Kreissl: „Natürlich gibt’s den Kampfmodus“

Gründe, um sich mit dem Geschäftsführer Sport zu unterhalten, gibt es gegenwärtig zur Genüge. Wir baten Günter Kreissl zum ausführlichen Gespräch, der uns wie gewohnt Rede und Antwort stand.

© Martin Hirtenfellner Fotografie

Herr Kreissl, kommen wir gleich auf den Höhepunkt der turbulenten Wochen zu sprechen: der Abgang von Deni Alar. Wie unerwartet und schmerzlich war dieser tatsächlich?

Ich habe mir eigentlich vorgenommen, zu diesem Thema nichts mehr zu sagen. Ich möchte lediglich erwähnen, dass der Transfer für uns auch beim besten Willen nur schwer absehbar war. Deni hat in all den Gesprächen dahingehend auch keinerlei Andeutungen gemacht. Es hat uns deshalb schon bis zu einem gewissen Grad überraschend getroffen, dass der Kapitän zwei Wochen vor dem ersten Bewerbsspiel nach Wien zu Rapid wechselt. Viel mehr möchte ich dazu aber nicht sagen. Denn dann heißt es gleich wieder „der raunzt nur“. Aber wenn ich direkt gefragt werde, wäre es auch nicht wahr, zu sagen, dass mir das alles egal ist. Das sind natürlich Dinge, die gewisse Emotionen auslösen.

Berichten zufolge soll es primär an der Vertragslaufzeit gescheitert sein. Können Sie das bestätigen bzw. widerlegen?

Das 4. Vertragsjahr war zumindest die Begründung von Deni Alar uns gegenüber.

 

Deni hatte über Monate hinweg ein Top-Angebot über drei Jahre vorliegen.

 

Man konnte zuletzt immer wieder von Usern lesen, dass man von der Arbeit des GF Sport zwar überzeugt sei, aber sich der Günter Kreissl eben einfach einmal verpokert hat. Kann man das so sagen?

Deni hatte über Monate hinweg ein Top-Angebot über drei Jahre vorliegen. Die Möglichkeit, auf seine Forderung eines 4-Jahres-Vertrages zu reagieren, betrug für uns weniger als 24 Stunden. Was aber noch nicht heißen soll, dass wir das auch tatsächlich so gemacht hätten.

Jetzt wurde als Alar-Nachfolger Philipp Hosiner verpflichtet, der eigentlich kein typischer Kreissl-Transfer – also ein Mister X, mit dem niemand gerechnet hat – ist. Inwiefern sind Sie überzeugt, dass Philipp sofort auch in Hinblick auf die bevorstehende Champions-League-Qualifikation helfen kann?

Extrem überzeugt. Und ich finde eigentlich, dass das sogar ein sehr typischer Kreissl- bzw. Sturm-Transfer ist, weil wir mit Verpflichtungen von Spielern wie Huspek, Hierländer, Zulj, Alar, Siebenhandl, Fabian Koch etc. oft Spieler geholt haben, die bereits auf sehr hohem Niveau gezeigt haben, was sie können und dann in eine schwierigere Phase ihrer Karriere gekommen sind. Und so einen Spieler zu Sturm zu bringen, wo man in den letzten Jahren beobachten konnte, dass solche Spieler dann das Umfeld bei Sturm ideal genutzt haben, um wieder ihr komplettes Potenzial auszuschöpfen, fällt eigentlich genau in diese Kategorie.

Und hätte ich nach dem Abgang von Deni Alar, auf die Frage, was das Profil für einen Ersatz sein könnte, gesagt: „Er muss schon einmal Torschützenkönig in Österreich gewesen sein. Braucht Nationalteameinsätze. Muss unter 30 und voll fit sein, aus dem vollen Trainingsbetrieb kommen und auch noch in unser Gehaltsgefüge passen“, dann hätte jeder gesagt: Sehr nett, aber wie soll das gehen? Und genau das haben wir jetzt geschafft. Wir haben einen 29-jährigen Stürmer bekommen, der Torschützenkönig war, der bei Top-Vereinen war – das sind ja bei Gott nicht irgendwelche Auslands-Stationen gewesen – und dort immer Einsätze hatte. Philipp hat darüber hinaus den Vorteil, eine extrem positive Assoziation zur österreichischen Bundesliga zu haben, ist er damals ja als Topscorer gegangen. Er kennt die Liga, er weiß, wofür Sturm Graz steht und erlebte bereits die einzigartige Atmosphäre hier. Darüber hinaus war er vom ersten Gespräch an extrem neugierig und hungrig auf diese Chance, obwohl er sich dabei wirtschaftlich nicht verbessert. Das heißt, der Spieler wollte das wirklich – das rechne ich ihm hoch an. Und umso mehr ich mich bei Weggefährten von ihm erkundigt habe, umso klarer wurde, dass von allen Seiten nur Positives kommt, insbesondere was Qualität, Fokussierung auf Profifußball, Einstellung und Charakter in der Kabine betrifft.

