Offiziell: Roman Mählich ist neuer Sturmtrainer
Nun ist es offiziell: Der neue Sturmtrainer heißt Roman Mählich. Der 47-Jährige unterschreibt einen Vertrag bis 2020. Mählich soll im Rahmen einer Pressekonferenz um 13:00 im Trainingszentrum Messendorf vorgestellt werden und wird am Dienstagvormittag sein erstes Training leiten. Nur drei Tage darauf wird er im Rahmen des Testspiels gegen die SV Ried das erste Mal als Blackys-Coach an der Seitenlinie stehen.
„Ich freue mich darauf, Trainer bei jenem Klub zu sein, mit dem ich sehr schöne Zeiten als Spieler erleben durfte. Die Mannschaft hat sehr viel Potential, welches wir auch wieder abrufen möchten, um gemeinsam mit unseren Fans Siege feiern zu können“, so der neue Sturmtrainer.
Auch Geschäftsführer Sport Günter Kreissl freut sich auf die Zusammenarbeit: „Ich freue mich sehr über die Verpflichtung von Roman Mählich als neuen Cheftrainer des SK Sturm. Seine positive Persönlichkeit sowie die Fähigkeit Menschen zu motivieren und von seinem Weg zu begeistern, war neben seinen fachlichen Qualitäten einer der ausschlaggebendsten Gründe. Darüber hinaus hat Roman letztes Jahr in Wr. Neustadt bewiesen, wie erfolgreich er im Stande ist im Profibereich zu arbeiten. In unserer Situation einen Trainer zu verpflichten, der die eigene Mannschaft sowie die gesamte österreichische Bundesliga und vor allem auch den Verein SK Sturm gut kennt, erachte ich zusätzlich als sehr vorteilhaft. Ganz besonders schön finde ich es, nach über 25 Jahren wieder einen österreichischen Trainer beim SK Sturm präsentieren zu können, der als Spieler, Trainer und Mensch viel von den Eigenschaften verkörpert, die auch dem SK Sturm Graz zugerechnet werden.“
Die bisherigen Trainerstationen
Mählichs erste Trainerstation war der SC/ESV Parndorf 1919 in der burgenländischen Regionalliga Ost. Bereits in seinem zweiten Spiel als Cheftrainer zwang er Bundesligist Rapid Wien im Cup in die Verlängerung. Ein Last-Minute-Freistoßtreffer von Christopher Drazan zum 3:2-Endstand verhinderte ein Elfmerschießen denkbar knapp. Nach nur 148 Tagen im Amt und 16 Spiele (7 S, 2 U, 7 N) später wurde er jedoch entlassen – als Grund wurden nicht erfüllte Erwartungen der Vereinsführung angegeben.
Von Dezember 2009 bis Juni 2012 betreute er zweineinhalb Spielzeitenn lang den SC Lassee. In dieser Zeit führte er den niederösterreichischen Landesligisten zweimal auf den fünften (09/10, 26 Punkte in 16 Spielen bzw. 10/11, 42 Punkte in 26 Spielen) und einmal den zweiten Tabellenplatz (11/12, 53 Punkte in 26 Spielen). In der Saison 12/13 übernahm er den Landesligisten SC Mannsdorf in Runde neun auf dem neunten Tabellenplatz und führte sie nach 30 gespielten Runden auf den starken zweiten Rang mit 58 Punkten. In der kommenden Saison gelang jedoch nur ein durchschnittlicher Saisonstart: Vier Niederlagen in fünf Spielen (inklusive Ausscheiden im Cup) kosteten ihn seinen Job.
Nach monatelanger Pause übernahm er den SV St. Margarethen in der Burgenlandliga pünktlich zum Saisonstart 14/15. Parallel zu seinem Engagement bei den Burgenländern arbeitete er als Individualtrainer unter Helmut Graf bei Admira Wackers U18. Seine Mannschaft musste bis zur Winterpause lediglich zwei Niederlagen einstecken, erspielte aber einfach zu viele Remis, um davon zu profitieren. Nach der Winterpause gelangen ebenfalls nur zwei Punkte aus drei Spielen, doch dann klopfte plötzlich die Wiener Austria an.
