Sturm biegt Altach auswärts

Spielbericht: SCR Altach vs. SK Sturm Graz 0:1

Nicht übermäßig gut, aber auch nicht besonders schlecht standen die Vorzeichen für den SK Sturm vor der dritten Runde der tipico Bundesliga. Die weite Auswärtsfahrt zum SCR Altach stand am Sonntag auf dem Programm. Die Vorarlberger konnten in dieser Woche einen sensationellen Erfolg in Portugal erspielen und sich souverän für die Europa League-Playoffs qualifizieren. So manch ein Sturm-Aficionado dürfte da wohl neidisch über den Arlberg geblickt haben. Das Staunen darüber findet berechtigter Weise derzeit noch kein Ende und nach dem Scheitern von Sturm Graz in Russland sah man die Mannschaft Damir Canadis wahrscheinlich sogar leicht im Vorteil gegenüber den Grazern. So ein 4:1-Auswärtserfolg gegen Vitoria Guimaraes ist in der Regel Anlass genug, auch daheim mit geschwellter Brust  aufzutreten, vor allem bei heimischer Bundesligakost.

Diese schien den Altachern bisher allerdings schwer im Magen zu liegen. Ohne Punkte musste man in der dritten Runde einen Gegner empfangen, der aus der letzten Begegnung beider Teams noch dazu als 5:0-Sieger vom Platz gehen durfte, wenngleich ein solches Ergebnis am Sonntag nicht erwartet werden durfte.

Sturm Graz unter Trainer Franco Foda musste sich im Vorfeld der Partie Kritik gefallen lassen, auch wenn die heimische Medienlandschaft noch eher versöhnliche Töne anschlug. Sturm agierte in den ersten beiden Bundesligarunden vor allem offensiv viel zu harmlos und die magere Ausbeute in den ersten beiden Heimspielen waren zwei Punkte. Erschwerend hinzu kam die Verletztenliste, die wohl auch nach dieser Partie wieder Zuwachs bekommen haben dürfte – Lykogiannis, Klem, Stankovic, Rosenberger und Christian Gratzei waren nicht dabei. Auch Marvin Potzmann durfte nur zusehen, da er nach einer roten Karte in der Partie gegen Grödig gesperrt war. Wieder im Kader, aber nicht in der Startelf, befand sich der genesene Anel Hadzic.  Beide Mannschaften standen also vor Anpfiff schon ordentlich unter Druck und für beide galt: Verlieren ist verboten!

Sturm spielbestimmend

Mit dieser Devise starteten alle Akteure in eine sehr ereignisreiche Nachmittagspartie bei brütender Hitze im ordentlich auf Vordermann gebrachten Schnabelholz (alias Cashpoint-Arena). Sturm Graz allerdings erwischte den besseren Start und wurde in der siebenten Minute zum ersten Mal gefährlich: Den Steirern wurde ein Freistoß nahe des linken Strafraumecks der Altacher zugesprochen. Thorsten Schick trat an und flankte in den Strafraum, wo Donis Avdijaj, sträflich von der gegnerischen Abwehr vernachlässigt, frei zum Kopfball kam, aber nicht verwerten konnte. Die Hausherren konnten sich vor allem in der Anfangsphase, wenn überhaupt, nur sporadisch in Szene setzen – meist wurden deren Offensivaktionen schon im Mittelfeld abrupt gestoppt und so konnte Sturm immer wieder schnell umschalten. So auch in Minute elf: Daniel Offenbacher eroberte einen Ball im Mittelkreis, spielte auf Donis Avdijaj, der ein Solo bis an die gegnerische Strafraumgrenze hinlegte, ehe er Josip Tadic ideal anspielte. Dieser nahm den Ball nicht gut genug mit, weswegen er ihn aus sehr guter Position letztendlich auch nur weit über das Tor von Altach-Keeper Andreas Lukse bugsieren konnte.

In der Defensive ließen die Grazer vor allem in Halbzeit eins nichts anbrennen – die Innenverteidigung agierte sicher und beide Außenverteidiger ließen den Vorarlbergern meist auch nicht viel Platz, um über die Seiten gefährlich zu werden. Überwiegend attackierte Sturm früh und ließ kaum gegnerisches Offensivspiel zu. Hannes Aigner, sonst Altachs Torschütze vom Dienst, brachte wie auch seine Kollegen in den ersten 45 Minuten keinen Ball auf das Tor von Michael Esser – auch nicht in Minute 16, als Andreas Lienhart nach schönem Zuspiel von Louis Ngwat-Mahop mit seiner gefährlichen Hereingabe an Wilson Kamavuaka scheiterte. Ein Schuss der Altacher nach einem Eckball in Minute 18 machte Anstalten, gefährlich zu werden, wurde aber abgeblockt, noch ehe Torhüter Esser eingreifen musste.

