Satz mit X – das war daheim wieder nix

Spielbericht: SK Sturm Graz vs. Linzer ASK (2:3)

Mit dem 2:1-Auswärtssieg am Mittwoch beim LASK meldete sich der SK Sturm Graz nach der Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen den Wolfsberger AC in eindrucksvoller Art und Weise zurück. Im zweiten Akt des LASK-Doppelpacks galt es nun, endlich auch wieder einmal vor eigenem Publikum zu punkten und im besten Fall gewinnen zu können. Denn in der Meistergruppe waren die Blackys nach Niederlagen gegen den SKN St. Pölten und den WAC zuhause noch punktelos. „Wir freuen uns, wieder vor unseren Anhängern zu spielen. Ich spiele viel lieber bei uns im Stadion als auswärts“, freute sich Cheftrainer Roman Mählich dennoch wieder auf den Auftritt in der Merkur Arena.

Im Vergleich zum Spiel am Mittwoch nahm der 47-Jährgie nur eine Änderung vor. Ivan Ljubic ersetzte den angeschlagenen Juan Dominguez. Nach einer Schweigeminute vor Beginn des Spiels für ein kürzlich verstorbenes Brigatta-Mitglied wurde Sturm in der ersten Minute beinahe eiskalt erwischt. Joao Victor bediente Samuel Tetteh mit einer Traumflanke mustergültig. Der völlig freistehende Stürmer setzte seinen Kopfball aber zu zentral an und ließ somit die Riesenmöglichkeit auf die 1:0-Führung aus. Insgesamt entwickelte sich schnell ein offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Linzer, die sichtlich gewillt waren, die Niederlage vom vergangenen Mittwoch vergessen zu machen. In der 19. Minute fanden die Gäste die nächste gute Gelegenheit vor, Peter Michorl setzte seinen Schuss jedoch um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Offensiv war Sturm zunächst kaum vorhanden, Michael John Lema klopfte mit einem abgefälschten Distanzschuss nach 20 Minuten erstmals an. Bei der anschließenden Ecke platzierte der seit dieser Woche bis 2022 an Sturm gebundene Lukas Spendlhofer einen Kopfball zu mittig. Der LASK machte es zwei Minuten später auf der Gegenseite bedeutend besser: Michorl brachte den Eckball gefährlich in die Mitte, Philipp Wiesinger reagierte am schnellsten und glücklichsten und drückte den Ball zum verdienten 1:0 über die Linie. Beinahe gelang den Blackys die postwendende Antwort. Markus Pink schoss das Leder aus guter Position volley aber weit über den Kasten.

Sonntagsschuss

Trotz dieses Lebenszeichens blieb der Tabellenzweite aus Oberösterreich weiterhin am Drücker. Michorl verzog in der 27. Minute aus der Ferne abermals nur äußerst knapp. Wie man das besser macht, zeigte ihm Stefan Hierländer in der 30. Spielminute. Der Kapitän leitete einen Konter mit einem herrlichen Pass auf Jakob Jantscher zunächst selbst ein. Dieser flankte in die Mitte, wo die LASK-Verteidigung vorerst klären konnte. Doch Hierländer nahm sich ein Herz und drosch das Leder per herrlichem Drop-Kick aus 24 Metern in die Maschen! Ein Traumtor des Cup-Helden, das die 9.297 Zuschauer zum Explodieren brachte und auch der Mannschaft bedeutend mehr Sicherheit verlieh. Bis zur Pause sollte sich anschließend dennoch nicht mehr viel tun – dieser Satz war für diesen Spielbericht bereits vorbereitet. Doch dann packte Dario Maresic ENDLICH wieder einmal einen seiner im Vorjahr so gefürchteten langen Bälle aus, Hierländer leitete per Kopf direkt auf Markus Pink weiter. Der Stürmer blieb cool und vollstreckte quasi mit dem Halbzeitpfiff zur 2:1-Führung.

