Nächster Rückschlag

Spielbericht: SK Sturm Graz vs. FK Austria Wien

Sonntag, Muttertag, 14:30 Uhr, kalt, Regen. Es gäbe wahrlich bessere Zeitpunkte, um ein Fußballspiel zu besuchen, auch die zuletzt eher mauen Leistungen der Mannschaft wirken sich nicht gerade motivierend zugunsten eines Stadionbesuchs aus. Dennoch – im Heimspiel gegen die Wiener Austria ging es um nichts Geringeres als um die Teilnahme am Europacup! Sollte der WAC gegen den SKN St. Pölten Punkte abgeben, so könnte mit einem gleichzeitigen Punktegewinn von Sturm der dritte Rang zumindest vorübergehend nach Graz wandern. Erwartungsgemäß gab es in der Aufstellung keine großen Überraschungen. Anstelle des rot-gesperrten Fabian Koch, rückte Lukas Spendlhofer auf dessen Position, während Michael John Lema für den gelb-gesperrten Stefan Hierländer wieder in die Startelf kam. Etwas überraschender war dann eher, dass Emaka Eze nach seiner peinlichen Vorstellung beim knappen Auswärtssieg in St. Pölten abermals auf der Bank Platz nehmen durfte. Bei der Austria waren mit Edomwonyi, Madl, Matic, Schoissengeyr und Jeggo gleich fünf Ex-Blackys mit von der Partie, welche von der Nordkurve beim Verlesen der Aufstellungen standesgemäß begrüßt wurden.

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie

Gedeih und Verderb

Zu den gewohnten und zugegebenermaßen doch schon sehr abgedroschenen Klängen von Vollgas´ „Steht auf für den SK Sturm“ betraten die beiden Teams das Feld, untermalt von einer etwas löchrigen Choreo der mitgereisten Austria-Anhänger, sowie einigen dutzend Schwenkfahnen in der Heimkurve. Diese legte zum Anpfiff gleich stimmgewaltig los und beinahe hätte man nach sechs Minuten bereits die Führung bejubeln können, jedoch scheiterte Markus Pink nach einer sehenswerten Kombination an Ivan Lucic im Tor der Wiener. Der Treffer hätte aber ohnehin nicht gegolten, da das Schiedsrichterteam zu Unrecht auf Abseits entschied. Danach fing es wieder etwas zu plätschern an. Jedoch nicht aufgrund des Wetters – es fanden mittlerweile sogar ein paar Sonnenstrahlen ihren Weg durch die Wolkendecke – sondern wegen dem Spiel. Die Austria versuchte zu kontern, war damit aber wenig erfolgreich, Sturm dagegen machte zwar das Spiel, agierte aber in vielen Aktionen zu überhastet. Die nächste gefährliche Aktion datierte aus der 20. Minute: Nach einem gut getretenen Maresic-Freistoß aus großer Entfernung kam Pink per Kopf an den Ball, scheiterte aber abermals am gut reagierenden Lucic. Kurz danach schloss Otar Kiteishvili nach einer schönen Lema-Ljubic-Vorarbeit ab und wieder musste Lucic sein ganzes Können zeigen, um den sich gefährlich absenkenden Ball noch aus der Gefahrenzone zu befördern. Von der Austria kam derweilen gar nichts mehr und Sturm drehte immer mehr auf. In der 30. Minute war es dann so weit! Otar Kiteishvili bekam die Kugel über Umwege in den Sechzehner serviert, machte eine halbe Umdrehung und faschierte das Leder ins untere linke Eck! Boooom! Lucic endlich geschlagen! Gnadenlos! So soll es sein! Der Jubel war noch gar nicht verstummt, da kam die Austria zum Ausgleich wie die Jungfrau zum Kind: Zunächst bediente Gideon Mensah seinen Kontrahenten Christoph Monschein, der mit seinem Versuch zuerst noch an Siebenhandl scheiterte, Sturms Schlussmann konnte aber nicht gut genug klären, wodurch Alexander Grünwald zur Nachschussgelegenheit kam und sicher zum 1:1 verwertete. Nach einigen unruhigen Minuten erholte sich Sturm vom Ausgleich und spielte wieder konsequent nach vorne. Auffallend waren die vielen gute Überbrückungen mit hohen Bällen. Vor dem Halbzeitpfiff prüfte Christian Schoissengeyr seinen ehemaligen Mannschaftskollegen Jörg Siebenhandl, der den Kopfball des Abwehrrecken gerade noch über das Gehäuse lenken konnte. Danach klärte Anastasios Avolnitis im letzten Moment vor Monschein, der sich zuvor durch den Strafraum dribbelte. Zwei große Lebenszeichen einer schwachen Austria in Hälfte eins. Zur Pause blieb es dann aber beim zumindest zwischenzeitlichen Remis, welches für die Austria insgesamt schmeichelhaft war, denn eine Führung für Sturm wäre durchwegs verdient gewesen.