Wenn Sturm Graz gefährlich wurde, dann vor allem über Donis Avdijaj, der seinem Bewacher Lukas Jäger immer wieder zu entwischen vermochte und so die Abwehr der Hausherren in Schwierigkeiten brachte. In den nächsten Torschuss war er insofern involviert, als dass er den dazu führenden Freistoß aus guter Position herausholte. Nach längerer Beratung nahm Simon Piesinger in Minute 25 die Verantwortung auf sich und schoss direkt auf Lukses Tor, der Keeper hatte damit aber kein Problem.

In Minute 26 holte sich der erste Spieler eine Karte bei Schiedsrichter Oliver Drachta ab. Lukas Jäger sah für ein ruppiges Foul an Andreas Gruber Gelb. In vollem Lauf grätschte er dem jungen Steirer die Beine weg – das hätte auch böse enden können.

Sturm blieb in der ersten Hälfte bis auf wenige Ausnahmen die spielbestimmende Mannschaft, wurde aber zu selten zwingend.  In Minute 32 jedoch gelang der nächste Torschuss: Nach einer weiteren frühen Balleroberung durch Offenbacher gelangte Josip Tadic an den Ball, der Avdijaj gut in den Lauf spielte. Dieser kam aus ca. 14 Metern, nachdem er Ortiz aussteigen hatte lassen, zum Abschluss, fand in Lukse allerdings seinen Meister. In Minute 35 ist es wieder der Schalker in Schwarz-Weiß, der den Torerfolg suchte, diesmal aus der zweiten Reihe und am Tor vorbei.

Noch keine Tore

In Minute 36 kamen die Altacher zu ihrer ersten wirklich nennenswerten Torchance: Kurz konnten sie sich in der Hälfte des SK Sturm festsetzen und Hofbauer war es, der eine gute Flanke auf den von der Sturm-Defensive nicht beachteten Boris Prokopic schlug. Der setzte den Ball per Kopf nur ganz knapp neben das Tor. In dieser Situation war die Grazer Verteidigung komplett indisponiert und ungeordnet. Michael Madl und Lukas Spendlhofer kamen viel zu spät, um Prokopic am Kopfball zu hindern und so wäre es fast passiert, dass Sturm wieder, wie auch schon gegen die Admira und Grödig, mit einem Rückstand vor der Pause zu kämpfen gehabt hätte.

In Minute 38 konnten die Grazer einen vielversprechenden Angriff starten und wieder war Kreativgeist Avdijaj daran entscheidend beteiligt: Ehrenreich holte sich in der eigenen Hälfte den Ball, gab ihn schnell an den jungen Deutschen weiter, der jetzt viel Platz hatte und bis weit in über die Mittellinie lief, ehe er Tadic anspielte. Dessen Ballannahme war allerdings wieder nicht gut und so konnte Mahop das Leder noch zum Corner ins Toraus spitzeln. Letztgenannter verletzte sich bei dieser Aktion allerdings und so konnte er in der zweiten Halbzeit nicht mehr auf das Feld zurückkehren.

In Minute 40 hätte Hannes Aigner wohl Gelb sehen müssen. Mit gestrecktem Bein traf er Simon Piesinger am Schienbein, der Schiedsrichter ließ seine Kartons allerdings in der Tasche. In Minute 43 wurde es im Altacher Strafraum noch einmal gefährlich: Lukas Spendlhofer, der sich auf seiner heute ungewohnten Position immer wieder in das Offensivspiel der Grazer einbaute, flankte hoch in den Fünfmeterraum. Die Flanke wurde unabsichtlich zu Martin Ehrenreich, der auf der rechten Seite angerannt kam, verlängert. Aus spitzem Winkel schoss er den Ball allerdings nur ins Außennetz. In Minute 44 hatte Sturm Glück, als der Schiedsrichter ein Foul von Kamavuaka im eigenen Strafraum übersah. Ungestüm rang er Philipp Netzer bei einem Altacher Eckball nieder – das hätte Strafstoß geben müssen.

