Klassenunterschied

Spielbericht: FC Salzburg vs. SK Sturm Graz 2:0 (0:0)

Die Ausgangslage vor dem letzten Spiel im Grunddurchgang war klar definiert: Um den Anschluss an die Verfolger nicht zu verlieren, müssen in Salzburg drei Punkte her. Mit deren 32 lag Sturm Graz bereits sechs hinter dem WAC und acht
hinter Rapid Wien. Da bei einer ungeraden Punkteanzahl selbige nach der Halbierung abgerundet werden, wäre ein Remis praktisch einer Niederlage gleichzusetzen.

Für die erste Überraschung des Tages sorgte die Startaufstellung von Nestor El Maestro. Der Langzeitverletzte und kürzlich wiedergenesene Isaac Donkor ersetze Lukas Spendlhofer in der Dreierkette. Zudem musste Philipp Huspek zunächst auf der Bank Platz nehmen. Für ihn durfte Bekim Balaj, der zuletzt als Joker eingesetzt wurde, wieder von Beginn an ran.

Der schönste Moment der Grazer an diesem Spieltag © SturmTifo.com

Salzburg gewohnt dominant

Weniger überraschend war dann allerdings das, was sich zunächst am Spielfeld abspielte. Salzburg versuchte von Beginn an dominant aufzutreten und Sturm früh unter Druck zu setzen. Noah Okafor, der Rekordtransfer der österreichischen Bundesliga, feierte sein Startelfdebüt für die Mozartstädter. Der Schweizer konnte in der 7. Minuten auch erste Akzente setzen und brachte einen gefährlichen Ball zur Mitte, den das Sturm-Kollektiv noch vor Berisha klären konnte. Zwei Minuten später konnten sich die Salzburger die erste Topchance erarbeiten. Nach einer Flanke von der rechten Seite von Vallci scheiterte Dominik Szoboszlai völlig frei am Abschluss aus fünf Metern. In der 17. Minute war es wieder Berisha, der mit seinem linken Fuß im Strafraum knapp danebenschoss. Zu diesem Zeitpunkt waren die Grazer mit dem 0:0 schon gut bedient. Diese Tatsache änderte sich nicht – Andreas Ulmer vergab vier Minuten später die nächste Großchance. Sturm war in der Anfangsphase mit dem Offensivspiel der Salzburger völlig überfordert und konnte selbst offensiv nichts zum Spiel beisteuern und sich somit über einen längeren Zeitraum entlasten. Sobald ein Grazer in Ballbesitz kam, ging der Ball direkt verloren oder er wurde weit nach vorne geschlagen – was dasselbe bedeutete. Die Salzburger kamen beinahe im Minutentakt zu Abschlüssen.

In der 34. Minute geschah das Unfassbare: Wie aus dem Nichts hatte Sturm plötzlich die Riesenchance auf das 1:0. Zwei Mal kam Röcher völlig frei nach einem Freistoß von Stefan Hierländer zum Abschluss – beide Male scheiterte er an Cican Stankovic. Im Gegenzug vernebelte Noah Okafor auf Seiten der Salzburger die nächste Topchance. In den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte ging der Spielfluss verloren – es war ein 0:0 der ereignisreicheren Art und Weise.

Thorsten Röcher nach seiner vergebenen Großchance auf die Führung © SturmTifo.com

Blitzstart für die Bullen

Die zweite Halbzeit konnte jedoch schlechter nicht starten. Bereits nach acht (!) Sekunden verwertete Masaya Okagawa einen Abschluss nach einem Zuspiel von der linken Seite. Sturm war mit den Gedanken offensichtlich noch in der Kabine. Kurz nach dem Gegentreffer hätte Otar Kiteishvili einen Konterangriff besser verwerten können, der Georgier wurde noch rechtzeitig von Andre Ramalho gestoppt. Die Grazer standen in dieser Phase mit dem Rücken zur Wand. In der 52. Minute kam Vincent Trummer positionsgetreu für Hierländer, der sich gegen Ende der ersten Halbzeit verletzte – das Knie zwickte.