Am Verteilerkreis jagte man Gerald Baumgartner mit nassem Fetzen vom Hof und setze auf die interne Interimslösung Andi Ogris, der bis zu diesem Zeitpunkt Trainer der Austria Amateure war. Als Ersatz für jenen Mann, der laut Herbert Prohaska „jederzeit den FC Barcelona trainieren“ könne, engagierte man Roman Mählich. Trotz magerer neun Punkten aus elf Spielen durfte er bei den Veilchen bleiben und arbeitete fortan als Individualtrainer unter Cem Sekerlioglu (43 Spiele) bei der U18. Ein Jahr später coachte Ogris wieder die Amateure, Mählich wurde sein Co-Trainer und behielt seine Funktion als Individualtrainer.
Im Sommer 2017 übernahm der einstmalige Mittelfeldturbo den Zweitligisten Wiener Neustadt und feierte sein Debüt auf der „großen Bühne“. Mit den Niederösterreichern legte er eine beeindruckende Saison hin und stellte nach Fixaufsteiger Wacker Innsbruck und dem TSV Hartberg die beste Defensive der Liga. Nachdem der nie als Ziel ausgerufene Traum vom Aufstieg in die Bundesliga nach dem verpatzten Relegationsduell gegen St. Pölten jedoch platzte, zog Mählich die Reißleine und verließ den finanzschwachen Klub. Sein Co-Trainer Gerhard Fellner blieb und wurde Cheftrainer. Nach dem Spiel äußerte er erneuert Kritik rund um das Entscheidungswirrwarr des Ständig Neutralen Schiedsgerichts bezüglich der „Nichtlizenz-, Lizenz-, Nichtlizenz-, Lizenzerteilung“ für den TSV Hartberg.
Seit 2010 analysierte Mählich für den ORF, meistens an der Seite von Herbert Prohaska, Spiele der Weltmeisterschaft, Europameisterschaft, der UEFA Champions League und Spiele des österreichischen Nationalteams und mauserte sich in dieser Zeit zum Touchscreen-affinsten Mitarbeiter der öffentlich-rechtlichen Sportredaktion. In dieser Zeit reifte er zum souveränen Medienprofi vor der Kamera und nutzte die Erfahrung, um sich intensiver mit System und Taktik auseinanderzusetzen.
Taktikische Vorlieben
Während seines Engagements bei den Neustädtern setzte der Neo-Sturm-Coach hauptsächlich auf ein 3-4-3 als Grundordnung. Dass dieses Spielsystem in den bisherigen Spielen Sturms jedoch nicht unbedingt reibungslos funktionierte, ist bekannt. Mählich betonte allerdings in seiner Zeit bei Wiener Neustadt, dass er sich nicht stur auf ein System festlege, sondern sich danach richte, was mit dem vorhandenen Kader umsetzbar sei.
In der abgelaufenen Saison überzeugte seine Mannschaft als defensiv besonders kompakt und stabil und das, nachdem man in der vorangegangenen Saison noch 62 Gegentreffer kassierte. In der Offensive überzeugte Neustadt als sehr kopfballstarke und aus Standards gefährliche Mannschaft. Mit nur zehn verschiedenen Torschützen bei 52 erzielten Treffern bildete seine Mannschaft in dieser Tabelle das Ligaschlusslicht. Getragen von einem bärenstarken Hamdi Salihi (22 Treffer entsprechen einem Toranteil von 41,5 %) und knappen Siegen (9 von 17 Siegen mit nur einem Tor Unterschied) gibt es hier wohl noch einiges an Luft nach oben. Jedoch ist das alles Statistik, also Vergangenheit.
Großen Wert legte er auf die Menschenführung, denn als „Laptop-Trainer“ sieht er sich nicht. Die Arbeit am Laptop und die intesive Vorbereitung, auch mit Videostudien, sind im modernen Fußball Standard geworden.