Welche Rolle hat die Nationalität bei dem Transfer gespielt?

Eine untergeordnete. Es ist zwar schöner, österreichische Lösungen zu finden, die ich grundsätzlich immer vorziehen würde, aber es geht im Grunde eher darum, dass er bereits die Liga kennt und weiß, was ihn erwartet. Es ist aber zusätzlich positiv, dass man, sollte unter dem Jahr etwas Unerwartetes passieren, besser reagieren kann, wenn das Legionärskontingent noch nicht voll ausgeschöpft wurde.

 

Wir haben sehr viele Möglichkeiten, vorne zu variieren.

 

Philipp Hosiner ist klarerweise der Ersatz für Deni Alar. Kann man es so verstehen, dass Pink dann als Ersatz für Zulechner gedacht ist?

Von der zeitlichen Schiene her, ja.  Die Position, die Zulechner im Herbst und Edomwonyi im Frühjahr eingenommen hat, war offen. Das sind zwar völlig unterschiedliche Profile, aber es hat uns einfach dieser zusätzliche Stürmer gefehlt. In dieser Phase haben wir Markus Pink verpflichtet. Ich finde es jetzt geil, dass wir so unterschiedliche Typen haben: Philipp Hosiner ist spielstark, hat einen super Tiefgang, einen direkten Zug zum Tor und ist sehr stark im Abschluss. Das ergänzt sich toll mit der Robustheit und physischen Präsenz eines Markus Pink, wie auch mit der unberechenbaren Art und Weise, wie Eze spielt, oder der Größe und Abschlussstärke eines Fabian Schubert. Mit Grozurek und Huspek haben wir weitere Spieler, die in der Spitze agieren können und wieder andere Qualitäten mitbringen. Wir haben sehr viele Möglichkeiten, vorne zu variieren.

Also scheint der Sturm fertig zu sein oder gibt es doch noch den Edi-Ersatz, also einen Spieler, der ähnliche Anlagen mitbringt?

Nein, wir sind grundsätzlich fertig. Die letzten zwei Monate waren richtig verrückt, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir diese Challenge gut bestanden haben, indem wir mit Qualität nachbesetzt haben. Man kann ja nicht sagen, dass wir irgendwelche Spieler von irgendwo hergeholt hätten. Mit Avlonitis, Ferreira, Grozurek, Hosiner, Lackner, Obermair und Pink haben wir Spieler verpflichtet, die allesamt ein Versprechen sind für die kommende Saison bzw. für die kommenden Saisonen. Ich bin also sehr zufrieden, wie wir dastehen und es ist bis auf Weiteres weder bezüglich Zu- noch Abgängen etwas geplant. Bis auf Weiteres heißt, bis die erste Phase mit der Dreifachbelastung, also Europacup, Cup und Liga vorbei ist.

Kaderplanung wäre auch schon die nächste Frage gewesen …

Derzeit abgeschlossen. Ob in dem Fenster zwischen Ende Qualifikation Europacup und Ende Transferzeit noch etwas passiert, muss man offen lassen.

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft? Wird diese nicht von den jüngsten Enttäuschungen getrübt? Es erscheint schwer vorstellbar, dass das alles spurlos an der Mannschaft vorübergeht.

Ich glaube nicht, dass das ein Problem für uns bzw. die Spieler ist. Die Enttäuschung liegt ja, wenn überhaupt, auf der menschlichen Seite und nicht auf der sportlichen. Unsere Spieler erleben beim täglichen Training ja hautnah, wie hoch die sportliche Qualität derzeit ist. Außerdem haben wir ein großartiges Trainerteam! Was am ehesten wehgetan hat, war die Art und Weise, wie und wohin uns Spieler verlassen haben. Aber das ist jetzt auch schon Geschichte. Wir blicken nach vorne und das Potential der Mannschaft ist sehr hoch. Man braucht nur auf die Vorbereitungsspiele zu schauen. Es ist ja einer der ärgerlichsten Aspekte, dass die Vorbereitung total untergeht. Wir haben alle Gegner geschlagen, darunter Domzale, Kopenhagen und Middlesbrough, und man spürt überhaupt nichts davon. In anderen Jahren hätte das eine kleine Euphorie ausgelöst. Es stand aber alles nur im Zeichen davon, was der eine oder andere Einzelspieler macht, wodurch die Mannschaft dabei medial völlig untergegangen ist. Das ärgert mich, weil die Mannschaft bisher einen tollen Job in der Vorbereitung gemacht hat.