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie

Die Linzer zeigten sich zu Beginn der zweiten Spielhälfte davon aber völlig unbeeindruckt und fanden nach einer Flanke von Maximilian Ullmann in der 46. Minute eine gute Torchance vor. Keeper Jörg Siebenhandl löste die Situation jedoch souverän. Sechs Minuten später setzte der eingewechselte Dominik Frieser einen Schuss aus spitzem Winkel nur ans Außennetz. Sekunden darauf prüfte Ullmann den Rückhalt der Grazer erneut, wieder blieb Siebenhandl Sieger. Roman Mählich musste aufgrund des enormen Drucks der Gäste reagieren und brachte Markus Lackner in die Partie. Für ihn musste Otar Kiteishvili weichen – dies allerdings unfreiwillig, da sich der Georgier bei einem Luftduell verletzte und mit einer Trage vom Platz getragen werden musste. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung! Am Spielverlauf änderte das zunächst jedoch gar nichts. Der LASK dominierte nach wie vor und fand in Person von Joao Victor in der 60. Minute abermals eine gute Möglichkeit vor. Siebenhandl ließ sich bei dem Schuss auf das kurze Eck aber nicht überraschen.

LASK dreht das Spiel

In der 64. Minute kam es dann aber doch so, wie es kommen musste. Michorl zog erneut aus der Distanz ab, wieder war sein Schuss vollkommen ungefährlich. Eigentlich! Denn Siebenhandl leistete sich einen groben Fauxpas und ließ den Ball über seine Handschuhe hinweg in das Tor kullern. 2:2, der verdiente Ausgleich, der aufgrund der enorm bitteren Umstände aber besonders wehtat. Der LASK roch Lunte und ging vier Minuten später bereits in Führung. Thomas Goiginger visierte aus rund 25 Metern das linke Eck an und traf sehenswert zum 3:2. Wieder schaffte es Sturm, innerhalb von wenigen Minuten ein gesamtes Spiel ergebnistechnisch aus der Hand zu geben. Beinahe wäre in der 70. Minute der endgültige Todesstoß gekommen. Tettehs Distanzschuss klatsche jedoch nur an den Pfosten – scheinbar hatte der Tabellenzweite mit Schüssen aus der Entfernung ein probates Mittel gegen Sturm gefunden. Die Steirer meldeten sich erst in der 75. Minute zurück. Goalie Alexander Schlager konnte Jantschers Hereingabe jedoch sicher festhalten.

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie

Dennoch bleib der LASK die deutlich bessere Mannschaft und stieg weiterhin auf das Gaspedal. Gernot Trauner verpasste nach einer Ecke völlig unbedrängt per Kopf zehn Minuten vor Schluss jedoch die Entscheidung. Dies sollte sich in der 86. Minute beinahe rächen: Sowohl Lackner als auch Jantscher fanden jedoch nicht die passende Lösung. Es blieben die letzten beiden nennenswerten Gelegenheiten der Blackys, die sich ob des schwachen Beginns in der zweiten Halbzeit dem LASK verdient mit 2:3 geschlagen geben mussten. Aufgrund des 2:1-Heimerfolges des WAC gegen RB Salzburg liegt man somit bereits vier Punkte hinter den Lavanttalern – die direkte Qualifikation für die Europa League ist vier Spieltage vor Schluss in weite Ferne gerückt.

Spieldaten

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26 Kommentare

  1. schmitzi82 sagt:

    Jeden Sonntag grüßt das Murmeltier!!!!

  2. rio sagt:

    Ich hab‘ die Lösung: Mählich den Zutritt zur Spielerkabine verweigern!

  3. glockgame sagt:

    Jeden verdammten Sonntag…
    Ich mag nicht mehr.
    Kaum glaubt man mal, jetzt haben sie es endlich begriffen, wieder nix. Mit mehr Glück als Verstand eine Pausenführung, tut man in der 2. HZ nichts mehr fürs Spiel, versucht nur die Führung zu halten…
    Ich mag nicht mehr….

