Nestor El Maestro zu Gast in „Talk & Tore“
Zusammen mit TSV Hartberg-Trainer und Ex-Blacky Markus Schopp war Nestor El Maestro zu Gast in der Sendung „Talk & Tore“ des Pay-TV-Senders Sky. Moderator und Kommentator Martin Konrad hat sich mit den beiden Trainern unterhalten – wir haben für euch die aussagekräftigsten Sager des Chefcoaches der Schwoazen:
Wie er die Niederlage gegen den WAC verarbeitet:
„So wie immer eigentlich, es tut aber schon gewaltig weh. Aber nur so lange, bis man sich auf das nächste Spiel konzentriert. Meistens fange ich mit der Vorbereitung montags an und dann ist man voll im Fluss mit der bevorstehenden Aufgabe. Und wenn sich da im Laufe des Tages kleine Ideen entwickeln, dann kommt man wieder in den Genuss dieses Jobs. Zwar ist die vorherige Partie immer noch zu Teilen im Kopf, doch das ist meine Leidenschaft. Bei mir ist das so: Ab Dienstag bin ich dann meistens wieder guter Dinge.“
Ob er eine solche Niederlage persönlich nimmt:
„Ja, auf mehrere Ebenen. Ich fange jede Spielanalyse mit der tiefsten Eigenanalyse an und suche die Fehler bei mir. Dieses Mal auch, es gab ja einige Fehler. Dann bin ich ziemlich niedergeschlagen.“
Auf die Frage, ob die Spieler nach der Niederlage Konsequenzen fürchten müssen:
„Nein, es wird zu keinen brisanten Umstellungen kommen. Doch natürlich ändert sich meine Wahrnehmung der einzelnen Leistungen, die sehr detailliert ist. Das ist aber nach jedem Spiel so.“
Wo er die größten Fehler im Spiel sah:
„In erster Linie bei mir selbst. Das Spiel ist natürlich so verlaufen, wie der WAC es wollte. Beide Mannschaften haben gepresst, es wurde viel vertikal gespielt. Dann ist das Spiel von Faktoren wie Eigenfehler und gefährlichen Standards stark abhängig. Da hat der WAC aktuell seine Vorteile. Wie das Spiel insgesamt verläuft, hat aber viel mit mir zu tun. Deswegen war ich sehr selbstkritisch. Wo ich das Spiel für mich in der Anfangsphase analysierte, hatte ich allerdings kein schlechtes Gefühl. Vielleicht habe ich mich getäuscht. Ich meinte, wir waren nicht unterlegen. Man sieht sich eine Partie rund zehn Minuten an und man hat sofort ein Gefühl. Der WAC war natürlich sehr dynamisch, dennoch hatten wir die erste Großchance. Und dann ging es aber ziemlich brutal und schnell in die andere Richtung.“
Über die geübte Kritik der Fans:
„Das habe ich nicht mitbekommen. Ich finde, die Leistung der Fans war wieder sensationell gut. Das war wirklich kein Thema. Ich habe nichts gehört oder gesehen, was es bisher nicht gegeben hat.“
Wie sein Verhältnis zu den Fans und dem Klub selbst sei:
„Ich fühle mich sehr wohl. Ich finde, wir haben eine brillante Unterstützung. Das hat wenig mit mir zu tun, aber die Fans sind immer da. Auswärts ist es der Wahnsinn. Ich denke an die Pokalspiele gegen die kleineren Gegner. Unfassbar was da abgeht, wie viele Fans immer kommen. Das ist auch ein Grund, warum ich zu Sturm Graz gekommen bin.“
Zu den kurzen „Überlebenszeiten“ seiner Vorgänger:
„Da haben wir immer einen kleinen Konflikt mit den Medien. Es geht für mich nicht um Überleben. Ich bin oft frustriert, aber nicht, weil ich Überlebensängste habe. Es geht darum, große Erfolge zu feiern. Wenn ich darauf wenig Aussicht sehe, dann bin ich frustriert. Um das Überleben geht es mir persönlich nur in dieser Hinsicht.“
Wie wichtig Mirko Slomka für seine Karriere war:
„Extrem wichtig. Sie müssen sich vorstellen, was er für mich gemacht hat. Er hat mich aus der totalen Anonymität zum Co-Trainer von Schalke 04 gemacht. Ich war erst 23 Jahre alt. Und das war vor der Zeit der jungen Trainer Nagelsmann, Tedesco & Co. Das war außergewöhnlich. Das war natürlich ein riesen Karriereschub und ich habe immer versucht dieses Vertrauen zurückzuzahlen. Wir haben fast acht Jahre zusammengearbeitet und darunter auch große Erfolge gefeiert.“
Ob es schwierig war, als junger Trainer den Respekt gestandener Profis zu erarbeiten:
„Für mich nicht. Ich war im Fußball immer ein niemand. Alles an Respekt und Akzeptanz musste ich durch Leistung, Fähigkeit und Ahnung erarbeiten. Von Beginn an war das kein Problem.“