Also Kampfmodus?

Natürlich gibt’s den Kampfmodus.

 

Wir werden wieder versuchen, aus unseren Möglichkeiten das Maximum herauszuholen.

 

Wie kann man sich das vorstellen?

Wofür der Kampfmodus steht? Dass man sagt, ok, es kommen Herausforderungen, zum Teil auch sehr schwierige, aber man gierig darauf ist, diese Hürden zu nehmen. Dass man sagt, jetzt erst recht, jetzt will ich’s mir selbst beweisen. Und natürlich, die Abgänge dieses Transferfensters sind auch eine zusätzliche Motivation für uns.

Und unsere Ziele werden ohnehin die gleichen bleiben. Ziel ist allen voran, jegliche Konzentration in die Qualität der täglichen Arbeit zu stecken! Das hat uns auch zum Cup- und Vizemeistertitel geführt und sich absolut bewährt. Das Grundziel, jedes Spiel gewinnen zu wollen und immer an sich zu glauben, hat sich ebenso bewährt. Und daran wird sich nichts ändern. Wir werden wieder versuchen, aus unseren Möglichkeiten das Maximum herauszuholen. Wir werden wieder versuchen, in der Spitzengruppe mitzuspielen.

Aber offizielle Saisonziele…

(unterbricht) Gibt’s nicht. Wird es auch dieses Jahr nicht geben und soll es bei mir in Zahlen nie geben.

Das bleibt also dabei?

Ja, das bleibt dabei. Als die Austria Vizemeister wurde, gab man daraufhin den Meistertitel als Ziel aus. Bei Rapid und dem neuen Stadion dasselbe. Wie gut das funktioniert hat, weiß jeder. Wie schlecht beraten wären wir also, jetzt etwas groß auszurufen? Aus den genannten Beispielen lässt sich ja gut erkennen, wie schwer die Bestätigung eines sehr erfolgreichen Jahres ist. Wenn man aus der Vergangenheit lernen möchte, und der Mensch ist darin ja bekanntlich nicht allzu talentiert, dann sollte man sich in so einer Phase ja nicht größer machen, als man ist.

Themenwechsel: Ist die Kapitänsfrage bereits geklärt?

Ja, das Kapitänstrio besteht aus Stefan Hierländer, Lukas Spendlhofer und Fabian Koch.

Kommen wir noch kurz auf die 12er-Liga zu sprechen. Wird das ein Upgrade?

Ja, ich hoffe doch. Wir werden mehr Spannungsmomente haben, weil es darum geht, wer ins Meister-Playoff kommt, wer kommt ins Qualifikations-Playoff usw. Zum Schluss geht es um die finalen Platzierungen und es gibt dann noch die K.o.-Spiele um das letzte Ticket für die Europacup-Qualifikation. Statt eines großen Spannungsmoments am Ende der Saison hat man nun deren drei. Das macht schon Sinn und das Meister-Playoff wird sicher ausgesprochen attraktiv. Und da es im Qualifikations-Playoff auch noch die Chance gibt, sich für den Europacup zu qualifizieren, bleibt da ebenfalls die Spannung erhalten. In Summe erwarte ich mir schon eine Verbesserung.

Die Gefahr besteht Ihrer Meinung nach also nicht, dass der Grunddurchgang an Brisanz verliert, insbesondere durch die Punktehalbierung?

Nein, das glaube ich nicht.

Vielen Dank für das Gespräch!

Danke auch.

Das Gespräch führte Gernot Hofer am 11.07.2018

24 Kommentare

  1. Nock-74 sagt:

    Danke Gü! Ich sehe es genauso wie er! Wir haben uns auf keinen Fall verschlechtert. War gegen Middlesbrough zuschaun und dieses Spiel hat mich sehr positiv gestimmt, obwohl da noch der Zulj und der Eze gefehlt haben. Mit Fadinger und Lema werden wir hoffentlich die nächsten Jahre auch noch viel Freude haben. Und bei Standards werden wir sehr gefährlich sein, hatten glaub ich noch nie soviele „Henker“ im Kader (Lackner, Grozurek, Pink, Avlonits, Schubert, Spendlhofer)! Wobei Spendi mit seinen 1,87 der Kleinste ist. Und eins noch an den Enzinger: Gusch!!!!

