Out of the Dark – Out of the Light

100 Tage braucht es also, um fast alle Facetten Sturms kennenzulernen – von grenzenlosem Jubel hin zu blankem Entsetzen. Höhen und Tiefen liegen in Graz mittlerweile traditionell eng beisammen. So oder so ähnlich stand es bereits mehrmals in Einleitungen solcher Beiträge. Besser gepasst als gegenwärtig hat es aber wohl nie. Zur Erinnerung: Heute vor exakt 100 Tagen erkämpfte man sich mit purem Willen und Leidenschaft den Cuptitel gegen einen eigentlich übermächtigen Gegner. Kurz darauf folgte der Vizemeistertitel – am Ende sogar doch weitaus souveräner, als man zwischenzeitlich dachte. „Spiel des Jahres“, war man gleich mehrmals geneigt zu sagen – man behielt die Nerven und alle davon wussten die Blackys für sich zu entscheiden, was eigentlich so gar nicht Sturm-typisch erscheint. Nun, dreieinhalb Monate oder 100 Tage und eine historische Europacup-Pleite später, ist man einmal mehr am vermeintlichen Tiefpunkt, was einem wiederum sogar sehr Sturm-typisch vorkommt. 

Shitstorm

0:5. 0:7 Gesamtscore. Gegen AEK Larnaka. Larnaka. Peinlich ist ein Hilfsausdruck. Wider besseren Wissens ziehe ich mir im Anschluss dieser unbeschreiblich inferioren Leistung die volle Ladung Social Media und Co. rein – als wäre dieser Albtraum auf Zypern alleine nicht schon schlimm genug. Wie erwartet hagelt es genau das, was auch Sturm auf internationalem Parkett beschreiben könnte: einen Shitstorm. Einen solchen, den zu Gemüte zu führen nicht gesund sein kann. Selbst schuld, klüger wäre es natürlich gewesen, alles Sturm-Relevante am besten gleich für mehrere Wochen gänzlich zu meiden. Aber SturmNetz lässt mich nicht.

Dennoch ist etwas anders als sonst. Ich ärgere mich über die meisten virtuellen Ergüsse weitaus weniger als gewöhnlich. Denn die herbe Kritik, die natürlich am härtesten den Trainer trifft, ist unabhängig aller noch so abstrusen Theorien, Erklärungsversuchen, selbstverständlichen Abstiegssorgen und Weltuntergangsszenarien zumindest berechtigt. Aber wie. Man hat Sturm ja schon oft richtig schlimm erlebt, aber die unfassbaren Auftritte gegen Larnaka schlagen dem Fass regelrecht den Boden aus. Und sie kommen gar nicht so zufällig. Es war dies vielmehr eine Blamage mit Ansage, die fast schon so passieren musste. Das Bashing folgt nach einer derartigen Bankrotterklärung freilich wie das Amen im Gebet. Heiko Vogel möchte man jetzt nicht sein. Der werte Herr verstünde von Fußball und insbesondere von Taktik ohnehin nichts, heißt es von einer Hundertschaft an Analysten mit zweifelhafter Expertise. Freilich ist das Gegenteil der Fall. Unschuldig am zypriotischen Fiasko ist Vogel aber wahrlich nicht.

© David Marousek

Schatten, Licht und Finsternis

Vogels bisheriges Engagement in der Murstadt brachte viel Licht, aber auch einiges an Schatten hervor. So verlief sein Einstand bekanntlich gar nicht nach Maß. Seine Version des ausgeklügelten Pep-Systems, das er nach Graz zu bringen gedachte, wollte partout nicht aufgehen. Das mit dem Ballbesitz ist im Fußball eben so eine eigene Sache geworden, zumindest, wenn man nicht zur Weltelite gehört. Umso höher einzuschätzen ist dafür aber die rasche Einsicht und seine stets an den Tag gelegte Selbstkritik. Dass sich ein Trainer Fehler eingestehen kann und nicht sakrosankt sein muss, wusste man in Graz bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht. Vogel ist eben nicht der aalglatte Medienprofi. Vogel ist der humorvolle, kantige Typ, der keine Phrasen drischt, sich auch mal selbst aufs Korn nimmt und zudem hochintelligent zu sein scheint. Licht. Es ist dies eine wohltuende Abwechslung für viele (also nicht das mit der Intelligenz, das zuvor…). Sturm schaffte dann auch noch den schnellen Turnaround, zeigte am Feld genau das, wofür der Verein steht und wusste so wohl jeden einzelnen Fan zu begeistern. In Erinnerung bleiben allen voran die unglaublichen Fights im Cup und in den Sechs-Punkte-Spielen. Viel Licht.