(c) Martin Hirtenfellner Fotografie

Das alte Lied

Zum zweiten Durchgang sah Roman Mählich verständlicher Weise keinen Grund für einen Wechsel, während Robert Ibertsberger mit Alexander Borkovic einen frischen Spieler für den angeschlagenen Schoissengeyr brachte. Im zweiten Durchgang passierte zunächst etwa zehn Minuten nicht viel, ehe in der 55. Minute Jakob Jantscher den völlig alleingelassenen Markus Pink bediente, der sich aber gegen eine Kopfballannahme entschied und die Kugel in Kung-Fu-Manier springend verfehlte. Kurz danach versuchte es Jantscher selbst, sein Schuss aus spitzem Winkel war letztendlich aber kein Thema für Lucic. Auf der Gegenseite zeigten dann die Gäste, was Effizienz bedeutet: Mit etwas Glück kam Alexander Grünwald an den Ball, ließ Lukas Spendlhofer aussteigen, Jörg Siebenhandl keine Chance und den eigenen Anhang jubeln. Und wieder einmal hat Sturm zu Hause eine Führung auf billigste Weise verspielt. Nach dem Gegentreffer reagierte Mählich und brachte Philipp Huspek für den eher unauffälligen Lema. Beinahe sorgte der Schütze zum 1:0, Otar Kiteishvili, für den Ausgleich, sein Schuss aus der Distanz verfehlte das Tor nur knapp, Lucic wäre hier vermutlich nicht mehr chancenlos gewesen. Nach 66 Minuten riskierte Mählich und brachte mit Arnel Jakupovic im Tausch mit Avolonitis einen weiteren Stürmer in die Partie. Sturm war nun wieder am Drücker. 71. Minute: Nach einer Jantscher-Ecke kam einmal Pink per Kopf zum Ball, dieser rollte hauchdünn am rechten Pfosten vorbei. Die Violetten standen nun sehr tief, versuchten das Offensivspiel von Sturm durch viele kleine Fouls zu stören und lauerten auf Konter. Erinnerte alles ein wenig an Mattersburg zu deren besten Zeiten. Dennoch führten die Gäste aus Wien-Favoriten. 78. Minute, nächste Großchance für Sturm: Nach einem Eckball kam Jakob Jantscher volley zum Abschluss, drosch die Wuchtel aber knapp drüber. Auf der anderen Seite stand dann plötzlich Christoph Monschein alleine vor Siebenhandl, umkurvte diesen und hatte praktisch das leere Tor vor sich, doch Spendlhofer klärte in Rettermanier. Für die letzten zehn Minuten kam dann mit Emeka Eze ein weiterer Stürmer anstelle von Dario Maresic – Mählich ging nun also auf volles Risiko – in die Partie. In der 84. Minute stand dann Jakupovic vor Lucic, die Austria konnte noch irgendwie klären.

Schlusspunkt

Sturm versuchte alles, doch dann kam es, wie es kommen musste: die Austria mit dem Konter, Sturm praktisch ohne Defensive und Christoph Monschein mit leichtem Spiel und dem Abschluss zum vorentscheidenden 1:3. Sturm gab sich zwar nicht auf, hatte durch Huspek in der 90. Minute eine weitere gute Möglichkeit, konnte aber nicht mehr nachlegen. Sekunden vor Schluss klärte Borkovic nach einem Huspek-Heber auf der Linie, doch es half alles nichts. Abermals gab Sturm ein Heimspiel aus der Hand, verlor gegen eine schwache Austria am Ende gar mit 1:3, zeigte aber insgesamt eine durchaus ansprechende Leistung. Individuelle Fehler, Ungenauigkeiten und fehlende Durchschlagskraft in der Offensive führten abermals zu einer Niederlage.