  4. Luca1111 sagt:

    Mit einem Wort „Scheisse“. Sorry für die derbe Ausdrucksweise aber ich mag auch nicht mehr.

  5. fuchsrob sagt:

    Ich muss sagen, dass obwohl wir verloren haben, dies ein ganz passables und unterhaltsames Bundeligaspiel war. Der LASK spielt einen feinen Fussball.
    Immerhin gurken wir nicht mehr mit den 3 Innenverteidigern herum. Das waren für mich die miesesten Spiele!! Das Spiel ist mit dem Fehler von 7andl gekippt. Kann passieren. Er war einer der besten in dieser Saison.
    Diese Saison kann man generell abhaken. Volle Konzentration nun auf die Planung der nächsten Saison höchstwahrscheinlich ohne Europacup. Ist auch besser so.

  6. Marchanno Diaz Rabihou sagt:

    Ich hasse es wenn Mählich nach jedem Spiel dem Gegner gratuliert die bessere Mannschaft gewesen zu sein…. ich freue mich aber, dass er heute von einer super Steigerung gegenüber dem 0:3 gg den Lask redet, denn das zeugt vom Beginn seiner Ablösung mit Ausreden zum kotzen

  7. schwoaza Peter sagt:

    So jetzt reicht es mir, was sind hier für pseudo Fussballexperten unterwegs, es wird nur gejammert !!
    Ihr seit für mich keine echten „schwoazn“. Seit Jahren geht es so, Foda raus, Vogel raus, Kreissl raus, Mählich raus, Schicker kann nichts (wissen wir ja schon im vornhinein), Jauk und der ganze Vorstand raus.

    Ich war seinerzeit mit in Manchester , war in Madrid, hab das 0:1 vom Vastic live gesehen, das ganze war aber nur durch Kartnig möglich oder glaubt man Osim wäre sonst zu uns gekommen. Hannes Kartnig wurde verteufelt aber es war eine geile Zeit. Für mich stimmt der Spruch bei Sturm gibt es nur schwarz oder weiß.
    Um aufs heutige Spiel zu kommen, mMn hat man gesehen alle wollten das Spiel gewinnen, Aufstellung hat für mich gepasst (5 Offensive), schade das Dominguez nicht spielen konnte.
    Jeder will Einsatz sehen, das war heute da, und die ganzen anonyen Schreier hier haben für mich ein verkorkstes Leben und lassen hier ihren Frust ab, das sind für mich Möchtegern Fußballkenner.
    Für mich war es ein schön anzuschauendes Match mit offenen Visier auf beiden Seiten mit einem verdienten Sieger.

    swg

    • Schworza99 sagt:

      Wer nach 3 Gegentoren daheim gegen den Lask nicht brennhas is, ist auch kein Schwarzer…

    • jorge72 sagt:

      danke schwoaza peter – du sprichst mir aus der seele. dieses ewige hin und her zwischen himmelhochjauchzend und zu tode betrübt ist mittlerweile kaum noch auszuhalten. scharz/weiß als vereinsfarben ja – beim denken kanns jedoch auch nachteilig sein…

    • Marchanno Diaz Rabihou sagt:

      Ich war auch mit in Manchester und ich war auch in Madrid. Ich bin genauso anonym wie du – weil ich bezweifle das dein Familienname Schwoaza ist. Ich bezeichne mich NICHT als Fussball Experte. Ich sehe aber, das Sturm WEIT unter seinem Wert geschlagen wird und ich sehe auch das Lask mit 5 oder 6 Spielern angreift, sehe das Wac gegen Salzburg mit 2 Stürmen spielt, sehe wie Sturm die Fans weglaufen und noch viele andere Dinge die stören/falsch laufen und nicht geändert werden. Wahrscheinlich fehlen mir auch ein paar Begründungen warum es so ist. Und auch wenn es dich beunruhigt, ich werde beim nächsten Europa Abenteuer wieder dabei sein.

