Keine Probleme in Runde eins

Spielbericht: SC Röthis vs. SK Sturm Graz

In der ersten Runde des ÖFB-Cups ging es für den SK Sturm, wie schon des Öfteren, nach Vorarlberg. Der Name des Gegners: SC Röthis. Vor knapp 300 mitgereisten Sturm-Fans schickte Trainer Christian Ilzer seine mutmaßliche Top-Elf, der auch Neuzugang David Schnegg angehörte, auf den Platz.

(c) SturmTifo.com

Schnell auf Kurs

Wenngleich die Gastgeber zu Beginn des Spiels mutig auftraten, brachte Stürmer Rasmus Höjlund den SK Sturm schon in der 4. Minute nach einem Fehler von Ex-Profi Mario Bolter mit einem flachen Schuss ins lange Eck in Führung. In der 8. Minute dann eine Schrecksekunde: Gregory Wüthrich holte sich in einem Luftzweikampf nach einer gegnerischen Ecke eine blutige Nase und erweckte zunächst den Anschein, nicht mehr weiterspielen zu können. Nach etwas längerer Behandlung in der Coachingzone, ging es für den Schweizer dann aber doch weiter.

Alles im Griff

In der 13. Minute musste Jörg Siebenhandl erstmals ernsthaft eingreifen, weil Fabio Scheichl einen scharfen Schuss aus der Distanz abfeuerte. Der Grazer Schlussmann hielt den Ball allerdings komplett sicher. Auf der Gegenseite sorgte David Affengruber nach schöner Flanke von Jakob Jantscher für das 2:0 (16.). Kurz danach musste die Nummer 13 aufgrund muskulärer Probleme ausgewechselt werden, für ihn kam Stefan Hierländer ins Spiel. Sturm behielt dennoch die Kontrolle und nach Chancen von Tomi Horvat (23.) sowie Wüthrich (30.) schnürte Höjlund in der 32. Spielminute schließlich seinen Doppelpack und brachte die Gäste mit 3:0 in Führung. Danach folgten weitere Chancen durch Horvat (39. und 41.) und Hierländer (45.). Für das 4:0 kurz vor der Pause sorgte schließlich Manprit Sarkaria, der nach schönem Querpass Höjlunds sicher netzte.

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Wackere Vorarlberger

Obwohl das Ergebnis darauf schließen ließe, waren der SC Röthis allerdings nicht chancenlos. In der 41. Minute prüfte Bolter den Grazer Keeper per Kopf nach einer Ecke und kurz vor der Pause musste Siebenhandl einen weiteren Distanzschuss parieren. Besonders bemerkenswert war die Statistik der ersten Halbzeit, in der sich der Ballbesitz zu exakt gleichen Teilen auf beide Kontrahenten verteilte. Nach der Pause schickte Ilzer Aleksandar Borkovic, Amadou Dante und Luca Kronberger für Wüthrich, Schnegg und Horvat ins Spiel. Auf Seiten der Hausherren mussten Torhüter Jonas Ströhle und Sandro Decet draußen bleiben. Für sie durften Ersatzgoalie Thomas Böckle und Kilian Schöch aufs Feld.

Weitere Tore und Chancen

Der SK Sturm dominierte das Spiel auch in der zweiten Halbzeit. Höjlund (56.) und Kronberger (57.) scheiterten nur knapp am 5:0, ehe Sarkaria in der 61. Minute mit seinem zweiten Tor dafür sorgte. Prass (72.), Höjlund (73.) und Hierländer (83.) ließen danach ihre Chancen auf das 6:0 aus, ehe Luca Kronberger in der 90. Minute mit einem Abstauber das halbe Dutzend vollmachte und damit den Schlussakkord spielte. Nicht unerwähnt dürfen die absolut hochkarätigen Chancen der Gastgeber bleiben, die von Marco Wieser in der 58. und 70. Minute gut fertiggespielt wurden und beinahe zum nicht unverdienten Torerfolg geführt hätten.

Spieldaten

 

 

 

 

 

 

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