Die mitgereisten Sturmfans hatten wenig Grund zu jubeln © SturmTifo.com

In der 58. Minute leistete sich Donkor einen Ballverlust – in der anschließenden 2-gegen-1-Situation konnten sich die Salzburger nicht an Avlonitis vorbeispielen. Agierten die Salzburger in Topform, würde es nach dieser Situation wohl 2:0 stehen. Das Spiel plätscherte vor sich hin, bis Patson Daka in Minute 74 für die Vorentscheidung sorgte. Dominik Szoboszlai fand den völlig freistehenden Daka, der sich die Chance nicht nehmen ließ und frei vor Siebenhandl einschob. Die Salzburger blieben anschließend am Drücker und erarbeiteten sich in der 81. Minute fast das 3:0. Ivan Ljubic spielte den Ball leichtfertig in den Lauf von Okugawa, der dieses Mal an Jörg Siebenhandl scheiterte. Diese Szene hatte zwar keine Konsequenzen, aber sie spiegelte wider, was am Spiel der Grazer falsch lief. Sturm agierte mut- und ideenlos und war den Bullen in jeder Hinsicht völlig unterlegen. Die Nummer 27 im Tor von Sturm hatte auch in den Schlussminuten alle Hände voll zu tun, um zumindest das 2:0 festzuhalten. Einen Schuss vom starken Szoboszlai konnte der geborene Wiener souverän parieren. Dankenswerterweise verzichtete das Schiedsrichterteam auf eine allzu lange Nachspielzeit. Es war dies ein hochverdienter Sieg der Bullen, der auch noch höher hätte ausfallen können. 

Spieldaten

35 Kommentare

  1. annanas bear sagt:

    1:0 geht auf die Kappe von Sakic und Hierli. Ich versteh nicht warum Trummer nicht von Anfang an spielt bei der Leistung die die jede Woche zeigen

  2. Bodul10 sagt:

    Es ist wirklich schlimm. Es wird wieder ein böses Erwachen am Ende der Saison geben. Ich bin grundsätzlich wirklich als 1. ein Kritiker der Mannschaft aber die Trainerfrage muss und wird wohl auch in den nächsten Wochen immer lauter gestellt werden. Es werden alle Spieler von Woche zu Woche schlechter bzw. stehen alle dort, wo sie auch schon am Ende der letzten Katastrophen-Saison standen. Auch die gesamte Situation rund um den neuen Sportdirektor und den noch herbei zu zaubernden neuen Posten für Kreissl lässt schon schlimmes befürchten.
    El Maestro wird sich keinen cm bewegen um etwas in der Grundausrichtung zu ändern, vermutlich kann er es auch nicht. Ich hoffe es wird nur der Vertrag von Siebenhandl verlängert evtl. noch der von Donkor, Röcher muss wirklich nicht um jeden Preis gehalten werden um sich dann bei weiteren möglichen Verstärkungen finanziell zu lähmen. Es muss frisches Blut in diese tote Mannschaft gepumpt werden angefangen vom Sportdirektor, Trainer und ein großteil der Spieler. Wurschtelt man wieder gleich mit Schicker an der Spitze dieses Sauhaufens weiter wird man vielleicht schon im nächsten Jahr sich tatsächlich nach 22 Runden unter dem ominösen Strich wieder finden, was ja ganz egal wäre, nur braucht der Verein anscheinend genau so etwas um endlich wach zu werden.

  3. …und (spiel) täglich grüßen die 90er…….

  4. Peter Kampel sagt:

    Leider sehe ich keine Entwicklung. Mittlerweile müsste man die Handschrift des Trainers erkennen können. Die Ausrede,dass ihm die richtigen Spieler fehlen, kann auch nicht mehr stimmen. Wozu wurde Friesenbichler geholt, wen er meist mit balaj auf der Bank sitzt. Jetzt kann nichts mehr passieren. Wir sind 5., viel schlimmer kann es nicht werden. Geben wir den Trummers usw. die Chance spielpraxis zu sammeln. Donkor wird gelobt und macht zumindest 2 haarsträubende Fehler. Beim ersten Tor werden sowohl sakic wie auch hierli (verletzt?) Überlaufen. Da akzeptiere ich lieber einen Fehler des jungen ljubic. Siebenhandl ist auf der Linie sicher einer der besten Torhüter. Strafraumbeherrschung und Spieleröffnung ist eine Katastrophe. Giuliani wäre bald einen Versuch wert. Ich bin kein wirklicher Fachmann, mit dem einen oder anderen Gedanken habe ich sicher recht. Noch einmal, das schlimmste ist, dass keine Entwicklung zu sehen ist.

  5. scheno sagt:

    für mich ist diese saison gelaufen. im playoff werden wir wohl von einer faustwatschn in die nächste rennen. ob wir einen el-startplatz erzittern ist mir mittlerweile völlig wurscht., wir haben international keinen halben auftrag. erst wenn sich der verein wieder darauf besinnt, dass ihr geschäft die begeisterung ist, hat er mich als zahlenden fan wieder im boot.