    • Arch Stanton sagt:

      Ich habe schon „Herz der Finsternis“ gelesen. Bin ich jetzt mehr Schwoaza als andere. War noch nie in Manchester, weiß aber, wo das ist. Bin ich es jetzt weniger?
      Kommts!
      Die Aufregung hier über das gestrige Spiel beweist doch, dass alle in diesem Forum Schwoaze sind, oder? Die Verkorksten gleich wie die, die es noch werden wollen.
      Das Spiel fand ich übrigens spannend. Das Ergebnis schlecht. Na und?
      Auf die Schwoazn!

    • Manuel Lampl sagt:

      Wer stets daham verliert und ned dazu steht hot anfoch kan Applaus verdient, basta!

    • HarryS sagt:

      Jeder von uns ist gewissermaßen ein „Fußballexperte“. Mit dem Unterschied, wir sind nicht der Trainer, jeder sieht es ein bißchen anders. Was uns aber verbindet, ist das STURMHERZ, weswegen wir hier lesen, schreiben und uns auch ärgern über die momentanen Ergebnisse und Situationen.
      Wenn kritisiert wird, hat das nichts mit Schönwetterfan zu tun. Das ist eben die Leidenschaft, die uns Sturmfans ausmacht. Wenns eh wurscht ist, gibt es keine Emotionen. Aber es ist ja keinen von uns hier im Forum egal. Hier mache ich allerdings sehr wohl einen Unterschied, ob jemand nur Fan ist, wenn die Mannschaft um den Titel mitspielt, oder wie so viele von uns, die regelmäßig ins Stadion gehen, um ihre Lieblingsmannschaft live zu erleben.
      Die Probleme im Verein sind momentan echt frustrierend, deswegen red ich nichts schön und gebe auch Kritik ab. Und werde beim nächsten Heimspiel wieder da sein . Allerdings bin ich froh, wenn diese Saison bald zu Ende ist. Mir reichts momentan auch. Ein bissl Abstand schadet mal nicht. Freu mich schon auf den Herbst. So long, Leute

  8. Rene90 sagt:

    @ schwoaza Peter
    wie recht du hast, mein Leben ist total verkorkst und mein Frust sitzt so tief, weil du ein absoluter Fussballexperte bist -> alleine die 8 Großchancen im Spiel, die 10 Torschüsse in der 2. HZ von Sturm, großartige Spieler haben wir gesehen mit Powerfussball nach vorne wo die Spieler 200% Einsatz zeigten

    die Pseudo Fussballexperten sahen hingegen in der 2. HZ keine Torchance, geschweige einen gefährlichen Torschuss

  9. goodoldtimes sagt:

    Das Können von Mählich als Trainer wird man erst dann wirklich beurteilen können, wenn er eine ganze Saison mit „eigenem“ Kader hinter sich hat. Jetzt schon einen neuen Trainer zu fordern, der die Mannschaft nochmal völlig umkrempelt, ist irre. Das wäre nur der gleiche Fehler, den die Austria andauernd macht.

    Außerdem hat die Mannschaft heute immerhin Leidenschaft gezeigt. Das sah dieses Jahr unter Vogel um nichts besser aus.

    • tommygraz sagt:

      Da magst Du recht haben, aber die Frage warum man Vogel (der endlich mal für eine andere Art Fußball gestanden hat) feuern musste, nur um über diesen depperten Strich zu stehen. Das würde geschafft und nun? Mir die Qualifikationsrunde lieber gewesen, dafür mit einem ansehnlichen Fußball und mit der Zeit endlich mal so etwas wie eine Spielphilosophie zu entwickeln, von einer Mannschaft gar nicht zu reden.
      Gratulation wir gehören diese Saison zu den besten 6 Mannschaften in Österreich, aber zu welchem Preis?
      Eine Qualirunde gegen Ruhe, Glaubwürdigkeit und Konstanz getauscht, dafür Mauerfussball……..

