Kreissl wollte Glasner als Foda-Nachfolger
Nur einen Tag vor der Bundesliga-Begegnung zwischen dem LASK und Sturm Graz bringen die Oberösterreichischen Nachrichten zusätzliche Brisanz in das so wichtige Spiel. Demnach sei LASK-Coach Oliver Glasner der absolute Wunschkandidat von Sturms Sportdirektor Günter Kreissl für die Nachfolge von Franco Foda gewesen. Im Herbst schwirrten ja so einige Namen über Messendorf, der Name Glasner wurde aber zur Gänze außen vor gelassen.
Nun hat LASK-Präsident Siegmund Gruber dieses Gerücht bestätigt: „Ich habe mitbekommen, dass sie Oliver kontaktiert haben. Dass er ein attraktiver Trainer ist, auf den man zugeht, das ist mir vollkommen klar.“ Letztendlich wurde bekanntlich nichts aus der Verpflichtung des langjährigen Ried-Kapitäns. Und nur einen Tag nachdem am 6. Dezember Heiko Vogel in Graz offiziell als neuer Coach präsentiert wurde, verlautbarten die Linzer die Vertrags-Verlängerung mit Glasner bis 2022.
Gegenüber der Kleinen Zeitung relativierte Kreissl nun den Begriff „Wunschkandidat“: „Ich habe mich mit allen Namen im deutschsprachigen Raum beschäftigt. Da war Oliver Glasner mit seinen Qualitäten zwangsläufig dabei.“ Mehr soll allerdings nicht dran gewesen sein, denn – so der Sportdirektor – war der LASK-Trainer „in der Endauswahl gar nicht dabei, weil er einen laufenden Vertrag hatte und eine Verpflichtung aufgrund der Kosten nicht realisierbar gewesen wäre.“
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