  6. RAM6I sagt:

    Keine Ausreden mehr…

    Vor ein paar Wochen spuckte unser derzeitiger ehemaliger und was auch immer er jetzt sein mag, alias Sport Guru noch groß die Töne, „vor wem sollen wir uns verstecken?!“

    Mit diesem Trainer, Sportdirektor verstecken wir uns vor jedem Gegner egal ob Auswärts oder Daheim 5er Abwehrkette insgeheim a 7er Abwehrkette… wenn der SK Sturm sich entwickelt hat dann zur Lachnummer der Liga.

    Die größte Frechheit die Verantwortlichen verkaufen das noch als Fußball und meckern über die Besserwisser von Fans.

  7. Erzschwoarza sagt:

    „Breaking News“: Nestor El Maestro nicht mehr Sturm Trainer! Wenn ich diese Nachricht im Laufe der Woche Lese, mach ich ma a Bier auf!

  8. Tja ich habe mir vor dem Spiel eigentlich nichts erwartet und ich wurde auch nicht enttäuscht… ;/

    Es ist für mich in den letzten Wochen und Monaten erschreckend, dass man praktisch nach einem Rückstand schon von einer Niederlage sprechen muss (ok, Ausnahme das 1:1 gegen die Austria), da ich in der aktuellen Mannschaft leider keinen sehe (mit Ausnahmen Otar), der in der Offensive so etwas wie Gefahr ausstrahlt und das Spiel jederzeit noch rumreißen könnte. Ganz im Gegenteil, vom Gefühl her ist jede Mannschaft in der Liga Offensiv gefährlicher, als unsere Truppe. Es ist vorne einfach Konzept vorhanden, keine Spielidee, gar nichts, nur alles auf Zufall aufgebaut ( ála „der Ball wird schon zum Richtigen springen“).
    Von dem her weiß ich auch nicht, was unsere Mannschaft in der Meisterliga verloren hat, um ehrlich zu sein.
    Aber gut, auch wenn das vielleicht etwas zu viel ist, was das Schwarzmalen betrifft, aber man kann nur hoffen, dass man Sechster wird und somit keine Chance auf eine neuerliche internationale Blamage hat.
    Es muss sich im Sommer so einiges ändern! Denn irgendwann sollte die Mannschaft auch wieder einmal Spaß machen!

  9. mario no sagt:

    Im derzeitigen Zustand muss man die Qualifikation für die Meistergruppe als Erfolg sehen. Der Abstand nach unten ist leistungsmäßig weit geringer als jener nach oben. Mehr ist in der momentanen Konstellation Mannschaft/Trainer/sportliche Leitung nicht zu erwarten, für eine Leistungsexplosion, die für das erreichen des 3. Platzes notwendig ist gibt es derzeit genau so wenig Anzeichen wie für Leistungseinbrüche der derzeitigen Top 4. Platz 5 scheint realistisch und damit ein neuerliches EL-Play off wohl gegen die Austria.

    Für Sturm sehe ich für die nahe Zukunft zwei Möglichkeiten.
    1. Man beschreitet den Weg der Wiener Austria und bemüht sich um einen Investor, um das KM-Budget signifikant erhöhen zu können um am Transfermarkt jene Spieler(Typen) und Trainer holen zu können, die jene Qualitäten mitbringen um die bereits deutliche Lücke zu den Spitzenvereinen kurzfristig schließen zu können. Das würde natürlich bedeuten, dass Sturm einen Teil der Selbst-und Eigenständigkeit verliert, zumindest müsste man sich mit einer Sperrminorität eines oder mehrerer Investoren anfreunden. Eine Garantie für kurzfristigen Erfolg ist dies jedoch bei weitem nicht.
    2.) Man erarbeitet endlich ein Mittel- bis langfristiges Konzept mit entsprechender Spielphilosophie nach der sich auch die Ausbildungsschwerpunkte und die Bestellung von Führungspositionen richten sollten.
    Hierzu wäre die Installation einer Task-Force eine Möglichkeit, die ein entsprechendes Konzept ausarbeiten und auch die Möglichkeit haben sollten, Hearings mit Kandidaten für den GF Sport durchzuführen und denen ein Vorschlagsrecht gegenüber dem Vorstand eingeräumt werden müsste. Natürlich ist die Auswahl des Personenkreises dieser „Task-Force“ wesentlich, auf jeden Fall würde ich Ivica Osim in diesen Kreis wählen.
    Das dieser Weg Geduld benötigt und anfänglich auch mit Rückschlägen gerechnet werden muss, sollte einleuchtend sein, will Sturm aber mittel- bis längerfristig wieder an die Spitze in Österreich anschließen, ist dieser Weg meiner Meinung nach alternativlos.
    Sturm gehört momentan nicht zum Kreis der österreichischen Spitzenmannschaften, das müssen nicht nur wir Fans, sondern vor allem die Vereinsverantwortlichen endlich akzeptieren und auch eingestehen. Es geht viel weniger um die nächsten 10 Spiele und der Hoffnung, dass sich im Sommer dann ein Wunder ereignet, sondern um die mittel- und langfristige sportliche Zukunft des Vereins und ich bin mir sicher, dass die meisten Fans so einen Weg, wenn dieser endlich einmal definiert und sichtlich erkennbar wird, auch mitgehen werden.