Dies war die letzte nennenswerte Aktion in den ersten 45 Minuten. Oliver Drachta pfiff nach zwei Minuten Nachspielzeit zur Pause und angesichts der Temperaturen war diese auch schon bitter notwendig. Zum ersten Mal in dieser Bundesligasaison übrigens konnten die Blackies ohne Rückstand die sehr willkommene fünfzehnminütige Unterbrechung genießen. Sturm war bis dahin die bessere Mannschaft, erspielte sich auch Chancen. Lediglich die Tore fehlten noch.

Die zweite Halbzeit

Damir Canadi musste für die zweite Halbzeit eine personelle Änderung vornehmen, denn Ngwat-Mahop hatte sich zuvor bei einem erfolgreichen Rettungsversuch gegen Tadic verletzt. Für ihn kam Martin Harrer ins Spiel. Foda konnte seine Mannschaft unverändert in den zweiten Durchgang schicken und bekam bald nach Wiederbeginn eine erste gute Möglichkeit zu sehen. Einen langen Ball nach vorne konnte Martin Ehrenreich im gegnerischen Strafraum annehmen, sein Schuss ging aber deutlich am Tor vorbei. Da wäre mehr drinnen gewesen! Die Altacher schienen nun den Plan zu verfolgen, das Spiel aktiver mitzugestalten. Sie störten früher und rückten bei Offensivaktionen auch schneller auf. Vorerst aber machte Sturm noch das Spiel und wirkte auch gefährlicher. In Minute 52 lief Avdijaj, wer auch sonst, mit Ball wieder ungestört auf den gegnerischen Strafraum zu und prüfte Lukse diesmal selbst mit einem Schuss aus knapp 17 Metern. Direkt im Gegenzug jedoch wurden nun auch die Hausherren gefährlich. Prokopic erarbeitete sich den Ball im Mittelfeld und konnte damit dann ebenso ungestört wie Avdijaj zuvor auf das gegnerische Tor zulaufen. Ihm war nur mehr Torhüter Esser im Weg, der gut aus dem Tor herauskam und den Schuss entschärfen konnte. Das war der erste Vorarlberger Schuss auf das Tor in dieser Begegnung, die nun mehr Fahrt aufzunehmen versprach: Es bahnte sich ein offener Schlagabtausch an. In Minute 55 traute sich der sonst eher unauffällige Andreas Gruber, auf das gegnerische Gehäuse zu schießen. Aus gut 25 Metern zog er ab, aber zu schwach und zu unplatziert, denn Lukse hatte abermals keine Probleme mit dem Schuss. Martin Ehrenreich, zuvor schon mit einer Möglichkeit, baute sich nun immer öfter in das Offensivspiel der Grazer ein – viele Aktionen liefen über seine Seite.

In Minute 57 musste sich Lukas Spendlhofer beim Schiedsrichter im Dienste der Mannschaft Gelb abholen – ein notwendiges taktisches Foul an Dominik Hofbauer, um einen Altacher Angriff zu unterbinden. Die Heimmannschaft kam aber nur wenig später zu einer weiteren guten Möglichkeit. Benedikt Zech wollte mit einem Stanglpass Hannes Aigner bedienen, doch Kapitän Madl konnte den Ball rechtzeitig abfangen. In der 61. Minute musste Boris Prokopic einer frischen Kraft, nämlich Felix Roth, Platz machen. Gleichzeitig brachte Franco Foda Bright Edomwonyi für Josip Tadic ins Spiel. Die Altacher verteidigten nun höher, dafür brauchte es einen Mann, der schneller in die dadurch entstehenden Räume vordringen konnte. Es dauerte nicht lange und der Nigerianer sorgte zum ersten Mal in dieser Partie für Gefahr im Altacher Strafraum. Piesinger spielte ihm, er war am rechten Strafraumeck des Gegners positioniert, den Ball zu, dort passte er weiter auf Avdijaj, dieser wieder zurück zu Edomwonyi, der nun Platz hatte, weiter in den Sechzehner vorzudringen. Seine gute Hereingabe verpasste Avdijaj nur knapp. Glück für die Gastgeber, Sturm kombinierte in dieser Szene schön, lediglich zum gefährlichen Abschluss fehlten Zentimeter.

