liebenau weiter vor sich hin – wie auch kurzzeitig die Partie. Ibrahim Mustapha beeinträchtigte dies ganz offensichtlich, als er aus glänzender Position die Kugel nicht traf und Scherpen nur den Schranken runterlassen musste. Die nächste Tormöglichkeit gehörte dann jedoch wieder den Blackys: Gazibegovic mit dem Freistoß, der zuvor leicht angeschlagene JGS verfehlte sein Ziel per Kopf, ebenso wie Sekunden später Kiteishvili per pedes. In Minute 77 ging es dann schnell: Böving mit einem Energieanfall, der Däne legte auf David Schnegg ab und es hieß zum allersten Mal „Wloda-Time in Liebenau“. Der Pole stand goldrichtig und musste nur den Kopf hinhalten. Fünfter Treffer im dritten Pflichtspiel. Ein in Zahlen noch wesentlich erfolgreicherer Einstand als einst jener der Herren Hojlund und Emegha. Und auch ein anderer Neuling hatte kurz danach seinen ersten Moment daheim: Scherpen warf alle seine 206 Zentimetern Moses Usor entgegen und hielt so die Null. Eine selbstbewusste und gut gelöste Szene des neuen Sturm-Torhüters. Ebenso selbstbewusst wie die Performance der gesamten Mannschaft, die sich somit ihre blütenweiße Saison-Weste weiter anziehen darf. Und in der auch der Spanier Javier Serrano in Minute 78 sein Debüt in Liebenau feiern durfte.
Spieldaten:
ich will des eigentlich gar ned schreiben.
aber bisher hams gespielt wie a meister
Bravo die schwoazen!
Horvat TRAUMTOR, Wloda mit seinem bereits 5. Tor für Sturm (Liga,Cup,Test) – Der Typ bringt wieder Millionen wenn der so weiter macht.
Eine Frage: Ist Johnston noch nicht einsatzbereit? Da hört man absolut nichts, oder hab ich da was verpasst?
@DS1909: Bei Max hat noch die Arbeitsgenehmigung gefehlt. Er kommt eventuell in der II heute zum Eisatz.
Danke für die Info!
Also ich glaub wir haben schon noch Luft nach oben. Vor allem defensiv. Der Lask war schon richtig schwach gestern. Ich bin schon ur gespannt auf den Gradmesser Eindhoven! auf die Schwoazn!
Ohne die Leistung von Sturm zu schmälern: unter Don Didi hätten sich die Zipferbuam nicht so billig verkauft.
Johnston spielt heute für die Amas.
Grgic ist aber wieder einmal nicht im Kader.
Ist er verletzt?
ja
Die Jungen haben heute angeschrieben, besonders beachtlich, dass nach einem 0:2-Rückstand ein Doppelpack von Demakun in den Schlussminuten noch einen Punkt bescherte. Scheint so, dass Demaku langsam die Erwartungen erfüllt, die Ilzer in ihn gesetzt hat.
Die Zweier war richtig gut heute gegen die Vienna aber hatte extrem Pech. Der schnelle Camara wurde allein vor der Pause 5x per Abseits zurückgepfiffen wo ich mindestens 3x eine Fehlentscheidung gesehen hätte, er wäre allein durch gewesen. Nach der Pause wurde er einmal steil geschickt ist an allen inklusive Torhüter vorbei und hat den Ball dann am leeren Tor vorbeigeschoben. Unmittelbar vor dem 1:0 der Vienna wurde Kiedl im Strafraum gelegt aber der Schiri hat weiterspielen lassen, im Gegenzug hat Haider dann mit einer Barbaric-Gedächtnis-Slapstickeinlage das Gegentor verschuldet. Demaku zudem auch noch mit einem Stangenschuss in der ersten Hälfte, also echt extremes Pech. Das 2:0 war auch ein ziemliches Oaschtor, bei einem Standard defensiv schlecht verteidigt und auch einige Chancen ausgelassen, trotzdem sind wir bei 2:0 nach 84 Minuten nochmal zurückgekommen durch ein Traumtor und einen Elfer von Demaku, wenn Grube nicht völlig sinnbefreit durch eine Grätsche von hinten noch rot kassiert hätte wer weiß… Mit zumindest ein bisserl weniger Pech und etwas mehr Erfahrung fährt man da drüber, aber nach dem Spielverlauf muss man mit dem X auch zufrieden sein. Camara war sehr auffällig, vereinzelt auch Ilic mit guten Aktionen und Demaku nicht nur wegen der Tore MOTM, er gibt der Truppe Stabilität. Johnston ist mir nicht sonderlich aufgefallen btw., defensiv waren wir aber allgemein überfordert teilweise vor allem Grube und Haider.
vergessen zu erwähnen dass auch noch ein Handspiel des Vienna Torhüters außerhalb des Sechzehners nicht gewertet wurde, dieser 2-3 Glanzparaden ausgepackt hat, mit Grgic vorne wären es safe 3 Punkte gewesen, auch mit einem Toth wenn er Bock hat.
Um nach diesen beiden Spielen vielleicht mal einen hervorzuheben der nicht so im Rampenlicht steht: Was Jon Gorenc-Stankovic spielt auf der 6, ist fast übermenschlich. Gestern wie schon gegen die Austria, jeden langen Ball des Gegners egal ob in der Luft oder am Boden fängt er ab, wir gewannen fast jeden zweiten Ball in diesen Spielen was zu einem Großteil auf seine Leistung zurückzuführen ist. Wenn der schneller wäre, würde er nie im Leben auch nur in die Nähe der österreichischen Bundesliga kommen, hat ja auch nicht umsonst vor uns dort gespielt wo er gespielt hat. Allgemein gegen den Ball einer der Besten und ein absoluter Schlüsselspieler. Möge er uns noch lange erhalten bleiben, wenn wir einmal bei Transfers nicht nur an Wiederverkaufswerte und dergleichen denken ist er vielleicht einer der größten Goldgriffe von Schicker.
Guten Morgen, Sturmnetz Buam.
Danke für die Mitarbeit, ganz lieb, danke.
Unglaubliche Stimmung, bist du deppat, sei ma net bes.
Chris Ilzer und Andi Schicker sind Ivica Osim Erben, Olta.
Wir werden Meister und Cupsieger, Red Bull, ein Konzernprodukt, Fussball ohne Seele und Tradition, Sturm Graz, wir san die Besten, Goschn, keine Diskussion, the summer, Schwoaze samma, let me see your hands please, olle die Händ auffi.
The summer, Schwoaze samma.
Wir sind Sturm, la famiglia untern Grazer Uhrturm.