Sturm gewinnt den ersten Test

Spielbericht: SK Sturm Graz vs. Blau-Weiß Linz 2:1 (1:1)

Pünktlich um 14:00 Uhr startete am Samstag der SK Sturm gegen Blau-Weiß Linz in das Testspieljahr 2020. Eine Woche nach Trainingsauftakt eine willkommene Gelegenheit herauszufinden, in welche Richtung es im Frühjahr gehen wird und um etwas Neues auszuprobieren. Trainer Nestor El Maestro rotierte und brachte von Anfang an drei Jungblackys. Die Grazer mussten auf drei Stammkräfte verzichten, denn Spendelhofer, Balaj und Hierländer fehlten. Die Gäste aus Linz sind als zwölfter in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse zu Gast in Messendorf. 

© Martin Hirtenfellner Fotografie

Durchwachsene erste Hälfte von Sturm

Am Anfang waren es die Linzer, die den Ton angaben. Mit mehr Ballbesitz versuchten sie, das Spiel an sich zu reißen. In den ersten Minuten passierte wenig, es schlichen sich einige Fehler auf beiden Seiten ein. Dann war es – wie sollte es anders sein –  ein Fehler, der in der 15. Minute zum 1:0 für die Gäste aus Linz führte. Ein Rückpass von Donkor wird abgefangen und von Ex-Blacky Schubert locker im Tor untergebracht. Der Treffer für die Gäste war nicht unverdient, von Sturm musste mehr kommen. Wenn die Hausherren offensiv gefährlich wurden, dann durch Standards. Aber meistens wurde der Ball schon 20 Meter vor dem Tor vertändelt oder man lief sich fest. In der 23. Minute klingelte es dann aber doch im Tor der Gäste: Anastasios Avlonitis traf per Kopf nach einer Ecke von Schrammel. Nach dem Ausgleichstreffer war Sturm nun wacher und offensiv ging mehr, vor allem über links, über Phillip Huspek und Thorsten Röcher, die immer wieder durch schöne Kombinationen vor das gegnerische Tor kamen.  Huspek war es auch, der eine große Chance auf das 2:1 liegen ließ und am Schlussmann der Linzer scheiterte.  Danach passierte nichts mehr und es ging in die Kabine.

Stärkere Vorstellung in Halbzeit Zwei

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste, nur dass es nun der SK Sturm war, der mit mehr Ballbesitz das Kommando über das Spiel übernahm. Huspek blieb wie in der ersten Hälfte gefährlich aber erfolglos. Wie in der ersten Halbzeit scheiterte der 28-Jährige allein vor dem Tor. Durch die Hereinnahme von Kitheisvili und Dominguez passierte offensiv mehr und es wurde schneller in die Spitze gespielt.  Nach einem Freistoß in der 58. Minute von Kiril Despodov, der das Lattenkreuz traf, machte es Jakob Jantscher zwei Minuten später noch besser und verwandelte den Freistoß aus ähnlicher Position zum 2:1 für die Mannen von El Maestro. Danach kam Sturm wieder besser in die Partie, war spielbestimmend und kam auch zu guten Chancen durch Emanuel Sakic und Winfred Amoah, der nach seiner Einwechslung viel Schwung in die Partie brachte. Auch Avlonitis durfte nach einem Freistoß noch einmal ran, aber er brachte den Ball nicht über die Linie. Danach plätscherte die Partie vor sich hin und es ging nichts mehr auf beiden Seiten. 

© Martin Hirtenfellner Fotografie

Das nächste Testspiel für den SK Sturm findet am 18. Januar gegen den deutschen Zweitligisten Osnabrück statt. Dann aber schon im türkischen Belek, wo man ab 17. Januar ein Trainingslager absolvieren wird.

Stimmen: 

Nestor El Maestro: „Dieses Spiel war eine vernünftige Einheit. Die Intensität war in Ordnung. In den ersten Testspielen, geht es vor allem darum. Wenn man was kritisieren könnte, dann ist es die Chancenauswertung. Das ist zum jetzigen Zeitpunkt aber noch zu früh.“

Aufstellung Halbzeit 1:

Siebenhandl – Sakic, Donkor, Avlonitis, Ferk, Schrammel – Shabanhaxhaj, Koch, Leitgeb, Huspek – Röcher

Aufstellung Halbzeit 2:

Schützenauer – Sakic, Donkor (55. Geyrhofer), Ferk, Avlonitis, Schrammel – Huspek (57. Kiteishvili), Koch ( 73. Ljubic), Dominguez, Jantscher, Despodov (73. Amoah)

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1 Kommentar

  1. SM1982 sagt:

    Find ich Cool das Die Jungen auch ihre Chancen bekommen…. ganz besonders ins Auge gestochen ist mir Amoah .Daumen Hoch!!!

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