  2. 1909 sagt:

    Schließe mich dem Vorposter an: Enzinger, Gusch! Schön zu sehen, was der für einen Bullshit verzapft, daher danke für das Interview!

  3. mario no sagt:

    Großes Lob für die direkte Art und Weise der Befragungen und Berichterstattungen!
    Ein tolles Service für uns Fans, alles aus erster Hand zu erfahren.
    Wem interessiert da noch, was jemand (Exinger) irgendwo von sich gibt, um Ex-Präsidenten, Ex-Vorständen, Ex-Sportdirektoren oder Ex-Trainern zu gefallen?

  4. letschi sagt:

     

    SPORT
    Donnerstag, 12. Juli 2018

    Sturm und die
    Wege des Herren

    Die Wege des Herren sind unergründlich, jene von Sturm aber noch viel mehr! Gestern präsentierte Sportchef Günter Kreissl mit Philipp Hosiner den Ersatz für Deni Alar. So weit, so gut. Vor einer Woche war ja die Vertragsverlängerung mit dem Goalgetter geplatzt. Grund des Scheiterns war die Vertragsdauer. Dabei war man sich über einen neuen 3-Jahresvertrag bereits einig, ehe Kreissl einen Salto rückwärts schlug und nur mehr ein Zweijahresoffert im Angebot hatte. „Der SK Puntigamer Sturm Graz verstärkt seine Offensive für die kommenden drei Jahre mit Philipp Hosiner“, war in der gestrigen Aussendung zu lesen. Eine ziemlich lange Vertragsdauer für einen 29-Jährigen, der seit seinem Wechsel 2014 ins Ausland nur mehr elf Tore (auch bedingt durch eine böse Erkrankung) erzielte. Für den 28-jährigen Alar, der in den vergangenen zwei Saisonen dagegen 41 Mal für die „Schwarzen“ traf, außerdem aktueller Teamspieler ist, gab’s keinen „Rentenvertrag“. Aber offenbar ticken die Uhren in Messendorf anders. Entweder hat man sich bei Alar total verpokert oder Wertschätzung steht heutzutage auch bei einem Traditionsklub nicht mehr hoch im Kurs. Dass für Hosiner zudem Ablöse zu zahlen war, macht den Stürmertausch noch schräger. Aber die Wege des Herren …

    • Siro sagt:

      Es sollte zur Klarstellung auch gesagt werden, von welchen Kapazunder dieses Geschreibel kommt.

      Buzi Erkinger, heute in der Krone!

      Danke Sturmnetz fürs Richtigstellen!

    • vampy99 sagt:

      Das ist halt der Unterschied. Die Jungs von Sturmnetz machen sich die Mühe und führen ein Interview mit GK und andere schreiben einfach was ihnen so einfällt auch wenns komplett an der Wahrheit vorbeigeht. Das bizzare daran ist ja, dass Letzterer dafür bezahlt wird und das hauptberuflich macht im Gegensatz zu euch.

    • ds1909 sagt:

      Der Typ ist unfassbar…

      Enzinger: GUSCH!!!

    • flo1909 sagt:

      Das schlimmes ist, dass dieser Artikel für diese Zeitung noch zu den guten gehört, weil ziemlich folgenlos!! Wirklich schlimm ist das diese Zeitung eine Reichweite von weit über 50% hat, was für eine Demokratie an und für sich schon untragbar ist!!

    • graz4ever sagt:

      Einer der größten Bullshits, die ich je gezwungen war zu lesen! dieser Mensch dürfte eigentlich kein einziges Wort keinen einzigen Buchstaben mehr schreiben dürfen…

    • EwigSchwoaz sagt:

      Suche schon überall diesen Kommentar kann jemand einen Link posten Bitte

  5. Schworza99 sagt:

    Es war kein Stürmertausch Herr Enzinger…

    Deni Rapid Bettwäsche Alar hat uns als Kapitän den Finger gezeigt um als 5. Stürmer in Wien zu kicken…nur weil er keinen Rentenvertrag bekommen hat.

    Enzinger – der Boulevard des Boulevards.

  6. gayrold sagt:

    @Deni Anal…wir sehen uns ganz bestimmt in Graz!!!!Nichts desto trotz denke ich dass diese Transfers zu uns einfach gut gehen und einschlagen MÜSSEN!Auch wird es wichtig sein wie wir gegen Ajax abschneiden und in die Meisterschaft starten…!Denn sollte das alles schief gehen und auch noch ein möglicher Zulj Transfer stattfinden,dann kann es durchaus sein das die Stimmung zu unserem geliebten Sportdirektor ins Gegenteil schlägt!Ich hoffe von ganzem Herzen das es nicht eintrifft!