Spieldaten

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44 Kommentare

  1. Ich kann die ganzen Sprüche vom Roman nicht mehr hören. Jedes Interview lächerlich. Alles in Allem ein riesiger Schritt nach hinten. Die starke Serie zu Beginn eigentlich nur dadurch erklärbar dass da noch die Schrauben von Vogel gegriffen haben, und so eine Aufwärtsserie in seinen letzten Spielen deutlich absehbar war. Jetzt mittlerweile komplette Unruhe im Verein,ausgelöst durch einen scheinbar völlig überforderten Trainer und einen völlig zurecht angezählten Sportchef der ebenso überfordert wirkt. Lächerlich was da für Medienberichte auftauchen in letzter Zeit sprichwort Wackelkanidaten.Lächerlich was da mit Hosiner abgezogen wird und vor Allem mit welcher Lautstärke da agiert wird. Heiko Vogel, der uns den Cuptitel gebracht hat, war das Bauernopfer und jetzt sind wir wie ein Provinzverein aufgestellt. Kreissl hat bei mir keinen Kredit mehr, ein Blender. Ein Mensch der die Fehler immer nur den anderen zuweißt und offensichtlich so wenig über sich selbst reflektiert ist für mich charakterlich schwach. Kreissl,Mählich raus. Kreissl hat versagt und Mählich ist dieser Aufgabe einfach nicht gewachsen.

    • hutab sagt:

      „Heiko Vogel ist nicht mehr Trainer von Sturm Graz. Der Klub reagierte auf ausbleibende Siege und eine weiter absinkende Formkurve. […] Der bereits entthronte Cupsieger Sturm hat nur eines der vergangenen 14 Pflichtspiele gewonnen.“ (Die Presse, 5. 11. 2018).

      Welche von Vogels Schrauben soll da noch gegriffen haben?

    • @hutab

      Wieviele von diesen 14 Spielen haben wir verloren.
      Gerade die Zusammenfassung des heutigen Spieles gesehen. Einzelaktionen und Weitschüsse, mehr kommt nicht.

      Sky hat sowas was sich Videoarchiv nennt, ich lade dich herzlich ein dir die Zusammenfassungen bis zur Trainerentlassung nochmal in Ruhe sachlich anzusehen.

      Für mich wurde damals besser Fussball gespielt.

    • Luca1111 sagt:

      Beide Trainer sind und waren für die Fisch……..

    • Rockstar sagt:

      netter Rant. Heiko hats aber scho verschissn sonst wär jetzt ned der Mählich Trainer. Obst ihn mogst oda ned.

    • fauli sagt:

      Den besseren Fußball spielte man sicherlich unter Vogl. Kann mich noch gut an das Innsbruck Spiel erinnern (letztlich der Genickbruch für Vogl) als Hierländer mehrere Topchancen liegen gelassen hat.
      Unter Vogl, wie auch unter Mählich fehlt „einfach“ ein Goalgetter.

  2. black_aficionado sagt:

    OIDA bin ich haß! Sowas von fuchsteufelswild!!!

    Gegen diese hinnige Austria zu verlieren, unpackbar! Die Jahrhundertchance auf einen willkommenen Geldsegen, einfach liegen gelassen?! Nichts gegen den Coach heute, endlich mal offensive Wechsel, endlich mal Aktionen vor der 75.! Aber es geht mir nicht ein. Diese Rosanen, sowas von nichts dahinter? 2 Chancen und 3 Türl und wir packens nicht, dass wir etwas in Zählbares entgegensetzen?!

    Die Partie heute darfst nie verlieren. Jetzt haben wir 4 Heimspiele in Folge die Niederlage. Davon außer gegen den ASK nur gegen Leichen als Gegner…Irgendwann muss sich auch eingestanden werden, dass das nicht immer nur Unglück sein kann! Ich weiß nicht, was willst da auch noch großartig philosophieren? Kaderumbruch, aber was passiert dann? Wenn ich Mählich´s Lieblingsspieler Ljubic (=aka Rückpassmonster) anschaue, dann kann man sich in Liebenau keine Offensivfeuerwerke erwarten? Aber was weiß ich schon? Ich werde weiterhin dabei sein…

  3. Schworza99 sagt:

    Normalerweise muss Mählich gehen. 5 Heimniederlagen in Folge ist peinlich. Wenn ich dann noch an all die Geschenke denke die wir bekommen haben im Verlauf der Saison…wo war unser Leistung? Das ist mehr als peinlich.