  10. blackfoxx sagt:

    Wir sind aktuell halt ein wirklich dankbarer Gegner – sind wir in der sogenannten Favoritenrolle, kann man sich sicher sein, dass es eine Überraschung gibt, und wir verlieren (siehe Mattersburg etc.), sind wir in der Rolle des Außenseiters, kann man sich ebenfalls sicher sein, dass wir verlieren (siehe gestern :-)). Aus diesem Grund hab ich trotz Sky und Internet weder TV noch Ticker verfolgt, da ich mir sicher war, dass gegen die schwächsten Salzburgmannschaft in den letzten Jahren und trotz vieler Ausfälle nichts zu holen sein wird! Mein Gefühl hat mir Recht gegeben, und wenn ich den Spielbericht inkl. Statistik lese, wundert mich das nicht. Es wäre durchaus angebracht gewesen, mit Mut und Risiko etwas zu probieren, ein X hätte punktemäßig (wegen Teilung) eh nichts gebracht, warum also nicht was neues, junges & offensives zu testen? Ich halte nach wie vor den Kader nicht so schlecht, wie ihn manche hier darstellen, sehe allerdings eine große Lethargie bei den meisten Beteiligten bzw. gibt es in dieser Mannschaft leider keinen Leithammel, der andere mitnehmen kann. Otar mag ein guter Kicker sein, Leitfigur ist er keine…Ich glaube auch nach wie vor, dass eine Saison „unterm Strich“ für uns nicht so negativ ist, wie befürchtet. Man kann sich konsolidieren und da und dort „Erfolgserlebnisse“ feiern. So ehrlich muss man sein, für den Abstieg ist unsere Mannschaft zu stark, das hat man an sich auch anhand der Ergebnisse gegen die „unter Hälfte“ gesehen. Rapid hat das letzte Jahr auf jeden Fall sehr gut getan…Die restlichen Partien im Frühjahr werden nämlich genau so ablaufen wie die Auswärtspartie gegen Salzburg (bzw. so wie im letzten Jahr) – viele Punkte werden wir nicht mehr machen, die „oberen“ sind nicht schwächer geworden, wir nicht stärker als im Herbst – die Statistik gegen diese Mannschaften kann sich jeder selbst anschauen…

    • blackfoxx sagt:

      und noch was: könnt ma jetzt dann mit der sinnlosen „Sturm braucht eine Heimat“ Diskussion aufhören? es ist zwar klar, dass wir mehr Möglichkeiten mit einem eigenem Stadion hätten, aktuell haben wir aber andere Sorgen. zum 2. mal in Folge haben wir einen, der Wiener „Großklubs“ abgehängt, jedoch sind wir sportlich weit hinter den „großen“ Klubs LASK, WAC bzw. auf Augenhöhe mit TSV Hartberg…Geld alleine kanns also net sein und wenn ich die Stadien der drei genannten ansehe, kanns das auch nicht sein – es geht darum, was man aus seinen Mitteln macht und wir machen das gerade schlecht!

  11. bianco nero tifoso sagt:

    Der Mählich Riegel, 1 Hz ging es gut, zwar ohne Mut und Eier, immer die gleiche Leia, weiss der Geier oder weiss ers nicht, scheiss egal, a typische Sturm Graz Gschicht 2019/20.

    Despodov, der bulgarische Stier, Dosenöffner, Ausnahmekicker, der den Unterschied ausmacht, leider verletzt.