    • Schworza99 sagt:

      Also wennst zwischen alles nach vor und hinten dicht keinen Unterschied siehst…

    • goodoldtimes sagt:

      @tommygraz:
      Du sagst also, unter Vogel würde es besser laufen, und in der Qualigruppe könnten wir die Mannschaft besser aufbauen.
      Das erste Argument kann man weder beweisen, noch widerlegen. Wir wissen nicht, was passiert wäre, wenn. Aber jetzt Mählich deshalb feuern, weil Vogel vermeintlich zu früh beurlaubt wurde, wäre auch nur eine Trotzreaktion.
      Dein zweites Argument kann ich gar nicht nachvollziehen. Wenn es in der Qualigruppe so viel leichter wäre, eine Mannschaft neu aufzubauen, dann müsste es dort Teams geben, die die Partien wie Vorbereitungsspiele behandelt. Es ist wohl eher umgekehrt: Dort, wo es keine Abstiegsgefahr und stärkere Gegner gibt (Meistergruppe) kann man viel freier experimentieren und seine Mannschaft viel nachhaltiger stärken.
      Dir und mir und uns allen fehlt ein Stil, in dem wir jeden Gegner an die Wand spielen. Vogel hat diesen Stil versprochen und mit der Forderung nach „mehr Eiern“ den Saisonauftakt mit einer intakten Mannschaft vergeigt. Ich bezweifle, dass Vogel diesen Stil danach noch erfolgreich etabliert hätte. Doch selbst ein Klopp könnte uns nicht helfen. Solange wir nicht mehr Budget und einen besseren Kader haben, bleiben wir vorwiegend eine Kontermannschaft.

  10. dawuede sagt:

    Die Parallelen zum WAC-Spiel sind schon gravierend. Im Prinzip passierte in beiden Spielen ein Gegentor durch einen schweren individuellen Fehler. Aber in beiden Fällen wäre es VIEL zu kurz gegriffen die Niederlagen daran festzumachen.

    Ich war mit der ersten Hälfte grundsätzlich zufrieden. Der LASK war zwar optisch wie statistisch leicht besser, aber die wichtigste Statistik – der Spielstand, war zu unseren Gunsten, und das war auch nicht ganz so unverdient. Man ist zurück ins Spiel gekommen, durch Zielstrebigkeit und Aggressivität, es war viel Bewegung und Tempo im Spiel, und das Tor von Hierländer hätte sonst nur Ibrahimovic gemacht.

    Nach der Pause das gewohnte Spiel wenn „Roman’s Law“ schlagend wird, sobald man führt lässt man den Gegner in Ruhe wieder zu sich finden, überlässt ihm das Spiel, lässt ihn weit kommen – auf diesem Weg kommt dieser wieder zu Sicherheit und Stabilität, und ganz besonders klug ist es, wo sich eigentlich bis zum hintersten und letzten durchgesprochen haben müsste dass der LASK über schussgewaltige Spieler (wie u.a. Michorl und Goiginger 😉 ) verfügt, wenn man bis 20 Meter vor dem eigenen Tor eigentlich gar nicht attackiert, weil man glaubt man kann im Jahr 2019 noch ein Resultat verwalten wie in den späten 90ern. Klar, das 2:2 ist ein grober Tormannfehler, ohne Diskussion. Dass die Spieler aber so unbedrängt aus der Distanz schießen dürfen ist mir trotzdem rätselhaft.

    Ferner: Wenn ich bei 2:1 defensiv wechsle, nach der Verletzung von Kiteishvili Lackner bringe, sollte ich vielleicht auch in Erwägung ziehen das Minuten später bei 2:3 wieder zu korrigieren statt dann positionsgetreu zu tauschen. Ich hab zwar Humor aber wenn ich bei 2:3 nicht nur am Papier defensiver ausgerichtet bin wie ich bei 0:0 ins Spiel gegangen sind dann ist das ein Schmäh über den ich eigentlich gar nicht so lachen kann.