Wir springen etwa drei Monate weiter. Finsternis. Er hat’s schon wieder getan. Der schwarz-weiße Coach mit den roten Haaren (schwarz hat ihm besser gestanden, auch das muss einmal gesagt sein) versucht abermals, sein System, das primär auf Ballbesitz gerichtet ist, in Graz durchzuziehen. Und es will wieder so gar nicht funktionieren. Die Gründe dafür sind wohl vielseitig. Offensichtlich ist aber, dass Vogel nach wie vor keinen richtigen Stamm gefunden hat. Die Folge sind Personal- und Systemrochaden in praktisch jedem Spiel. Eines der gegenwärtigen Hauptprobleme, nicht existente Automatismen und folglich blanke Verunsicherung, hat hier vermutlichen zumindest zu einem großen Teil seinen Ursprung. So sind es nicht nur die Neuzugänge, die noch kaum zu überzeugen wussten, sondern auch jene, von denen man weiß, dass sie es eigentlich viel, viel besser können. Es war auch bereits der Coach selbst, der eine Erklärung für die schon vor dem blamablen Europacup-Aus schwache Performance zu liefern wusste: Das Team sei noch nicht so weit, wie vom Trainer angenommen, einfach überfordert und könne taktische Vorgaben daher noch nicht umsetzen. Kurzum: Er wollte zu viel. Vogel täte also gut daran, der Mannschaft baldigst einen Anzug anzulegen, der ihr auch steht. Auch, wenn dieser ein sehr schlichter ist und man weit zurückrudern muss. Und auch, wenn das einem Taktikfuchs, der lieber etwas ganz Anderes vorhätte, eigentlich zuwider ist.

Wie dem auch sei, die Unfähigkeit der Mannschaft, Vorgaben entsprechend umzusetzen, kann bestenfalls zum Teil den Tiefflug erklären. Denn das, was man am Feld überwiegend entsetzt beobachten musste, ist ein Mangel an praktisch allem. So bleiben Akteure beispielsweise einfach stehen, nachdem ein Zweikampf verloren wurde. Die einfachsten Pässe finden nicht ihr gewünschtes Ziel oder können nicht angenommen werden. Laufbereitschaft und das Aufbäumen nach einem Rückschlag sucht man ebenso vergebens. Es sind dies alles Basics, die unabhängig der taktischen und personellen Ausrichtung schlicht einzufordern sind und bis vor kurzem noch eine Stärke der Schwarz-Weißen darstellten. Werden diese Basics nicht schleunigst auf den Platz gebracht, so wird es sehr schnell sehr ungemütlich in Graz. Noch weitaus ungemütlicher, als es bei Vogels holprigem Start der Fall war. Dabei sind zumindest rückblickend nämlich keine bleibenden Schäden entstanden. Das ist nun aber nicht mehr der Fall. Die mehr als aussichtsreiche Chance auf eine Gruppenphase ist unwiderruflich dahin. Man hat sie praktisch am Silbertablett verschenkt. Zudem wird diese historische Blamage dem international ohnehin lange so erfolglosen Verein erhalten bleiben – ein massiver Imageschaden ist freilich nicht nur wegen des leidigen Becherwerfers entstanden.

Allerdings ist es dem Deutschen, der bereits eine ansprechende Selbstreflexion unter Beweis stellte, zuzutrauen, abermals die richtigen Maßnahmen zu finden, um Sturm wieder in die Spur zu bringen. Die völlig aus der Luft gegriffene, aber dennoch oftmals aufgestellte Behauptung, die Mannschaft wolle mit diesem Trainer eigentlich gar nicht, entbehrt darüber hinaus sowieso jedweder Grundlage, scheint das Miteinander sogar ein ausgesprochen gutes zu sein. Doch angezählt ist der Coach nun. Viele weitere Experimente, die nicht das erhoffte Resultat bringen, wird er sich ab sofort nicht mehr leisten können. Denn das Aufbringen von Geduld und Verständnis ist in diesen Breitengraden grundsätzlich ein rares Gut. Nach Auftritten wie den jüngsten ist das womöglich aber auch gar nicht angebracht. Zumindest, solange es derart an den Grundtugenden mangelt.

22 Kommentare

  1. schmitz sagt:

    Na bitte alles gesagt ( geschrieben)  VOGEL RAUS!!

    • Gernot Hofer sagt:

      Evtl. nochmals lesen?

    • schmitz sagt:

      Hab schon alle verstanden keine Sorgen.

       

      Bleibe trotzdem bei meiner Meinung das Vogel der falsche Trainer ist für Sturm seit den ersten Tag an.

      Vogel RAUS!!!!!

    • Gernot Hofer sagt:

      Begründen magst du das nicht?