Angesprochen auf seine starke Statistik nach 1:0-Führungen:
„Ich sehe das ein bisschen kritisch. Die Statistik liest sich natürlich super. Aber mein persönliche Statistik nach 0:1-Rückständen ist nicht sehr gut. Mit mir als Trainer wurden zwar schon Spiele gedreht, aber nicht besonders viele. Ich bin leider kein guter Trainer für den Plan B. Meine Stärken liegen wohl darin, das perfekte Spiel vorzubereiten. In der Analyse, in der Vorarbeit usw. Es gibt auch häufig Spiele, die genau nach meinem Plan ablaufen. Und da kommen 1:0-Führungen natürlich gelegen. Auf der anderen Seite habe ich großen Steigerungsbedarf, was das Handeln im Spiel selbst betrifft, oder wo das Spiel nicht zu meinen Gunsten läuft sowie wenn etwas eintritt, was ich nicht erwarte. Da bin ich ziemlich schlecht.“
Ob es von Vorteil ist, wenn man Profi-Fußballer war, bevor man Trainer wird:
„Es ist von riesen Vorteil selbst gespielt zu haben. Da ist es nicht entscheidend, ob man ein Top-Spieler á la Zinedine Zidane war oder ein „mäßiger“ Spieler auf hohem Niveau wie Jürgen Klopp. Aber diese Erfahrung in der ersten Liga ist sehr wertvoll, aber auch besonders. Dieses Talent haben eben nur wenige Menschen. Für mich ist es jedenfalls erfreulich, dass sich der Fußball in eine Richtung bewegt, wo Trainer dieselben Chancen haben, die als Fußballer nicht so gut waren. Das Ziel ist das gleiche, doch der Weg ist ein anderer. Es gibt Vor- und Nachteile auf beiden Seiten.“
Über das Minimalziel Meistergruppe:
„Es ist schwer das zu verraten. Denn für die Medien heißt es immer, wenn man die Ziele nicht erreicht, muss man den Hut nehmen. Ich sehe das anders. Im Leben und im Fußball. Meine Ziele und Ambitionen sind so groß, ich trau mich diese gar nicht zu nennen. Es war immer mein Weg, so viel Ambitionen zu haben, dass man, auch wenn man nur die Hälfte davon erreicht, es trotzdem richtig geil war. Bisher ist für mich mit dieser Herangehensweise nichts schlecht gelaufen.“
Ein Erreichen der Meistergruppe müsse doch das Ziel sein …
„Wenn Sie von Minimalziele reden wollen: Für mich, und ich glaube auch für den Verein, muss es der Anspruch sein, dass das Erreichen der oberen Gruppe gar nicht in Frage kommt. Obwohl wir jetzt nicht überragend dastehen, gibt es eine kleine Verbesserung. Im Idealfall, das wird aber sehr schwer und wir brauchen einen richtigen Lauf, fixieren wir das obere Play-off noch vor Weihnachten.“
Über das „Derby“ gegen Hartberg:
„Wir spielen in der Österreichischen Bundesliga, nicht den Steiermark-Wettbewerb oder ähnliches. Mir kommt vor, jedes Spiel wird bei Sturm zu einem Derby gemacht. […] Ich versuche nie, eine Hierarchie zwischen den Spielen zu haben. Ich sage der Mannschaft immer, dass jedes Spiel gleich wichtig sei. Für die Sturm-Fans gibt es ja auch nur ein Derby, das ist gegen den GAK. Das Spiel am Samstag ist für uns klarerweise wichtig. Wie jedes andere auch – so große Punktereserven haben wir ja nicht.“
Angesprochen auf seine ehrlichen Worte in Interviews:
„Ich liebe Sprachen und Wörter. Ich liebe präzise Aussagen sowie ich auch Wortspiele liebe. Was ich hasse ist Langeweile allgemein. Ich weiß nicht, ich glaube ich bin relativ ehrlich. Ich habe in den Jahren gelernt, dass es egal ist, wie sehr du dich konzentrierst und welche Aussagen du vor den Medien machst. Am Ende des Tages zählt das Ergebnis. Es kostet ja auch Kraft, zu schauspielern. Offen zu sprechen, kostet mir keine Kraft.“
Über seinen Ausraster nach dem Mattersburg-Spiel:
„Das gegen Mattersburg war schon ein bisschen peinlich. Das darf sich nicht wiederholen, nicht nur wegen der Strafe auf Bewährung. Mir war das Interview danach peinlicher als die Sache im Spielertunnel. Das muss ich einfach anders machen. Ich glaube, bis heute ist es mir auch gelungen, dass es beim Einzelfall blieb.“
Quelle: „Talk & Tore“ | Sky Sport Austria | 04.11.2019
Ich glaub ja, dass man ihn öfter missversteht. Eventuell wegen der geringen aber doch vorhandenen sprachlichen Probleme. Grad im deutschen kann ein grammatikalischer Fehler den Sinn eines Satzes komplett umdrehen.
