Rekordumsatz für den SK Sturm
Der SK Sturm hat am Montag-Vormittag die Ergebnisse einer durchgeführten Wertschöpfungsstudie mit dem Namen „Quantifizierung der durch SK Sturm Graz im Wirtschaftsjahr 2022/23 ausgelösten regionalwirtschaftlichen Effekte“ im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert. Diese Studie wurde in Kooperation mit der FH Campus 02 sowie dem Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung der Wirtschaftskammer Steiermark in den vergangenen Monaten durchgeführt. In dieser wurde das Wirtschaftsjahr 2022/23 unter die Lupe genommen, in dem ein Rekordumsatz von 44,7 Millionen Euro generiert wurde – dem entspreche eine Bruttowertschöpfung von 42 Millionen Euro.
Die Analyse basiert primär auf den Ergebnissen des Geschäftsberichtes des SK Sturm Graz, ergänzt durch eine Vor-Ort-Befragung von Fans in der Frühjahrssaison 2023.
Neben dem Rekordergebnis des Gesamtumsatzes von 44,7 Millionen Euro, wurden auch folgende Höchststände präsentiert:
- Abonnenten: +44%
- Stadionbesucher: +17%:
- Sponsoring & Übertragungsrechte: +30%
- Mitgliederwesen: +125%
- Merchandising: +67%

Foto: Martin Hirtenfellner Fotografie
Statements
Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich: „Nach den sportlichen Erfolgen in der vergangenen Saison 22/23 freuen wir uns, dass wir einen Rekordumsatz von 44,7 Mio. € verkünden dürfen. Das Wachstum in jeder Hinsicht zeigt, dass wir eine wichtige Rolle in der Stadt Graz und im Land Steiermark einnehmen. Mit einer Wertschöpfung von rund 42 Millionen Euro ist Sturm Graz nicht nur emotional, sondern auch wirtschaftlich extrem relevant für die Region.“
Präsident Christian Jauk meint: „Dem SK Puntigamer Sturm Graz ist es wichtig, die Interessen der Sturm-Familie und unsere Stellung in der Gesellschaft zu kennen. Daher sind wir dankbar, mit einem Partner wie dem Campus 02 eine Wertschöpfungsstudie durchführen zu können. Es ist schön zu hören, dass für 73,2 Prozent der Befragten der SK Sturm die Stadt Graz lebenswerter macht. Diese Ergebnisse und Erkenntnisse bestätigen uns auf unserem Weg und motivieren uns, weiter hart zu arbeiten und den SK Sturm voranzubringen.“
FH-Prof. Dr. Astrid Oberzaucher, hauptberuflich Lehrende am Department „Marketing & Sales“ der FH CAMPUS 02: „Durch die persönliche Befragung von 424 Besucher*innen von Heimspielen konnten zusätzlich wertvolle Primärdaten zur Berechnung der Wertschöpfung gewonnen werden. Außerdem zeigt die Befragung, dass sich knapp 80% der Befragten ein eigenes Stadion für den SK Sturm wünschen.“
René Peter Thaller, BA MA, hauptberuflich Lehrender am Department „Rechnungswesen & Controlling“: „Der Subventionskoeffizient liegt über 72. Für einen Euro öffentliche Förderung werden also 72 Euro an direkter, indirekter und induzierter Wertschöpfung generiert.“
Mag. Christian Pfummerl, nebenberuflich Lehrender am Department „Rechnungswesen & Controlling“: „Pro direkt bei SK Sturm Graz vollzeitbeschäftigter Person werden mehr als zwei zusätzliche Vollzeit-Arbeitsplätze abgesichert.“
Auf der Homepage des SK Sturm sind Informationen und Ergebnisse zusammengefasst. Nachfolgend wurden die Kernergebnisse daraus übernommen. Diese zeigen, dass der SK Sturm „nicht nur die Herzen seiner Fans, sondern auch aus regionalwirtschaftlicher Sicht bewegt“.
Kernergebnisse der Studie
- Durchschnittlich…
- bringt jede*r Besucher*in 4 Begleitpersonen mit.
- werden für Hin- und Rückfahrt 67,8 Kilometer zurückgelegt.
- Die durchschnittlichen Ausgaben für einen Stadionbesuch umfassen…
- 7,1 € für öffentliche Verkehrsmittel (wenn öffentlich angereist).
- 3,1 € für Parkgebühren (wenn mit dem Auto angereist).
- 40,9 € für Speisen und Getränke.
- 74,1% der Befragten mit Tageskarte kaufen ihr Ticket online, soziale Netzwerke sind mit 71,9% die Topinformationsquelle über den SK Sturm Graz.
- 79,5% der Befragten bevorzugen ein eigenes Stadion für den SK Sturm Graz, weitere 10,4% präferieren ein zu 100% von SK Sturm Graz gepachtetes Sturm Stadion Graz Liebenau.