Sein Team agierte größtenteils nach der Totaalvoetbal-Schule, also alle greifen an, der Nachrückende schließt die Lücke, ebenso in der Defensive und das alles mit viel Tempo. In den Trainings wird sicherlich auch viel von Ivica Osim durchleuchten, unter dem er ja einige Zeit als Spieler „lernen“ durfte.
Noch ein Ex-Neustädter
Mit Roman Mählich wird künftig auch Andreas Schicker als Analyst und Scout auf der Bank des SK Sturm Platz nehmen. Der 32-jährige Steirer schnürte seine Fußballschuhe früh in seiner Jugend für den SV Oberaich. Von dort ging es für ihn über den SV Kapfenberg schließlich zur Wiener Austria, wo er sowohl für die Kampfmannschaft als auch die Amateure spielte. Über einige Stationen in der damaligen Ersten Division gelangte er schließlich zum Bundesligisten SC Wiener Neustadt. 2012 wechselte er zur SV Ried, der er als Profispieler bis 2014 treu blieb. Auf sein letztes reines Engagement als Spieler ging er beim Zweitligisten SV Horn ein, wo er aufgrund einer durch unglücklichen Umgang mit Pyrotechnik zugezogenen Verletzung allerdings nie in einem offiziellen Spiel zum Einsatz kam. Schließlich kehrte er als Amateurspieler und später auch Co-Trainer der Kampfmannschaft nach Wiener Neustadt zurück, wo er 2016 erstmals auch wieder als Profispieler zum Einsatz kam und das als erster in der Geschichte, der eine Armprothese trug. Von Sommer 2015 bis Sommer 2016 arbeitete er als Co-Trainer an der Seite seines neuen Chefs Günter Kreissl. Nach Kreissls Abgang zu Sturm arbeitete er noch ein Jahr unter René Wagner, seit 2017 leitete er als Sportdirektor die Geschicke in Neustadt.
Na bum! Weiß irgendwie gar nicht was ich schreiben soll. Wünsch dem Roman vorerst mal alles Gute und dass einige der Akteure jetzt Einsatz, Kampfkraft und Willen ihres neuen Trainers zeigen werden. Und so vielleicht wieder zu alter Stärke finden.
Herzlich willkommen,
wollen wir alle hoffen das ein Lauf gestartet wird.
Wird sicher nicht sofort gehen, meine damit das die Saison gerettet wird.
ois fia die schwoazn
swg
Herzlich Wilkommen Roman!
Die Aufgabe wird extremst schwer, mit einem mittelmäßigen Kader in 8 Runden die Saison zu retten wird kein einfaches Unterfangen.
Trotzdem sehr ich hier eine Chance: Sollte Mählich erfolgreich sein (was zu hoffen ist) kann er uns auf viele Jahre erhalten bleiben, weil er viele Eigenschaften vereint (aus der goldenen Generation, Österreicher, sympathisch). Und unserer Trainerbank hat in den letzten Jahren einfach mal wieder einen Österreicher vermisst, immer nur deutsches Input tut selten gut…
Jetzt zählts, wenn sich jetzt die Spieler ned zammreißen und irgendwie in die Top 6 kommen, sinds dran weil den Mählich werden weder die Medien noch die Verantwortlichen scharf kritisieren und viel wer bleibt dann halt ned über.
8 Endspiele. Und dann weitere 10. Sollten wir wieder Erwarten oben mitspielen, habe wir alle Chancen wenn die beiden Emirat Vereine hinter uns sind: Hartberg, Wac, St. Pölten, Lask sind schlagbar. RB an sehr guten Tagen auch: Durch die Teilung ist Platz 2 auch noch möglich. Erklärts mich für verrückt aber es is ned unmöglich, aber da muss halt jeder über die Schmerzgrenze gehen. Ich hoffe Mählich kann mit seinem Schmäh den Spielern eintrichtern, wo das Tor steht.
