Kreissl: „Ich habe klare Visionen und Ziele, die ich mit dem SK Sturm noch erreichen will!“
Günter Kreissl hat den SK Sturm in einer schwierigen Phase übernommen und mit einer klaren Linie, einer sehr sympathischen, bodenständigen und professionellen Art und Weise wieder auf die richtige Spur gebracht. Seit seinem Engagement hat sich der Sportklub Sturm stetig zum Positiven weiterentwickelt. Da erscheint es nur logisch, dass die schwarz-weiße Führungsriege den derzeitigen Geschäftsführer Sport noch so lange wie möglich in Graz behalten möchten. Zuletzt gab es Indizien dafür, dass in Graz bereits an einem neuen Zwei-Jahres-Vertrag für Kreissl gebastelt wird, ist sein derzeitiger Vertrag nämlich ein unbefristeter. Wir haben uns beim Sportdirektor höchstpersönlich über seinen Vertrag und seine Zukunft erkundigt.
Herr Kreissl, wissen Sie schon wie Ihre persönliche Zukunft beim SK Sturm aussieht? Zuletzt konnte man Medienberichten entnehmen, dass bereits an einem neuen Vertrag für Sie gearbeitet wird.
Die Situation ist bei mir weniger schwierig als bei den Spielern, weil mein Vertrag ja läuft. Wir sind in gutem Austausch, unterhalten uns auch viel über strukturelle Inhalte, da wir im Bereich der sportlichen Leitung nicht so breit aufgestellt sind, wie es bei vergleichbaren Vereinen in Österreich der Fall ist.
Allerdings haben Sie ja einen unbefristeten Vertrag. Heißt das nicht, dass Sie den SK Sturm rein theoretisch jederzeit verlassen könnten?
Nein, das heißt es nicht. Ohne jetzt genauer auf meinen Vertrag eingehen zu wollen, gibt es bei unbefristeten Verträgen auch genaue Regeln. Da gibt es unter anderem Kündigungsfristen die eingehalten werden müssen. Es ist also nicht so, dass die Zusammenarbeit von heute auf morgen einfach beendet werden kann.
Kann man damit rechnen, dass Sie beim SK Sturm bleiben?
Ja! Man kann damit rechnen, dass ich bis auf Weiteres in Graz bleibe. Natürlich können im Leben immer Dinge passieren, die von heute auf morgen alles verändern. Damit meine ich jetzt eher private Dinge, wie die Familie, die für mich über allem steht. Grundsätzlich ist es mein Plan in Graz zu bleiben.
Das heißt, Ihnen macht der Job bei Sturm Graz nach wie vor Spaß?
Spaß ist vielleicht nicht der treffendste Ausdruck. Mein Ehrgeiz diesen Verein weiterzuentwickeln ist ganz einfach nach wie vor absolut da – das trifft es eher. Natürlich verspürt man nach Spielen wie dem Cup-Spektakel gegen Rapid eine riesige Zufriedenheit – dieses Spiel bleibt für mich unvergessen – für solche Spiele liebt man den Fußball, aber das tägliche Geschäft ist harte Arbeit und man sieht sich fast jeden Tag einer neuen Herausforderung ausgesetzt. Ich habe klare Visionen und Ziele, die ich mit dem SK Sturm noch erreichen will.
Um zu guter Letzt doch noch auf den Spielersektor zurückzukommen: Gibt es für Sie eine Deadline, zu der man von den Spielern, die noch keinen Vertrag für die kommende Saison haben, eine endgültigen Entscheidung pro oder contra Sturm Graz haben möchte?
Nein, es gibt keine strikten Deadlines, davon halte ich nämlich nichts. Deadlines ergeben sich ohnehin durch das Geschäft selbst, denn umso länger sich Spieler nicht entscheiden, umso mehr Alternativen ergeben sich. Wenn ich dann einen möglichen Ersatz gefunden habe, dann gibt es natürlich eine zeitliche Frist, wo sich der Spieler endgültig entscheiden muss. Daher kann es auch Vertragsverlängerungen nach Saisonende, aber auch zu jeder Zeit sonst Neuverpflichtungen geben. So ist das Geschäft.
Danke für Ihre Zeit, Herr Kreissl.
Bitte, gerne.
Kreissl wirdn Kreissl-Bua scha verlängern…#inKreisslwetrust
Bindet bitte den Kreissl mit einer 7 km langen Schnur am Grazer Uhrturm an, damit er in seiner aktiven Fußballzeit für immer in Graz bleibt. Einen Besseren als ihn gibt es nicht für Sturm.
finde das schön, wenn jemand so unkritisch und bedingungslos alles was jemand macht gut findet – aber man sollte schon so objektiv sein und auch erkennen, dass nicht alles Gold ist was glänzt