    • dawuede sagt:

      *Nachsatz: Man hat jetzt zum dritten Mal binnen relativ kurzer Zeit ein Spiel nach Führung verlogen. Irgendwann sollte man es besser wissen mMn. Würde es zu schätzen wissen wenn das (unter anderem) einmal reflektiert wird.

    • dawuede sagt:

      ** verloren. Oida…

  11. rio sagt:

    Diese Niederlage tat richtig weh! Vor allem das Wie: Letztendlich glücklich mit einem 2:1 in letzter Sekunde in die Kabine gegangen und unerklärlich destruktiv zur 2.HZ herausgekommen. Höhepunkt, als man minutenlang den Ball nicht über die Seitenlinie brachte, um den Spielertausch zu ermöglichen. Mählich hupfte und schrie, aber seine Spieler ignorierten ihn nicht einmal.
    Das traurige Fazit, das bleibt: WAC die stärkere Mannschaft, LASK die stärkere Mannschaft, gegen RB chancenlos, St.Pölten und eine unterirdische Austria, wenn alles optimal läuft in Reichweite. Höre aber weiterhin gerne die philosophischen Ausführungen von GK über das Potential dieser Mannschaft!
    Durchhalteparolen und entartete Erklärungsversuche ärgern mich nicht einmal mehr, weil bei mir der „Dampf“ draußen ist und das ist wohl das Traurigste an Sturm X.0!

  12. schwoaza Peter sagt:

    @alle,
    ich möchte mich vorab bei allen die sich angesprochen fühlten für meine gestrige Wortwahl in meinem Kommentar entschuldigen, war aus der Emotion als ich gewisse Kommentare gelesen habe.

    Ich möchte nur gerne klarstellen das ich gestern auch enttäuscht nach Hause gefahren bin und auch nicht zufrieden mit dem gesehenen war, was ich damit sagen wollte ist:

    1. Wir spielen in den letzten 20 Jahren immer um Platz 3-5, das passiert auch diese Saison. Ausreisser wie 2011 und 2018 passieren einfach, so wie es heuer mit LASK passiert.
    2. Es wird mit den persönlichen Angriffen gegen Spieler, Trainer und Funktionäre immer schlimmer.
    3. Ich glaube nicht an Gott „Kreissl“, ich meine nur das er mit Herzblut dabei ist, das er auch schon einige Fehler gemacht hat wird ihm persönlich wahrscheinlich am meisten stören.
    4. Ich möchte nur sagen bzgl. Trainerbestellung: Personen wie Ilzer, Preiss, die immer genannt werden, als Underdog Trainer geht man immer leichter in die Saison (bei einem z.B. 8.Platz vom WAC diese Saison hätte wahrscheinlich keiner Ilzer raus geschrien). Siehe Performance Kühbauer bei St. Pölten.
    5. Es wird ja immer Einsatz verlangt, es heißt ja mit Anstand verlieren ist kein Problem, das war gestern mMn da. Habe mich auch von der Mannschaft verabschiedet (wie auch gegen St.Pölten und WAC).
    Ob es am Spielermaterial oder am Trainer lag, kann und will ich nicht beurteilen.

    In diesem Sinne bitte vielleicht einmal durchschnaufen (nicht durchsaufen 😉 ) bevor man einzelne Personen verunglimpft.

    ois fia die schwoazn

    swg

    • HarryS sagt:

      Auch du bist mit Herzblut dabei, so wie viele von uns.
      Ich hab mir schon abgewöhnt, im ersten Frust was zu schreiben 🙂
      Alles Gut!

  13. jott1976 sagt:

    Ich finde auch, dass Mählich das Spiel vergeigt hat. Immer in HZ2 auf Spiel halten, dass geht nicht gut. Sollte das nicht so seine Anweisung gewesen sein, dann hätte er dennoch reagieren müssen und EZE für Pink noch beim Stand von 2:1 bringen müssen. Pink ist kein Konterstürmer, da hätte Eze wesentlich mehr Durchschlagkraft gehabt.

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