Schützenhöfer: ,,Seit ich denken kann, bin ich Sturm-Fan“
Die „Stille Zeit“ ist nur anderswo wirklich still. SturmNetz.at geht im Advent in die Vollen! Wir lassen bis zum Heiligen Abend 24 Prominente zu Wort kommen und sprechen mit ihnen über Sturm, Fußball, Gott und die Welt. Die 24-jährige Katharina Schützenhöfer ist Österreichs Nummer 1 im Beachvolleyball. Erst vor kurzem gewann sie mit Partnerin Lena Plesiutschnig in Australien die Bronzemedaille beim 2* Worldtour-Tunier. Obwohl die Hartbergerin seit Jahren überall auf der Welt um Medaillen kämpft und daher wenig Zeit für andere Dinge abseits der Sandkiste bleibt, ist sie den Schwarz-Weißen treu geblieben.
Kathi, warum eigentlich Sturm, warum nicht der GAK?
Warum ist eine gute Frage. Ich kann nur sagen, seitdem ich denken kann, bin ich Sturm-Fan.
Wie und wann hat die Liebe für die Schwarz-Weißen für dich begonnen?
Vor allem durch meinen älteren Bruder und meinen Vater. Beide sind sicher schon seit 20 Jahren Sturm-Fans und dadurch bin dann auch ich dazu gekommen.
Gab es Zeiten, in denen diese Beziehung Risse bekam? Wenn ja, wieso?
Nein, eigentlich nicht. Egal wie weit vorne oder hinten Sturm in der Tabelle stand oder auch wenn es so manches Problem im Verein gab: Sturm war und ist ganz klar mein Lieblingsverein.
Was war für dich dein persönlicher Magic Moment in der Geschichte des Sportklub Sturm?
Das ist zwar schon lange her, aber ich kann mich noch sehr gut daran erinnern: In jener Saison, in der Sturm das erste Mal österreichischer Meister wurde, saß bei uns stets die ganze Familie bei den Spielen vor dem Fernseher. Wir haben alle mitgefiebert und waren natürlich super glücklich, als im April 1998 der erste Bundesliga-Titel fixiert werden konnte.
Hast du zu jener Zeit eventuell selbst davon geträumt, für die Schwarz-Weißen aufzulaufen? Mittlerweile gäbe es ja auch eine Sturm-Damenmannschaft in der höchsten Spielklasse?
Zwar spiele ich selbst nach wie vor gerne Fußball, aber ich komme mittlerweile viel zu selten dazu. Bei einem Fußballklub zu spielen, kam für mich aber nie wirklich in Frage, da ich bereits im Alter von sieben Jahren vereinsmäßig Volleyball spielte. Aber wenn ich mich je einem Fußballklub angeschlossen hätte, dann natürlich nur dem SK Sturm.
Erst vor kurzem warst du in Australien, bist eigentlich immer auf Achse. Wie verfolgst du während deiner Vorbereitung für die neue Saison überhaupt die Geschehnisse rund um den SK Sturm Graz?
Um ehrlich zu sein, ist es bei den ganzen Reisen, Trainingseinheiten und Wettkämpfen sehr schwer, immer up to date zu bleiben. Ich versuche allerdings laufend, die Sportnachrichten zu lesen und mich so über die Geschehnisse rund um die Schwarz-Weißen zu informieren.
Was wäre dein Wunsch für die kommende Beachvolleyballsaison, in der du mit deiner ,,alten neuen‘‘ Partnerin Lena Plesiutschnig spielen wirst? Und was würdest du dem SK Sturm Graz für die Frühjahrssaison wünschen?
Erfolgreich zu sein, viele Spiele und Medaillen zu gewinnen und für den SK Sturm Graz wünsche ich mir ebenso viele Siege und Tore.
Würdest du die Stimmung im Stadion der Schwarz-Weißen mit der Stimmung bei einem Beachvolleyball-Event vergleichen? Eventuell sogar mit der Stimmung bei der Weltmeisterschaft auf der Wiener Donauinsel im vergangenen Sommer?
Naja, ich finde, es ist eine ganz andere Atmosphäre, aber eine gute Stimmung hat man auf jeden Fall in beiden Arenen, wobei ich sagen muss, dass ich den Hexenkessel von Wien bevorzuge.
Wirst du, wenn du während bzw. nach der kommenden Saison Zeit in Graz verbringen kannst, im Stadion der Schwarz-Weißen anzutreffen sein?
Wenn es sich mit meinem Terminplan vereinbaren lässt, auf alle Fälle. Es könnte aber sehr eng werden, da ab Ende Februar meine neue Wettkampfsaison beginnt und ich wieder auf der ganzen Welt unterwegs sein werde.
Kathi, nichtsdestotrotz schon jetzt erholsame Weihnachten und viel Erfolg für deine kommenden Aufgaben. Und vielleicht sieht man sich ja im Laufe der Frühjahrssaison wieder einmal in Liebenau.
Vielen Dank, ich wünsche euch und euren Lesern ebenfalls frohe Weihnachten und dem SK Sturm ein erfolgreiches Frühjahr.
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