MÄHLICH, Überraschung, Überraschung! 🙂
GK & Jauk am Samstag noch zugeknöpft und kryptisch, (wegen der Spannung warats ?) heute ist es nun soweit, dass die Katze aus dem Sack gelassen wurde. Schauen wir, was die ehemalige Eisenlunge aus unserem „Staresemble“ herausholt und wie er, dass für mich noch immer bestehende, große Potential der „Künstler“ herauskitzelt. Verändern wird er einiges müssen/wollen, angefangen von der Defensive bis hin zur nötigen Effizienz. Noch bei der WM sprach Mählich vom Ende des Ballbesitzfußballs und der Zukunft des schnellen Umschaltspieles. So gesehen würde ich mich freuen wieder schnelle Aktionen in die Spitzen zu sehen und dieses, scheinbar Sturm überhaupt nicht liegende Ballge- und -verschiebe in der eigenen Hälfte abzustellen. Jetzt sollten wir ihm und der Mannschaft jedenfalls einmal, die eigentlich nicht vorhandene Zeit geben, den einst eingeschlagenen Weg, schnelles Umschaltspiel, wieder zu aktivieren und uns damit unberechenbarer zu machen. Wir haben schnelle, technisch visierte Spieler und vor allem auch jene, die den „finalen“ Pass spielen können. Also, auf geht’s und viel, viel Erfolg – Mählich muss Sturm wirklich lieben, vielmehr es ja keinen Schillerhof mehr gib! -:)
Der Planer Hans denkt eh schon über eine Wiedereröffnung nach 😉
Wenn man den Bericht so liest bestärkt das mein nicht gerade gutes Gefühl!
SK Sturm Wiener Neustadt 2 Graz, wenn das unser Anspruch ist:-( und wenn man sieht wie er bei Neustadt spielen ließ. Aber gut, positiv ist wenn er seine Philosophie dem Kader anpasst dann hat er seinem Vorgänger schon mal einiges Voraus.
Warum es Kreissl besonders schön findet, dass er nach 25 Jahren mal wieder einen österreichischen Trainer bei Sturm präsentieren kann, das würde ich sturmnetz bitten zu hinterfragen!!! Weil Österreich international bekannt ist für seine Toptrainer (Wir sind ein Fußball- kein Schiverein;-).)? Wenn man provokativ sein will weil wir mit Osim schlecht gefahren sind;-)
Wie schon an anderer Stelle geschrieben nicht meine 1te, 2te und auch nicht 3te Wahl aber ich wünsche Roman Mählich alles Gute, hoffe dass ich mich wieder Mal täusche und das er den Turnaround schafft!
Grundsätzlich kann ich mit Mählich als neuen Sturm-Trainer leben und hoffe dass es mit ihm jetzt auch ergebnismäßig wieder bergauf geht.
Etwas das mich etwas irritiert hat ist die Tatsache, dass er nach einer guten Saison Wiener Neustadt gleich den Rücken gekehrt hat. Da war für mich klar, dass er heuer noch bei irgendeinem Klub in der Bundesliga anheuern wird.
Ein bisschen erinnert mich diese Vorgehensweise an Herzog, der auch sicherhaltshalber keinen Job angenommen hat um seine Schwächen nicht schon frühzeitig zu enttarnen. Der Unterschied zu Herzog liegt natürlich daran, dass Mählich immerhin 1 Jahr Wiener Neustadt gecoacht hat. Warum er aber nach einer guten Saison dort schon wieder aufgehört hat, darüber läßt sich spekulieren.