Keine Ahnung wieso, aber ich würde ihn gern länger bei Sturm sehen.
Ich sehe das genauso, für die medien halt manchmal ein gefundenes Fressen. Ich denke auch dass mit ihm längerfristig der erfolg (2-3 platz) möglich sein kann und sich wieder einstellen wird. Wird wsl nächstes Jahr auch noch eine durchwachsene saison werden, diese wird es auch hier und da in Zukunft geben, dennoch sollte man als Sturm Graz immer gut für die ersten 3 bis maximal 4 sein (rbs, lask, rapid, sturm) und das ist diesem trainer durchaus zuzutrauen.
Ein ehrlicher und selbstreflektierender Typ. Da können sich einige seiner Spieler, und auch Vorgesetzte, welche die Fehler immer nur bei den Anderen suchen, ein Beispiel nehmen.
El Maestro, schwarz-weisser Kulttrainer.
Danke für den Despodov Transfer, ich schwer, ich freu mich sehr.
Hinfallen, austehn, weiter machen, wir können alles schaffen.
WAC, Schweinskarree, Romano Schmid, du Kretzn, einer von uns, a Sturm Graz Bua.
Es geht immer weiter, Sturm Graz fighter, unser Weg, ein Auf und Ab, da müssma durch.
Vielleicht geht es schneller mit einen Großkonzern, Ölscheich oder einem reichen Orschloch:
Wer das Geld hat, bestimmt das Sagen, es is leider so, die Leistung gegen Red Bull war einfach nur sensationell, weil wir sind traditionell.
Gegen Hartberg brauchen wir einen Sieg wie ein Bissn Brot, dann ist alles wieder im Lot.
0:4, gegen Wolfsberg, wos sull i sogn, olle die Händ offe, Aufbruchstimmung, Euphorie, sorry, keine Energie, Stimmung machen.
Wen kannst du heute noch vertraun oder wen möchtest du am liebsten eine rein haun.
Schau ma weiter zur Austria aus Wien, Horror Party, das is Halloween, olle angsoffen wie da Charlie Sheen, ein Abstiegskandidat, kannst net erfinden, die Austria is der Einäugige unter den Blinden, wie eine ranzige Fut, keiner will sie ficken, mit diesen Etat, da Stöger is a violetter Hawara, Fest der Pferde, Stöger ist dabei, mit diesen Etat, das Doppelte verdienst bei der Austria im Vergleich zu Sturm.
Gegen Hartberg muss a Pflichtsieg her, bei meiner Ehr.
Sigi Nagl, wie geht es dir? Du bist ein Pharisäer und folscher Hund, seit 10 Jahren nur Schulden machen. Rivalität hin oder her, seit 12 Jahren gibt es kein Grazer Stadtderby mehr.
Deine ÖVP Wirtschaftsfreunde, 10 Jahre hast du den GAK im Stich gelassen, sei ehrlich, deine Freunde zahlen GAK 1. Liga aus der Portokassa.
Jahrzehntelang, war das Grazer Stadt Derby was Besonderes.
Ein Derby war sowie Salz in der Suppe, a Gaudi und a Hetz, wie es früher war, ohne dieses Internetz.
Sigi, sei ehrlich, du bist GAK Fan und der GAK ist der scheissegal, 10 Jahre im Stich gelassen.
Wie geht es deinem Bruder Rudi Roth, the Godfahter, Totengräber des GAK?