    Niederlage mit Ansage, doch wir kommen wieder keine Frage.

    15.3. gegen den WAC, Schweinskarree, ohne Schmäh

    Sturm wird zur wilden Furie, Sturm Graz, du geile Sau, schwarz-weisses Biest.

    WAC, Sturm ist Kategorie Zeh, comprende.

    Der Corona Virus is uns wurscht, Puntigamer, what else, gegen den Durscht.

  12. rio sagt:

    Gegen RB waren jetzt ja wirklich keine Punkte zu erwarten, so realistisch sollte man sein. Abhacken und auf die letzte Chance hoffen. Und diese ist nun gegen den WAC! Da muss ein 3er her, nur so bleibt man im „Geschäft“ und im Interesse. Bei einer Niederlage wäre der Zug abgefahren, die Saison gelaufen und der Rest der Meisterschaft freundschaftliches Kicken um ein paar Prämien. Also alle Kräfte bündeln und „Vollgas“ gegen den WAC, um die letzte Chance! Traurig eigentlich, dass wir gegen einen „Dorfklub“ mit halben Budget, dem das Beste weggekauft wurde, zu Hause überhaupt „nachdenken“ müssen ……. unvorstellbar, was da alles schief gelaufen ist, nach dem grandiosen Cup-Sieg!

  13. La Pantera sagt:

    Meiner Meinung nach sollte man die Saison 2019/20 abhaken und den 6. Platz dankbar annehmen. Wenn die Leistung weiterhin so bleibt wie die ersten Spiele der Frühjahrsrunde, wird uns Hartberg auch noch auf die Pelle rücken.
    Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt bereits für die kommende Meisterschaft zu testen und den jungen Spielern Einsatzzeit zu gewähren, damit sie Spielpraxis in der BL sammeln. Zu verlieren hat man in dieser Situation eh nix mehr. Und so ehrlich muss man sich sein: Auf der Europäischen Bühne hat der SK Sturm in dieser Verfassung nichts verloren.

    • Erzschwoarza sagt:

      Ne, also Hartberg ist fertig gefahren. Platz 5 wird es werden mit Spiel gegen Austria um das letzte Ticket!

  14. Siro sagt:

    1) Bitte Kreissls Nachfolger möglichst rasch finden
    2) Und der sollte nicht Schicker heißen, mit GK als Strippenzieher im Hintergrund, denn dann ändert sich gar nichts!
    3) NEM entlassen. Der ändert sich nicht mehr und denkt nur an den kurzfristigen persönlichen Erfolg, der sich jedoch nicht einstellen will.
    4) Die restlichen zehn Partien als Saisonvorbereitung nutzen! Junge Spieler testen.
    5) Im Sommer einen 3-Jahres-Plan kommunizieren, nicht wieder „Europapokal“! Sondern zb 1. Jahr neue Mannschaft suchen/entwickeln 2. Jahr Meisterrunde 3. Jahr vorne mitspielen solange wie möglich
    6) Keinen Wunderwuzzi/Zauberer/Meister/Blender mehr als Trainer, dem aber das volle Vertrauen aussprechen solange der 3-Jahres-Plan eingehalten wird und Spieler sich entwickeln. Unterm NEM werden sie ständig schwächer (Hierli, Sakic, Balaj, Spendlhofer usw..) statt besser.
    7) Dies alles klar kommunizieren, der Anhang wird mitziehen und bestimmt wird sogar eine neue Euphorie (analog zb 1994 und 2008) entfacht. Sicher sogar, ist doch der Sturm-Anhang derzeit das Einzige an diesem Klub, der sowohl nationale als auch internationale Klasse besitzt!

    • Mar8ma sagt:

      zu Punkt 5 ) Genau, ich finde man muss ein System integrieren. Die Spieler kann man austauschen aber das System bleibt, ergo auch der Erfolg bleibt und kann nicht so schnell von anderen Vereinen „weg gekauft“ werden.
      7) wird in diesem Punkt denk ich zu wenig kommuniziert. Hier fehlt die Schnittstelle Fans – Vereinsführung. Wurde nicht Gratzei damals für sowas installiert? – Nachfolger ?

    • Mar8ma sagt:

      8) Stadiothema – bei einem Schnitt wenn es so weiter geht von < 10.000 muss man mal schauen das man die Hütte immer voll bekommt, anstatt sich über sowas gedanken machen. Ja ich weiß – es wäre dann mehr Geld vorhanden. Aber was bringt es mir wenn ich das Spiel nicht zum anschauen is ?!

