Stadionverbote gegen GAK und Sturm-Fans
Von SturmNetz · 15. Oktober 2018 20:15
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Zwölf Fußball-Fans, die im November 2017 nach der Bundesliga-Partie Sturm gegen Rapid Anhänger in Handgreiflickeiten zwischen Schwarz-Weißen und Rot verwickelt waren, wurde heute am Grazer Straflandesgericht der Prozess gemacht. GAK-Fans befanden sich damals auf der Rückfahrt von einem Auswärtsspiel in Bad Radkersburg, stoppten vor dem Stadion in Liebenau den Bus und gingen auf schwarz-weiße Sympathisanten los.
Elf Männer – im Alter zwischen 22 und 42 – fassten daher von Richterin Mag.a Juschitz Schuldsprüche aus, es hagelte bedingte Haft- sowie Geldstrafen (120 bis 480 Tagessätze in der Höhe von 4 bis 25 Euro). Die einzige weibliche Angeklagte kam mit einem Freispruch davon. Wie die Staatsanwaltschaft Graz auf Nachfrage der APA mitteilte, waren unter den elf Verurteilten auch zwei „Sturm-Fans“, die nach der Attacke der Roten ebenfalls Schläge ausgeteilt hatten und zwar mehr als für eine Notwehr nötig gewesen wäre.
Gegen alle elf wurde ein dreijähriges gerichtliches Stadionverbot ausgesprochen. Dieses ist im Gegensatz zu einem von der Bundesliga ausgesprochenen Verbot de facto auch exekutierbar. Alle Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
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