    Unter Vogel haben wir zumindest Fussball gespielt. Man hat heute nur den Oti beobachten müssen. Der ist vorne komplett auf sich alleine gestellt. Diese Mannschaft spielt gegen den Trainer, ansonsten verlierst daheim ned alles. Verlier ma gegen Salzburg:
    Jedes Heimspiel im oberen Playoff verloren.

    Da hätte ich mit Vogel lieber unten was aufgebaut als oben durchgereicht zu werden…

    • Erzschwoarza sagt:

      4 sind es

    • Schworza99 sagt:

      Naja hab schon pessimistisch RB mitgerechnet…

    • Erzschwoarza sagt:

      Hast a recht

    • Rockstar sagt:

      unterm Vogel haben wir auch so richtig viele Spiele gewonnen diese Saison …

    • Schworza99 sagt:

      Er hat meistens remis gespielt…bei Vogel wurde auch eine besondere Rhetorik gewählt. Nur ein Sieg in 15 Spielen….und wie viele Remis?
      Würde man dieselbe Rhetorik bei Mählich verwenden könnte man sagen man hat sich ins obere Playoff ermauert, und ohne Tormannfehler des Gegners brauchen wir auf keine Punkte hoffen.

      Ich fürchte mich schon vor nächster Woche…diese 110 Jahr Feier wird halt nicht gut besucht werden.

    • HarryS sagt:

      Heiko Vogel wird meiner Meinung nach auch überbewertet. Ich konnte da auch nicht wirklich sowas wie Taktik erkennen. Als er kam, übernahm er von Franco eine fertige Mannschaft. Dann wollte er das Rad neu erfinden und landete einige Bauchflecks. Umgestellt auf System Foda hat es dann zum Vizemeister und Cupsieg gereicht. Als die Stammspieler verkauft wurden, sah man nur noch Ballvordreschen und schaun, was passiert. So hab ich es jedenfalls gesehen.

    • Schworza99 sagt:

      Fairerweise muss man sagen Foda hatte 3 Amtszeiten Zeit sein System zu perfektionieren, Vogel 10 Monate und immerhin fast der gleiche Output (Im EC stümperhaft ausscheiden, 1 Cup zu 1 Cup und Meisterschaft).

  4. Grazer Fussballwunder sagt:

    Bzgl. Mensah
    Sein Talent ist unbestritten, sein jugendlicher Leichtsinn, denke ich, genau so.

    Ich bin mir sicher dass Red Bull Mensah in dieser Form nächste Saison nicht in Salzburg braucht, was zugleich bedeutet, dass er ein weiteres Ausbildungsjahr in Graz wird genießen dürfen. Wenn er diese 2-3 kapitalen Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung pro Spiel abstellt, werden wir ihn nach Salzburg zurückgeben dürfen.
    Ich hoffe Kreissl zieht daraus die Lehren und verzichtet in Zukunft auf RB Leihspieler.

    All jenen, die meinten, wir haben das Meister-Playoff aufgrund der Leistungen von Mensah geschafft (ich kann und möchte nicht das Gegenteil behaupten), sei gesagt, dass wir mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund seiner Fehler den 3. Platz verspielt haben.

    Ich hoffe noch auf ein Wunder und 6 Punkte aus den verbleibenden 2 Spielen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    • TheHerbst sagt:

      Einem 20 jährigen wegen einem Fehler die ganze Niederlage anzuhängen ist aber schon ein bissl hart. Ich glaub nicht dass er in der Kabine allen anderen befohlen hat auf einmal zum wiederholten Mal zum Kicken aufzuhören.
      Und ich sag ja auch nichts wenn es eine Alternative gebe, aber die heißt im Moment Schrammel. Und der ist gefühlt nur da weil da Siebenhandl wen zum Golf spielen haben wollte^^

      Die Frage is auch, wen soll man für die LV Position im Sommer holen. Ein guter, etablierter LV kommt so wie Sturm im Moment spielt sicher nicht her und ein junger ist wieder das gleiche Experiment. Zudem hat Mensah, wenn mich nicht alles täuscht, nur mehr ein Jahr Vertrag. Also entweder sie planen ihn für die erste Mannschaft ein, oder verkaufen ihn im Sommer.

