Nach Sturm-Rapid: Massenschlägerei mit GAK-Fans
Ausverkauftes Haus in Liebenau, Gänsehaut-Atmosphäre, Werbung für den Fußball und keinerlei Zwischenfälle mit dem Rapid-Anhang. Die österreichische Bundesliga präsentierte sich am Samstag von ihrer besten Seite und machte allen Beteiligten viel Freude. Doch ein paar wenigen gelang es wieder einmal, sich einer Bühne zu bedienen, die keiner braucht.
Knapp eine Stunde nach Abpfiff des Spitzenspiels zwischen Sturm und Rapid blieb ein Bus mit GAK-Anhängerschaft aus Bad Radkersburg kommend vor dem Liebenauer Stadion stehen, woraufhin zahlreiche Fans des roten Grazer-Klubs Bereiche des Stadionvorplatzes stürmten und gewalttätig gegen Sturm-Fans vorgingen. Zu diesem Zeitpunkt war der Platz noch gut gefüllt, auch zahlreiche Familien mit Kindern ließen dort den Matchbesuch ausklingen. Der Busfahrer soll von seiner Kundschaft zum Anhalten gezwungen worden sein.
Nur dem umsichtigen und raschem Zugriff der Einsatzeinheit der Polizei – speziell in diesen Tagen ohnehin am Rande ihrer Kapazitäten – ist es zu verdanken, dass die Lage wieder schnell unter Kontrolle war. Die Randalierer wollten abziehen, doch dem Einsatzkommando gelang es, innerhalb kürzester Zeit die gesamte Conrad-von-Hötzendorf-Straße großräumig zu sperren. Sämtliche Businsassen wurden perlustriert, gegen die Gewalttäter hagelte es Anzeigen. Zwei Polizisten und der Busfahrer wurden bei diesem Vorfall verletzt.

(c) Heinrich/LPD Steiermark
Warum der Fanbus am Rückweg unbedingt die Route durch die Sicherheitszone wählte, bleibt wohl ein rot-weißes Geheimnis. Schade nur, dass einige wenige „Fans“ wieder einmal dafür sorgten, den Ruf der gesamten GAK-Anhängerschaft, vor allem aber den der schönsten Nebensache der Welt, zu schädigen. Solchen Individuen darf rund um ein Fußballstadion zukünftig kein Platz mehr geboten werden.
Dieser Tag sollte nämlich genau so in Erinnerung bleiben:
Traurig. Ich bin richtig froh, dass es keine Derbys mehr gibt. Hoffe, dass das auch noch lange so bleibt.
Die Derbystimmung von Früher wird es nimmer geben. Da war auf den Rängen Feuer und danach war es im Großen und Ganzen friedlich. Sturmtreff und GAK-Treff waren nebeneinander und jeder hat dort sein Bier getrunken. Das gibt es heutzutage leider nimmer. Man braucht ja nur nach Wien blicken. Bei jedem Derby gibt es hinterher Absperrungen damit sich beide Fanlager gar nicht in die Quere kommen und trotzdem gibt es genügend Ausschreitungen. In Graz wäre das heutzutage auch nicht anders.
Ist leider sehr traurig, dass der Fußball immer mehr für Gewalt von einigen Idioten ausgenutzt wird.
// eine solche Wortwahl wird hier natürlich in keiner Weise toleriert; beim nächsten Mal Sperre
Man kanns in der Wortwahl auch übertreiben. De Trottln werden eh alle angezeigt.
Und der letzte Absatz ist eben jenes Niveau auf das uns jene Deppn Fans runterziehen wollen.
Kein einziger verletzter Fan, aber diese kurze Episode ist einen ganzen Bericht (nicht nur eine Kurzmeldung!) hier wert? Und dann noch am Schluss süß dazuschreiben dass sowas „kein Platz“ geboten werden darf und der Tag anders in Erinnerung bleiben soll?
Sonst eh alles normal in der Sturmnetz Redaktion?
Naja. Blödheit wird auch anderswo dokumentiert, und immerhin brauchte man seit langem wieder einen Polizeigroßeinsatz vor dem Stadion in Liebenau.
Zudem kommt die Exekutive gut weg und das auf einer Fußballseite.
Das ist schon einen ganzen Artikel wert.
Außerdem erscheint ein Bericht über den GAK auf dem Sturmportal und nicht auf einer Wirtschaftsseite.
Auch wenn es dabei nicht um Sport geht.
So gesehen passt, glaube ich alles in der Sturmnetzredaktion.
Ich darf mich auch wieder aufregen :). Warum machen die das? „Kein Verletzter Fan“… naja, ein paar haben’s blutend weggetragen. Also die Fans selber. Ein paar standen mit Taschentüchern in der Nase. Gut. „Schlimmeres ist nicht passiert“
Trotzdem ist es immer beim Fußball. Muss das echt sein? Man kann es wirklich übertreiben. Es geht um Fußballvereine. Nur weil einer Sturm fan, Rapid Fan oder GAK Fan ist braucht es keine körperliche Gewalt. das passiert in anderen Sportarten auch nicht. Oder gibt’s das beim Eishockey? Beim Rugby oder American Football?
Keine Ahnung wie das bei andern Sportarten aussieht. Jedenfalls sind Hooligans in anderen Ländern Europas zumindest schon so professionell, dass sie ihre Schlägereien abseits des Fußballspiels, zumeist im stillen Wäldchen austragen.
Somit prügeln sich nur jene, die es wirklich wollen (brauchen). Man findet jede Menge Videos von solchen Wald- und Wiesenschlägereien auf YouTue. https://www.youtube.com/watch?v=x2JgRY7QCQA