Das erste Führungstor

Bis zu 70. Minute passierte nicht viel – auf beiden Seiten entstanden Räume, die aber niemand nutzen konnte. Dann jedoch trat Thorsten Schick zu einem wichtigen Eckball an: Er flankte hoch vor das Tor, wo Michael Madl den Altacher Tormann zuerst prüfte, dieser lies den Ball abprallen, ehe Simon Piesinger per Fuß zum entscheidenden 1:0 einnetzte. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt verdient und zumindest in der aktuellen Bundesligasaison noch ungewohnt, schließlich lag man in den ersten beiden Runden nie vorne.

Nach dem Treffer musste Andreas Gruber vom Feld, der viel gelaufen war, aber wenig erreicht hatte. Für ihn kam Kristijan Dobras, der zuletzt unter den Erwartungen geblieben war und wahrscheinlich auch deshalb vorher nur auf der Bank Platz genommen hatte, ins Spiel. Auf Altacher Seite kam wenig später Patrick Seeger für den gegen Avdijaj meist überforderten Lukas Jäger ins Spiel – ein Wechsel zugunsten der Offensive. Sturm zog sich nun etwas zurück und lauerte darauf, dass die Altacher noch mehr Räume riskierten – nicht lange: Avdijaj, wer sonst leitet mit viel Platz den nächsten Angriff des SK Sturm ein, ein abermals idealer Pass erreicht diesmal Edomwonyi, der allerdings aus aussichtsreicher Position den Ball weit über das gegnerische Tor beförderte. Wenig später durfte auch der Anwärter auf den Titel des Man Of The Match, Donis Avdijaj, noch einmal sein Glück versuchen, aber sein Schuss fiel zu schwach aus. Das war seine letzte Aktion in diesem Spiel, in der 82. Minute kam für ihn nämlich Anel Hadzic, um die Defensive noch zu festigen.

Die Altacher hatten sich aber auch noch nicht aufgegeben. Immer wieder kamen sie noch zu Möglichkeiten, besonders gefährlich waren zwei direkt aufeinanderfolgende Eckbälle und ein schön vorgetragener Angriff von Seeger und Hofbauer über die rechte Seite. Letzterer flankte den Ball über Esser zu Cesar Ortiz, der ihn knapp über das Tor köpfelte.

Es blieb auch nach vier Minuten Nachspielzeit beim 1:0 für den SK Sturm Graz und damit beim ersten vollen Erfolg in der noch jungen Bundesligasaison. Der Sieg war vor allem aufgrund des Chancenübergewichts verdient und die drei Punkte bringen sicher auch Selbstvertrauen für die nächste englische Woche.

Bitterer Beigeschmack ist, dass sich Bright Edomwonyi in einem Zweikampf mit Jan Zwischenbrugger eine Verletzung im linken Knöchel zugezogen hat. Die gelbe Karte, die er danach durch den unerlaubten Griff nach dem Ball, als er am Boden lag, bekam, ist in dieser Situation Nebensache. Eine Magnetresonanzuntersuchung wird zeigen, wie lange er ausfallen wird.

 

Stimmen zum Spiel

Michael Madl:

Wir waren in der ersten Halbzeit spielbestimmend und haben hinten nichts zugelassen. In der zweiten Halbzeit gab es zwei Situationen, in denen wir uns ein bisschen blöd verhalten haben. Wir haben gewusst, dass Altach bei Standards sehr gut ist, sowas kann man nicht immer verteidigen, daher glaube ich, dass das insgesamt schon ganz gut funktioniert hat. In Zukunft müssen wir an unserer Chancenverwertung arbeiten. Wenn Edi das 2:0 macht, ist der Sack zu, so haben wir es wieder einmal spannend gemacht. Aber wenn das Happy-End auf unserer Seite ist, dann ist das schon okay.

Andreas Lukse:

Es war ein Match auf Augenhöhe, von dem her war klar, dass der gewinnt, der das erste Tor schießt. Zum Schluss hatten wir einige Chancen auf den Ausgleich – der wäre meiner Meinung nach auch verdient gewesen – aber im Moment sind wir in der Meisterschaft eben ein bisschen in der Scheißgasse. Beim Goldtor ist ein Sturm-Spieler aus 5 Metern zum Kopfball gekommen und ich konnte den Ball nur kurz wegschlagen, So hatten drei Grazer die Chance das Tor zu machen, echt schade, dass da von uns keiner nachgegangen ist.

