Später Beinbruch
Die SturmNetz-Leserbewertungen der einzelnen Spieler der letzten Partie sind abgeschlossen und alle Einsendungen sind ausgewertet. Wir haben den Durchschnitt aus allen eingegangenen Benotungen zu jedem Spieler berechnet, sowie eine (subjektive) schriftliche Beurteilung hinzugefügt. Nach jedem Match wollen wir nicht nur Noten, sondern auch den ehrenvollen Titel „Man Of The Match“ an den Spieler mit der besten durchschnittlichen Gesamtbenotung vergeben.
Deni Alar – Note: 2,31
In der ersten halben Stunde war von vom Torjäger nichts zu sehen. Doch plötzlich das typische große Aufwachen: Zunächst der starke Pass auf Huspek, dann tritt er selbst als Passempfänger in Aktion, abgeklärter Abschluss zum Führungstreffer – wunderbar gemacht. Auch danach war Alar immer bei den gefährlichen Offensivaktionen der Grazer dabei, eigentlich war die Partie schwer in Ordnung. In der 75. Minute für Philipp Zulechner ausgewechselt, warum auch immer.
Marvin Potzmann – Note: 2,5
Eigentlich eine recht brave Partie auf der linken Seite, Potzmann war stets bemüht und immer in Dribblings gegangen. Der Defensiv-Allrounder zeigte eine gute erste Halbzeit, starker Pass auf Röcher, selbst eine gute Schusschance, einmal klärt er stark gegen Starkl. Insgesamt sehr umtriebig. Auch in der zweiten Halbzeit funktionierte das Zusammenspiel mit Röcher, Potzmann schaffte es immer wieder gefährlich in den Strafraum einzudringen und holte einige Corner heraus.
Thorsten Röcher – Note: 2,52
Vom Linksaußen ging an diesem Tag oft Gefahr aus. Er versuchte sich immer wieder in Dribblings, eröffnete viele Chancen durch präzise Passes und sorgte immer wieder für Gefahr über die linke Seite. Er war sicher der auffälligste Akteur am Platz, ein Garant für Offensiv-Power. Der wunderschöne Assist zur 1:0-Führung geht einmal mehr auf seine Kappe.
Dario Maresic – Note: 2,64
Der Jungspund bleibt wieder ein Lichtblick in der Verteidigung der Blackies. Der junge Innenverteidiger war mit vollem Einsatz bei der Sache und konnte Schussmöglichkeiten der Admira blocken und mit guten Tacklings die Angriffe der Heimmannschaft verhindern. Teilweise schlichen sich kleine Stellungsfehler ein, die konnte er jedoch meist aufgrund seiner Reaktionsschnelligkeit ausbessern. Insgesamt eine souveräne Partie, leider leitete er durch einen Fehlpass den 1:2-Gegentreffer ein und verlor auch noch das entscheidende Kopfballduell.
Stefan Hierländer – Note: 2,9
Nach der Sperre kam Hierländer wieder zurück in die Startaufstellung und wirkte abermals sehr bemüht. Er versuchte beispielweise auch einen Schlenzer aus großer Entfernung, leider ohne Erfolg. Und natürlich (fast) kein Spiel ohne gelbe Karte: Deren sechs erhielt er in sieben Spielen, was ihn zum absoluten Bad Boy der Liga macht. Aber diese eine war sehr unnötig. In der zweiten Halbzeit kam dann, wie vom Großteil der Schwoazen, leider nicht mehr viel. Auch er ist er ziemlich abgetaucht.
Philipp Huspek – Note: 2,94
Am Anfang fand der Flügelstürmer nicht wirklich ins Spiel, entweder er bekam den Ball nicht oder vermochte diesen nicht zu stoppen. Im späteren Spielverlauf konnte er zulegen, wirbelte und dribbelte auf der rechten Seite und konnte seinen Beitrag zu einigen gefährlichen Offensivaktionen liefern. Er war bis zur 80. Minute im Einsatz, für ihn kam Unglücksrabe Schoissengeyr. Insgesamt eine souveräne Leistung.