ab jetzt 8 Endspiele , es zählen nur mehr Siege , sollte Sturm nach 22 Runden nicht Top 6 sein , dann muss sich Kreisel bei allen Respekt was er bis jetzt für Sturm geleistet hat VERP….sen, dann hat Sturm einfach nicht die Qualität und dafür ist auch Kreisel verantwortlich , ab jetzt alles für Sturm , und möge Mählich das fast unmögliche noch schaffen ,AUF DIE SCHWOAZN
Nun jetzt ist es endlich raus. Ich hoffe einfach das Beste denn schlimmer kann es eigentlich eh nicht werden. 14 Spiele 1 Sieg da kann es fast nur bergauf gehen. Als Sturmfan kann man mit Mählich natürlich leben alles weitere wird man sehen. Es gibt viele Fragezeichen aber wenn man ehrlich ist hätte es die eh bei jedem Trainer gegeben.Er soll seine Chance kriegen auf das wir bald wieder in der oberen Hälfte mitmischen. Ois guate Roman
Bei dem Kader stellt sich net die Frage wer Trainer ist, sondern wer die Tore schießen soll???
Welcome back Roman Mählich!!!
Na Bumm,welche Überraschung und welch ein Ende einer genau durchdachten Aktion! Achtung-Sarkasmus……..
Gleich einen Vetrag bis 2020? Einem Trainer der erst eine Zweitligastation hinter sich hat? Na egal. Mit dem so wichtigen Stallgeruch wird es schon gehen….
Sonst auch egal, zahlen wir dann halt gleich drei Trainer wenn es nicht klappt, ein dringend notwendiger Stürmer wird wohl total überschätzt von außen.
Wer sich den Spielplan der nächsten sechs Runden ansieht, wird hoffentlich erkennen wie schwer es sein wird über den ominösen Strich zu rücken!
Sollte nicht mindestens der sechste Platz erreicht werden, bitte ich den Präsidenten nach dem gefühlt 100ten verschossenen Elfmeters, nun endlich den Platz zu räumen!!! Finanzen nur durch Spielerverkäufe haltbar, Sponsorengelder rückläufig und dann Nacht sportlich inferior. GK hat sich nun die Latte selbst hoch gelegt und man kann ihm nur viel von seiner ständig genannten Energie wünschen, sonst wird auch seine Uhr abgelaufen sein.
Na gut da muss man kein Prophet sein. Wenn Mählich und dieser Kader floppt ist Kreissl Geschichte das ist sonnenklar. Wir sollten davon ausgehen dass es klappen wird. Immer mit negativer Energie arbeiten hilft ja auch nicht. Auf mich hat Mählich bei der Pk einen super Eindruck gemacht. Natürlich muss er liefern aber glauben wir halt mal dran. Vielleicht wirds ja was.
Geh, scheiß die net an!
Jo! Schauma, was er zammbringt, der Mählich! Vielleicht avanviert er ja zum Erfolgstrainer, der länger beim Verein arbeiten kann. Ich würds mir wünschen und denke auch, dass das durchaus möglich ist.
Spielerisch war es ja bislang nicht so schlecht. Jetzt müssen einfach Punkte her. Vielleicht klappt es jetzt mit Mählich „mental“ besser und wir treffen. Ich glaube, dass auch mehr junge Spieler zum Zug kommen.
Unabhängig vom Trainerwechsel würde mich auch einmal ein Interview mit Tebbich interessieren. Vielleicht kann da sturmnetz.at nachfühlen, wie es denn um Bilanz/Budget, Sponsoren, langfristig wirtschaftliche Projekte, Modernisierung Trainingszentrum oder Stadion steht. Wäre mal interessant, welche Themen hier aktuell „erarbeitet“ werden.
@Gepi20
Würde ich auch so sehen. Das zuletzt gezeigte war schon sehr ansehlich!
RM wird jetzt sicher auch keine grossen Experimente mehr machen bis zum Winter. Weitere Umstellungen wären wohl Gift.
Roman Mählich bringt hoffentlich die nötige Besonnenheit und Ruhe rein. Mir gefällt, dass er auf der Pressekonferenz nicht gleich von Systemumstellungen gesprochen hat sondern gemeint hat, er will zuerst die Spieler kennen lernen. HV hat damals gleich am ersten Tag vom Ballbesitzfußball gesprochen. Mählich scheint mir eher einer zu sein, der ein System mit der Mannschaft entwickelt. Daher habe ich Hoffnungen, dass Mählich mehr aus den einzelnen Spielern rausholen kann.
