Offenbacher: „Meine Rückkehr zu Sturm wird immer konkreter“
Anlässlich der Bundesliga-Begegnung zwischen Sturm Graz und dem WAC haben wir uns mit dem ehemaligen Sturm-Spieler und jetzigen WAC-Akteur Daniel Offenbacher unterhalten. Anfangs wollten wir über das anstehende Spiel sprechen, doch das Interview nahm dann doch eine sehr überraschende Wendung.
Daniel, am Samstag gastiert du mit deinem neuen Klub in Liebenau. Im Herbst warst du ja nicht einmal im Kader der Wolfsberger, werden wir dich dieses Mal an deiner alten Wirkungsstätte bewundern dürfen?
Die Nichtnominierung im Herbst ist für mich bis heute noch unerklärlich. Ich war damals gut in Form, wurde aber nicht berücksichtigt, obwohl ich schon ziemlich heiß drauf war, es jenen zu beweisen, die damals hauptverantwortlich für die Nicht-Verlängerung meines Vertrages in Graz waren.

(c) SturmNetz.at
Wen konkret meinst du damit?
Nun ja. Die betreffenden Personen werden schon wissen, wer damit gemeint ist. Ich habe in all den Jahren im Sturm-Dress immer meine Leistung gebracht, war eigentlich das Um und Auf, die Denkzentrale im Spiel und habe auch so manches Angebot von anderen, durchaus finanzkräftigeren Klubs ausgeschlagen, da Sturm immer schon so etwas wie mein Herzensverein war.
Daniel, offen gesagt, nachdem bekannt geworden ist, dass du im Sommer 2013 aus Wiener Neustadt nach Graz wechselst, war der Jubel groß und innerhalb der Anhängerschaft wurde dieser Transfer sehr positiv aufgenommen. Nach deinen drei Jahren bei Sturm, sind viele Experten allerdings der Meinung, dass du die zugegeben hohen Erwartungshaltungen leider nicht voll und ganz erfüllen konntest.
Bitteschön, wer sagt das? Das sind doch alles Pseudo-Experten, die Betonung liegt wohlgemerkt auf „Ex“. Man muss das auch einmal so deutlich ansprechen dürfen, aber jene, die wirklich der Meinung sind, meine Leistungen in Graz waren nicht zufriedenstellend, glauben wohl auch, dass der Ball springt, weil ein Frosch im Inneren der Haut sitzt.
Das lassen wir jetzt einmal so stehen, einfach nur, weil es ein guter Sager ist. Wechseln wir aber besser das Thema. Gibt es eigentlich noch Kontakt zu ehemaligen Mitspielern aus Sturm-Zeiten?
Sehr unregelmäßig. Und meist nur via Handy. Die WhatsApp Gruppe „Freistoßgötter“ ist allerdings noch aktiv. Wenn ich nach dem Training mein Smartphone einschalte, steht da oft „120 neue Benachrichtigungen“. Der Mike und der Luki, das sind solche Kindsköpfe (lacht).
Also sind jene Gerüchte, dass die Chemie innerhalb der Mannschaft – vor allem in deiner letzten Saison bei Sturm – nicht immer hundertprozentig gepasst hat, reine alternative Fakten?
Erstens waren wir schon eine hammergeile Truppe, aber mit so manchen Möchtegern-Stars, die anstatt ihre Leistung auf dem Feld zu bringen lieber über Geldpools mit Pferden schwadroniert haben, taten wir uns schon manchmal etwas schwer. Und zweitens – und soviel darf ich schon verraten – war die abgelaufene Spielzeit womöglich gar nicht mein letztes Jahr im Sturm-Dress.
Wie dürfen wir das jetzt verstehen?
Ich will zwar den Presseabteilungen der beiden Vereine jetzt nicht unbedingt vorgreifen, aber sagen wir so, ich bin mit Sturm auf einem guten Weg und bis auf kleine, formale Vertragsdetails, steht einer Rückkehr von Daniel Offenbacher zu Sturm nichts mehr im Wege.
Ich habe eingewilligt, in der nächsten Saison Sturm Graz wieder in die richtige Spur zu bringen.
Also an dieser Stelle müssen wir sagen, das Interview nimmt jetzt einen anderen Verlauf, als wir es erwartet haben.
Ich bin halt ein Typ, der immer wieder für Überraschungen gut ist. Nicht nur am Feld (lacht).
Du meinst also, einer Rückkehr zu Sturm steht nicht mehr viel im Wege? Da müssen wir nachhaken: Soll dieses Comeback bereits im Sommer über die Bühne gehen und wie kam es dazu, dass Sturm ganz offensichtlich wieder das Gespräch mit dir gesucht hat?
Natürlich schon in diesem Sommer, ja. Dem Nachfolger vom Gerhard (*Anm.: Goldbrich, *Anm.: Günter Kreissl) wurde sein Fehler bereits im Herbst bewusst, als dann klar wurde, dass Matic nach Kopenhagen wechselt, wurden die Gespräche intensiver. Prinzipiell bin ich keiner, der nachtragend ist. Das Eine muss ich aber schon sagen: Die gescheiterten Vertragsverhandlungen verzeih ich diesem Kreissl nie. Aber wie gesagt: Jeder verdient eine zweite Chance und daher habe ich auch eingewilligt, in der nächsten Saison Sturm Graz wieder in die richtige Spur zu bringen. Wenn es um den Herzensverein geht, sollten, meiner Meinung nach, persönliche Befindlichkeiten nachrangig sein.
Wir sind einigermaßen überrascht. Nichtsdestotrotz alles Gute für das Spiel am Samstag, zum Abschluss bitten wir dich noch um den obligatorischen Tipp.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Spiel 1:1 ausgeht. Wobei, es könnte aber auch genausogut genau umgekehrt enden.
Aja, alles klar und vielen Dank.
Nachtrag: Bei diesem Interview handelte es sich natürlich um einen Aprilscherz, bitte keine zu großen Hoffnungen oder Sorgen haben.
Fuck you! Jetzt hots mi fost gschlaglt!!! Aber nach kurzem Pulslimit is mir ja doch noch aufgefallen, dass heut der 01.04. is…
der war gut 🙂
Was will so ein begnadeter Techniker, denn bei Sturm??? Sollt sich lieber glei als Messi-Nachfolger ins Spiel bringen..
Chapeau Sturmnetz. Aber was sagt eigentlich der offi dazu? Hat er dem Artikel zugestimmt? Ist doch eine gewisse Denunzierung.
Sturm hat 13 Mittelfeldspieler , was will man mit einen Regionalligakicker ? ich hoffe und bette das . das ein 1 . April Scherz ist
Das brauchst net hoffen, das ist definitiv einer… allein die aussagen im Interview .
Christiano Ronaldo sitzt heute beim Spiel gegen den WAC im Liebenauer Stadion aber warum wohl ??? Wer kann dazu mehr berichten ? Auflösung folgt……
Der nichtskönner soll bleiben wo er ist!