Michael Esser vor dem Abschied aus Graz
Michael Esser, Einserkeeper des SK Sturm, bester Spieler im Herbst 2015, bester Spieler im Frühjahr 2016, Publikumsliebling und zudem auch noch Kapitän der Schwarz-Weißen, könnte schon bald Graz verlassen.
Den Deutschen zieht es wieder zurück in seine Heimat. Ein Klub (man munkelt Darmstadt 98 oder Hannover 96) habe großes Interesse den 28-Jährigen zu verpflichten. Die Verhandlungen seien nicht nur sehr fortgeschritten, der Transfer soll schon bald bestätigt werden.
Günter Kreissl dementiert jedoch die Frage der Kleinen Zeitung, ob etwa ein Wechsel von Esser im Busch sein könnte. „Ich weiß nicht, in welchen Büschen da etwas sein soll“, sagt Sturms Geschäftsführer Sport.
Im Gegensatz zu dieser Aussage bestätigt uns jedoch der Berater von Michi Esser Konstantinos Kilikidis ein Offert aus Deutschland. „Es besteht für Michael Interesse aus der Bundesliga in Deutschland. Alles andere muss man in den nächsten Tagen sehen“, sagt der Spielerberater.
Bereits bei den letzten beiden Testspielen der Schwarz-Weißen war Esser nicht mehr mit an Bord: Gegen den NK Celje in Unterpremstätten plagten ihn laut offizieller Vereinshomepage Rückenprobleme, gegen Vardar Skopje in Wildon waren es die Adduktoren.
Der Torhüter hätte bei Sturm noch einen bis 2018 gültigen Vertrag. Ein vorzeitiger Abschied aus Graz würde zumindest einiges an Ablöse für die Schwarz-Weißen bedeuten.
Esser gab letztes Jahr als Hauptmotiv seines Wechsels nach Graz die Möglichkeit „International zu spielen“ an. Schlussendlich wurden es für den Torhüter nur zwei Einsätze in der Europa League-Quali gegen Rubin Kazan (2:3, 1:1). In der kommenden Saison ist Sturm nicht im internationalen Geschäft vertreten.
Mit Ausnahme einer Cup-Partie stand Michael Esser in allen Bewerbsspielen des SK Sturm über die volle Distanz am Feld (Bundesliga: 36, Cup: 3, EL-Quali: 2). In der Bundesliga war der Deutsche in der abgelaufenen Spielzeit überhaupt der einzige Akteur ligaweit, der keine einzige Spielminute verpasst hat. Man könnte also etwas überspitzt behaupten, dass in ganz Österreich kein Spieler seinen Stammplatz derartig einzementiert hatte, wie der 1,98 Meter große Sturm-Torhüter. Zudem hielt Esser satte 12-mal die Null – und lag damit ligaweit (ex aequo mit Thomas Gebauer von der SV Ried) auf Platz 1.
Die SturmNetz-Leserinnen und Leser honorierten seine Leistung und wählten ihn nicht nur mit einer durchschnittlichen Bewertung von 2,03 zum besten Spieler der Saison, sondern kürten ihn auch satte 17-mal zum „Man of the Match“ (10-mal öfter als den Zweitplatzierte in dieser Wertung, Donis Avdijaj).
Wie fanreport.com berichtete, soll sich der SK Sturm schon nach Ersatz umsehen. Christopher Knett (25, Austria Lustenau) sowie Pavao Pervan (28, LASK) könnten ein Thema sein.
@Mario Singer
meinen Wink bei „Neues Sturm Trikot“ wegen der Kapitän fehlt bei der Präsentation hast leider nicht ganz wahrgenommen
Natürlich weiß inzwischen jeder, dass du sehr gut informiert bist. Aber deswegen kann ja SturmNetz nicht wegen jedem deiner Kommentare einen neuen Artikel raushauen.
Vor allem würde das deine Quelle doch auch nicht freuen, wenn zufälligerweise alles, was an dich weitergegeben wird, wenig später in Artikelform existiert, oder? Und das würden wir dann alle Schade finden. 😀
@Rene: Stimmt, klang für mich schon sehr absurd (vor allem mit der Begründung, dass der Kapitän die Trikots präsentieren soll).
hau doch ein paar namen raus die es sein könnten rene 😉
Ich sehe schon die Presseaussendunng: „Mit dem Verkaufserlös wird es dem SK STURM gelingen, seinen Wundertrainer Franco Foda über 2017 hinaus längerfristig an den Verein zu binden“.
Der Transfer von „Bruno“ zu Darmstadt 98 ist in trockenen Tüchern. Mit der Verkündung wird nur gewartet bis Sturm auch einen Ersatz präsentieren kann.
Also eigentlich würde mir aus österreichischer Sicht nur Dejan Stojanovic von Bologna einfallen, könnte aber auch nach hinten losgehen oder Ivan Lucic aber auch das wär ein Risiko und ich glaube die Bayern würden ihn auch nicht ausleihen.
Lukse wäre da noch, aber leider Vertrag bis 2019 und Siebenhandel bis 2017 ..
Absoluter Wunschkanidat wäre Raphael Wolf oder durch unsere guten Kontakte zu Schalke eventuell Timon Wellenreuther.
Wie wäre es mit Cican Stankovic?
Ich finde es Schade, dass Michael Esser erst jetzt Sturm verlässt. Er hätte Sturm in der letzten Saison viel Geld erspart, wenn er nicht das Dress von Sturm getragen hätte. Weiters hätten wir höhere Zuschauer-Einnahmen, weil wir gegen den Abstieg gekämpft hätten und durch die Schicksals-Spiele mehrmals über die 10000er Zuschauer-Marke gekommen wären.
Im Ernst jetzt, ein ehemaliger Sturm-Nachwuchs-Tormann ist zur Zeit der beste Mann in Österreichs National-Team. Warum wieder jemanden holen und nicht einen Jungen aus den eigenen Reihen die Chance geben?
Könnte durch einen Bruno-Abgang vielleicht eine Tasos-Verpflichtung wahrscheinlicher werden?
Angeblich wäre GK nicht abgeneigt selber nochmal das Tor zu hüten und die Doppelfunktion Torhüter-Geschäftsführer Sport innezuhaben.
Der Sk Sturm scheint ja so eine Art „Durchhaus“ zu sein…gratuliere unseren Entscheidungsträgern zu absoluter Unfähigkeit einem Spieler Perpektiven bei unserem Herzensverein zu bieten. Da muss sich aber keiner wundern, wenn das niemand mit Sturmherz mitansehen kann…Kainz für 3,5 mio. zu Werder, Beric für 6 mio. zu St. Etienne und jetzt der Bruno…DIE MACHENBESTIMMT ALLES RICHTIG BEI UNS IN DER FÜHRUNGSETAGE!!! BRAVO HERR JAUK!!!
Was hat das mit Sturm zu tun oder Funktionären?
Wer die Perspektive 1. Deutsche Bundesliga bekommt, wird seine Zelte in Österreich, wenn es nur irgendwie möglich ist, sofort abbrechen. Egal ob der Verein Sturm, Rapid oder Kalsdorf heißt. Egal ob der Funktionä Jauk, Krammer oder Maier Korl heißt.
wir können froh sein, dass esser überhaupt eine saison für uns gespielt hat, er ist zu gut um im mittelfeld der österreichischen liga zu versumpern.
bei beric und speziell kainz können sich die sturmfans selber bei der nase nehmen, die hamma weggemoppt.
@kato
100%agree