  15. Erzschwoarza sagt:

    Hab heute von jemanden gehört, das Desastro zum Rapport musste – bei Niederlagen gg wac und rapid war es das für ihn? Hat das liebe Sturmnerztteam eine info darüber?

    • Erzschwoarza sagt:

      Sturmnetz*

    • Mar8ma sagt:

      Mit Leistungen in jüngster Vergangenheit kann man sich Platz 3 abschminken. Es wird warscheinlich wieder so kommen wie voriges Jahr – Platz 5. Dann wieder 2 Spiele im Playoff. Man kann es auch positiv sehen und mann kann JETZT schon für nächste Saison planen! Verträge verlängern oder wenn nicht verlängert wird – Spieler braucht nicht mehr spielen und Jugend kommt zum Einsatz….

    • Mar8ma sagt:

      Wenn gegen WAC daheim nicht 3 Punkte rausschauen, wann dann :-/

    • RAM6I sagt:

      Verstehe diese halbherzigen Entscheidungen nicht!
      Entweder steht man hinter dem Trainer u. seiner Entwicklung sowie taktische Spielausrichtung oder man steht nicht hinter ihm.

      Was sollen diese zwei Spiele daran ändern, wenn wir Pech haben. Gewinnt er diese und trotzdem geht ab dem dritten Spiel der selbe Mist los.

      Dazu kommt, daß ein GK noch immer in Trainer Personalien mitendscheidet und wie gut das für den Verein aussieht. Zeigen die letzten Jahre und das Aktuelle.

      Kurz gesagt, solange ein Kreissl mit am Ruder steht, wird sich im sportlichen Bereich nichts ändern, außer noch größere Sprüche

  16. gepi20 sagt:

    Mit Leistungen wie in den letzten Runden werden wir im Oberen Play Off alt aussehen und sich unweigerlich die Frage stellen, ob es nicht gescheiter ist sofort die Reißleine zu ziehen. Der dritte Platz ist ohnedies außer Reichweite und selbst dann ohne Mehrwert, weil jeder Sturm international zerreißen wird.
    Daher: Neuanfang mit einem Trainer, der ein modernes Spiel samt 3 Jahres Konzept nicht nur am Papier präsentiert. Spielverträge nur mehr mit Teamplayern, die bereit sind für den Verein alles zu geben.
    Ein Gerüst (wie vor Tagen zu lesen war) mit 10-15 Routiniers plus 8-10 Junge.
    Damit könnten wir in Ruhe ein Team aufbauen.
    Ob das möglich ist……. ??? Ich bezweifle es…………………..

    • Erzschwoarza sagt:

      Seh ich auch so! Am besten jetzt gleich die Notbremse ziehen und Neukirchner installieren, bis ein Trainer gefunden wurde!

    • Schworza99 sagt:

      Endlich wieder ein Osim-Jünger als Trainer. Also irgendwann in 100 Jahren oder so wird keiner mehr aus dieser Zeit am Leben sein…lösen wir uns dann auf oder wie soll ich mir das vorstellen? Ich weiß nicht was erbärmlicher ist: Dass das der Stallgeruch immer wieder von den Fans gefordert wird oder wie dieser immer wieder umgesetzt wird von den Verantwortlichen um den Mob zu beruhigen und um von Misständen abzulenken.

      Nur so als Erinnerung: Jauk ist der Hyballa unter den Präsidenten und dem haltet ihr die True als ob kein Morgen gäbe. Viele hier werden das erst begreifen wenn Rapid und die Roten im oberen Playoff sind und wir nicht…

  17. rio sagt:

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Trainer aus dem vorhandenen Spielermaterial mehr herausholt. Und die so intensiv herbeigeschriebenen „wilden Jungen“ sind nicht in Sicht, leidvoll gesehen am Wochenende in Bad Gleichenberg (Regionalliga, aber weit entfernt von Bundesliga!).
    Sofort ein neuer SD her, der die nächsten Tage in Klausur mit NeM geht und ab Sommer ein Team nach Trainerwünschen (finanziell machbar!) zusammenstellt, Altverträge storniert oder auslaufen lässt und die „Kaderergänzungen“ mit Jungkünstlern füllt. Dann geht es wieder aufwärts!

  18. @Redaktion: Gibt es diesmal gar keine Stimmen zum Spiel oder gab´s einen Maulkorberlass??

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