Medienlegende hievt SturmNetz auf das nächste Level!
Seit einigen Tagen kursierten in diversen Internets bereits dementsprechende Gerüchte, nun ist es in trockenen Tüchern: Gerhard Goldbrich höchstselbst hievt das SturmNetz auf das nächste Level. „Goldi goes internet, stay tuned“ war zunächst nur seinem brandneuen MySpace-Profil zu entnehmen. Doch der ehemalige General Manager des SK Sturm sprüht förmlich vor Tatendrang.
Erste Maßnahmen
„Es tut gut, meinem Herzensverein wieder etwas näher zu sein, diesmal jedoch auf der richtigen Seite zu sitzen und andere massiv kritisieren zu können“, wird der 53-Jährige zitiert. Selbst das geringe Budget, das Gerhard Goldbrich nun zur Verfügung hat, kann die Stimmung nicht trüben. „Das reicht vorne und hinten nicht, um meine Journalisten-Kollegen mit Rinderfilets zu versorgen. Da müssen wir sofort ansetzen“, schmunzelt dieser. Doch auch die redaktionelle Qualität weiß nicht zu überzeugen. Als erste Maßnahme werden daher alle Redakteure mit einem vollständigen Schreibverbot belegt, um das Niveau des bisher ehrenamtlich agierenden Vereins unverzüglich zu heben. Der langjährige Medienprofi versichert allerdings, dass es sich dabei keineswegs um ein echtes Schreibverbot handle. Die Redakteure dürften seinen Angaben nach lediglich keine Beiträge mehr verfassen, jedoch weiterhin im Stadion Bier trinken. Kooperationen mit anderen namhaften Portalen und diverse Testbeiträge stünden außerdem kurz vor der Finalisierung.
Sturmmedium Nummer Eins
Zukünftig wird Gerhard Goldbrich sämtliche Bereiche verantworten, seien dies nun technische Angelegenheiten, redaktionelle Gestaltungen oder das Lektorat. Auf die Frage, ob der gebürtige Salzburger dabei nicht zu ambitioniert zu Werke geht, erwidert dieser lapidar: „Es ist seit langem mein Traum, Sturmmedium Nummer eins zu sein. Nun bin ich kurz davor, mir diesen zu erfüllen.“ Wie viele Sturmfans man mit diesem speziellen Internet erreiche, hätte ihn nämlich letztlich doch überrascht. Deshalb müsse man seinen Schilderungen zufolge auch bereit sein, alles zu investieren. Demnächst soll auf SturmNetz die Serie „Durch Fodas Beine“ erscheinen. Dabei werden sämtliche erhaltene „Gurkerl“ der Sturm-Legende – von der Jugend bis zur Champions League – stilvoll aufgearbeitet. Das bisherige Fehlen solcher Serien kann Goldbrich überhaupt nicht nachvollziehen: „Die Damen und Herren dieses Internets werden dem Anspruch, hochwertigen und investigativen Journalismus zu liefern, leider überhaupt nicht gerecht – obwohl sie es gut meinen. Die von mir gesetzten Maßnahmen werden allerdings bald Früchte tragen.“
Verstärkungen ante portas?
Der neue General Manager von SturmNetz hält sich mit etwaigen Verstärkungen bedeckt, macht allerdings aus einem klaren Transferwunsch kein Geheimnis: Paul Gludovatz. Das Ziel Goldbrichs sei laut eigenen Angaben, diesen für das Webdesign zu gewinnen. Mit seiner Erfahrung könne er schließlich überall helfen, so der General Manager. Zudem sei man Gerüchten zufolge bereits mit Jürgen Pucher im Gespräch, doch Goldbrich dementiert vehement: „Wir hatten zuletzt das eine oder andere echte Männergespräch, aber nur, weil wir uns denselben Frisör teilen.“ Der Buch-Autor sei demnach definitiv kein Thema für SturmNetz, sondern wurde stattdessen bereits auf sämtlichen Kanälen blockiert. Der Kuschelkurs des polarisierenden Journalisten widerspreche Goldbrichs Prinzipien. Man wäre vielmehr auf der Suche nach jemanden, der sich auch traue, den Finger in die Wunde zu stecken und unangenehm zu sein. Zumal die hiesige Medienlandschaft solche Charaktere in Hülle und Fülle zu bieten hat, werde man aller Wahrscheinlichkeit nach am lokalen Markt fündig, so Goldbrich. „Peter Enzinger und Burghard Klimkeit [Namen von der Redaktion geändert] wären aufgrund ihrer überragenden Verdienste für jedes Medium ein Traum. Das versteht sich von selbst.“
Hahhaha – 1. April, obwohl am Anfang is mir der Kaffee im Hals stecken geblieben!!
Dann wäre wohl das journalistische Niveau vom Sturmnetz bald auf Augenhöhe mit dem zuletzt gezeigtem spielerischem Niveau von Sturm 😉