  2. kevzi sagt:

    Danke für den artikel.

    ich finds immer interessanter es zu versuchen herauszufinden bzw. aufzuarbeiten was zur Zeit falsch läuft als einfach auf alle möglichen Leute draufzuhauen

  3. Grazer Fussballwunder sagt:

    In den letzten 20 Jahren kann ich mich an einige sehr schlechte Spiele von Sturm erinnern, aber nicht daran, dass wir 3 derart schlechte Spiele HINTEREINANDER angeliefert haben. Die 1. Hz gegen Hartberg und auch das Spiel in Innsbruck waren, wenn auch nicht perfekt, doch durchaus ansprechend, wenn man noch bedenkt, dass die halbe Stammelf neu ist.

    Was auch immer der Grund dafür ist, dass es die letzten 2 Wochen derart bergab geht,  es sollte schleunigst eine Lösung für das Problem gefunden werden bevor die Stimmung noch schlechter wird und Leute wie ich den letzten Glauben an diese Spieler und/oder diese Betreuer verlieren.

  4. vinz Heinz sagt:

    Hallo Gernot,

    finde deinen Artikel sehr gut gelungen.die Mannschaft ist heuer noch nicht so weit wie voriges jahr. leider scheint man larnaca auch nicht richtig eingeschätzt zu haben. Das war eine ausgekochte Profitruppe, mit vielen Spaniern und anderen guten legionären  im Team! Und sie haben unsere Schwächen sehr geschickt ausgenutzt.Was ich mir auch gedacht habe, vielleicht spielen die blackies einfach besser, wenn ihnen ein kühler abendwind um die ohren weht und sie nicht in der ungesunden hitze kicken müssen!

    • realistic sagt:

      Ja, die Armen !!!! Es ist einfach schrecklich und gemein das sie als Profis bei 30 Grad kicken müssen. Solche armen Hunde aber auch.

      Oder vielleicht sollten wir nur noch gegen Siegendorf und Co spielen. Da können wir mit dem Niveau mithalten, sorry Natürlich dominieren.

  5. brent_everett sagt:

    Eingangs gesagt: Vogel ist ein sympathischer Typ.  Da gibt es gar nix. Aber wenn ein Trainer versucht, der Mannschaft ein taktisches Konzept überzustülpen, das sie nicht umsetzen kann, dann muss sich ein Trainer hinterfragen. Für diese Art des Ballbesitzfussballs braucht es perfekte Fussballer. Siehe Barcelona. Wenn man es beherrscht, Fussball zum Zungeschnalzen. Die Sturmspieler müssten jahrelang üben um ansatzweise so was performen zu können. Im Prinzip ist jeder Offensivpass ein Fehlpass. Und aus jedem Fehlpass resultiert eine Konterchance des Gegners. So simpel lässt sich das 0:7 zusammenfassen – das muss doch ein Trainer erkennen und nicht auf seiner Spielidee hocken bleiben. Entscheidend ist die richtige Taktik des Trainers. Larnaka war einfach besser auf Sturm vorbereitet. Die haben genau gewusst wie man Sturm wehtun kann. Da hat der Trainer versagt. Im seinen Interview hört man heraus, das er sich schwer tut, die Mannschaft zu erreichen – er sagte er habe es ruhig u laut probiert. Beides ging nicht. Na welchen Schluss muss da ein Sportdirektor da ziehen? Jedenfalls kann man nicht zusammenfassen: wir sind nicht bereit für Europa. Waren Ullmann Frieser Michorl Victor „bereiter“ für Europa? Nö sie hatten nur ein geeignetes Konzept für einen -scheinbar- übermächtigen Gegner.

    • Luca1111 sagt:

      Danke. Zu 100prozent meine Rede

    • Schworza99 sagt:

      Er bleibt auf seiner Spielidee hocken? Die letzten Wochen wurde die Aufstellung und Ausrichtung ständig geändert…andere sagen wieder er soll zum Foda System zurück…jeder ist ein Experte nur wirds uns nicht weiter bringen unserm Trainer die Kompetenz abzusprechen.

      Aus der Kritik am Kader könnte man auch sagen, mit so einem Kader kann man international nicht (mehr) bestehen…dann sind wir beim Präsidenten, Teppich, Kreissl, Finanzen etc…

      Kritisieren kann man viel, nur am Ende kriegt die Rechnung der Coach.

       

       

  6. realistic sagt:

    LASK  2:2 ! RESPEKT!!!

    MIT Spielern wie Pogerl, Frieser, Ramsebner, Trauner, ect…. Wie geht das denn???????

    Und natürlich der Goigi  –  super Typ ..