Simon Piesinger:

Wir haben sehr gut in die Partie gefunden und hatten schon in der ersten Halbzeit drei Großchancen. Auch die zweite Halbzeit war ganz gut, nur ab dem 1:0 haben wir wieder richtig zittern müssen. Es war eine Kampfpartie, wir waren zum Schluss mit den Kräften am Ende. Nach dem 1:0 hätten wir das 2:0 machen müssen, dann wäre die Partie gelaufen gewesen. Wir müssen einfach hart an uns arbeiten, dann bin ich mir sicher, dass wir auch aus dem Spiel heraus wieder Tore machen.

Franco Foda:

Wenn du vor drei Tagen noch in Kasan gespielt hast, ist sowas nicht zu unterschätzen. Gar nicht so sehr das Spiel, sondern die Reisestrapazen. Trotzdem sind wir gut ins Match gekommen, wir waren von Anfang an die bessere Mannschaft. In der ersten Halbzeit haben wir nur eine Chance zugelassen. Und in der zweiten Halbzeit hätten wir ganz einfach nach dem 1:0 nachsetzen müssen. Altach hat dann mit langen Bällen operiert, hat alles auf eine Karte gesetzt. Da gab es einige Situationen, in denen wir im Umschaltspiel viel besser reagieren hätten müssen. Wir mussten heuer immer wieder umstellen, darum ist sowas zu Beginn einer Saison noch normal. Leider Gottes ist Edomwonyi umgeknickt, wie schlimm es ist, werden wir erst morgen erfahren, nachdem eine Magnetresonanz durchgeführt wurde.

Ich hab mich in diesem Spiel etliche Male über den Schiedsrichter aufgeregt, weil einige Situationen falsch gepfiffen wurden. Zwar nichts Entscheidendes, aber trotzdem hab ich mich geärgert.

Damir Canadi:

Das Spiel hätte auch anders laufen können. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir gut ins Spiel gefunden. Leider fehlt es noch an Kleinigkeiten, das müssen wir uns wieder erarbeiten und wenn wir das wieder tun, wird wir auch wieder belohnt werden.

Spieldaten

SCR Altach – SK Sturm Graz
Cashpoint-Arena, 9. August 2015,16.30 Uhr, 6123 Zuseher

Tore: Piesinger (71.)

SCR Altach: Lukse – Liehnart, Ortiz, Zwischenbrugger, Zech – Jäger (75. Seeger) – Ngwat-Mahop (46. Harrer), Prokopic (61. Roth), Netzer, Hofbauer – Aigner

SK Sturm Graz: Esser – Ehrenreich, Madl, Kamavuaka, Spendlhofer – Piesinger, Offenbauer – Gruber (71. Dobras), Avdijaj (81. Hadzic), Schick – Tadic (61. Edomwonyi)

Gelbe Karten: Jäger bzw. Spendlhofer, Edomwonyi

Den SturmNetz.at Live-Ticker gibt es HIER zur Nachlese.

 

3 Kommentare

  1. black_aficionado sagt:

    Wir haben einen „Netzer“ so dringend nötig, das geht gar nicht was wir an Chancen vernebeln, bzw durch technische Fehler (Tadic zB) verstolpern!
    Altach war gestern nicht gut in der Defensive und wenn Avdijaj mal ausfällt, dann wirds zappenduster was unsere Ideen nach vorne betrifft! Also wäre es nicht schlecht, wenn man die wenigen zwingenden Aktionen die wir haben auch in zählbares umsetzen würden…

  2. wama sagt:

    ich seh das ganz ähnlich.
    wir haben keinen echten knipser, selbst ein topfitter kienast, ein edo, der mal zu treffen beginnt und ein tadic, der weniger oft umfällt oder verstolpert kaschieren diese tatsache nicht.
    wie wichtig so jemand wäre, zeigte sich zb.unter djuricin – einige punkte, siege gingen klar auf sein konto, seinen mitspielern wurde so viel druck genommen,…
    warum man das bei sturm nicht erkennt, bleibt ein rätsel, dazu gibt’s finanzielle reserven…

  3. philsks1909 sagt:

    Bin auch eurer Meinung!
    Denke auch, dass bei denen da vorne die Psyche mitspielt. Einer a’la Andraz Sporar wäre da perfekt gewesen. Einer der unbedingt zu uns will, dazu noch so jung und spritzig, da ist eine unvergleichbare Motivation da.

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