„Marco hat auch zu früh den Kopf in den Sand gesteckt“
Im Rahmen des Bundesliga-Spieles Sturm Graz gegen RB Salzburg baten wir von SturmNetz.at Peter Zeidler um eine Stellungnahme zur Personalie Marco Djuricin:
SturmNetz: Herr Zeidler, erleichtert oder enttäuscht darüber, dass Djuricin nach England verliehen wurde?
Zeidler: Schauen Sie, Marco ist ein netter Kerl und ich wünsche ihm in Brentford alles Gute.
SturmNetz: Wie konkret war eine Rückkehr nach Graz?
Zeidler: Bei Sturm hatte er eine tolle Zeit. Zwangsläufig bestand daher von beiden Seite großes Interesse. Marco wollte, Sturm wollte. Das war ganz offensichtlich.
SturmNetz: Warum kam dieser Deal dann letztendlich nicht zustande?
Zeidler: Wir alle wissen doch, wie der Hase im internationalen Fußball läuft. Du bist heutzutage eben das, was du verdienst. Darum hat er die Reise durch den Ärmelkanal angetreten. Für uns war die, zugegebener Weise, stattliche Summe nicht der entscheidende Faktor. Uns geht es vor allem um die Entwicklung unserer Spieler.
SturmNetz: Woran ist Marco Djuricin in Salzburg gescheitert?
Zeidler: Das ist eine sehr gute Frage. Vielleicht war ihm bei uns die Konkurrenz – Soriano, Damari, Nielsen usw. – zu groß. In Graz war er ja quasi Alleinunterhalter im Angriff. Wir versuchen eher flach zu spielen, sauber und mit zwei Stürmern. Trotzdem denke ich, dass er auch zu früh den Kopf in den Sand gesteckt hat.
SturmNetz: Waren auch disziplinäre Gründe mitentscheidend?
Zeidler: Nun ja, kleinere Dinge sind schon vorgefallen. Aber darüber will ich nicht sprechen. Das ist nicht mein Stil.
So hat euer Interview geendet! Seit ihr dann weggelaufen, weil er es nicht sagen wollte? 😉
Sorry, aber so wirkt das Interview irgendwie abgehackt.
Trotzdem DANKE für eure Arbeit! 🙂
„So hat euer Interview geendet?“
Mit Fragezeichen! 😉
Danke für dein Lob. Wir halten uns lediglich an einen gewissen Ehrenkodex. Zeidler war sehr entgegenkommend. Wenn er über die Gründe nicht reden will – nicht nachtreten will – akzeptieren wir das.
ihr wart offensichtlich die einzigen, die von Anfang an und hartnäckig berichtet haben –
und das mit gelungenem Abschluss
seriöse und gute Arbeit – weiter so!