    In diesem Sinne OIS AUF DIE SCHWOAZN….

     

    HO HO HOSINER

    • flo1909 sagt:

      HO HO HOSINER top!!!

    • Arch Stanton sagt:

      HO HO HOSINER, hehe..

      Danke gayrold!

    • schlobanmichl sagt:

      HO HO HOSINER, haben die Austrianer immer bei einem Tor von ihm geschrien.
      Glaube nicht, dass wir das nachmachen sollen/wollen.

  7. mahoni sagt:

    Danke an Sturmnetz und an Günter Kreissl. Wie immer freut man sich nach dem lesen der Artikel noch ein bisschen mehr auf den Saison-Start.

  8. black_aficionado sagt:

    Ich wirf mal eine gewagte These in den Raum, ich glaube es ist für uns sogar kein Nachteil, dass es diese Euphorie Dämpfer gab! Man wird sehen wie die Mannschaft wirklich drauf reagiert, in der Vorbereitung war von schlechter Stimmung keine Spur!
    Insofern vielleicht sehr sehr gut, dass die Nebenschauplätze die Klatschspalten füllen und keine Luftschlösser nach dem Cuptitel gebaut werden.

    So kann eine „jetzt erst recht“ Mentalität ohne übertriebene Erwartungshaltung und damit unnötigen Druck von außen schon einiges bezwecken!
    Ich bin absolut guter Dinge, auch wenn es solchen Wahnsinnigen wie dem Enzinger noch immer erlaubt ist breitenwirksam ihren Stumpfsinn zu veröffentlichen und wir unser ganz eigenes biblisches Ereignis in persona des Judas erleben mussten!

    Ich brenn´ schon richtig auf die neue Saison, OIS FIA DIE SCHWOAZEN!

    • black_aficionado sagt:

      Achja, Nachsatz zum Besten: Gü´, wenns dich einen Suderanten schimpfen weißt du selbst am Besten, dass das lediglich der pure Neid auf deine Arbeit ist!

      SWG

    • Arch Stanton sagt:

      Neid ist ja im übrigen die einzige Todsünde, von der man nichts hat. Da lob ich mir Völlerei und Wollust..

      Tolles Interview, liebes Sturmnetzteam. Danke.

      Kleiner Nachsatz: man kann Zeitungen ja auch weglegen und schon manches Blatt hat sich mit dem Umschlag verraten und verdient es nicht, in nasse Schuhe gestopft zu werden.

  9. GazzaII sagt:

    Man kann sich alles auch schönreden aber klar muss man als Verantwortlicher versuchen Euphorie zu erzeugen!

    Und möge die Schelte beginnen aber zum jetzigen Zeitpunkt glaube ich nicht, dass wir uns abgesehen von der IV, irgendwo qualitativ verbessert haben!

    Aber das ist meine rein subjektive Meinung, ich hoffe ich liege daneben und die Transfers sind so gut wie Kreissl glaubt/uns glauben machen will.

    • Wistint sagt:

      Die Wahrheit liegt letztendlich am Platz, glaube aber dass Sturm diese Saison überhaupt nicht an die letzte heran kommen wird.

    • graz4ever sagt:

      wirklich verbessert auf jeder Position haben wir uns natürlich nicht aber auch auf keinen Fall verschlechtert!!!

      das Hauptargument meiner Meinung ist dass die Kontinuität flöten gegangen ist: ein Team was über ein Jahr schon richtig gut eingespielt war kann jetzt zu 50 % wieder von vorne beginnen; das könnte natürlich einige Spieltage dauern leider!

      wirklich verbessert haben wir uns denke ich nur auf der Schrammel Position, eventuell auch auf Jeggos! bei den anderen kann man einfach noch nichts sagen meiner Meinung nach sondern muss ihnen Zeit geben sich richtig einspielen zu können und sehen wie sie sich entwickeln

    • brent_everett sagt:

      Die Transfers sind alle durch die Bank interessant, ob sie dann durch die Decke knallen, liegt an den Spielern selber. Ein Top Vier Platz ist mit dieser Mannschaft sehr realistisch. Tatsächlich kommen ohnehin nur 5 Mannschaften dafür in Frage: RBS, Sturm, Rapid, Austria, Lask. Aber ehrlich.. ich hätt Alar schon einen 4 Jahresvertrag angeboten, warum auch nicht.

  10. realistic sagt:

    Herr Kreissl: Wann kommen endlich Verstärkungen?

    Ausser Avlonitis und Grozurek ist nichts nennenswertes passiert was als positiv zu bewerten ist!!!

    Investiert indem den Kader ihr Geizkrägen!!

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