  7. maggi1 sagt:

    stimme ich dir zu 100 prozent zu ! der lask hat auch einen sehr guten stamm und muß nicht mit ständig wechselnder aufstellung aufs feld laufen !!!! wo das prublem festzumachen ist sieht man an der abwehr so verändert ist sie ja nicht gegenüber der letzten saison ! ich hoffe morgen auf eine überzeugende leistung von uns allein mir fehlt der glaube ! also wird es das spiel der letzten chance für h.vogel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  8. sks1909 sagt:

    @Gernot Hofer :

    Ich schätze Ihre Artikel sehr, doch zu 90% von Taktik zu reden, ist hier nicht m.M. das ausgemachte Problem. Die Grundtugenden (sie haben sie erwähnt, ja, aber diese sind es zu 90%) müssen erstmal funktionieren. Diese Truppe braucht NULL Taktik, weil ohne laufen, kämpfen und geänderter Körpersprache am Feld, is das alles wertlos.

    Ihr werdet sehen, wenn Sturm das permante „zurückspielen“ und dieses Altherren-Tempo nicht abstellt, wird es keine Punkte mehr geben !!

  9. maggi1 sagt:

    bin deiner meinung ! es werden zumindest nicht sehr viel punkte werden. aber die herren VOGEL und KREISSL wedens schon richten !! ha ha !

  10. ds1909 sagt:

    Wir haben im Sommer einen Spieler ziehen lassen, der heute in der Liga drei Tore gemacht hat…

  11. Luca1111 sagt:

    Schmerböck hätte ich nie gehen lassen ungeachtet der 3 Tore heute. Aber man weiß ja nicht vielleicht wollte er auch nicht bleiben. Von außen kann man immer leicht kritisieren wenn man den Ablauf nicht kennt. Wäre toll wenn er geblieben wäre hilft jetzt nicht. Es muss weitergehen und es kann fast nur mehr besser werden.

    • Rene90 sagt:

      dann musst GK fragen, warum Marc keinen neuen Vertrag bzw Offert bekommen hat -> vielleicht weil er Sturmwurzeln besitzt -> wird immer meine Philosophie sein, und dies gebe ich seit Jahren kund, das Eigengewächs zählt immer mehr als ein extern geholter Spieler

    • Schworza99 sagt:

      Jetzt wird schon ein Schmerböck gefordert der sich bei uns nie durchsetzen konnte…langsam wirds Satire hier. Die meisten hauen auf Hosiner hin, aber der der den Verein seit Jahren kennt und trotzdem nie über die Bank rauskam hätte uns sicher rausgerissen wenn das Kollektiv auslässt…

      Wie willst in der jetzigen Situation junge Spieler einbauen? Schützenauer wird in seinem Alter jetzt schon alle Qualität abgesprochen weil er unsicher war in seinem ersten internationalen Spiel (tzdm einer der besten von den Schlechten).

      In den Zeiten unter Foda wurden wir auch nicht mit viel jungen Gesichtern verwöhnt (Causa-Lovric) und anscheinend aus gutem Grund: Wenn die Jungen nicht aufgehen ist der Trainer weg…Deshalb mit erfahrenen spielen – weniger Risiko. Kann man sagen was man will aber die Gewässer waren immer still unter FF 3.0, da war ein Rauswurf nie im Raum auch wenn wir grottig waren. Klem war halt das beste Beispiel eines Foda Spielers: Nie schlecht aber auch nie richtig gut, mittelmäßig halt.

      Vielleicht hat der jetzige Umbruch auch was Gutes und ein paar junge können sich beweisen, nur dafür müssen die anderen Mitspieler auch mitwirken.

      Ob Vogel geht oder noch 10 Jahre bleibt: Wenn die Spieler nicht 100% geben gewinnens gegen absolut niemanden.

  12. realistic sagt:

    Stimmt als Aussenstehender hat immer leicht reden, aber ich hab es beim letzten Heimspiel bei der Pokalpräsentation nicht verstanden das er verabschiedet wurde.

    Vielleicht wäre er ins gleiche Loch  gefallen wie die anderen.  ABER ich hätte ihn nie ziehen lassen, wo man schon wusste wer alles geht. 5 Spiele und 6 Tore. Großartig Marc!!!!

    Aber ilzer hat intelligent eingekauft.

    Ritzmaier, Liendl ect…. passt gut.

    Statt Marc haben wir ja einen Legionär aus der 4. Liga bekommen.  Top Verstärkung.

    Danke dafür an die super Scouts des Sk Sturm, die ja auch den Ferreira ausgegraben haben.

    Auch dafür, danke.

    • Rene90 sagt:

      Ilzer ist auch ein österreichischer Trainer – Sturm setzt lieber auf NICHTÖSTERREICHER

    • @Rene. Auf der Welt gibts ca. 8 Millionen Österreicher…. aber auch rund 3 Milliarden Nichtösterreicher 😉

      @Realistic: um den Marc tuts mir auch leid, ja. Vor allem nach dem Spiel gestern. Aber H.V. hat den Obermair schon gekannt von den Bayern; vielleicht blüht der noch auf!?

      Auch noch zur Erinnerung: ein gewisser Ranko Popovic kam damals glaub ich sogar aus der 2. Liga aus Portugal…..der Rest ist Legende!

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