Sturm im Steirer-Duell auf Revanche aus
Eine Woche nach Rückkehr der Fans und dem unglücklichen aber gerechten 2:2-Remis gegen Rapid Wien, gibt es für den SK Sturm Graz gleich das zweite Heimspiel innerhalb von sieben Tagen. Während es sich letzten Sonntag um einen echten Klassiker in Österreichs höchster Spielklasse handelte, steht in der 21. Runde das prestigeträchtige Duell gegen den steirischen Rivalen TSV Hartberg vor der Brust.
Nach dem fast vollen Haus gegen die Wiener, wurden vor dem Duell mit Hartberg bereits 10.000 Tickets verkauft. Der Andrang nach Monaten der Zuschauer-Abstinenz ist also nach wie vor groß. Nach dem Schlagerspiel habe es laut Cheftrainer Christian Ilzer zwar einige leichte Wehwehchen gegeben, man könne am Sonntag aber wieder fast auf den vollen Kader zurückgreifen. Auch beim Langzeitverletzten Otar Kiteishvili ließ Ilzer leichte Hoffnung aufkommen: “Er entwickelt sich gut und kann vielleicht schon nächste Woche ins leichte Training einsteigen.”
Jüngste Niederlage läutete schlechte Phase ein
Nur ungern erinnern sich die Schwoazen an das Hinspiel in der Oststeiermark zurück. 2:3 ging das Spiel damals verloren und sollte eine echte Unserie aus Sicht der Grazer lostreten. Seit der Niederlage vom 3. Oktober letzten Jahres konnte Sturm lediglich drei seiner zehn Ligaspiele gewinnen, bei genauso vielen Pleiten und vier Unentschieden. Im neuen Jahr konnte Sturm trotz dreier Tore des starken Neuzugangs Rasmus Højlund noch keinen vollen Erfolg verbuchen. Gegen WSG Tirol reichte es trotz drückender Überlegenheit nur zu einem Punkt und gegen Rapid konnte man die Führung nicht halten.
Generell hatte Sturm gegen Hartberg seit deren Aufstieg 2018 immer wieder Probleme. In seither neun Aufeinandertreffen gingen vier Siege sowohl nach Graz als auch nach Hartberg, nur einmal gab es keinen Sieger. Zuhause ist die Statistik mit 3:1 zwar positiv, allerdings waren diese Siege allesamt knapp und 2020 gab es beim 1:4 in der Meistergruppe eine echte Klatsche. Die steirische Truppe weiß also, wie sich Erfolgserlebnisse gegen den “großen”Klub aus der Region anfühlen.
Es ist zu hoffen, dass Ilzer in der Trainingswoche bewusst das Abwerhrverhalten bei Standards forciert hat. Nicht sorgte die altbekannte Schwäche nur für den verpassten Sieg gegen Rapid, sondern wird eine Steigerung nötig sein, um gegen die kopfball- und standardstarken Hartberger zu bestehen. Außerdem sieht Ilzer Aufholbedarf in Sachen Konterspiel: “Auch wenn das Remis gegen Rapid leistungsgerecht war, haben wir die vielen Kontermöglichkeiten nicht ausgespielt bekommen. Gegen Hartberg wollen wir natürlich spielerisch wieder glänzen, dennoch war das ein großer Gesprächspunkt.”
Hartberg muss wohl für unteres Playoff planen
Wirkliche Chancen auf die obere Tabellenhälfte und den damit verbundenen Einzug ins Meister-Playoff kann sich der TSV aber nicht mehr ausrechnen. Die Mannschaft von Kurt Russ startete mit einem 2:1-Erfolg im Viertelfinale des ÖFB Cups bei Rapid zwar fulminant ins neue Jahre, in der Bundesliga sprang aus zwei Partien aber nur ein Punkt gegen die kriselnde Admira heraus. Die deutliche 0:2-Niederlage bei Austria Wien zerschlug wohl letzte Hoffnungen auf einen erneuten Platz unter den ersten Sechs vor der Punkteteilung. Bei noch zwei Partien im Grunddurchgang sind fünf Punkte Rückstand auf die sechstplatzierte SV Ried wohl zu viel.
Genauso wie Sturm plagen Hartberg aktuell keine großen Verletzungssorgen. Torjäger Dario Tadic (acht Tore) ist wie die Ex-Grazer Donis Avdijaj, Tobias Kainz und Christian Klem einsatzbereit. Der Routinier und ebenfalls ehemalige Schwoaze Mario Sonnleitner wird als Abwehrchef wie immer gegen seinen früheren Arbeitgeber topmotiviert sein und den Laden hinten so gut es geht zusammenhalten.
Spieldaten
SK Sturm Graz vs. TSV Hartberg
Bundesliga, 21. Runde
Sonntag, 27. Februar 2022, 17:00 Uhr | Stadion Liebenau
Mögliche Aufstellung:
Siebenhandl; Gazibegovic, Affengruber, Wüthrich, Dante; Gorenc-Stankovic, Prass, Sarkaria, Hierländer; Jantscher, Højlund
Ersatz:
Schützenauer, Jäger, Kuen, Ljubic, Niangbo, Ingolitsch, Kronberger
Es fehlen:
Kiteishvili
Geyerhofer wird nicht auf der Bank sitzen. Denke Borkovic oder ohne echten Verteidiger und Lang sitz draußen. Würde mir am Besten passen.
Aufpassen und Vuigas ob da ersten Minutn! Gerade bei „gmahdn Wiesn“ sind die Sturmsensen oft oarg schartig wordn!
Hoffe schon sehr, dass jetzt auch Kronberger mal rein kommt!
Geh bitte, easy win, Sturm Graz Lebenssinn.
Nr.1 in der Steiermork, stork wie a Fels, Sturm Graz, what else?
Es gibt nur ein Steiraderby gegen den GAK.
Unsere Schuld ist es nicht, dass der GAK so schlecht ist, im Gegenteil, uns geht es so gut wie nie zuvor, GAK seit 15 Jahren einfach nur inferior.
Wir sind Hartberg zur ewiger Dankbarkeit verplichtet, always remember, 8.6.2012, unvergessen, wir Steira halten zusammen gegen den sogenannten Stadtklub.
GAK ist traditionell schlecht, wie das Amen im Gebet, nie mehr 1. Liga.
Fanszene der Hartberger ist klein, aber fein, die Bad Blue Boys Hartberg sind bekannt für ihre Pyroshows und aufwendigen Choreos. Sehr viele Hartberg Fans sind auch Sturm Fans, darf man nie vergessen, getrennt in den Farben, doch in der Sache vereint.
Aufpassen auf den Philipp Sturm, Position Stürmer, was für ein geiler Name, Legende, geh bitte, im Vergleich zu unserem Rasmus ist er a Lüfterl, nicht original Sturm seit 1909.
Ein Prost auf unser Puntigamer , ein Bier, so wie wir, wir brauchen kein Zuckerl-, Energiewossa hier bei Sturm, unser Wahrzeichen ist der Grazer Uhrturm und die Andi Schicker Statue.
Wir, die Sturmfamilie müssen in schweren Zeiten zusammen halten, eine schlechte Nachricht nach der anderen, darf man sich bitte mit Fussball von den Alltagssorgen noch ablenken, weil Fussball ist Fussball, danke.
Einer für alle, alle für einen, die Liebe zum Fussball tut uns vereinen.
Bin spitz aufs Spiel, heute geht es um viel, um unsre Steira Ehr, i schwör.
Wir haben einer der besten Sturm Mannschaften aller Zeiten, Sturm wird uns ein Leben lang begleiten, in guten wie in schlechten Zeiten.