    • Grazer Fussballwunder sagt:

      @TheHerbst
      Die ganze Niederlage einem 20-jährigen umzuhängen ist/wäre tatsächlich etwas hart. Was ich sagen will ist, dass der folgenschwere Fehler von Mensah zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt gemacht wurde, weil gerade in dem Moment der Funke auf die restlichen Tribünen außerhalb der Nord übergesprungen ist (was logischer Weise schon länger nicht der Fall war). Zu diesem Zeitpunkt wäre glaube ich das 2:0 naheliegender gewesen als das 1:1 und dieses Momentum wurde mit Mensahs Fehler zu Nichte gemacht.
      Außerdem würde ich keinem Spieler heute unterstellen zu irgendeinem Zeitpunkt des Spiels das Fußballspielen eingestellt zu haben.
      Kapitale Fehlpässe macht Mensah übrigens in jedem Spiel. Meistens bleiben sie halt gegen die vielen schwachen Gegener ohne Folgen.
      Ich sehe Mensah auch gerne beim Fußballspielen zu. Allerdings bin ich nicht bereit diesen für einen Konkurrenten so weit zu bringen, bis er fehlefrei spielt und eine Verstärckung für diesen darstellt.

    • Rockstar sagt:

      Aber kicken kann er schon oder? Genau, deswegen wurde er auch geholt.

  5. zdenek sagt:

    wenn das so aussieht, wenn die alles geben, wenns um alles geht…
    kein einziger is gut genug für sturm,
    ziemlich peinlich der kader heuer

  6. schmitzi82 sagt:

    Lieber Grüße an Super Fan * Schwoazn Peter*

    Meine Mutter und ich hatten einen Wunderschöne Muttertag, hoffe deiner war auch so schön .Du SUPER FAN!!!!

    In diesen Sinne. Hab alles richtig gemacht.

  7. Erzschwoarza sagt:

    Ich geh mal Eishockey schauen, da wird einem Herz und Leidenschaft geboten und dort muss ich mir keinen Versager Fußball anschauen.

  8. schmitzi82 sagt:

    Das mach ich schon seit der letzte Heimpleite gegen den ASK.

    • Maldini sagt:

      Gute Entscheidung! Magst dich nicht auch gleich hier verabschieden – deine Kommentare wird niemand vermissen…

  9. Grazhopper sagt:

    Das alte Weib, singt das alte Lied,
    von Sturm Graz in der Loser Street.

  10. Maldini sagt:

    Enttäuschung ja, aber Wut oder Hysterie kommt bei mir heute keine auf: Die Leistung war weitgehend in Ordnung (taktische Vorgaben, Einstellung etc.), aber man sieht in vielen Situationen, dass es nicht nur der Kopf, sondern auch die Qualität ist – einen Alexander Grünwald sieht man bei Sturm halt weit und breit nicht…

  11. Auch wenn ich (Mählich Fan als er noch aktiv war) mir hier jetzt Feinde mache: Mählich ist drauf + dran seinen guten Ruf als ehemaliger Sturm-Spieler zu ruinieren.

  12. Schweinebaermann sagt:

    Bei aller berechtigten Kritik, aber was hätte Mählich heute anders machen sollen? Aufstellung war die bestmögliche, ebenso die offensiven Wechsel. Darüber hinaus verstehe ich jetzt auch, wieso Jakupovic bisher so wenig zum Zug gekommen ist, der Auftritt heute war ja mehr als peinlich, warum er jedoch überhaupt ausgeliehen wurde, kann mir wohl niemand erklären…
    PS: Ich halte RM für keinen guten Trainer, aber mit dem Personal lässt sich auch nicht viel bewirken.
    PPS: Am schlimmsten finde ich die Heuchlei von denjenigen, die sagen lieber mit Vogel im unteren Play-off als mit Mählich die Herumwurstelei im Meister-Playoff. Genau ihr seit diejenigen, die nach 2 Niederlagen in Folge den Kopfer des Trainers, ob er nun Vogel, Mählich, oder Osim heißt, fordern.
    Wir kämpfen weiter um den Europcup, nächsten Sonntag gibt’s das 110 Jahre Jubiläumsspiel, unterstützt unser Team und kommt alle ins Stadion!

    • another sagt:

      Ich war/bin bei Gott kein Vogel-Freund gewesen, aber auch er hätte nicht mehr zusammengebracht mit der Mannschaft. Die ganze Saison war ein Graus und das hatte sich unter Vogel letztes Jahr auch schon mehr als angekündigt.

      Die Leute wollen ein Bauernopfer und da kommt da Roman Mählich eben gerade recht, wäre es Vogel an der outline, dann eben der. Wenn du solche Slapstick Tore bekommst, dann wirst du das Spiel verlieren – wenn man zu 3. auf den Tormann zuläuft, und selber übers Stadion schießt detto.