- Für 84,2% der Befragten trifft es nicht zu, dass der SK Sturm Graz für die öffentliche Hand eine finanzielle Belastung ist.
- Für 88,9% der befragten Grazer trifft zu, dass der SK Sturm die Stadt Graz lebenswerter macht.
- Im Geschäftsjahr 2022/2023 …
- sorgt der SK Sturm Graz für eine Bruttowertschöpfung in Höhe von 42 Millionen Euro.
- führt 1 Euro direkte Wertschöpfung zu weiteren 1,2 Euro Wertschöpfung inVorleistungssektoren bzw. durch Einkommenseffekte.
- übertrifft die direkte, indirekte und induzierte Wertschöpfung die erhaltenen Subventionen aus öffentlichen Mitteln um mehr als das 72-fache.
- lastet der Klub 462,5 insgesamt vollzeitäquivalente Arbeitsplätze aus.
- lösen die Aktivitäten des SK Sturm Graz Steuern und Abgaben in Höhe von 20,2 Millionen Euro aus.

Foto: Martin Hirtenfellner Fotografie
Die Zahlen sind alle fabelhaft…nur hängt ein großer Punkt in der Luft. Das Stadion.
Also beim Thema Stadion schwurbelt der Präsident ganz schön.
Auf die Frage vom Journalisten ob man selbst bauen könne bzw. wieviele gute Jahre man bräuchte gab es keine Antwort. Auch nicht auf Nachfrage.
Auf der anderen Seite sagt er wenn man will kann der GAK schon irgendwo eine Stätte finden…aha. Selbst hütet man sich wie das Weihwasser vorm Neubau aber den Gak soll’s schaffen…des keine Taktik des Hoffen auf den warmen Eislutscher. Hört sich für mich so an als wolle man zuerst übernehmen bevor der GAK weg ist…was komplett illusorisch ist. Ich glaub unser Präsident glaubt die Roten san alles Dodln.
In Kombination mit der Posse rund um die Sports-Bar ist Liebenau defacto verbrannte Erde (eh schon lange). Auch wenn’s sonst rund läuft hat man beim Thema Stadion keinen Plan und keine Vision. Zu glauben die Stadt baut dem GAK einen Tempel während man selbst als finanzstarker Klub bei der Frage nach dem Neubau ins Schwitzen kommt ist halt auch eine sehr durchsichtige Optik. Und nein ich habe keinen besseren Plan nur auf ein Wunder zu hoffen wie die derzeitige Taktik ist kann’s auch ned sein.
Das sind halt alles Betriebswirte wo es nur wichtig ist gute Zahlen zu präsentieren. Keine Vision. Es beginnt schon damit, dass man den (damals fehlgeplanten) Standort Gössendorf verkauft hat (der mit Förderungen gebaut wurde) und man jetzt wieder bei Stadt/Land vorstellig wird, weil man ein neues Trainingszentrum bauen will. Sturm hätte das Geld, das alleine zu machen. Ein Trainingszentrum für die Jugend und die Damen. Man macht es nicht und schiebt den schwarzen Peter der „bösen Politik“ zu, die „einfach nicht mitzahlen will“!
Nicht einmal das schafft man alleine oder will man schaffen. Zu denken, ein Jauki denkt ernsthaft darüber nach für Sturm irgendwo einen Stadionstandort zu prüfen, ist fernab jeder Realität!
Die Politik sind sicher keine Heiligen aber wenns gar ned dann bin ich weg aus Graz…zumindest mit dem Trainingszentrum. Des wäre ein erster Schuss vor den Bug.
Mag sein dass das der Jauk Banker und Sparer ist (er war ja auch damals bei der Rettung beteiligt)…aber der Teppich sollte schon wissen wie wichtig Infrastruktur langfristig ist. Ich mein er sieht ja was die Konkurrenz mit VIP, Skyboxen, Schankrechten etc. verdient. Bei unseren derzeitigen hohen Besucherzahlen wäre eine Goldmine gefunden.
Und die Rede um eine Übernahme….der GAK wird sicher „übergangsweise“ unter Sturm geführten Stadion spielen und dann kommt die Politik drauf „tja doch kein Geld Pech“. Ich mein ich find die Roten ned grad sympathisch aber so zu denken ist schon kriminell naiv. Wir würden auch sicher gerne in einem roten Liebenau spielen bis wir neugebaut haben und dann sagt die Stadt „hoppla neue Regierung nix Geld“…also komplett unrealistisch unsere Sichtweise.