GAK ist sehr gut vernetzt mit der Wirtschaftskammer, die Roth Brüder.
Den GAK, vull verorscht, 4 x Konkurs?
Danke Hans Fedl, Hans Rinner und Christian Jauk, Sturm Retter 2007!
Wieviele Zuseher kommen zum nächsten GAK Heimspiel, ins Sigi Nagl Stadion?
Mach mit!
Zusendungen bitte an die Kasperlpost, trira, trallara, die Kasperlpost is da.
GAK? Ich bin ehrlich, Orschlecha, Zuschauerschnitt 2000, ein Minderheitenprogramm.
Danke und glaube mir, das Stadion gehört 2020/21 gehört uns, so sind wir und das ist unser Leben, was kann es Schöners geben als ein Schwoaza zu sein.
Sigi Nagl, ein Pharisäer, warum hast deinen Verein im Stich gelassen, Sigi, du bist a folscha Hund, wie geht es deine Wirtschaftsbrüder,die Roth Dynastie, Rudi Roth, dein Freund und Bruder, the godfather, Totengräber des GAK. Ich bin jetzt ganz seriös, kurze Frage von Mann zu Mann, Nagl Siegfried, musst du jeden Tag auch schiffen und scheissn, ich weiss es nicht oder bist du ÖVP und was Besseres, angeblich hat der Kurz gesagt, schiffen und scheissen verboten, weil wir was Besserers sind.
Ich finde Nestor ist einfach ein geiler Typ. Er erinnert mich etwas an Ibrahimovic, also ne ähnliche polarisierende art. Er ist wahrlich kein gewöhnlicher Trainer so wie viele, die einfach immer nur das gleiche Bla, Bla machen. Er ist mit voller Leidenschaft und Emotionen dabei und genau solche Figuren brauchen wir, viel mehr sogar. Aber, mit diesem Kack kader kann er auch keine Wunder wirken.
Vlt rüstet man im Winter mit 2 oder 3 Spieler nach.
Leitgeb, koch, schrammel werden sicher nicht verlängert und man darf annehmen, das Domi zurück in die Heimat will. Junges frisches Blut brauchen wir!
Ich muss aber dennoch ne These reinhauen: bei einen neuerlichen 6 oder 5ten Platz, der Rücktritt von Kreissl erfolgen sollte. Zu viele Fehler am Transfermarkt stehen zu buche( Leitgeb- wie man den nur holen konnte nur ein Beispiel von vielen Flops). Bei allem dank für den Cuptitel, aber auch er sollte sich jetzt langsam hinterfragen, ob es noch Sinn macht für ihn hier weiter zu machen.
Seht ihr das nicht auch so?
Wir wissen ALLE warum Leitgeb geholt wurde…es schauen nur einfach alle weg.
Haben wir bei Goldbrich auch so gemacht.
Man könnte ja ganz blöd sagen ohne Jauk gäbe es keinen Kreissl und auch keinen NEM…aber anscheinend hat der Präsident bei uns Narrenfreiheit. Bin gespannt wann man anfängt den Teppich für alles verantwortlich zu machen (der auch von Jauk geholt wurde).
Stadionfrage ist irgendwo, Infrastruktur geht auch fast nix, Finanzen sind stabil (aber ohne Sonderbudget hätten wir mit Pink einen einzigen nicht-bundesligatauglichen Stürmer im Kader), sportlich komplett ohne Orientierung (Vogels schöner Fußball zu Mählichs Punkt über alles zu NEMs kontrollierte Defensive)…
Ich frage mich warum man keine Konsequenzen zieht wenn das Ziel „Etablierung als 4. Kraft“ mit großem Abstand verfehlt wird? Vogel hat man nach seinem Ultimatum sofort den Laufpass gegeben…wir brauchen den „starken Mann“ nicht im Traineramt sonder als Präsidenten. Der muss Lobbying betreiben, den medialen Druck abfangen und klare Ansagen machen und nicht die Verantwortung nach Wien schieben oder auf seine Mitarbeiter.
Habe mich über Leitgebs Verpflichtung auch gewundert. Dieser hat doch kurze Zeit davor in einem Interview noch gesagt, so lange er körperlich noch voll auf der Höhe wäre, würde er bei Salzburg bleiben, aber danach könnte er sich schon vorstellen, bei Sturm zu spielen … Was hat man sich also erwartet?
Gibt es mögliche Gegenkandidaten?
Das hofft jeder Fan!