    • Mählichs Interviews sind nicht auszuhalten. Absolut unauthentisch

  13. Rene90 sagt:

    zum Mutertagsspiel wurde alles gesagt, Gegner beherrscht, 2 Tore selbst gemacht, kein Führungsspieler weit und breit zu sehen, die Wintertransfers sind auch nicht das GELBE …… / Jaku bitte retour nach Italien, wo hat man da hingeschaut ….

    Platz 3 schon recht schwierig, muss man schon gegen die Bullen punkten
    Platz 4 sollte wenigstens geschafft werden, denn bei Platz 5 könnte uns ein EL-Qualispiel (2 Spiele) gegen Rapid blühen -> würde ich nicht brauchen, sollen es sich lieber in Wien ausspielen

  14. rio sagt:

    Also wer es heute nicht gesehen hat, der wird wohl seine eigene Fußballwelt haben: Die Mannschaft ist schlicht und ergriffen zu schwach! Keine Vorwürfe an die Spieler, alle bemüht und im Rahmen ihrer Möglichkeiten, und an den Trainer, der alles nur erdenkliche versuchte mit diesem „Material“.
    Und bitte hören wir doch auf von EL oder EL-Quali zu träumen!

  15. Arch Stanton sagt:

    Wär schön, wenn der Trainer wieder zum ORF geht und sich dort mit dem Sportminister matcht. Vielleicht können wir dann wieder Sturm Graz sehen.
    Obwohl gestern war er zwar spät, aber doch mutig mit dem Wechseln. Man merkt halt, dass die Burschen gar nicht mehr gewohnt sind, vor dem Tor zu sein bzw. mit zwei oder gar drei Stürmern zu spielen.
    Kommt nur mir das so vor oder war der Schiedsrichter bar jeglichen Verständnisses für die Sportart in deren Mitte er eigentlich die Spielleitung übernehmen sollte?
    Naja, wenigstens unterhaltsam war es gestern und dafür geht man doch ins Stadion.
    Ich freu mich auf das Endspiel gegen Rapid..
    Auf die Schwoazn!

  16. gepi20 sagt:

    Ohne jetzt Vogel nachweinen zu wollen: Ganz nüchtern betrachtet war der Spielstil nach dem Umbruch und Abgängen bzw. Europacupintermezzo gar nicht übel. Die Chancenverwertung war mies und ist durch die defensivere Spielweise Mählichs noch deutlicher zu sehen.
    Schade ist der Zeitpunkt, dass der 3. Platz genau diese Saion zur direkten TN der Gruppenphase berechtigt. Ich bin gespannt , ob GK den Kader für die kommende Saison wettbewerbstauglich zusammenstellen wird. Auch wenn die Chance noch immer besteht bin ich sehr pessimisitisch, dass wir den EC „ertaumeln“ werden und daher besser für die nächsten Spiele im Herbst planen sollten.
    FAZIT: Die Saison endet wie sie begonnen hat. 2 Trainer, insgesamt wenig Lichtblicke, eine biedere Durchschnittsmannschaft, die den Zuschauerschnitt senkt. Alles zusammen keine spannende Zukunftsperspektive.

  17. goodoldtimes sagt:

    Wie gut Mählich wirklich ist, wissen wir erst in einem Jahr. Wir dürfen wirklich nicht denselben Fehler machen wie die Wiener Vereine und jede zweite Saison einen neuen Trainer bestellen. Uns fehlt die langfristige Planung und Konstanz. Mit dem nächsten mittelmäßigen Trainer wird’s nicht besser. oder anders gesagt: Wer bei Vogel Geduld gepredigt hat, der soll auch jetzt geduldig sein.

    Für alle, de dem dritten Platz nachtrauern: Der wäre sowieso völlig unverdient und ein Europa League-Debüt vor leeren Rängen (Becherwerfer-Strafe) wäre das Letzte, das wir uns wünschen sollten. Wirtschaftliche Vorteile hin oder her.

    Bevor wir uns zum dritten Platz durchstolpern, sollten wir lieber den vierten Platz mit Haut und Haar verteidigen und uns über den harten Weg der Qualifikation unseren EL-Gruppenplatz hart erkämpfen. Das stärkt dann auch das Selbstvertrauen der Spieler und das erste Gruppenspiel seit fast einem Jahrzehnt wird ein wahres Fest im ausverkauften Stadion.