Ich frage mich halt was man plant wenn Mitglieder, Abonnenten und Zuseherzahlen stetig steigen und die Stadionkapazität aber sinkt…
„Bin ich weg aus Graz“. Sagst du auch in Dauerschleife. Man hat damals mit dem Standort Gössendorf etwas „Weg aus Graz“ gemacht. Das hat sich in der Praxis als unbrauchbar herausgestellt. Auch dein immer wieder geäußertes „Stadion außerhalb von Graz“ muss man nicht ständig diskutieren. Wozu soll man Grazer Fans (oder die Jugend oder Damen) irgendwo in die Pampa schicken? Klar, wenn mannStur, nur vor dem TV verfolgt ist es egal wo sie spielen….
Genau warum sollten wir die Jugend in die Pampa schicken?
Die 2er in Gleisdorf ist quasi Graz hust..also deine Realitätsverweigerung ist auch sagenhaft.
Die Damen in Messendorf spielen zu lassen ist in Wahrheit auch eine Frechheit wenn ma sich ehrlich ist und die Gruabn ist nur gut für die Optik. Selbst im Damenfußball sind wir infrastrukturell inferior.
Liebenau zu erhalten heißt Amateure dauerhaft in der Pampa (ja, viel Liebe übrigens an die Sturmfans die nach Graz pendeln über Stunden für ein Spiel während man in der Hauptstadt schon nicht nach Seiersberg fährt für den Verein) und ein Stillstand in der Infrastruktur bzw. Ein Rückgang (weil die Stadt wie wir am Rasen sehen geht schon an der Pflege des Vorhandenen zu Grunde geht).
EC in Klagenfurt ist auch irgendwie keine Pampa aber wohl auch ned der Wunsch der Sturmfans sag ich mal.
Und wenn man historisch korrekt sind ist Liebenau seit 1938 bei Graz dabei. Also immer groß von der Pampa zu reden wenn unsere Gründer sagen würden: „Liebenau? Sturm is owa ned in da Provinz“…
Natürlich SOLLTE ein Stadion von Sturm GRAZ in GRAZ stehen. Nur ich kann im Leitbild den Absatz „man muss sich immerwährend mit den geliebten Roten eine marode Arena teilen“ nicht finden. Ich frag mich halt was die Kriterien sind damit Liebenau aufgegeben wird?
EC Tauglichkeit ist Wurscht…ist vermerkt.
Wir müssen selbst alles blechen obwohl wir Mieter sind (vgl. EC)…vermerkt.
Wo is die Grenze? Rote Sitze? 50 Minuten für ein stilles Wasser anstehen?
Es geht hier ja um mehr als das Stadion. Wenn wir klare sportliche Nummer 2 in Österreich sind aber infrastrukturell sind wir irgendwo in der Quali-Gruppe wenn’s gut läuft…des kein Zustand.
Und wer glaubt ein eigenes Stadion ist Utopie:
Hätte mir 2013 wer gesagt wir kaufen in 10 Jahren einen Spieler um plus 2mio…da hätte ich ned mal gelacht weil es zynisch gewirkt hätte.
Es ist wie der Jauk sagt. Ein Stadion muss man nur wollen. Ironisch ist halt dass das auf ihn selbst am meisten zutrifft und ned nur auf die Stadt oder die Roten.
Na eben: Ich finde es quasi skandalös (um wieder zu übertreiben), dass man in den letzten Jahren gut 38 Millionen Transfereinnahmen macht (bei Ausgabe von rund 18 Millionen) – und man es als Verein nicht schafft, ein Trainingszentrum für Jugend und Damen plus eines kleinen Stadions für Amateure/Damen/Freundschaftsspiele dranzuhängen … „Rekordtransfer“ „Redkordumsatz“ … und man schafft die eigene Infrastruktur nicht. Außer dass der Jauk bei Puntigramer vorstellig wird, Heineken möge Sturm doch bitte das Grundstück des alten Golfplatzes kaufen und billig an Sturm verpachten ..
Was wird ein Stadion derzeit kosten je nach Größe sagen +85 Mio jetzt haben wir zwar von Rekordumsätzen gehört aber nix vom Gewinn.
2021/22 war der Gewinn 2,2 Mio bei einem Eigenkapitalstand von 5,9 Mio.
=> rechnets es Euch aus bevors schwurbelts und den Verein/Präsidenten kritisiert!
Wobei man schon sagen muss, dass 20-30 Mio mit einer langfristigen Strategie schon stemmbar wären. Den benötigten Rest musst du dir zwangsläufig immer über Investoren/Skyboxen (sic!), Eventtauglichkeit der Arena & den (wenn auch evtl nicht so hohen) Förderungen von Land & Stadt finanzieren, egal wo.
