Offiziell: Lukas Spendlhofer wechselt zu Ascoli Calcio

Wie der SK Sturm soeben auf seiner Homepage bekannt gegeben hat, ist der Transfer von Lukas Spendlhofer zu Ascoli Calcio durch. Der 27-jährige Innenverteidiger, der bereits zwischen 2011 und 2013 in Italien (Inter Mailand) seine ersten Auslandserfahrungen sammeln konnte, unterschreibt bei den „Spechten“ einen Zwei-Jahres Vertrag mit Option. Spendlhofer war bis zuletzt der längstdienendste Profi-Kicker im Kader von Sturm Graz und absolvierte insgesamt 186 Pflichtspiele für die Blackys. In Italien wird er mit der Rückennummer 20 auflaufen.

(c) Ascoli Calcio

Erst im April 2019 hatte der Innenverteidiger seinen Vertrag bei Sturm verlängert. „Ich bin einfach überglücklich, dass ich noch drei Jahre bei meinem Verein spielen kann. Mein Ziel ist, mit der Mannschaft immer das Bestmögliche herauszuholen“, erklärte Spendlhofer damals in einem ersten Statement. „Ausschlaggebend war das, was ich an dem Verein habe. Auch das Umfeld und meine Familie. Ein Traum von mir wäre, wenn ich mit dem Verein nach einen Titel holen könnte.“ Trotz der vielen Misstöne in der jüngsten Vergangenheit und einen so ganz und gar unwürdigen Abgang erfüllt der gebürtige Wiener von nun an alle Kriterien zur Aufnahme in den Legendenklub des SK Sturm. Über finanziellen Details wurde – wie zumeist üblich – nichts kolportiert. Im Sommer hatte Spendlhofers Berater noch gemeint, „Lukas hat noch zwei Jahre Vertrag, hier geht es um eine Summe von über 600.000 Euro. Lukas ist 27 Jahre, in Graz verwurzelt, warum soll ich so einen Spieler aktiv transferieren wollen? Wenn es sein muss, wird er bleiben.“ Daher ist anzunehmen, dass Sturm sich durch diesen Wechsel einiges an Geld sparen wird. Zumindest kein Wasser auf den Mühlen all jener, die davon überzeugt waren, Spendlhofer würde seinen gutdotierten Kontrakt aussitzen und zum bestbezahltesten Spaziergänger in der Geschichte des SK Sturm Graz werden. Somit ist auch das gesetzte, schwarz-weiße Innenverteidiger-Duo aus dem Herbst 2018 (Avlonitis-Spendlhofer) wieder vereint, fast 1000 Kilometer gen Süden. Und erneut in Schwarz-Weiß, wenn auch mit leichtem Rotstich.

Leseempfehlungen:

SturmNetz-Interview mit Spendlhofer aus dem Jahr 2016

SturmNetz-Hommage an Spendlhofer aus dem Jahr 2019

Lukas Spendlhofer mit SturmNetz-Poster zugunsten der Aktion „Schwoaze Helfen“ im Dezember 2017 (c) SturmNetz

 

9 Kommentare

  1. Roli1909 sagt:

    Andi Hölzl kommt in eurer Legendenliste 2-Mal vor 😉

  2. flo1909 sagt:

    Die neue Frisur vom Spendi passt gut zum neuen Verein!!

    • Lukas sagt:

      Lukas Spendlhofer hat für den Verein Sturm Graz auch sehr guten Fußball geboten. Warum alles so gekommen ist weis hier niemand und Vermutungen soll man nicht veröffentlichen. Lukas danke trotzdem für deine Jahre in Sturm Trikot.

      flo1909 Welcher Spieler welche Frisur trägt muss nicht deine Sorge sein, weil du bezahlst sie nicht. Das ist nur Neid der besitzlosen.

    • flo1909 sagt:

      @Du meinst also mein „Witz“ kommt vom Neid auf Spendis Gehalt? Da kannst Du ganz beruhigt sein, mein eigener Verdienst liegt so ca. in der Höhe von Spendi – und ja wirklich ich gönne es ihm. Besitzlos liegt natürlich im Auge des Betrachters, aber zumindest besitze ich ein Haus das gar nicht weit von dort weg ist wo Spendi bald spielen wird.
      Aber weil ich auch einen gewissen Bildungsauftrag dir gegenüber sehe, die Aufklärung zum „Witz“: Also Spendi hat zz sehr kurze Haare, wie das Foto zeigt. Nun gelten Teile der Ascoli-Ultras, ähnlich wie die von Lazio, Hellas, Brescia, als rechtsradikal. Deswegen der, wohlgemerkt dumme „Witz“; seine Frisur passt.
      PS: Natürlich meine ich damit nicht, dass Spendi einen Sympathie für Rechtsradikale hat: War wie gesagt nur ein Witz!!!!

    • Bozo Bazooka sagt:

      Was der Witz über die Frisur mit dem Neid der Besitzlosen zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht. Schaut jedenfalls lässiger aus als der Fönpeppi am Foto drumter.

  3. neubeginn sagt:

    Alles gute in Italien.

    Dennoch gebe ich nun an, dass du vielleicht den Geyerhofer ausbooten wolltest, um selbst weiter gesetzt zu sein und nicht am Abstellgleis stehst. Sofern nichts anders bekannt wird, ist dies die mMn wahrscheinlichste Erklärung.

  4. abisz sagt:

    Dank des überschwänglichen Abgangsvideos (was schon fast peinlich ist, war es doch der Verein, der den Spieler kaltgestellt hat…), gehe ich von einer sehr moderaten Abschlagszahlung von Sturm aus. In Italien wird er wahrscheinlich eine ähnliche Summe einstreichen wie bei Sturm.

  5. Bomber1909 sagt:

    Grazie Luki!

  6. fuchsrob sagt:

    Wie es scheint haben wir zumindestens kurzfristig zwei Innenverteidiger verloren. Niclas Geyrhofer hat sich laut Laola eine schwere Sprunggelenksverletzung zugezogen und fällt wohl länger aus. Das ist bitter.

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