Fabian Koch – Note: 2,94
In der ersten Halbzeit wirkte er noch frisch und spielfreudig. Der Rechtsverteidiger konnte das Aufbauspiel der Admiraner immer wieder gut unterbinden. Außerdem versuchte er stets, über seine rechte Seite Tempo zu machen und das Spiel zu eröffnen. Lediglich das Missverständnis mit Goalie Siebenhandl hätte er sich sparen können. In der zweiten Halbzeit ist er dann mehr abgetaucht und hat leider einige Fehlpässe fabriziert. Insgesamt ein durchschnittliches Spiel, bei dem er nichts Zwingendes beitragen konnte.
Peter Zulj – Note: 3,1
Er konnte im bisherigen Saisonverlauf absolut überzeugen und immer wieder seine Klasse zeigen. Am Beginn des Spiels hatte der Kreativspieler auch eine gute Schusschance, die knapp das Tor verfehlte. Leider war ansonsten nicht wirklich etwas von ihm zu sehen, das Spiel schien ein wenig an ihm vorbeizulaufen. Er muss wieder mehr Akzente im Spiel setzen und offensiver agieren.
Charalampos Lykogiannis – Note: 3,12
Der griechische Nationalspieler wurde von Trainer Franco Foda bei diesem Spiel in der Innenverteidigung aufgeboten. Somit gab es in diesem Spiel kaum Offensivaktionen über seinee Seite. In der ersten Halbzeit behauptete er sich stark in den Zweikämpfen, war souverän, es blieb aber generell ein unauffälliger Auftritt. In einem nicht sehr aufregenden Spiel konnte er keine Akzente setzen und blieb blass, was auf dieser Position grundsätzlich kein allzu schlechtes Zeichen ist. Gegen Ende verlor die gesamte Defensive jedoch den Überblick.
James Jeggo – Note: 3,2
Ein recht solides Spiel des Australiers, der sich wieder einmal in der Startelf befand. Jedoch fabriziert er auch nichts Aufregendes. Teilweise ganz gute Balleroberungen und zweikampfstark, dann aber wieder Fehlpässe. Er ist sicher noch nicht in seiner Top-Form, da haben wir ganz andere Partien von ihm gesehen. Beim 2:1 müssen entweder er oder Schoissengeyr beim Torschützen Knasmüllner sein, dann passiert nix.
Jörg Siebenhandl – Note: 3,35
Absolut kein guter Tag für den Einser-Goalie. Verlief die Anfangsphase noch ruhig, schlichen sich im Spielverlauf immer wieder Fehler ein. Einmal gab es ein großes Missverständnis mit Fabian Koch. Dieses hätte beinahe die Führung für die Südstädter bedeutet. Bei einem Toth-Schuss konnte er sich zumindest einmal auszeichnen, ansonsten wirkte er recht unsicher und nicht sehr abgeklärt. Beim Elfer hatte er absolut keine Chance, beim 2:1 sah er recht unglücklich aus. Insgesamt leider eine schwache Partie.
Einwechslungen:
Christian Schoissengeyr – Note: 4,37
Ab der 80. Minute, unglückliches Handspiel, das so aber nicht passieren sollte, führte zum Elfer. Beim zweiten Treffer hat er auch nicht gut gedeckt.
Philipp Zulechner – Note: 4,41
Ab der 75. Minute, trat nicht wirklich in Erscheinung. Versuchte zumindest einen Elfer herauszuholen. Ansonst fiel er nur durch Abseitsstellungen auf.
Das SturmNetz-Team bedankt sich bei 432 eingegangenen Bewertungen und widmet unserem Man Of The Match, Deni Alar, der nun fünf mal in Serie getroffen hat, folgenden Song:
Bitte jetzt nicht auf den Schoissengeyer einschießen werte Fangemeinde!
Diese Niederlage hat viele Ursachen. Sogar ein bissel Pech.
Na und. Sei‘ s drum.
Wir sind Sturm Graz!