Freu´ mich nach der PK jedenfalls auf Kommendes. Irgendwie befällt einen so eine positive Aufbruchsstimmung, möge diese lange anhalten!
Noch ein Wort zur PK: Zur Vergangenheitsbewältigung gehört es auch ohne rosarote Brille zurückzublicken. Alleine eine Resultatsmisere auszumachen und Schiedsrichter & leider nicht geschossene Tore anzuführen lässt den offenen Blick auf Vergangenes trüben. Aber gut, jeder wird dazu schon seine eigene Meinung haben und nicht nur den medialen oder kreissl´schen Vorgaben vom tollen Spiel, leider mit ausbleibender Belohnung blind folgen.
Beruhigend, dass, lt.Aussage Dr.Wustinger, sein Vorstandskollegium nach dem 2. Hearing (Gespräch) sich für Mählich entschied. Diesen landesweit anerkannten Fußballexperten kann man schon in sportlichen Expertisen vertrauen, wem auch sonst?! -:)
Herzlich willkommen zurück in Graz ROMAN MÄHLICH!!!
Ois fia die Schwoazen!!!
Roman, willkommen zurück,
für Dich und die Schwoazn viel Glück!
Ich finde es gut und fair, dass der Vertrag gleich bis 2020 abgeschlossen wurde. Wenn Mählich in 6 Runden nicht ausbügeln kann, was Heiko Vogel in 14 Runden verbockt hat, kann man ihm keinen Vorwurf machen. Auch Andy Schicker wird Sturm gut tun, gerade im Bereich von Scouting und Analyse war Sturm bis jetzt ziemlich unterbelichtet.
Abschließend noch ein Tipp: auch bei Daniel Royer einmal anfragen, ob er nicht für Sturm stürmen will.
🙂 fix wird Schicker Sturm gut tun weil Neustadt in der Vita zeugt augenscheinlich von Qualität
Soviel ich weiß kommt Schicker nicht. Analyse macht Mählich mit bereits vorhandenen Mitarbeitern des Trainerstabs. Wurde auf der Pk so vermeldet. Kann mich aber auch täuschen.
Lt. „Kleine“ soll Andy Schicker im Winter als Scout und Analytiker zu Sturm kommen.
Man war sich mit stefan stangl einig. VIELLEICHT kann man Gü oder roman Fragen, wie sehr dieser Transfer noch relevant ist.
Fehlerkette Sturm.
Alles gute, Roman, aber seien wir ehrlich, alles was die letzten 2 Wochen passiert ist, ist absoluter Schwachsinn. Vogel zu früh gefeuert, wegen eines unnötigen Ultimatums, trotz Besserung der Leistung und recht ansehnlichen Offensivfußballs. Was passiert denn sollten wir das meisterplayoff Nichthandeln erreichen? Eine finanziell schwierige 2. sasionhaelfte mit guten Chancen auf einen Euroleague Platz. Keine Katastrophe.
Dann zu früh den evtl falschen Trainer geholt. Jetzt hast du einen neuen Trainer, ohne Erfahrung, ohne ausgemachtes Konzept, und mit 8 Endspielen wie so of gesagt vor der Nase und die komplette Linie der letzten 2 Jahre ist draußen. Vogel war Offensivtrainer, Mählich war bei Neustadt defensiv orientiert.
Warum nicht Neukirchner/Standfest wenigstens bis zum Winter weitermachen lassen und in Ruhe ein Trainer suchen der zur aktuellen Philosophie passt. Der haette wenigestjebeine. Wintervorbereitung gehabt Absteigen werden wir nicht, und eine Halbsaison unteres Tableau überlebt der Verein auch. Das droht uns jetzt ohnehin
Wenn das Experiment schiefgeht, ist Kreissl zu recht gehörig unter Druck.
