Madl, Hadzic und Tadic an diesem Wochenende nicht in der Startelf

Mit Josip Tadic, Anel Hadzic und Michael Madl verließen in diesem Winter drei wichtige Spieler den SK Sturm. SturmNetz hat sich angeschaut, wie sich dieses Trio bislang bei ihren jeweiligen neuen Arbeitgebern so schlagen:

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(c) SturmNetz

Michael Madl: Für den Steirer verlief der Frühjahrs-Auftakt in England enttäuschend. Im ersten Pflichtspiel des FC Fulham seit seinem Wechsel auf die Insel war der Ex-Kapitän von Sturm Graz nicht im Kader. Sein neuer Arbeitgeber erreichte vor 18.500 Zuschauern gegen den Tabellen-Fünften Derby County ein beachtliches 1:1-Unentschieden. Gerade das Gerangel um einen Platz in der Innenverteidigung ist beim Londoner Traditionsklub enorm: Neben Michael Madl stehen mit dem ebenfalls im Winter verpflichteten Fernando Amorebieta (kam aus Middlesbrough), Richard Stearman, dem Amerikaner Tim Rean, Shaun Hutchinson und dem 2,01 Meter großen Dan Burn weitere fünf Innenverteidiger im Kader des FC Fulham. Gestern entschied sich Coach Slavisa Jokanovic auf dieser Position für das Duo Amorebieta/Burn. Die West-Londoner liegen damit weiterhin auf Platz 19 der englischen Championship-League, noch vier Punkte vor einem Abstiegsplatz.

Anel Hadzic: Vielversprechend verlief das Debüt des Bosniers im Dress von Eskisehirspor. Vor zehn Tagen, im Cupspiel gegen Bursaspor, stand Hadzic in der Startelf. Zwar verloren die „Roten Blitze“ mit 2:3, doch Hadzic konnte bei beiden Treffern der Anatolier den Assistpunkt für sich verbuchen. Heute konnte Hadzic auch sein Debüt in der Süper-Lig feiern. Im Spiel gegen Rizespor wurde der ehemalige Sturm-Spieler nach der Pause beim Spielstand von 0:1 von Trainer Samet Aybaba eingewechselt. Vor 2.100 Zusehern kamen die Anatolier danach noch zu einem 1:1-Unentschieden. Eskisehirspor, das im Jänner neben Hadzic acht weitere neue Spieler unter Vertrag nahm, liegt trotz dieses erreichten Auswärts-Zählers noch immer auf dem 18. und letzten Tabellenrang, fünf Punkte von einem Nicht-Abstiegs-Platz entfernt.

Josip Tadic: Der Kroate legte bei seinem neuen Arbeitgeber Balikesirspor einen Katapultstart hin. Beim ersten Spiel des türkischen Zweitligisten gegen Gaziantep Büyüksehir wurde Tadic in der 59. Spielminute beim Stand von 1:1 in das Spiel gebracht und konnte bereits 18 Minuten nach seiner Einwechslung mit einem satten Rechtsschuss den 2:1-Siegestreffer erzielen. Vier Tage später, im Spiel der Nord-West-Anatolen gegen Alanyaspor, war Tadic wieder der perfekte Jolly-Joker. Diesmal in der 60. Minute eingewechselt, wurde der Kroate fünf Minuten später im Strafraum gelegt, den fälligen Elfmeter verwandelte Kerim Avci zum 1:0-Endstand. Gestern jedoch – Tadic war wieder nicht in der Anfangsformation – unterlag Balikesirspor erstmals in diesem Kalenderjahr. Gegen den Tabellenführer Karabükspor setzte es eine 0:3-Niederlage. Josip Tadic kam erst in der zweiten Halbzeit zum Einsatz. Sein neuer Verein liegt aktuell auf dem fünften Tabellenrang, drei Punkte hinter Platz zwei, welcher zum direkten Aufstieg in die Süper-Lig berechtigen würde.

 

 

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