    • Schworza99 sagt:

      Wenn wir noch ein Jahr so spielen spielst nächste Saison im unteren Playoff vor 4k Leut…
      Wir können ned sagen Vogel muss liefern sonst fliegt er aber Mählich bekommt ein Jahr…

    • goodoldtimes sagt:

      Und genauso kann man nicht sagen, gebt dem Vogel mehr Zeit, aber haut den Mählich sofort raus. Diese Argumentationskette könnten wir ewig fortsetzen.

      Fakt ist, dass Vogel mit Foda’s Kader den Cupsieg errungen hat und mit dem eigenen Kader baden gegangen ist. Vielleicht hat man ihm zu früh das Vertrauen entzogen, aber das sah man bei ihm schon so ähnlich in der Schweiz. Mählich hat mit Vogel’s Kader die Meisterrunde erreicht. Was er mit einem eigenen Kader bei Sturm erreichen kann, wissen wir einfach noch nicht.

    • Fakt ist das beide Kader vom Kreissl zusammengestellt worden sind, Vogel gegen Salzburg den Cup geholt hat und Mählich die Meisterrunde nur durch richtige Geschenke der Salzburger und der Wiener Austria erreicht hat. Ich geb den Trainer gerne Zeit, WENN ich das Gefühl habe das es ein langfristiges Konzept gibt. Und das hatte ich bei Vogel nur beim Roman leider nicht.

    • goodoldtimes sagt:

      Ich hatte bei Vogel ein ganz anderes Gefühl. Ich sah einen Trainer, der mit dem Versprechen nach attraktivem Offensivfußball hereinspaziert ist und seinen großen Worten keine Taten folgen ließ. Er hat eben nicht versucht, diesen Stil Schritt für Schritt einzubauen, sondern vom ersten Tag an „mehr Eier“ gefordert und ist damit gleich mal komplett baden gegangen, weil die zuvor perfekt eingespielte Mannschaft völlig verwirrt war. Das kann man sogar in Interviews mit Ex-Spielern nachlesen.

      Nachdem wir dann mit dem alten System den Cuptitel geholt haben, ist er wieder mit seinem Konzept gekommen und es hat einfach nicht gefruchtet. Dann kamen ganz am Ende die Spiele, in den wir „doch schon der viel stärkere Gegner“ waren, aber trotzdem verloren haben. Ich sah in dieser Zeit kein „immer besser funktionierendes Spielsystem“, sondern eine kaputte Mannschaft, der von ihren Gegnern nichts mehr entgegengesetzt wird, weil eh nichts passiert. Da hatte jeder seine eigenen Eindrücke…

      Vogel war ein Mann der großen Worte, Mählich ist ein ganz ein anderer Typ. Du willst ein Konzept, das will ich auch, das wollen alle. Alles was ich sage ist, ob Mählich ein funktionierendes Konzept umsetzen kann, sieht man erst ab der nächsten Saison.

  18. Schweinebaermann sagt:

    Ja Vogels Entlassung war ein Fehler, aber weil dieser Fehler gemacht wurde, soll Mählich jetzt auch sofort entlassen werden, nur damit dann bei der nächsten Schwächephase diejenige, die jetzt den Kopf Mählichs fordern davon schwadronieren, dass Mählich niemals hätte entlassen werden sollen…

  19. Ich habe mir jetzt die Szene vom Ausgleich immer + immer wieder angeschaut + ich kann mich des Eindrucks nicht verwehren das Mensah gar nicht auf 7Handl sondern in den Lauf von Maresic spielen wollte. Der steht aber unbeteiligt da wie ein Bock.Schaut mal selber.
    Mensah hat mM gut gedacht nur Maresic hat geschlafen. Das Tor also allein Gideon anzuhängen ist zu billig.

    • SKPSG sagt:

      Dazu kommt, dass 7Handl Mensah in einer Art Pressing Situation der Austria angespielt hat. Der Ausschuss war sehr pärzise, nur waren da halt auch gleich zwei Gegenspieler neben ihm die direkt auf ihn drauf sind. Maresic hat hinten und vorn nicht damit gerechnet, dass da ein Pass auf ihn kommen könnte, aber Mensah hat den Pass dann doch selber in der Qualitätskategorie „Kartastrophe“ gespielt. Weder gut für Maresic noch für 7Handl zu erreichen.

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