Sorry aber zu früh gefeuert ist einfach Schwachsinn. Es geht hier rein um mentale Aspekte, nach 14 spielen und 1 Sieg ist es überraschend das Vogel überhaupt solang durfte , da hatte mählich auf der Pressekonferenz schon Recht. Selten war man so geduldig, auch im Umfeld.
Dem Vogel jezt eine Offensiv Ausrichtung zu attestieren ist im übrigen auch interessant. 5er Kette 1 Stürmer, nur bei den letzten Spielen eine Rückkehr zur 4er Kette mit mehr Offensive und auf einmal ging es.
Das man mählich schon jetzt holt ist sicher korrekt, mehr Zeit mit der Mannschaft, 2 Wochen Nationalteam Pause, und kann sich bis zur Winter Vorbereitung mit allen einspielen
Was aber gerne vergessen wird, ist, dass sich Vogel das Ultimatum von 6 Punkte in den letzten beiden Spielen selbst auferlegt hat.
Ich war sehr Zwiegestalten über die Kandidaten bzw Mählich, aber es kommt bei mir zugegebenermaßen eine kleine/leichte Euphorie auf.
Ich verstehe die Für- und Wider-Argumente bei Mählich teilweise, aber ich kann mich schon mit ihm anfreunden. Hoffentlich werden die Erwartungen erfüllt. Eine Frage hätte ich an ihn, wenn ich Pressemensch wäre.. Wr. Neustadt hat unter seiner Leitung sehr viele Kopfballtore erzielt (zwar meist nur durch Salihi, aber immerhin..) – mich würde interessieren, ob und wie er es bei Sturm schaffen will, dass die Standards bzw. Ecken endlich wieder mal eine Spur von Gefahr ausstrahlen.. Es ist ja unglaublich, wie schwach unsere Ecken getreten werden..Bei Corner für Sturm kann man getrost auf die Toilette oder zum Kühlschrank gehen..
Als Spieler hat er mir getaugt, ich geb ihm auch als Trainer eine faire Chance, wie jedem Anderen auch. Also, herzlich willkommen, Roman, bring unsre Schwoazn wieder dort hin, wo sie hin gehören!
Hallo Romsche !
Maximal 4 Verteidiger, mindestens 2 Stürmer, jetzt schön spielen angewöhnen, dass mit möglichst jungen Spielern. Ljubic, Lema, Lovric (L L L) Tabelle kann ja nur besser werden.
Und Hosiner, Grozurek, Lackner, Schramml, gleich verscheuchen, leider musst du Romsche herhalten, weil unter dir haben sie leider keine Chance mehr (“indirekte Kader Bereinigung“)
@Ennstaler
Abschließend noch ein Tipp: auch bei Daniel Royer einmal anfragen, ob er nicht für Sturm stürmen will.
wie soll GK „Daniel Royer“ finanzieren / Royer würde höflichkeitshalber abheben, dass war es dann aber auch -> Royer verdient in der MLS mindestens das 3fache -> ein Tipp: wenn du dich ein wenig damit beschäftigst, dann kannst du alle Gehälter in der MLS recherchieren
Ein großer Dank an das Team von Sturmnetz für das Video von der Pressekonferenz anlässlich der Präsentation von Roman Mählich als Sturmtrainer! Was mir bei Roman Mählich besonders gut gefallen hat, ist der Verzicht auf markige und großsprecherische Töne, die neue Trainer sonst gerne von sich geben. Super fand ich es auch, dass Roman noch vor der Präsentation den Kapitän und Peter Zulj besucht hat. Das ganze Auftreten zeugt von viel Demut und doch auch von einem guten Selbstbewusstsein und Vertrauen auf die eigene Leistung.
Präsident Jauk und Geschäftsführer Kreissl hätte man fragen sollen, wieso man sich nicht schon vor einem Jahr, als Vogel genommen wurde, für Mählich entschieden hat. Ich habe den Verdacht, dass sie sich hier von großen Worten (mir fällt dazu gleich der Sager Vogels vom „besten Sturm Österreichs“ ein) blenden ließen.