Klaro redet man wenig von „Gewinn“. Wir dürfen nicht vergessen: Sturm hat zwar Yeboah billig gekauft und teuer verkauft. Sturm hat Höjlund (für Sturm verhältnisse) recht teuer gekauft und wahnsinnig teuer verkauft. Bei Emegah auch. Dennoch hat man mit Teixeira, Böving, Jatta, Wlodarczyk, Horvath und Borkovic die letzten Jahre auch einiges investiert … wenn man aus diesem Sextett jetzt niemanden mehr weiterverkaufen kann, schaut es halt auch schon wieder schlechter aus …
Ma, was ich mich schon auf die Skyboxen freu!
wennst halt dann Europa League a nimma spielen kann, vlt fängt ma dann mal mit der Überlegung für Alternativen an. weil jo warten auf die Politik is halt auch ka Strategie. Weil so machst halt 0 Druck auf Leute die qas zu entscheiden haben, weils eh wissen das du nix machen wirst, egal was passiert.
Auf meine Frage, ob auf lange Sicht nicht ein Stadion Neubau besser wäre als Liebenau zu übernehmen, hat mir Thomas Tebbich geantwortet: „Solange es Christian Jauk und mich (Tebbich) bei Sturm gibt wird es keinen Stadion Neubau geben !“
Begründen wollte er die Aussage nicht, er hat sich einfach von mir abgewandt und mich dumm stehen lassen.
Genau so stellt man sich als jahrzehntelanges Mitglied eine Mitglieder – Informationsveranstaltung vor, wo man auf der Bühne verkündet, dass im Anschluss die Herrschaften der Geschäftsleitung und des Vorstands noch für Fragen zur Verfügung stehen.
Jauk hat wenigstens versucht mir die Vorteile einer Übernahme von Liebenau zu erklären, konnte mich aber auch nicht überzeugen, da er weder etwas zu den Kosten sagen konnte (oder wollte), noch dazu welche Sanierungsmaßnahmen zuvor noch von der Stadt gemacht würden.
Eine Übernahme wäre realistischerweise (Stichwort: GAK-Stadion) frühestens in fünf Jahren möglich.
Investiert muss aber sofort werden, wenn wir die internationalen Spiele nicht in Klagenfurt austragen wollen.
Wertschöpfungsstudien die in Wirklichkeit niemanden interessieren bringen uns nicht weiter. Viel Gerede aber wir kommen einer Lösung keinen Millimeter näher.
Wir schaffen es trotz Rekord Umsätze nicht einmal in Messendorf eine Rasenheizung zu installieren……warum auch immer ?!
Da wird erst recht nix mit dem groß angekündigtem Trainingszentrum für die Frauen und die Jugend, wo meines Wissens heuer noch das Vorkaufsrecht auf das Grundstück ausläuft.
Man spricht immer nur vom Wettbewerbsnachteil durch das Stadion.
Bei den Trainingsanlagen, wo man es selbst in der Hand hat, passiert aber genauso wenig.
Hi TW1,
gebe dir in allem recht und finde es ebenso bedauerlich ohne Aussage stehen gelassen zu werden.
Nur eine Frage. War das bei der Veranstaltung letztes Jahr? Heuer war ja keine oder? Hab jedenfalls noch nix bekommen. Wäre interessant wie die Herren heuer darüber denken.
SWG René
Hallo Rene,
ja letztes Jahr. Wenn ich mich nicht täusche müsste dieses Jahr eigentlich eine Jahreshauptversammlung sein, mit Neuwahlen usw..
Das wäre eine gute Gelegenheit über das Thema zu diskutieren. Wenn unser Präsident schon immer (gefühlt in jedem zweiten Satz) die Sturmfamilie hervor hebt, müsste Ihn ja auch die Meinung seiner Familie interessieren und diese auch in seinen Überlegungen berücksichtigen.
Man könnte z.B. eine Mitgliederbefragung Liebenau oder Neubau machen. Dazu wäre aber mehr Transparenz notwendig. Ohne Kostenvergleich und genauere Informationen zu möglichen Förderungen und Finanzierungsmoldellen kann niemand seriös abwägen, was für den Verein besser wäre.
Nur genaue Zahlen will man halt nicht preisgeben. Wir bekommen immer nur Ergebnisse präsentiert, z.B. 1,8 Millionen Gewinn, und dürfen dann bei der Hauptversammlung den Kassier entlasten. In diesen Ergebnissen sind immer die Transfergewinne, sofern welche erzielt wurden, enthalten.
Da man ja ohne Transfers budgetiert, sollte man so wirtschaften, dass man auch ohne diese Zufallsgewinne keine roten Zahlen schreibt. Das ist Herrn Tebbich noch nicht gelungen.
Warum ich Transfers nur für Bonusgeschäfte halte und man diese Gelder zur bessern Übersicht beim Jahresbericht auch extra ausweisen sollte, hat man in diesem Jahr bei Prass und Wüthrich gesehen.