Positiver Auftritt gegen Klagenfurt
Es war angerichtet, bei strahlendem Sonnenschein empfing der SK Sturm Graz den SK Austria Klagenfurt unter der Ägide von Peter Pacult. Schon in den Anfangsminuten zeichnete sich ein munteres Hin und Her ab, wobei beide Mannschaften zu Halbchancen kamen. Am ehesten kann man wohl in den ersten 15 Minuten die guten Hereingaben von Eigengewächs Sebastian Zettl hervorheben. In der Folge plätscherte die Begegnung vor sich hin und es gab kaum nennenswerte Aktionen.
Dies änderte sich nach gut einer halben Stunde – nach einem Zettl-Zuspiel schloss Kelvin Yeboah an der Strafraumgrenze ab und traf die Innenstange. Wenige Minuten später war es abermals der Neuzugang aus Wattens, der allein vor dem Torhüter der Klagenfurter auftauchte, diesen aber nicht überwinden konnte. Das Ganze roch aber verdächtig nach Abseits. Kurz vor der Halbzeitpause bekam Sturm einen Freistoß aus aussichtsreicher Position zugesprochen, nachdem Francisco Mwepu zu Fall gebracht wurde. Diesen setzte Zettl jedoch zu hoch an, trotzdem war es ein starker Auftritt des Achters in Durchgang eins – der 19-Jährige zeigte einige starke Zuspiele. Er brachte ein spielerisches Element in die Mannschaft, das den Schwarz-Weißen zuletzt häufig gefehlt hatte.
Friesenbichler und Lang sorgen für verdienten Sieg
Im zweiten Durchgang wurde auf Seiten des SK Sturm munter gewechselt, nahezu die gesamte Elf der ersten Hälfte machte Platz. Nur Gregory Wüthrich, Amadou Dante und Lukas Jäger blieben am Feld. Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte Sturm früher draufzugehen und aktiver zu werden. Spielerisch war das durchaus recht schön anzusehen, vor allem die jungen Akteure wussten zu brillieren. In der 60. Spielminute ließen aber auch die arrivierten Spieler ihre Klasse aufblitzen: Nach einem Eckball der Klagenfurter schaltete Sturm blitzschnell um. Jakob Jantscher setzte Philipp Huspek, der zuvor schon sehenswert per Volley abgeschlossen hatte, mit einem herrlichen Pass in Szene, doch er scheiterte mit einem schönen Lupfer an der Stange.
Fünf Minuten später sollte endlich der Führungstreffer folgen, nach einem Jantscher-Eckball tauchte Kevin Friesenbichler am ersten Pfosten auf und überwand den Klagenfurter Schlussmann aus kurzer Distanz. Auch der zweite Treffer folgte alsbald – nach schöner Spielverlagerung über Jantscher setzte dieser Samuel Stückler ein, der blieb im Strafraum ruhig, behielt die Übersicht und spielte den Ball weiter auf Christoph Lang, der nur noch einschieben musste – es war eine schöne Kombination, wahrlich ein sehenswerter Treffer der Grazer.
Danach ergaben sich viele Räume für die Schwarz-Weißen, auch weil die Kärntner aufmachen mussten. Friesenbichler scheiterte per Kopf und Huspek schoss den Ball wenige Minuten später am leeren Tor vorbei. Auch Lang hätte sich mit seinem zweiten Treffer belohnen können, er platzierte das Spielgerät jedoch knapp über dem linken Kreuzeck. In der letzten Spielminute kamen die Klagenfurter zu ihrer besten Möglichkeit, agierten aber zu stümperhaft und somit blieb es beim verdienten 2:0-Erfolg. Insgesamt war es ein positiver Auftritt der Schwarz-Weißen, welcher die Fans für die kommenden Aufgaben zuversichtlich stimmen sollte.
Spieldaten:
SK Puntigamer Sturm Graz vs. SK Austria Klagenfurt 2:0 (0:0)
Tore: Friesenbichler (65.), Lang (72.)
SK Sturm: Schützenauer (46. Maric) – Komposch (46. Schendl) – Jäger (75. Schlemmer) – Wüthrich (67. Saurer) – Dante (67. Halili) – Ljubic (46. Nelson) – Hierländer (46. Huspek) – Zettl (46. Stückler) – Mwepu (46. Lang) – Yeboah (46. Friesenbichler) – Balaj (46. Jantscher)
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